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Intimitäten Lisa und Betty

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07.08.2001
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Intimitäten Lisa und Betty

Kapitel1

Lisa saß mit angewinkelten Beinen auf dem Sessel mit einer Tasse dampfendem Tees, sie trug nur einen langen, grobmaschigen, blauen Pullover aus Schurwolle, den sie ihren Vater mit fünfzehn abgeluchst hatte. Ihre schlanken Beine waren nackt und sie trug keine Socken, als ich das Wohnzimmer betrat mit einen Schinken- Käse- Baguette. Sie hörte die fünfte Symphonie von Beethoven. Sie hatte die Augen geschlossen und blies mit ihren schmalen Lippen über die Tasse, wodurch der Dampf zerstob. Ich hatte es mir auf dem Sofa gemütlich gemacht und wartete, bis das Baguette abgekühlt war und ich es essen konnte. Die Sonne schien gleißend durch die zwei riesigen Panoramafenster und irgendwo läuteten die zwölf Schläge eines Kirchturmes. Lisa wirkte noch etwas groggy von der letzten Nacht, in der wir viel Getrunken und dazu viel Haschisch geraucht hatten und lange wach waren. Auch ich hatte noch einen dicken Schädel vom ganzen Alkohol, denn ich war es nicht gewohnt viel zu trinken. Doch Lisa kam recht überraschend gestern Abend vorbei mit zwei Flaschen guten alten Weins, den wir recht zügig getrunken hatten und ich hatte noch etwas Pott, das wir im Anschluß geraucht hatten. Wir waren recht stoned und lagen lange auf dem Bett und starrten stumm zur Decke, sie hatte ihre Kopf auf meiner Brust gebettet und ich strich ihr sanft übers Haar. Wir hatten uns über Gott und die Welt unterhalten, während wir uns in den Armen hielten und uns gegenseitig streichelten. Wir lagen beide nur noch in Unterwäsche da, als wir anfingen, uns leidenschaftlicher zu streicheln, uns leidenschaftlicher zu küssen.
Sie bemerkte, wie ich sie anstarrte, mit den Gedanken an gestern Abend, und musste laut auflachen, was mich auch gleich wieder in Gegenwart versetzte, denn sie schien zu wissen, woran ich dachte. Sie richtete sich auf, stellte ihre Tasse auf dem Tisch ab und ging direkt auf mich zu, umging den Tisch und setzte sich neben mir aufs Sofa und presste ihren Körper, wie eine Katze, schmiegend an meinen. Ich trug nur BH und Höschen und dicke Socken. Sie tätschelte sanft meinen Rücken und ihre Finger auf meiner Haut zu spüren, ließ einen sanften, angenehmen Schauer über meine Haut laufen. Ich lächelte sie an und sie funkelte mich freundlich aus ihren blauen Augen zurück an. Ihre schmalen Lippen verzogen sich zu einen schnippischen Lächeln, als die linke Seite meines BH´s lüftete und neckisch gegen meine Brustwarze schnippte. Ich rächte mich, in dem ich sie zurück stieß, ihre beiden Hände mit meiner einen ergriff und mit der zweiten ihren Pullover lüftete und ihre Nippel mit leichten Bissen zusetzte. Sie schrie im gespielten Tone auf und fing an, mit den Beinen zu strampeln und ihre Hände aus meinen starken Griff zu lösen., doch ich blieb standhaft und unerbittlich, was nicht ganz leicht war, denn sie strampelte wie toll. Sie kicherte und schrie weiter, denn ich war auf ihren Bauch angelangt und fuhr mit meinen Bissen fort.
