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Indische Kampfgoldfische
Gegen zwei Uhr morgens erwischte ich Kurt dabei, wie er in Doktor Wegners Briefkasten pinkelte und damit ein neues Kapitel in der seit Jahrhunderten schwelenden Fehde zwischen den Familien der beiden Streithähne eröffnete. Vermutlich wußte niemand mehr, worum es dabei überhaupt ging, aber das spielte in diesem Moment, in dem Kurt sein schändliches Treiben mit einem gehässigen Grinsen zum Abschluß führte, eigentlich auch keine Rolle.
Kurt, der Mann mit dem schleichenden Gummistiefelfetisch. Der Typ, für den sogar die Umstellung auf Sommerzeit ein gesellschaftliches Ereignis darstellte, das man mit soviel Alkohol wie möglich begehen sollte. Der Kerl, der ernsthaft meinte, durch Fröscheaufblasen könnte man Erdbeben verhindern. Kurt, unser Dorfpolizist und mein bester Kumpel. Als er mich sah, zog er schnell den Reißverschluß seiner Uniformhose zu und gab mir zur Begrüßung die Hand.
"Ey, Mann, das kannst du doch nicht machen."
"Oh, tut mir leid..." Er wischte sich die Hand notdürftig an der Hose ab.
"Nein, ich meinte das mit dem Briefkasten. Der olle Wegner ist schließlich mein Boss." Ich war der Gärtner.
"Ja und?"
"Was glaubst du denn, wer die Sauerei morgen früh saubermachen darf?"
"Ach ja, tut mir leid. Da hab ich gar nicht dran gedacht. Komm, ich geb dir einen aus."
Die Kneipe war gut besucht, wie jeden Abend. Aber das war in einem Ort wie dem unseren, dessen einzige kulturelle Alternative die siebzigjährige Oma Mönter in ihrem rotbeleuchteten Schaufenster darstellte, eigentlich kein Wunder. Kurt und ich setzten uns an einen freien Tisch und bestellten jeder ein Mitternachtsbier - wobei wir uns zeitlich an den Kapverdischen Inseln orientierten.
"Und? Was gibt's Neues von der Hormonfront?", fragte er mich und nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette.
"Naja, ich hab jede Menge davon, aber das scheint die Frauen irgendwie nicht zu interessieren."
"Nicht? Was ist denn mit der Helga?"
"Meinst du Oma Mönters Tochter?"
"Ja. Soweit ich weiß, ist die nicht mehr mit dem Ulf zusa..."
"Ehrlich gesagt würde ich da sogar den Ulf vorziehen, bevor ich mich an die dicke Mönter dranschmeiße", sagte ich und meinte es so. Eine Stunde später saßen Kurt und ich beim vierten Pils und lamentierten über die letzte Steuererhöhung, den kaputten Kondomautomaten im Männerklo und vor allem die Tatsache, daß uns letzteres eigentlich egal sein könnte.
"Weißt du", sagte Kurt, "Frauen wollen Männer, die sie zum Lachen bri... Ach, verdammt! Jetzt ist mir die Kippe schon wieder ins Bier gefallen." Er stippte seine Wurstfinger in das Glas und versuchte, die Zigarette rauszufischen. "Scheiß drauf. Trink ich halt drumrum."
Am nächsten Morgen, ich stand vor Doktor Wegners Briefkasten und war gerade dabei, den Schwamm auszuwringen, traf ich Kurt wieder. Er parkte seinen Wagen und öffnete die quietschende Pforte des Nachbargrundstückes, bevor er sich mit der Eleganz eines betrunkenen Brauereigauls an den Gartenzwergen vorbeimanövrierte und seinen wuchtigen Körper auf der Fußmatte plazierte.
"Kurt, was machst du denn schon wieder hier?", rief ich erfreut hinüber und winkte.
"Schrei nicht so, ich bin im Dienst", brüllte er zurück. Ich warf den Schwamm achtlos beiseite, streifte meine Gummihandschuhe ab und sprang behende über den Zaun, der die beiden Grundstücke voneinander trennte.
