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Ich helfe meinem Entführer

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22.08.2005
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Ich helfe meinem Entführer

Wir schreiben den 31. Oktober 1980. Mein Name ist Anne Mac Tavish. Ich lebe zusammen mit meiner Familie in New York. Ich bin 9 Jahre alt. Heute ist Halloween und ich wollte eigentlich raus und mit meinen Freunden Süßigkeiten sammeln. Aber meine Mutti erlaubt es nicht. Ich habe den ganzen Tag versucht, sie zu überreden, doch es war nichts zu machen. Das ist so gemein, alle dürfen, nur ich nicht.Unfair. Am Abend redete ich kein Wort mit meinen Eltern, in der Hoffnung sie doch noch umstimmen zu können. Auf einmal kommt meine Mutti zu mir. Ich dachte, sie hätte es sich anders überlegt, aber falsch gedacht.
„Anne, dein Vater und ich fahren jetzt Essen. Du bleibst zu Hause und wenn ich erfahre, dass du rausgegangen bist, dann gibt’s Ärger.“
„Okay“, gab ich gereizt zurück.
Als meine Eltern weg waren, kämpfte ich lang mit mir, ob ich mich über ihre Vorschriften hinwegsetzen sollte. Ich wollte unbedingt Halloween mit meinen Freunden verbringen, darum zog ich mir mein Kostüm an und ging.
Kaum war ich aus der Tür, liefen viele Kinder an mir mit vollen Tüten vorbei.
Ich ging ein Stück, als mich auf einmal jemand von hinten packte und mir was auf den Mund drückte. Dann verlor ich mein Bewusstsein. Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einem kleinen Raum und an einem Stuhl gefesselt. Ich zitterte am ganzen Körper und hatte schweißnasse Hände. Ich versuchte meine Fesseln zu öffnen. Doch auf einmal öffnete sich die Tür und ein Mann mit einer Skimaske kam rein.
„Ach, auch mal wieder wach?“, sagte er mit rauer Stimme.
Verängstigt nickte ich.
„Was mache ich hier und was wollen Sie von mir?“, fragte ich ängstlich.
„Du, bringst mir meine eine Million. Wie heißt du?“
„Anne Mac Tavish heiße ich“, stotterte ich.
„Wo wohnst du?“
„In der Mansfield Road.“
„Gut, du sprichst jetzt auf dieses Band und zwar das, was hier auf dem Zettel steht.“
Er gab mir einen Zettel und hielt mir das Tonband unter den Mund.
„Los sprich“, forderte er mich gereizt auf.
„Hallo Mama und Papa. Ich wurde entführt, bitte kommt am 2. November an den Parkplatz des Autobahnhofes New York Hauptstadt, mit einer Millionen in einer schwarzen Tasche. Alles ohne Polizei, sonst werdet ihr mich nie wieder sehen.“
„Ich hoffe, Sie halten sich an alles“, warnte er meine Eltern vor.
Dann machte er das Tonbandgerät aus.
„Ich bring dir später was zu Essen.“
Ich nickte und der Mann ging raus. Ich versuchte weiterhin meine Fesseln zu öffnen, denn sie taten mir an den Händen weh.
Dann kam er wieder, mit einem Tablett in der Hand. Er öffnete die Fesseln und gab mir das Tablett. Ich hatte zwar großen Hunger, aber meine Neugier siegte und ich musste den Entführer erst was fragen, bevor ich essen konnte. „Ähm, Mr ich habe ne Frage an Sie.“
„Dann stell sie doch.“
„Warum wollen sie ne Million von meinen Eltern und warum haben sie mich entführt?“
Er überlegte kurz und antwortete dann. Ich spürte das es ihm schwer fiel, dies zu sagen.
„Ich brauche das Geld für meine Familie. Meine Frau ist schwer krank. Sie brauch ne künstliche Herzkammer und das können wir uns nicht leisten. Es kostet knapp eine Million“, heulte er.
„Das tut mir sehr Leid, aber sie können doch kein Kind entführen.“ Ich berührte vorsichtig seine Hand.
„Aber wie sollte ich sonst an das Geld kommen?“, fragte er verzweifelt und hielt meine Hand fest.
„Stimmt. Wir machen das so: Wenn meine Eltern ihnen das Geld gegeben haben, dann hauen sie ab und ich lenke meine Eltern ab. Ist das okay?“, versuchte ich ihn aufzumuntern.
„Das wäre wirklich sehr nett von dir.“ Er nahm seine Skimaske ab und ich sah sein verheultes Gesicht, aber ich merkte das es ihm besser ging als vorher. Da machte sich mein Magen bemerkbar. Ich aß schnell mein fast kaltes Essen auf.
Wir unterhielten uns noch ziemlich lange und als er ging, fesselte er mich auch nicht, denn er vertraute mir.
Als endlich der 2. November war, holte er mich aus dem Zimmer raus und ich stieg mit ihm in ein Auto. Unterwegs merkte ich, dass er aufgeregt war.
„Bleib ruhig, ich mach das schon“, versuchte ich ihn aufzumuntern.
Er lächelte mir zu und fuhr dann auf die Autobahn.
Als wir am Parkplatz angekommen waren, sah ich meine Eltern schon da stehen.
Sie hatten eine schwarze Tasche dabei. Mein Entführer zog seine Skimaske auf und stieg aus dem Auto. Er packte mich an den Haaren.
„Tut mir Leid, wenn es weh tut, aber es muss ja ernst aussehen.“
Ich nickte und wir gingen zu meinen Eltern.
In einem Gebüsch sah ich zwei Polizeiautos stehen. Ich flüsterte es ihm leise zu.
Wir waren fast da, als auf einmal mehrere Polizisten aus ihren Autos sprangen und zu uns liefen.
Mein Entführer schnappte sich die Tasche und wollte gerade weglaufen, als ein Schuss fiel. Ich sprang dazwischen und wurde getroffen. Ich flüsterte zu ihm:
„Lauf.“
Er lief zum Wagen und fuhr los.
Ich spürte die Hände von meinen Eltern, als ich mein Bewusstsein verlor.
Ich wachte erst im Krankenhaus wieder auf. Neben meinem Bett saßen meine Mutter und mein Vater.
Nach einer Woche wurde ich entlassen.
Die Polizei fragte mich, warum ich mich dazwischen geworfen habe.
Ich antwortete darauf, dass er das Geld gebraucht hat.
Später erfuhr ich, dass mein Entführer, nicht gefasst wurde. Ich war überglücklich und einmal im Monat kriegte ich eine Karte, wo mein Freund, mein alter Entführer mir die neusten Nachrichten berichtete. Seiner Frau ging es wieder gut.

