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In ewiger Liebe verbunden
„Was ist wenn sie uns hier finden?“ Ihre Stimme zittert nicht mehr ganz so stark. Er macht ein trotziges Gesicht: „Nie! Sie werden uns nie finden, und niemals mehr müssen wir uns schämen!“.
Ein Blitz durchfährt die Nacht und erhellt einen Augenblick die Fenster der kleinen Hütte.
„Ich möchte auch niemals wieder eine solche Angst haben, Er ... ich liebe dich!“ Er presst seine Lippen auf ihre. „Niemals wieder! Mein Liebe, niemals wieder!“
Die kleine Wunde oberhalb ihrer Lippe hat aufgehört zu bluten. Morgen würden sie weiter ziehen, bis sie aus dieser spießigen Umgebung, vielmehr aus diesem gottverdammten Land raus sein würden.
Er schleicht sich ein letztes mal zum Fenster. Das Gewitter hatte sich nun voll entwickelt. Auch ihre Verfolger mussten sich irgendwo einen Schutz gesucht haben.
„Ich möchte nicht einschlafen ... dann kann ich nicht mehr bei dir sein.“ Flüsterte Daniela.
Er kriecht zu ihrer Schlafstelle. „Noch diese Nacht müssen wir überstehen, morgen sind wir sie für immer los!“
Sie zitterte wieder.
„Nimm meine Hand und wir sind im auch im Schlaf verbunden, du kannst mich die ganze Nacht spüren, habe jetzt keine Angst mehr!“
Sie nimmt seine Hand.
Nur einmal wacht sie auf. Seine Hand hält Sie noch. Nie wieder Angst haben. Das Gewitter draußen ist abgeklungen.
Morgens wir sie wird sie von lauten Stimmen geweckt. Wieder hat sie Todesangst und das Zittern in der Stimme. „Jury... Jury!“ Ihr Hals wird trocken. Sie schüttelt seine Hand. Die Hand ist leicht. Am Ende der Hand nicht mehr Jury, nur noch ein blutiger Stumpf. Jury war weg ... für immer.