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Ich liebe Deutschland

Seniors
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20.12.2002
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Ich liebe Deutschland

Ich bin mir sicher, ihr kennt sie auch: hautenge Shirts, Fitness-Studio Oberarme, Solariumgebräunte (gebrannte) Haut, Markenkleidung, Gel in den Haaren und nichts in der Birne. Sie sind auf jeder Party, in jedem Club, überall wo es Stress gibt und so langsam gehen sie mir auf den Sack. Ich trage keine Markenkleidung, ich gehe weder ins Fitnessstudio noch ins Solarium, meine Frisur ist spontan und wuschelig und ja, ich glaube ich habe was im Kopf. Ich sitze gerade alleine vor einer Hausparty auf einer Bank, blicke melancholisch ins Leere und schlürfe an meinem Bier. In Situationen wie diese muss ich mir immer eingestehen, dass ich einfach nicht dazugehöre. Ich kann mit Leute, die Wert auf Gucci-Brillen legen, nichts anfangen. Konsumgesellschaft, Kapitalismus, Vergänglichkeit. Im Schnelldurchlauf rasen mir die bekannten Stichworte durch den Kopf…
“Scheiß Gucci-Brillen!, sage ich vor mich hin.
“Was war das?”, sagt eine männliche Stimme von hinten.
Scheiße, das war doch etwas zu laut! Ich bleibe ruhig. Hoffentlich lässt er mich in Ruhe. Aber schon höre seine Fußstapfen näher kommen.
“Hast du ein Problem, Mann?” fragt er. Er steht nun direkt vor mir. Er ist einer dieser eben beschriebenen Typen. Er passt voll ins Klischee. Tatsächlich, er trägt sogar eine Gucci-Brille!
“Nein, es ist alles in Ordnung”, sage ich.
Er starrt mich an. “Was machst du hier?”
“Ach, ich ruhe mich nur aus.”
“Du siehst so aus, als ob du gern leidest!”
Scheiße, der Typ macht ernst. Eine Portion Schläge heute Nacht und der Abend ist perfekt!
“Nein, ich sagte doch bloß…”
“Dir ist ja meine Gucci-Brrille aufgefallen!”, spricht er mit dazwischen und grinst breit. “Und wie findest du sie?”
Sie war einer dieser übergroßen glitzternden Pornobrillen. An der Seite war unübersehbar Gucci eingraviert.
Ich zögere einen Augenblick. Der Typ ist recht groß, aber er ist alleine.
“Ich finde sie scheiße”, meine ich dann.
“Echt?”, sagt er ein wenig verblüfft. Er zieht die Brille aus und begutachtet sie. “Aber da steht doch Gucci drauf”, flüstert er mir zu, tritt näher und zeigt mit seinem Zeigefinger darauf. “Siehst du das nicht, da steht Gucci drauf!”
“Genau deshalb finde ich sie scheiße”, sage ich platt.
Er zuckt mit den Achseln. “Die Frauen stehen darauf.”
“Ja, das sagt schon alles.”
Er mustert die Brille erneut, kratzt sich am perfekt gestylten Bart und lässt dann urplötzlich die Brille fallen und stampft im selben Augenblick mit seinem Fuß darauf. Ich höre wie die Brille knackst und zucke zusammen. Der Typ ist verrückt!
Er lacht laut vor sich hin und klopft sich auf den Schenkel. “Du hättest dein Gesicht sehen sollen, Mann!”, sagt er und bricht erneut in hysterisches Gelächter aus. “Dein Gesicht!!!”
“Die Brille war doch teuer”, sage ich, immer noch ein wenig schockiert. Sie liegt völlig zerstört vor mir auf dem Boden. „Du machst sie einfach so kaputt?”
Langsam kriegt er sich wieder. “Ach, du hattest schon Recht, sie gefiel mir nicht. Sie war ein Tick zu… Gucci.” Er grinst wieder.
Ich schüttelte den Kopf. So ein Spinner…
“Du hast doch gesagt, dass dir die Brille nicht gefällt.”
“Ja, aber du musst sie nicht gleich kaputt machen.”
“Hättest du sie tragen wollen?”
“Nein.”
“Dann scheiß doch auf die Brille! Ich dachte du bist es, der so oberflächliches Zeug nicht mag.”
“Ja, aber…”
“Sie war einiges wert, nicht wahr? Geld. Einiges an Geld wert…”. Er lacht hämisch.
Ich sage nichts.
“Kuck, schon trauerst du der Brille nach. Wahrscheinlich rechnest dir gerade aus, was die auf Ebay eingebracht hätte. Du bist wirklich nur glücklich wenn du unglücklich bist. Solange du leiden kannst, ist alles okay.”