Diese Spiel hatten wir auch gestern Abend gespielt, bis wir schwer atmend auf dem Rücken lagen. „Ich ergebe mich...“schrie sie auf „Ich ergebe mich...“ Mich wunderte es, das sie schon so schnell nachgab, sie schien erschöpfter zu sein, als ich gedacht habe. Ich hatte begonnen, ihren Bauchnabel mit meiner Zunge zu erkunden, als sie schon aufgehört hatte, sich zu wehren und ich, wie jedesmal, am Spiel gefallen fand. Ich schüttelte meine Erregung ab und ließ von ihr ab, sie lag weiter schwer atmend mit dem Rücken auf dem Sofa und blickte zu mir hoch, immer noch grinsend. Doch ich wand mich zu meinem Mittagessen, ohne das Lächeln zu erwidern und konzentrierte mich ganz aufs Essen. Sie richtetet sich auf und versuchte, meinen Blick zu erhaschen, doch ich aß einfach weiter. Sie wollte etwas sagen, doch ich legte meinen Zeigefinger auf ihren Mund und bedeutete ihr, zu schweigen, auf sanfter Art. „Es ist alles okay, ich habe nur so einen Kohldampf. Ich bin Dir nicht böse.“ Ich nahm meinen Finger von ihren Lippen und wollte ihn wieder zurück zur Gabel führen, als sie ihn ergriff, ihn zärtlich zum Mund führte, als wolle sie ihn küssen, doch statt dessen, biss sie frech hinein. „Oh..“ entfuhr es mir. „Erst das liebe Kätzchen spielen und dann beißen? Das lasse ich mir nicht gefallen.“ Und mit diesen Worten stürze ich mich auf sie, doch sie entglitt mir und stürzte aus dem Wohnzimmer, der Pullover, hinter ihren schlanken Figur, leicht wehend. „Du kannst mir nicht entkommen.“, schrie ich hinter ihr her und folgte ihr auf den Flur, dort angekommen hörte ich nur noch die Badezimmertür zuknallen und den Schlüssel gehen, der die Tür verschloß. Ich hämmerte mit den Fäusten gegen die Tür und schrie: „Ich wollte zuerst ins Bad, du dumme Kuh.“ Sie lachte nur und ich hörte, wie sie Badewasser einließ. Verdammt, das konnte Stunden dauern, bis sie da wieder heraus kam. Ich ging zurück ins Wohnzimmer und aß mein Baguette weiter, das nur lauwarm war, aber dennoch recht lecker. Dann stellte ich mich auf dem Balkon und genoß die Frühlingsluft, die meinen nur leicht bekleideten Körper umwarb. Der Ausblick war phantastisch, überall waren riesige Bäume und Sträucher, die wild wuchsen, es schwirrten die verschiedensten Insekten herum, bunte Vögel flogen herum oder saßen auf Ästen und ließen ihre exotischen Rufe erklingen, überall grünt und blühte es. Es war einfach phantastisch. Ich zog in langen Zügen diese reine Luft ein, streckt mich ausgiebig und schritt zurück ins Wohnzimmer, dort war es nun still geworden die Disc mit Beethoven war nun zu ende, nur von draußen drangen die Rufe der Vögel herein. Da es nicht kalt war, entledigte ich mir meiner Unterwäsche, legte sie über die Lehne des Sofas und machte mich, weit ausgestreckt auf dem Rücken liegend, auf dem Sofa breit.