 

Hallo Denise und herzlich willkommen in der Spannungs-Rubrik. :)

Die Idee zu deiner Geschichte ist wirklich nett. Tatsächlich hört man ja ab und zu, dass sich zwischen Entführer und Opfer - zumal wenn die Entführung länger andauert - eine Art Beziehung entwickelt. Um das jedoch als Leser deiner Geschichte nachvollziehen zu können, fehlen mir hier und da ein paar Zwischenschritte. Die Geschichte ist so nicht ganz schlüssig. Doch keine Bange, es fehlt nicht viel, damit der Leser die Wandlung nachvollziehen kann. An einigen Stellen hätte ich mir einfach ein paar Informationen darüber gewünscht, wie Anne sich fühlt. Am Anfang hättest du zum Beispiel ihren Ärger über das Verbot der Mutter ein wenig deutlicher herausarbeiten können, damit man besser versteht, wie es dazu kommt, dass sie sich darüber hinwegsetzt. Denn sie ist ja nicht immer aufmüpfig, oder?

Dann bei der Entführung: Du könntest ihre Angst in dem Raum noch etwas herausarbeiten. Zum Beispiel indem du erwähnst, dass ihre Hände schwitzen. Dass sie am ganzen Körper zittert, krampfhaft versucht, dieses Zittern unter Kontrolle zu bekommen, es aber nicht schafft. Sowas in der Art. Mir war die Kleine nämlich schon fast zu cool. ;) Beispielsweise als er ihr das Essen bringt. Wäre ich in der Situation - egal wie groß mein Hunger auch wäre -, ich würde erst die Fragen stellen. An Essen würde ich in dem Moment sicher keinen Gedanken verschwenden. Du kannst sie ja im Anschluss an das Gespräch alles mit Heißhunger in sich hineinstopfen lassen. Dann merkt man auch, dass sie Zutrauen gefasst hat. Dazu würde ich das Gespräch auch noch etwas ausbauen. Nicht viel, einfach noch zwei, drei Informationen mehr. Und den Wandel, den das in ihr auslöst.

Es sind noch einige Fehler im Text, hauptsächlich in der Groß-/Kleinschreibung. Wenn du Probleme beim Finden der Fehler hast, sag einfach kurz Bescheid. Ich suche sie dir dann raus und kann sie dir ja per PN (Persönliche Nachricht) schicken.

Ansonsten: Für ein Mädchen deines Alters sicherlich eine herausragende Geschichte. Sie zeugt von Phantasie und erzählen kannst du auch. Bleib beim Schreiben, dann wird da sicher noch was ganz Tolles draus.