“Das stimmt nicht.”
“Klar, sag mir, was hältst du von MTV?”
“Ich find’s beschissen.”
“CDU?”
“Beschissen.”
“Und von Bush.”
“Doppelt beschissen.”
“Dann solltest du Bush einen Brief schicken und dich herzlich bei ihm bedanken.”
“Was ist denn das für eine verkappte Logik!”, frage ich schroff.
“Worüber würdest du dich denn sonst beklagen, wenn Bush nicht wäre? Du hättest doch gar keine Beschäftigung ohne den Bush. Dann müsstest du was anders suchen, über der dem du dich permanent aufregen könntest.”
Ich schüttelte wieder den Kopf
“Wir leben hier im Paradies, Alter, und du stellst dich an wie ein kleines Mädchen, das sein Spielzeug verloren hat. Es gibt keine bessere Zeit als jetzt, und keinen besseren Ort. “
“Du nennst das hier Paradies?”
“Natürlich. In welcher Zeit würdest du denn leben wollen, wenn nicht in 007?”
Ich denke kurz nach. “Also bestimmt nicht jetzt, vielleicht in den sechziger, siebziger Jahren.“
Der Verrückte nickt. “Klar auf jeden Fall, Mann. So gegen den Vietnamkrieg protestieren und so einen Scheiß, das wäre bestimmt witzig gewesen. Mir der RAF abhängen. Dich mit den Bullen schlägern…”
“Es geht doch nicht nur darum”, sage ich, “die Mentalität und die Musik waren viel cooler. Da hat niemand wert auf Gucci-Brillen gelegt.”
“Die Musik gibt’s immer noch. Umsonst sogar. Schau im Internet. Aber darum geht’s nicht. Es geht um die Proteste, den Aufruhr, die Jugendbewegung, das Zusammengehörigkeitsgefühl.”
“Ja auch…”
“Ja, gut”, meint er, ”letztenendes waren es doch trotzdem ein Haufen Leute, die sich einig waren, dass die Welt beschissen ist. Ich bin aber der Meinung, dass sie ganz toll ist.”
“Sie wollten aber die Welt verbessern, nicht nur lamentieren.”
“Das haben sie doch auch! Wir haben die Frau emanzipiert, Bürgerrechte und ein Haufen anderes Zeug ereicht. Warum sollten wir jetzt nicht glücklich sein?”
“Wir haben immer noch Krieg…”
“Es wird immer Krieg geben und weiß du warum?”
“Warum?”
“Weil es Leute wie dir ansonsten langweilig wird. Dann hast du nichts mehr zu tun. Es muss immer die dunkle Seite der Macht geben, sonst fällt alles in sich zusammen. War is Peace. Du brauchst die dunkle Seite, denn ohne sie könntest du nicht mehr traurig sein. Sollte der 11. September sich wiederholen, dann wirst du wieder in deinem Element sein. Dann kannst du stundenlang darüber reden und richtig schön traurig und verärgert sein. Dann bist du genau da wo du sein willst.”
“So ein Gelaber!”
“Ist es so? Sag mal, wie findest du Deutschland?”
“Wie meinst du das jetzt?”
“Ja, wenn du überall auf der Welt sein könntest, wärst du jetzt hier in Deutschland?”
“Nein, bestimmt nicht.”
“Siehst du, ich liebe Deutschland. Ich liebe die Frauen, ich liebe die Autos und ich liebe das Bier. Aber wahrscheinlich wärst du lieber am Meer.”
“Ja... und?”
“Wahrscheinlich kotzt du dich auch immer an, wenn hier das Wetter schlecht ist. Dann machst du die Augen zu und träumst von den Wellen und der Sand und dieser toller Meeresgeruch, nicht wahr?
Ich sage nichts.
“Und diese oberflächliche Scheinwelt in der wir leben”, fährt er fort, “so eine Scheiße! Hauptsache schönes Auto. Hauptsache irgendeine Sängerin die gut aussieht. Wie musikalisch sie ist, ist doch Nebensache. Hauptsache schnell und billig. Hauptsache Geld und Kapitalismus, egal wer darunter leiden muss. Keine Zeit zum Nachdenken… das ist doch mehr oder weniger dein Problem, habe ich Recht? Und was machst du am Liebsten? Darüber reden wie schlecht es ist. Hauptsache traurig und melancholisch. Dann geht’s dir gut.”
“Ich glaube nicht, dass es so ist”, sage ich und nehme einen Schluck von meinem Bier.
“Wie auch immer, weiß du was ich jetzt mache?”
“Was?”
“Na, was glaubst du?”, sagte er und grinst.
“Du gehst da rein und schleppst dir irgendein billiges Flittchen ab.”
“Jetzt komm`… nicht immer so negativ. Ich werde mein Glück mit einer netten Dame teilen.”
“Toll”, sage ich.
“Würdest du nicht lieber hier mit einer Frau sitzen?”
“Es kommt darauf an”.
“Es kommt darauf an! Was ist denn das für eine Antwort? Dir ist es ja wirklich so am liebsten. So kannst du verträumt auf die Straße blicken und dir perfekte Frau vorstellen, die es aber nie geben wird. So muss es nicht darauf ankommen, so braucht es nie gefährlich werden.”
“Du tust jetzt so als ob das so einfach wäre, da hineinzugehen und mit einer Frau hinauszulaufen.”
“Einfach ist es ja nicht”, sagt er und mustert mich kritisch, “vor allem wenn du keine Gucci-Brille trägst.”
Ich muss lachen.
“Du kannst lachen. Das freut mich, aber weiß du was, darum geht’s doch nicht. Wenn du eine Gucci-Brille und eine Million Frauen hättest, wärst du auch nicht glücklich. Das weiß ich genau. Dann würdest du traurig sein, weil keine sich wirklich für dich interessiert”. Er setzt sich jetzt neben mir auf die Bank. “Glaubst du die Frauen da drin sind an mir interessiert? Nein, die wollen auch nur” – jetzt grinst er wieder –“meinen Körper. Das ist vielleicht ein wenig vereinfacht dargestellt, aber im Grunde ist das okay so, denn seien wir doch ehrlich, so sind Menschen nun einmal. So bin ich und so bist auch du. Und du kannst jetzt hier sitzen und heulen, oder du kannst das Beste daraus machen. Dabei siehst du doch ganz normal aus, hast keine krasse Verformungen oder so. Du hast kein Recht unglücklich zu sein.“
“Ich glaube nicht, dass ich auch so bin.”, sage ich. “Ich schaue Frauen nicht nur auf ihren Körper.”
“Klar nicht nur…. aber schau mal, glaubst du, dass es irgendwo auf der Welt so ist, dass Frauen nach Typen wie dir Ausschau halten? Dass sie sich denken: Hey der traurige Kerl, der ganz alleine in der Ecke sitzt, ist bestimmt ein sentimentaler Gefühlsmensch, der Gedichte schreibt. Mich interessiert wirklich, was er zu erzählen hat. Glaubst du so was kommt an?“
Ich zucke mit den Achseln.
Der Verrückte hat sich jetzt in Fahrt geredet. Er unterstreicht jeden Satz mit seinen Händen und seine Augen leuchten. “Sei doch ehrlich mit dir selbst. Hast du schon Mal eine Frau gesehen und dir so was gedacht? Oder denkst du nicht viel eher: Wow, die kleine Süße auf der Tanzfläche ist ja wirklich der Hammer! Und vielleicht später irgendwann, wenn es wirklich gut läuft und ihr euch auf Anhieb versteht, dann könnt ihr euch über Gedichte austauschen.”
“Habe ich eigentlich gesagt, dass ich Gedichte schreibe?”
“Nein.”
“Denn ich schreibe keine.”
“Ist doch scheiß egal, jetzt nur so als Beispiel.”
“Ach so.”
Er lacht. “Was ist es was du willst? Was willst du wirklich?” Er klopfte mir auf die Schulter.
“Ich will...”
“Jetzt sei nicht schüchtern, sondern ganz spontan, was ist es was du willst? Du muss jetzt nicht philosophieren. Was willst du? Und komm’ mir nicht mit Frieden auf Erden.”
“Ich weiß es nicht”, sage ich.
“Hättest du gern einen Cheeseburger?”
“Wär’ nicht schlecht.”
“Hättest du gern, dass eine Frau deine Liebe erwidert?”
“Ja, mit Sicherheit.”
“Hättest du gern Sex?”
Ich zögere.
“So einen richtig knackigen Booty!”
“Ja”, gab ich zu.
“Ja also! Vergiss nicht, du bist auf einer Party. Die Welt kannst du auch morgen retten. Man kommt hierher um zu feiern. Und weiß was du auch brauchst?”
“Was?”, frage ich.
“Du brauchst einen Kumpel, Mann. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht gesund, zu viel Zeit alleine mit deinen Gedanken zu verbringen. Ich bin Hakan.” Er reicht mir seine Hand.
“Ich bin Dieter”, sage ich und nehme sie an.
“Freut mich, dich kennenzulernen, Dieter. Komm, wir gehen wieder rein, das erste Bier geht auf mich.“
Wir stehen auf und laufen zurück ins Haus.
“Übrigens”, sagt er, “die Gucci-Brille… die war gefaked.”

 

MAnoman,

Was soll man da sagen?
Erstmal: Die Situation der beiden find ich herrlich. Warmes Klima. Gefällt mir.
Aber zur Thematik:
NAch 6 Monaten: Endlich hat er ein Freundin gefunden. Eine die ihm zuhört. Eine die gut aussieht. eine die versteht und ihn braucht. Hakan ist ein guter Kumpel. tiefe Gespräche, schöne Stunden.
Leute die mit denen er redet und spass, auf einer "tieferen"Ebene.
Und er wird richtig gebumst. So richtig.
Also rund um glücklich.
Aber was ist das: Ein gefühl. Ein Gefühl von Leere. Irgendwas hab ich verpasst. Ist es das jetzt wirklich.

--------
warum nicht glücklich sein im unglücklich sein
warum irgendwas machen. Warum stänig irgendwas ändern?

Sorry aber ich muss immer direkt darauf eingehen, was die geschichte mir sagt.
ich hoffe du kannst nen bissl nachvollziehen was ich meine.
Wie stehst du zu dem Prot und vor allem, wie stehst du zu seinem Freund?
Täte mich brennend interresieren.
Gruß

 

Hej Juju,

Hakan und Stefan kenne ich nicht, finde die Namen nicht so gut gewählt, weil sie auf etwas verweisen, was mit Deiner Geschichte erstmal nichts zu tun haben muss - oder sind die Charaktere Deinen ähnlich? Ich weiß nicht, was diese Namen ausdrücken sollen oder wofür sie stehen.

Gelungen finde ich, wie zunächst ganz plakativ zwei verschiedene Positionen beschrieben werden, die sich durch die Begegnung zweier Menschen verschieben, stellenweise auflösen oder umkehren.

Sollte der 11. September sich wiederholen, dann wirst du wieder in deinem Element sein. Dann kannst du stundenlang darüber reden und richtig schön traurig und verärgert sein.

Ist aber auch kein Grund zum Feiern, oder?

Das Ende ist mir etwas zu platt. Da wird im Grunde nicht mehr argumentiert, eher plattgewalzt - und da der Prot ohne Gucci-Brille dem nichts entgegenzusetzen hat, wirkt er nur noch wie ein verkappter Hedonist.

Zwei Fehlerchen:

Ich höre wie die Brille knackst und zuck zusammen
zucke

Glaubst du die Frauen da drin sind an mich interessiert?
an mir interessiert

Viele Grüße
Ane

 
Zuletzt bearbeitet:

und ja, ich glaube, ich habe was im Kopf.
In Situationen wie dieser muss ich mir immer eingestehen
Ich kann mit Leuten, die Wert auf Gucci-Brillen legen, nichts anfangen.
“Scheiß Gucci-Brillen!", sage ich vor mich hin.
“Hast du ein Problem, Mann?”, fragt er.
“Genau, deshalb finde ich sie scheiße”, sage ich platt.
“Dann scheiß doch auf die Brille! Ich dachte, du bist es, der so oberflächliches Zeug nicht mag.”
Du bist wirklich nur glücklich, wenn du unglücklich bist.
Dann müsstest du was anders suchen, über der dem du dich permanent aufregen könntest.”
:confused:
Dann machst du die Augen zu und träumst von den Wellen und der Sand und dieser toller Meeresgeruch, nicht wahr?
dem

Hallo JuJu,

an dieser Stelle habe ich aufgehört, die Fehler heraus zu kopieren. Also geh es am besten selbst noch mal durch. Du findest bestimmt noch was. :D
Nun zu deiner Geschichte. Sie hat mir sehr gut gefallen. Du zeigtst, dass der jenige, der offensichtlich oberflächlich zu sein scheint, es nicht sein muss und umgekehrt. Es hat ein wenig etwas von einer Parabel.
Was mir nicht gefallen hat, ist - außer der Fehler ;) - dass du zu Beginn scheinbar den Leser direkt ansprichst. Ich finde, wenn du die Geschichte so einleitest, sollte auch zwischendurch und am Ende ein Ansprechen des Lesers auftauchen. Das würde, denke ich, auch gut zu der Geschichte und dem Prot passen.
Und du erzählst in der Gegenwart. Aber an der einen oder anderen Stelle fällst du plötzlich in die Vergangenheit.
Ansonsten ist es eine sehr gelungene Geschichte. :thumbsup:

Ciao

MiK :dozey:

 

Vielen Dank für die Kritik!

@jimminie

Also deine Kritik hat mich beim ersten Mal ein wenig geschockt. Mir kam nie der Gedanke auf, dass man hier eine Schwulensituation hineininterpretieren könnte, aber offebnsichtlich doch.
Wie stehe ich zu dem Prot und zu seinem Freund? Gar nicht so leicht zu beantworten. Irgendwo dazwischen, denke ich. Ick kann mich selbst in beiden wiedererkennen, aber es geht ja um diesen fließenden Übergang. Ich trage aber keine Gucci-Brillen...

@Die Namen sind wirklich dumm gewählt. Sie heißen jetzt Dieter und Hakan. Dass der eine einen türkischen Namen trägt und der andere einen Deutschen, soll noicht allzuvil heißen. Ich spiele mit den Klischees. Das Ende ist finde ich immer am Schwierigsten. Man baut einen Situation auf, aber irgendwie muss es ja enden... Danke

@mik Danke schön für die Fehler, die du rausgeschrieben hast. Nur so wird man besser. Da muss ich noch üben bzw. konzentrierter vorgehen. Der Prot könnte durchaus nochmal kommen, vielleicht mache ich da noch was...
Vielen Dank nochmals,

mfg,

JuJU

 

Oh das hast du missverstanden, mit dem Schwulsein.:lol:
Ich sollte meine Beiträge vielleicht nochmal durchlesen bevor ich sie poste.
Ich meinte: er befolgte die gutgemeinten Ratschläge und bekam daraufhin eine Freundin. Hakan wurde zum guten Freund. Sorry mein Fehler.

lg

 

Hallo JuJu,

diese Geschichte ist zwar schon etwas älter, aber da ich sie nun mal gelesen habe und sie meiner Meinung nach gute Gedanken enthält, will ich auch etwas dazu sagen.

Auch ich gehöre zu den Leuten, die vielleicht das Bedürfnis haben, eine gewisse Last an Sorgen mit sich herumzutragen und die schwierige Probleme im Grunde mögen. Dein Fake-Gucci-Brillen tragender Hakan hat schon recht: Man muss sich an dem freuen, was man bekommt und was jetzt gerade da ist.

Die Situation ist interessant und man spürt eine gewisse menschliche Wärme. Der Text könnte etwas besser strukturiert sein: räumlich durch Absätze, inhaltlich durch Straffung. Die Pointe am Ende schlägt nicht ein. Daran könnte man arbeiten. ;)

Beste Grüße vom

Berg

 

Echt coole Geschichte.......
Sie regt sehr zum Nachdenken an.
Besonders der Schluss hat mir gefallen.

 

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