Ich genoß die Stille in vollen, lauschte dem Vögeln, lauschte der Stille, die zwischen den Rufen der Vögel entstand. Ich hatte Lisa auf der Uni kennengelernt, sie hatte dort Kunst und Theaterwissenschaften studiert, ich habe dort eine kleine Nebenbeschäftigung in Mensa gehabt, als Küchenhilfe. Es störte sie nicht, das ich nicht studierte wie sie. Immer wenn ich an der Essenausgabe gestanden hatte, haben wir mit einander geflirtet. Erst war ich noch ein wenig schüchtern, doch als erkannte, das sie mich anlächelte, weil sie Interesse hat und nicht nur aus Freundlichkeit, der Küchenleute gegenüber, zu denen ich nun einmal zählt, begann ich auch offener mit ihr zur flirten. Bis mich dann einmal ansprach. Sie blieb länger in der Mensa, hatte eine Vorlesung sausen lassen und bot mir an, mit ihr einen Kaffee trinken zu gehen. Ich willigte ein, zog mich um und wir fuhren mit dem Taxi zu einen Café in der Stadt, dort erzählte sie mir, welche Fächer sie belegte und das sie einmal Schauspielerin sein möchte. Doch am liebsten hätte sie gerne ihr eigenes Theater, irgendwo in der Stadt, doch fehle ihr dazu das Geld, noch zu mindestens. Ich erzählte ihr, das ich es auch einmal erwogen hatte, Schauspielunterricht zu nehmen, doch durch die vielen Jobs, die ich derzeit hatte, um das kleine Haus zu finanzieren, würden mir nicht den Raum dazu lassen. Das fand sie recht schade. Aber sie machte mir Mut, indem sie versprach, das die Zeit kommen würde, in der ich meinen Interessen nachgehen konnte. Am selben Abend, als wir im Café saßen, lud sie mich ein, zu ihr zu gehen, auf einen Rotwein. Sie sah mich eindringlich mit ihren wunderschönen blauen Augen an, da ich zögerte. Sie versprach mir, das nichts geschehen würde ohne mein Einverständnis, sie hatte bemerkt, das noch recht schüchtern war, was das Näherkommen betraf, doch willigte ich ein. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren zu ihrer Wohnung. Es war eine riesige zwei Zimmerwohnung mit hohen Decken und in recht altmodischen Stil eingerichtet, die Möbel bestanden aus schweren, dunklen Holz. Sie sahen wie Erbstücke und auch sehr wertvoll aus. Wir machten es uns im Wohnzimmer bequem und tranken trocken Rotwein, der sehr lecker war. Er hatte einen schönen anmutigen Geschmack. Nachdem wir die ganze Flasche geleert hatten und der Alkohol uns ganz schön zusetzte und alles nicht mehr gezwungen wirkte, konnte ich es nicht lassen, ihren wunderschönen Körper anzustarren. Sie bemerkte natürlich gleich meine Interesse und genoß die lüsternen Blicke, die ich noch etwas verstohlen zuwarf. Sie saß im Schneidersitz auf dem Sofa, ich mit dem Rücken fest an der weichen Lehne des Sofas gedrückt, die Beine auf dem Sofa, ihr direkt gegenüber, angewinkelt und blickte sie über meinen Knien hinweg an. Sie löste ihre Beine aus dem Schneidersitz und kam in sanften Bewegungen auf allen Vieren zu mir herüber. Ich stellte das halbvolle Glas mit der dunkelroten Flüssigkeit auf dem Tisch und einen Augenblick musste ich daran denken, das es auch Blut hätte sein können. Ich streckte meine Beine aus, fest zusammen gepreßt. Sie hockte sich auf Knien über mich und zog sich ihren grobmaschigen, blauen Pullover aus Schurwolle aus und entblößte ihre großen, festen Brüste. Ihre Brustwarzen standen aufrecht und ihr, zu den großen Brüsten recht klein wirkender Brusthof, hob sich, rosig, von ihrer blassen Haut ab. Sie hatte einen festen Bauch und fast kein Makel an ihrer Haut, nur ein winziges Muttermal direkt neben dem rechten Brusthof, doch erkannte man es nur, wenn man sehr genau hinschaut. Sie legte den Pullover hinter sich auf Sofa und beugte sich zu mir runter, sah mir dabei direkt in die Augen, als wolle sie mich mit ihren Blick verschlingen. Gebannt blickte ich ihr in die Augen, dann schloss ich sie und spürte ihre weichen Lippen auf die meinen. Wir küßten uns lange auf dem Mund, spielten mit unseren Zungen und trugen kleine spielerische Kämpfe mit ihnen aus. Ich hatte meine Hände immer noch schlaff herunter hängen, doch nun wanderten sie, wie an Fäden gezogen, zur ihren athletischen Rücken hoch und streichelten ihre sanfte Haut, mit den Fingerspitzen zog ich ihre Schulterblätter nach, massierte ihren Nacken, um schloss mit beiden Händen dann ihre schlanke Hüfte und verharrte dann wieder in der Nähe der Rippen. Ihre Hände hatten auch schon den Weg unter mein recht enganliegendes Oberteil gefunden und strichen nun über meine Brüste, die noch immer in BH ruhten. Während wir uns weiter küßten, hatte ich angefangen ihre vollen Brüste in meine kleinen Hände zu nehmen und drückt sanft auf ihnen herum, spielte mal mit Zeigefinger und Daumen an ihren Brustwarzen, die sich weiter verhärteten. Auch ich spürte wie meine Brustwarzen sich unter dem BH aufrichteten.
Plötzlich hielt sie kurz mit küssen inne umschlang meinen Körper, unter dem Oberteil und öffnete den Haken des nun sehr nervenden BHs. Ich zog mein Oberteil aus und auch der Büstenhalter glitt herab. Ich zitterte leicht vor Aufregung, was sie zu spüren schien, denn sie schloß mich in ihre Arme und streichelte sanft meinen Kopf und küßte mich an Hals und Wangen. Auch ich schloß sie in meine Arme und küßte ihre schmalen Schultern und das Schlüsselbein, das unter ihrer Haut hervorstach. Sie nahm meinen Kopf in ihre Hände und bedeutete mir, ihr ins Gesicht zu schauen, dann fragte sie mich, ob ich zu mehr bereit wäre, worauf ich, vielleicht noch etwas schüchtern, nickte. Sie küßte mich dann noch einmal auf dem Mund und zog sich ihre Jeans aus, auch ich zog mich bis auf das Höschen aus und streckte mich auf dem Sofa aus. Sie war ganz nackt, als sie sich neben mich legte- die Couch war groß genug für uns zwei- und begann mit ihren schlanken Fingern über meinen Bauch zu streicheln. Es erregte mich sehr, ihre Hände zu spüren, ihren Körper zu betrachten. Ihr Scham war unbehaart, wie die Vagina eines jungen Mädchen, nackt. Ich blickte zu ihren fast schon kindlich wirkenden Schamlippen, die durch ihre leicht gespreizten Beine zu sehen waren. Sie lag auf der Seite und hatte ein Bein angewinkelt, das Knie zur Decke zeigend. Ihre Hand war nun unter mein Höschen gerutscht und massierte dort mit gekonnten Bewegungen meine Klitoris. In sanften Schwingungen, wie Wasser das sich immer wieder über den Strand ergießt, drangen, leichte, erregende Ergüsse, über meinen Körper. Langsam drang sie in meine Vagina ein und bewegte ihren Finger leicht auf und ab, zog ihn ein Stück raus und stieß ihn daraufhin wieder rein, meine Körper erlag der Wollust, mit jeden Stoß, schien er immer leichter zu werden, so als schwebe er.

Das Zuknallen der Badezimmer, weckte mich aus dem Tagtraum, ich öffnete meine Augen und erblickte Lisa, die in einen blauen Bademantel gehüllt war, ihr Haar war in ein rosa Handtuch gewickelt, sie starrte mich an, musterte mit einen Lächeln meine Nacktheit. Von draußen drang der exotische Schrei eines Vogels, sonst war alles still. Lisa nahm neben mir Platz und schrubbte sich die Haare trocken, wodurch einige Tropfen auf mich herab regneten. „He, pass doch auf, ich werde ja ganz nass.“, ich richtete mich auf und umschlang Lisa mit Armen und Beinen. Ich drückte ihr mein Gesicht in den Nacken und roch an ihren Haaren und der bekannte Duft nach Pfirsich stieg mir die Nase, sie benutzte nur das eine Shampoo. „Wolltest doch sowieso duschen gehen, oder nicht?“, antwortete sie lächelnd und legte das Handtuch auf das Sofa neben sich. „Ja, aber am Liebsten mit dir zusammen. Denn ich hätte dich gerne eingeseift.“, sage ich und schiebe meine Hände unter ihren Bademantel, die rechte Hand zu ihrer linken Brust und die Linke zu ihrer Rechten, so dass sich meine Arme über ihren Körper kreuzten. Sie hatte sich eingecremt, ihre Haut war seidenweich und ihre Brüste fühlten sich phantastisch an, groß und fest. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und stöhnte leicht. Sie genoß es, und ich drückt mich näher an sie heran, an den weichen Stoff des Bademantels, in dem ihr schöner Körper steckte. Unser Beziehung ging nun schon ein zwei Jahre, und ich hatte bis jetzt nie das Bedürfnis, sie zu verlassen, oder mich anderweitig um zuschauen. Ich liebte sie über alles und ich war mich sicher, das sie auch das selbe für mich empfand. Ich hatte keine Ahnung, wie lange diese Gefühle noch anhalten würden, doch ich hoffte, ewig. Ich wollte, dass das Gefühl kein Ende hat, nie wieder, nur der Tod solle mich aus diesen Gefühlen reißen, sonst nichts. Und wenn es ginge, dann nicht einmal er, der Tod. Lisa war die Dominierende von uns beiden, sie bestimmte häufiger unser Sexual leben, führte mich und ich, ich erlag ihr, voll und ganz...

Einige Jahre waren nun vergangen, die ersten Spannung hatten sich in der Beziehung gebildet, es kam zu Streits und Betty war meist die Leidtragende.

Liebe oder Hass

Kapitel II

Betty lag in Spitzenunterwäsche auf dem Bett und starrte zur Decke aus der Anlange erklang klassische Musik, sie liebte Klassik, denn dazu konnte sie sich am Besten entspannen. Sie bemerkte, wie ich sie aus dem Flur her betrachtete, ihre leicht blasse Haut, die im Mondlicht schimmerte. Sie hatte lange schlanke Beine, schlanke Arme, einen geschwungen vollen Mund und dunkles Haar und feurige braune Augen. Sie lächelte und blickte mir für einen Moment starr in die Augen, wand dann ihren Kopf wieder zur Decke, um dann ihre Augen zu schließen.
Jedes Mal, wenn sie mich ihren feurigen Augen ansah, ging ein leichtes Kribbeln durch meinen Körper und mir wurde immer wieder aufs Neue klar, wie sehr ich sie liebte. Wie sehr ich sie begehrte. Ich blieb noch kurz stehen und bewunderte ihren makellosen Körper, liebkoste jede Stelle ihres Körper mit meinen lüsternen Blicken. An meinen Fingerspitzen spürte ich ihre sanfte Haut, die feinen Haare, die sich unter den leichten Druck meiner Fingerspitzen bogen. Plötzlich spürte ich, wie sich meine Brustwarzen verhärteten. Vorsichtig ging ich auf Betty zu, die immer noch ihre Augen geschlossen hatte und ihren Kopf leicht zur Musik wiegte, geräuschlos, wie ich das Zimmer betrat, ließ ich mich vor dem Bett nieder, direkt zwischen ihren Beinen, die sie locker vom Bettrand hängen ließ, leicht gespreizt, so dass ich ohne Probleme dazwischen paßte, und begann ihre Beine mit Küssen zu bedecken. Ein leichter Schock ging durch ihren Körper, doch beruhigte sie sich sofort wieder. Sie wollte gerade ihre Augen wieder öffnen, doch da war ich schon weit oben bei ihren Schenkeln angelangt und durch das schließen ihre Augen und durch das etwas weiter spreizen ihrer Beine, bedeutete sie mir, weiter zu machen. Ich zog den Duft ihrer Haut ein, die leicht nach Pfirsich roch und mit meinen Händen wanderte hoch zu ihren flachen Bauch, bis hin zu ihren Brüsten, ihren BH hatte sie schon ausgezogen und ich spürte ihre harten Brustwarzen, wie sie meine Handflächen streiften und sich unter meinen Fingerkuppeln weiter verhärteten. Ich vernahm ein leichtes Stöhnen von ihr, als ich begonnen hatte, meine Küsse an ihrer Scham fortzusetzen, nachdem ich ihr das Höschen abgestreift hatte. Auch ich hatte mich schon meines Pullovers und meines BHs entledigt und setzte die Küsse auf ihren Bauch fort, während sie begann, mit ihren Fingern in kämmenden Bewegungen durch mein schulterlanges blondes Haar zu streichen, und als wolle sie die Form meines Kopfes ertasten, glitt sie mit den Fingerspitzen mehrmals über meinen Kopf. Ich schob ihre Schamlippen leicht auseinander und begann mit meiner Zunge über die Klitoris zu lecken. Ihr Körper bäumte sich rhythmisch zu meinen Zungenschlägen auf und aus ihren Mund drang wieder und wieder ein leichtes Stöhnen. Als ich mit meiner Zunge in sie eindrang, spürte ich ein Rucken in der Bettwäsche, in der sich ihre Finger gekrallt hatte und sie so ein Stück nach oben gezogen hatten. Plötzlich richtete sie ihren Körper ruckartig auf und ich wusste, das unser Liebesspiel damit beendet war. Fragend blickte ich zu ihr hoch, doch Betty deutete nur mit dem Kopf in Richtung Uhr. Immer noch von der Erregung leicht betrunken, drehte ich meinen Kopf in Richtung Uhr, die Digitalzahlen zeigten 22:23 an, doch erst der zweite Blick verriet mir, das wir schon spät dran seien. Der Streit, den wir zuvor hatte, war vergessen, sie schien nicht nachtragend zu sein. Also ging ich ins Badezimmer, um mich fertig zu machen, Betty zog sich wieder an.

Bewegungslos, stand ich da, erstarrt zu einer Säule. Der Blick, der sich mir in diesen Zimmer bot, ließ mich erstarren, gefrieren, stocken. Sie lag ausgeweidet auf dem Bett. Blut und Innereien überall. Die Wände waren mit Blut beschmiert, das Zimmer sah aus, wie ein modernes Kunstwerk, irgend jemand hatte seinen Spaß gehabt und war unerkannt aus der Wohnung entkommen, aus unserer Wohnung entkommen. Ich war nur wenige Minuten im Badezimmer gewesen, hatte nur geduscht, mir die Beine rasiert und mich geschminkt. Ich war nicht lange weg, nur wenige Minuten. Nun lag sie da, ausgeweitet, im ganzen Zimmer verteilt, sogar ihr Haar hatte man abgeschnitten und es auf dem Boden verstreut. Nun war sie tot, so tot, wie ich es mir so manchmal gewünscht hatte, wenn ich sauer war, sie mir auf die Nerven ging, mir der Hass, den ich für sie empfand, die Kehle zuschnürte, mich stockend machte. Aber das, was ich nun zu sehen bekam, das wollte ich nicht, das Bild hatte ich nie gesehen. Zwar wünschte ich ihr oft den Tod, doch das war zu pervers, das war nicht ich, so sah ich sie nie. Das war zu unästhetisch für meine Phantasie, das war nicht ich. Ich hielt den Türrahmen fest umklammert, ich drohte das Gleichgewicht zu verlieren, meine frisch rasierten Beine waren nur noch Pudding und nicht mehr im Stande mein Gewicht zu halten und so sank ich auf die Knie, ließ vom Rahmen ab und Tränen liefen über meine frisch gepuderten Wangen, meine Schminke verband sich mit den Tränen und liefen die Wangen herunter. Ich wischte mir mit den Handrücken die Tränen aus dem Gesicht und sah die dunkle Spur, die sie auf ihm hinterließen. Ich zitterte am ganzen Körper. Man hatte ihr die Unschuld aus dem Körper genommen, ihr die Schönheit mit Schnitten zerstört, ihr alles genommen. Und mir hatte man die Lebenspartnerin genommen, eine Freundin, meine Sexpartnerin. Ich wollte mich auf sie stürzen und ihre Gesicht mit Küssen bedecken, es war das einzige, was man ihr nicht zerstört hatte, doch der Ekel vor all dem Blut hinderte mich daran, ließ mich verharren an jener Stelle im Türrahmen, wo ich nun ungehemmt weinte. Ich wollte schreien, meinen Hass und meine Liebe, die ich für sie empfand heraus schreien und erst dann aufhören, wenn ich von den Lastern befreit war, doch der Schrei erstickte unter den Tränen, erstickte und den Jammer, unter dem Strick, der meine Kehle zuschnürte. Nie hatte ich je so empfunden, wie für diesen Menschen, nie jemanden so gehaßt als auch geliebt. Der Schmerz durch fuhr mein Herz mit einer solchen Heftigkeit, dass ich mich fallen sah, in ein tiefes Loch voll Vorwürfe und Verfluchungen gegen mich. Ich wollte wissen, wer ihr das angetan hatte! Wer konnte nur eine solche Abscheulichkeit fertigbringen? Die Tränen liefen unerbittlich weiter, wie ein nie versiegender Fluß.
Doch der Schmerz löste sich nicht, die Tränen befreiten mich nicht von den Schmerz. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich dort saß und weinte, doch regte ich mich erst wieder als die Sonne schon lange wieder aufgegangen war und durchs Fenster schien, sich der Gestank penetrant im Zimmer verteilt hatte und mir in die Nase stieg und ich mich auf die Beine zwang, um mich über der Toilette zu übergeben. Im Spiegel sah ich mein aufgedunsenes Gesicht, die gerötet Augen, die verwischte Schminke und Stücke vom Erbrochenem zierten meinen mit rotem Lippenstift bemalten Mund. Ich sah aus, wie ein Vergewaltigungsopfer und genauso fühlte ich mich, meine Seele und mein Körper waren durch diesen Anblick vergewaltigt, zerstört worden.
Ich schien um Jahre gealtert, verbraucht. Sie war ein Teil von meinem Leben, ein Teil von meinem Körper und nun war er tot, er wurde auf perversester Weise zerschunden, das es mir das Herz zerbrach, ich machte mir Vorwürfe, ich gab mir die Schuld an diesen Vergehen. Ich hatte sie allein gelassen, aus den Augen gelassen, für ein Paar Minuten, doch schienen diese schon genügt zu haben, um sie mir aus dem Leben zu schneiden, sie mir wegzunehmen, für immer! Dieser Teil war nun tot, ein warmer und herzlicher Teil, ein wichtiger Teil. Was war ich noch? Nur noch purer Egoismus und Kälte, mehr nicht! An mehr konnte ich mich nicht erinnern. Ich hatte diese Frau nicht verdient, sie war viel zu gut für mich. Und ich, ich war nur kalt und herzlos zu ihr, nutzte sie nur aus und wenn ich ihre Nähe brauchte kam ich wie ein Hund zu ihr gekrochen, mit eingezogenem Schwanz und wollte in ihre starken Arme versinken, ihre Wärme in mich aufnehmen, alles für mich haben, alles was sie zu geben hatte und sie hatte viel zu geben, denn sie liebte mich über alles und genau in diesen Moment bräuchte ich sie mehr als alles andere. Mein Herz sehnte sich nach ihr, mein Körper wollte ihren Körper. Es zeriss mich, sie so zu sehen. Sie wirkte so entblößt, mit ihren gespreizten Beinen, ihr nackter Körper so verunstaltet. Man hatte ihr die Brüste abgeschnitten und sie neben ihr aufs Bett gelegt, der Bauch war von der Brust bis zu ihren Schambein entblößt und zeigte ein tiefes Loch aus dem ihre Rippen, wie Messer herausstachen und überall Blut. Einige Innereien waren wahllos im Zimmer verteilt. Der Anblick verfolgte mich mit ins Badezimmer, wurde von mir auf den Badezimmerspiegel projiziert und ich sah mich dastehen, regungslos, alles in mich aufnehmend. Ich wußte nicht, was ich machen sollte, denn ich wagte es nicht mehr in dieses Zimmer zu gehen, ich wagte es nicht, ihren Körper zu berühren, ich ertrug den Gestank nicht, die Kälte, die ihr Körper nun ausstrahlte, der einst das Zentrum war, das ich aufsuchte, wenn es mir dreckig ging, wenn ich mich verlassen fühlte.
Ich konnte immer zu ihr kommen, immer, konnte über alles mit ihr reden. Doch wenn sie mich brauchte, war ich meist nicht für sie zusprechen. Ihre Probleme, ließen mich meist kalt. Wenn sie mich aufsuchte, wehrte ich ihre Annäherungsversuche meist ab, nur wenn es nicht ging und sie mit tränenden Augen in mein Zimmer kam, weil sie mal wieder mit ihrer Mutter im Streit stand, dann ließ ich mich dazu hinreißen, sie in den Arm zu nehmen. Ich weiß nicht, ob sie meine Abneigung gegen sie, wenn es ihr schlecht ging, übersah oder nicht mitbekam, denn sie kam immer wieder zu mir und je nachdem wie ich gelaunt war, schloss ich einfach die Tür vor ihre Nase oder schloss sie in meine Arme, aber meist nur, weil es mir dann auch dreckig ging und ich so nicht ihrer Nähe aufzusuchen brauchte. Was sich für mich als leichter darstellte. All das drängte sich immer weiter in mein Bewußtsein hoch und gab mir immer mehr Gründe, mir Vorwürfe zu machen. Ich war ja so egoistisch, selbstverliebt und ignorant. Aber warum musste es mir erst jetzt alles klarwerden? Warum bin ich nicht schon früher auf den Trichter gekommen? Warum habe ich mich nicht schon früher scheiße gefühlt, bei meinen kriechen und betteln um Nähe und Geborgenheit? Ich war ja viel zu ignorant, das zu erkennen, es wahrzunehmen! Starker Selbsthaß befiehl mich und es schmerzte immer mehr.

Ich konnte sie nicht so da liegen lassen, so entblößt und hässlich. Ich schwankte zu Telefon und wählte die Nummer der Polizei, eine Frauenstimme meldete sich monoton, nannte Dienststelle und fragte, was es denn zu melden gab, doch ich legte stumpf wieder auf und brach ein weiteres Mal zusammen. Ich konnte es nicht, ich brachte kein Wort zustande, nicht einmal meinen Namen. Was hätte ich denn sagen sollen? Hätte ich wirklich sagen sollen, das meine Sexpartnerin tot auf dem Bett liegt und ihre Innereien im ganzen Zimmer verteilt sind und das ich keine Ahnung hatte, wer das war? Ich war doch nur wenige Minuten im Badezimmer gewesen und hatte mich fertig gemacht, denn wir wollten zusammen ins Kino gehen. Sie würden mich verdächtigen, wenn ich den Kommissar sagen würde, das wir uns vorher, wie noch nie, in den Haaren hatten und unser Verhältnis aus ständigen Streits und Versöhnungen bestand. Man würde mich verdächtigen, wenn ich sagen würde, das ich ihr den Tod oft gewünscht hatte, sie liebte und hasste. Und dennoch musste ich diesen Körper loswerden. Man hört sich das kaltherzig an! Aber was sollte ich denn sonst sagen? Ich musste diesen Körper loswerden und ich musste, das ganze Zimmer neu renovieren. