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Ich
Ich wandere durch die Nacht,von Schatten meiner Seele verfolgt.
Seit langen stellt sich mir eine Frage,dessen Grund ich nicht kenne oder wahrnehme?
„Warum,existiere ich eigentlich in dieser Form?In einer Gestalt so unbegreiflich?“
Ich will ihm wiederstehen diesem Drang,der Forderung meines Geistes.
„Ich will nicht zu ihnen gehören!“
Einsamkeit ist es,welche sich als Freundin bemerkbar macht.Sie ist meine einzige Freundin,mein Lebenselexier.
„Ich war immer allein!“
Schatten ziehen ihre Kreise um mich,eindringliche Bewegungen,unsichtbar für den Rest der Welt.Schleiche durch Gassen und Straßen und niemand nimmt mich wahr.
„Ich bin anders,es scheint wie ein Fluch!“
Was bringt den Menschen eigentlich das Leben,sie sind so dumm sich mit Gefühlen und Problemen zu befassen.Was hat es für einen Sinn,sich Denen hinzugeben?
Menschen bezeichnen Gefühle als Existenzgrundlage.Was für ein Irrsinn.Ich habe nie gefühlt und dennoch existiert meine Gestalt.Was für eine Bedeutung haben schon Empfindungen in meinem Leben?Keine!Ich habe nie erfahren wie es ist geliebt zu werden,habe nie erfahren wie es ist Trauer zu spüren.
„Ist das menschlich,würde ich zu ihnen gehören,wenn ich Emotionen spüren würde?
Das Einzige was ich erahne,ist die Einsamkeit.Doch es ist kein Gefühl so wie die Menschen es beschreiben würden,es ist mein Wissen.
„Wissen ist Macht,sagen sie!“
Doch was ist es für eine Macht,welche ich mit keinem teilen kann,welche für andere nicht existiert?
Egal wo ich mich befinde,mein Geist ist doch woanders.Er schwebt in eine Welt,die für mich in meinem reelen Körper nicht erreichbar ist.Dort ist jeder allein,jeder lebt für sich.
Ich existiere für mich und nur für mich selbst,denn wer keine Gefühle hat,lebt nicht.Und dies aus der Sicht eines Menschen.
Meine Lebenskerze könnte erlöschen,und es würde niemand eine Träne verschwenden.Sie würden vielleicht denken,dass arme Ding,was mag ihr wohl zugestoßen sein.
Damit haben sie dann genug Gedanken an mich verschwendet.
Ich ersehne mein Ende,dass meine Gestalt aus dieser Welt verschwindet.Erst dann kann ich meinem Geist in diese andere,unvorstellbare Wirklichkeit folgen.
Doch in Dieser bin ich allein.
Und ich wandere durch die Gassen,auf mich gestellt und meine Freundin die Einsamkeit begleitet und leitet meine Wege.
„Wieder allein!“