"Wie, im Dienst?"
"Ja. Der alte Breitner hat ein Verbrechen gemeldet und da muß ich jetzt hin."
"Kann ich... naja, kann ich vielleicht mitkommen?"
"Hast du nichts zu tun?"
"Das müßtest du doch eigentlich am besten wissen..." Ich glaubte, in Kurts Gesicht einen leisen Hauch der Entschuldigung wahrnehmen zu können - vermutlich habe ich mich aber getäuscht und er hat in Wirklichkeit nur ein Kichern unterdrückt. "Naja, der Wegner ist nicht mehr der Jüngste. Der merkt nicht, wenn ich mal ne kurze Pause mache. Ach komm schon, du bist doch mein bester Kumpel."
"Na gut. Aber benimm dich und mach keinen Unfug." Er drückte auf den Klingelknopf und es erklang ein Geräusch, das mich entfernt an ein verrostetes Nebelhorn erinnerte. Ein paar Sekunden später - ich vertrieb mir die Zeit, indem ich ein paar Pusteblumen anblies und den Schirmchen beim Frohlocken zusah - öffnete sich die Tür und ein älterer Mann stand vor uns: Willi Breitner.
"Wer sind Sie denn?", keifte er und fuchtelte bedrohlich mit seinem Spazierstock vor unseren Nasen herum.
"Mein Name ist Kurt... Kurt Prötter... ich bin hier der Polizist. Sie haben ein Verbrechen gemeldet und gesagt, daß ich kommen soll. Naja, und jetzt bin ich hier."
"Gut, gut... aber wer ist der Kerl mit der Schürze?"
"Ich bin der Gärtner", sagte ich.
Wenig später saßen wir gemütlich in schweren Ohrensesseln, tranken Friesentee und knabberten ein paar Kekse mit Orangenfüllung, die ich nur deshalb nicht postwendend wieder rausbrachte, weil ich den schönen rostbraunen Teppich nicht besudeln wollte. Stattdessen versuchte ich, meinen Ekel und die Kekse mit einem guten Schluck eiskalten Tees, der vermutlich schon im letzten Jahr aufgebrüht und seitdem im Keller zwischen Katzenstreu und eingemachten Essiggurken vergessen worden war, hinunterzuspülen. Die schwere Standuhr in der Ecke des Raumes tickte die Sekunden erbarmungslos herunter und ich wußte, daß jeder Moment, den ich hier verbrachte, einer war, den mir der große Mann im Himmel bei seiner Endabrechnung unter "mutwillige Vergeudung" eintragen würde.
"Nun, Herr Breitner", sagte Kurt endlich, um der drohenden Verwässerung durch zuviel Tee zu entrinnen, "Warum haben Sie mich... ich meine uns denn nun herbestellt?"
"Naja, es geht um meine indischen Kampfgoldfische" Der alte Mann hielt plötzlich ein Buch in der Hand, das es in Alter und Verwesungsgrad locker mit dem Necronomicon hätte aufnehmen können. Er schlug es auf und tippte auf ein paar vergilbte Bilder auf Seite 730. Sie zeigten zwei grimmig dreinblickende Fische, die sich gegenseitig mit ihren Schwanzflossen bis zur Besinnungslosigkeit ohrfeigten und dabei keine Anzeichen von Reue erkennen ließen.
"Die sehen unfreundlich aus", sagte ich um irgend etwas zu sagen.
"Ja, aber nur, wenn man sie nicht getrennt hält. Ich hatte zwei Exemplare, den Schnuffi und den Muckel, und die hatten beide ein eigenes Aquarium. Da war immer viel Ruhe."
"Was haben Ihre Fische denn angestellt?"
"Gar nichts. Man hat sie entführt. Hier, sehen Sie." Unser Gastgeber drückte Kurt einen gelben Post-It Zettel in die Hand, auf dem mit Bleistift eine Nachricht geschrieben stand: Ich habe deine Fische! eine Million und du kriegst sie wieder!!! Drei Ausrufezeichen, wodurch dem Leser der Nachricht deren Dringlichkeit wohl nochmal verdeutlicht werden sollte. Vermutlich hatte der Urheber noch mehr machen wollen, aber auf dem Zettel war nicht soviel Platz gewesen. Während Kurt versuchte, das Papier wieder von seinen Fingern zu lösen und dabei eine halbwegs gute Figur zu machen, fuhr Willi Breitner fort.
"Es gibt hier nur eine Person, die diese gelben Zettel benutzt."
"Woher wollen Sie das denn wissen?"
"Werden Sie mal so alt wie ich, dann wissen Sie so einiges über ihre Mitmenschen. Also, ich kann Ihnen da Sachen erzählen, da schlackern Ihnen die Ohren. Der alte Köhler von Gegenüber zum Beispiel, der hat..."
"Jaja, schon gut", unterbrach Kurt. "Wer ist denn Ihrer Meinung nach die Person mit den gelben Zetteln?"
"Mein nichtsnütziger Schwiegersohn, der Manfred. Den sollten Sie mal unter die Lupe nehmen. Sie und ihr... wer waren Sie nochmal?"
"Ich bin der Gärtner", sagte ich.
...
Die Tapete löste sich von den Wänden.
Martha und Manfred Grödel saßen mit Bademänteln bekleidet am Küchentisch und spielten Scrabble, während ihre gescheckte Perserkatze auf dem Kühlschrank saß und sich ausgiebig den Schritt leckte. Ich verzog angewidert das Gesicht und stellte uns den beiden vor.
"Guten Tag. Das ist der Kurt von der Polizei und ich..."
"Jaja, schon gut." Manfred Grödel unterbrach mich schroff und legte ein paar Steinchen aufs Spielbrett.
"Sumpfkanu? Das gibt's nicht!", sagte seine Frau und nahm einen Schluck Portwein.
"Das ist ein Kanu, das auf nem Sumpf fährt. Wie sind Sie in meine Wohnung gekommen?" Der letzte Satz schien an mich gerichtet gewesen zu sein. Vielleicht auch beide.
"Die Tür war offen und...", sagte ich daher." Könnten Sie Ihrer Katze vielleicht mal sagen, daß sie damit aufhören soll? Das irritiert mich unheimlich."
"Und was wollen Sie von mir? Das U liegt auf dem dreifachen Buchstabenwert."
"Ich weigere mich, Sumpfkanu als Wort zu erkennen. Dann hätte mein Ziegensenf vorhin auch zählen müssen." Innerlich gab ich Martha vollkommen Recht, behielt das aber für mich. Stattdessen versuchte ich mit Kurts gütiger Billigung - zumindest tat er nichts, um mich aufzuhalten - mit der Befragung fortzufahren.
"Es geht um Ihren Stiefvater. Seine Fische wurden entführt und er ist der Meinung, Sie beide..."
"Martha, meinst du wirklich, daß Ziegen Senf essen?"
"Vielleicht. Zur Bockwurst zum Beispiel."
"Hören Sie mir überhaupt zu?", fragte ich und bewunderte Kurt für seine stoische Ruhe. Er stand die ganze Zeit an die Fensterbank gelehnt da und grinste vor sich hin.
"Ja, Fische... Warum sollten Ziegen denn bitte Wurst essen? Die sind Vegetarier, Martha."
"Woher willst du denn wissen, daß es nicht irgendwo eine Ziege gibt, die gerne mal eine Wurst mit Senf ißt?"
"Und woher willst du wissen, daß es keine Kanus in Sümpfen gibt?" Ich beschloß, Partei zu ergreifen, war aber noch unschlüssig, für wen der beiden ich mich entscheiden sollte. Hilfesuchend blickte ich mich zu Kurt um, der sich in aller Seelenruhe an den Gürtel griff, seine Dienstwaffe rausholte und die Katze erschoß.
"Huch... lassen Sie das, verdammt nochmal!"
"Was denn?", sagte Kurt. "Sie haben die Fische von Willi Breitner entführt und die Katze hat sie gefressen. Die Indizien fügen sich einfach perfekt aneinander, wie ein perfide geplantes Puzzlespiel. Tu die Katze in einen Plastiksack, die nehmen wir mit! Beweise und so."
...
Am Abend saßen Kurt und ich wieder in der Kneipe, nippten an unserem Pils und ließen die letzten Ereignisse nochmal Revue passieren. Zuvor hatten wir die Katze beim pathologischen Institut unseres kleinen Dörfchens abgegeben. Paul übte zwar neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit noch vier weitere Berufe aus - darunter die des Frisörs, Bestatters und Zahnarztes - aber er war der einzige hier mit einem Skalpell und kam einem Pathologen daher am nächsten.
"Woher hätte ich denn wissen sollen, daß diese verdammte Katze ne Fischallergie hatte?", begann Kurt und versuchte, aus ein paar verstreuten Salzkörnern eine Pyramide zu basteln.
"Du hättest die beiden fragen können."
"Dazu war keine Zeit mehr."
"Keine Zeit mehr? Ey, das Viech hat sich aller Ruhe den Sack... also ich meine... ach, du weißt schon... Die wäre niemals abgehauen!"
"Aber wenn ich noch drei Stunden gewartet hätte, wäre der Fisch verdaut gewesen und man hätte keine Spuren mehr gefunden."
"Man hat auch so keine Spuren gefunden. Die Katze war doch allergisch dagegen."
"Jaja, schon gut... aber wenn welcher da gewesen wäre, hätte ich quasi Beweise vernichtet, wenn ich gewartet hätte."
"Da war aber gar kein Fisch."
"Darum sagte ich ja auch, wenn welcher da gewesen wäre."
"Aber es war ja gar kei..." Kurt unterbrach die Diskussion, die meiner Meinung nach gerade ihren dramaturgischen Höhepunkt erreicht hatte, und ging auf Klo. Als er nach zehn Minuten wiederkam, rieb er sich den Kopf.
"Wieder eingeschlafen?", begrüßte ich ihn.
"Ja."
"Wieder gegen den Klorollenhalter geknallt?"
"Ja." Das war bei ihm eine der häufigsten Unfallursachen. Wenn ich es mir recht überlegte, konnte man Kurt eigentlich nie guten Gewissens beim Pinkeln alleine lassen. Ich holte ein bißchen Eis beim Wirt und legte es auf die Beule.
"Danke, Mann. Du bist echt ein Freund."
"Ja, immerhin bin ich Gärtner. Wir sind von Natur aus hilfsbereit." Das hätte ich nicht sagen dürfen. Wie von der Tarantel gestochen fuhr Kurt auf einmal hoch, zahlte sein Bier, rannte aus der Kneipe, kam nochmal zurück, packte mich am Arm und zog mich grob in seinen Dienstwagen.
...
"Nun... jetzt, wo wir alle hier beisammen sind, werde ich das Rätsel um die Goldfische lösen."
"Na, das wurde auch mal Zeit." Willi Breitner nuckelte an der Zitronenscheibe, die er zuvor aus seinem Tee gefischt hatte. Kurt hatte den alten Doktor Wegner, das Ehepaar Grödel und mich in das Wohnzimmer des Fischliebhabers zitiert, um den Täter zu entlarven.
"Also, fangen wir mit dem Ehepaar Grödel an. Die beiden sind meiner Meinung nach vollkommen unfähig, solch einen perfiden Plan zu konzipieren und in die Tat umzusetzen. Jemand, der noch nicht einmal Ziegensenf kennt, kann bestimmt keine Fische entführen."
"Siehst du, Manfred? Ich habs dir doch gesagt! Ziegensenf war richtig!", zischte Martha.
"Aber... aber der Zettel...", stammelte der alte Breitner.
"Das ist kein Beweis. Jeder hätte in die Wohnung Ihres Schwiegersohnes gegangen sein können, um sich einen Block zu leihen."
"Unmöglich!", fuhr Martha Grödel dazwischen. "Mein Mann würde niemals irgendwas verleihen... es sei denn... es sei denn, an meinen Vater."
"Aha! Genau das ist der Schlüssel. Willi Breitner selbst hat den Zettel geschrieben, um seinen nichtsnützigen Schwiegersohn damit zu belasten." Kurt genoß die nun einsetzende Stille und zündete sich eine Kippe an. Der alte Breitner hatte den Kopf gesenkt und traute sich nicht, seinem Schwiegersohn in die Augen zu blicken. Ein klares Schuldeingeständnis.
"Aber warum sollte der Willi das machen?", mischte sich nun Doktor Wegner vollkommen ungefragt ein.
"Das ist eine gute Frage! Versicherungsbetrug. Er hat nie gewollt, daß seine Fische zurückkehren und wollte einfach die Versicherungssumme kassieren."
"Wer ist denn so blöd und versichert Fische?"
"Immerhin waren es indische Kampfgoldfische. Die sind sicher selten und daher ziemlich wertvoll. Naja, jedenfalls kam der Plan nicht von Herrn Breitner selbst, sondern von seinem langjährigen Briefschachgegner. Doktor Wegner, haben Sie dazu etwas zu sagen?"
"Naja... natürlich könnte ich auch einfach mal zu ihm rübergehen und so spielen, immerhin sind wir Nachbarn, aber... aber es stinkt bei ihm immer so nach Fisch und darum..."
"Aha! Da hätten wir also das Motiv! Sie haben die ganze Sache zusammen geplant. Nachbarschaftshilfe quasi. Führt die beiden ab!" Als Kurt schmerzlich bewußt wurde, daß der Etat des öffentlichen Dienstes keine Polizisten vorsah, die Leute abführen konnten, übernahm er die Sache kurzerhand selbst. Für ihn spielte es eigentlich keine Rolle, ob Doktor Wegner, der zeternd auf seiner Unschuld beharrte, wirklich etwas mit der Sache zu tun hatte - wichtig war in diesem Moment nur, daß er in seiner uralten Fehde einen weiteren Schlag gelandet hatte.
...
"Du hast mir echt geholfen, Mann", sagte Kurt am Abend in der Kneipe und rülpste derart laut, daß ein draußen auf der Straße vorbeilaufender Hund jaulend antwortete.
"Ja, immerhin sind wir beide Kumpel."
"Die Sache ist echt gut ausgegangen. Der Fall ist gelöst, ich habe endlich einen Grund, den Wegner einzubuchten und du... naja, du bist jetzt Arbeitslos. Willst du nicht mein Kollege bei der Polizei werden?"
"Kann die Stadt sich das leisten?"
"Klar, irgendwie immer. Außerdem, wer braucht schon ne Feuerwehr?" Er lachte dreckig und nach kurzer Bedenkzeit und einem kleinen Schluck Bier lachte ich mit.
"Aber eine Sache würde mich interessieren: Wo zu Geier sind die Fische jetzt?"
"Was weiß ich... vermutlich sind sie den Weg alles Fischlichen gegangen und in der Toilette gelandet." Ich versuchte, möglichst unverfänglich in Helga Mönters Ausschnitt zu starren. Vielleicht wäre eine kleine Liason mit der drallen Bardame doch gar nicht so schlecht...
"Nein, der Breitner hat das sicher nicht übers Herz bringen können", sinnierte Kurt weiter.
"Da hast du vermutlich Recht."
"Wie hast du es geschafft, daß dir die Viecher nicht aus der Hand geflutscht sind?"
"Woher weißt du, daß ich..."
"Naja, immerhin bist du der Gärtner", sagte Kurt und hob grinsend sein Glas.