Viele Grüße
Kerstin

 

okay danke für deine meinung. Ich werde mich jetzt erstmal dran setzen und verbessern bevor die geschichte noch ins Korrektur Center verschoben wird.
ich werde mich bei dir melden wenn ich ein problem habe bei der geschichte.
viele nette grüße
denise

 

Halloween scheint dich ja ziemlich zu beschäftigen ;-)
Diese Geschichte könnte man sogar - bis auf ein paar Stellen - für von einem älteren Menschen als du es bist geschrieben halten. Ich finds echt die beste Geschichte von dir.
Es sind noch(hast du schon was verbessert?) immer sehr viele Fehler drin, aber ich bin grad zu faul, sie aufzulisten, habe keine Zeit, und außerdem hat katzano dir ja ne PN mit Fehlern zugesichert ;-)
Zur Geschichte:
Ja, wie k. schon gsagt hat, es gibt ein paar "unreine" Stellen, aber was ich noch hinzufügen möchte ist: Wieso sollte der Entführer wahllos (so kommt es jedenfalls rüber) ein Kind entführen und davon ausgehen, dass die Eltern einfach mal so ne Millionen locker machen können, noch dazu in solc einer kurzen Zeitspanne? (nicht mal 2 Tage)
Gut, ich weiß nicht, in wie weit ne 12jährige Kenntnis von diesen Dingen hat (ich war nie so, damals *g*), deshalb ist es vllt nicht so richtig als Kritik aufzufassen.
Tserk

 

Ich habe sehr viel Ahnung davon da mich sowas sehr interessiert. Und es ist zwar wahllos gewesen mit den Entführer aber jede Eltern hätten innerhalb 2 tagen das geld beschaffen können wenn ihr kind ihnen wichtig ist. Achso zu der sache: mich beschäftigt Halloween, Ich bin So ein freak für Horror und übersinnliches darum auch die ganzen geschichten darüber. Danke für das lob beste geschichte von mir. Aber eine frage: hast du dir die geschiche mit dem Ouija brett von mir schon mal angeschaut die gefällt mir auch sehr gut sogar ein bisschen besser als die hier. vielleicht änderst du deine meinung dann noch.
mit freundlichen grüßen
denise

 

Achso die liste von Katzano habe ich schon bekommen und ich habe schon verbessert. Falls du noch fehler findest und sie mir mitteilen möchtest schreib sie doch auf und schick sie ab
viele grüße
denise

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich habe den ganzen Tag versucht _ sie zu überreden, doch es war nichts zu machen. Das ist so gemein, alle dürfen _ nur ich nicht
Ich dachte _ sie hatte es sich anders überlegt,
An den dicken Untersrichen müssen Kommas hin. und beim letzten Satz hätte, statt hatte
Ich ging ein Stück _ als mich auf einmal jemand von hinten packte
„Ach, auch mal wieder wach?“, sagte er mit raue Stimme.
rauer
mit 1 Million in einer schwarzen Tasche
mit einer Millionen
„Ich bring dir später was zu essen.“
Essen groß
Ich versuchte weiterhin meine Fesseln zu öffnen, denn sie taten mir an der Hand weh.
Nur an einer Hand? Sie ist doch sicher an beiden Händen gefesselt?
und ich musste den Entführer bevor ich essen konnte erst was fragen.
Ich bin mir nicht sicher, ob deine Variante auch geht, aber es klingt besser:
"...den Entführer erst was fragen, bevor ich essen konnte"
„Ähm, Mr. Ich habe ne Frage an sie.“
Punkt nach Mr weg und ich klein und Sie groß, da es sich um eine Höflichkeitsanrede handelt; immer, wenn man zu einem Erwachsenen, den man nicht kennt spricht, schreibt man Sie groß (ich weiß nicht, ob man das mit 12 schon gelernt hat, deshalb die Erklärung)
„Das währe wirklich sehr nett von dir.“
wäre ohne h
aber ich merkte_das
merkte, dass
Als wir am Parkplatz angekommen waren_sah ich meine Eltern schon da stehen.
Ich antwortete darauf, dass er das Geld gebraucht hat.
Ich glaube, "hatte", bin mir aber nicht sicher
Später erfuhr ich, dass mein Entführer, nicht gefasst wurde
Nun, hier mal ein Komma zu viel :-)
kriegte ich ne Karte, wo mein Freund,
"ne" zu "eine", da es keine wörtliche Rede ist; "wo" zu "in der" oder sowas, aber wo ist falsch
Und diesen Text hat katzano wirklich schon verbessert? Nun, ja ...
Aber trotzdem nicht schlecht.
Die zwei Stellen haben mir am besten gefallen:
„Dann stell sie doch.“
Ich kann nicht erklären, warum, aber irgendwie find ich des voll cool
„Bleib ruhig, ich mach das schon“, versuchte ich ihn aufzumuntern.
Das fand ich süß, weil die Kleine "alles im Griff" hat, sozusagen
Tserk
P.S: Deine Geschichte mit dem Ouijabrett werde ich natürlich jetzt sofort lesen
P.S.S: Also, meine Eltern hätten das Geld nicht in 2 Tagen beschaffen können. Da gibt es zuviel Papierkram zu erledigen und so ...
P.S.S.S: Es gibt hier ne "Bearbeiten"funktion, du musst nicht, wenn dir nachträglich etwas einfällt, eine neues Post machen

 

Danke für deinen Kommentar. Deine Meinung war mir sehr wichtig da du fast zu jeder geschichte von mir, was geschrieben hast. Das ist ein ziemlich großes Lob DANKE. Und ich werde mich nachher mal ans korrigieren setzten.
viele grüße
denise

 

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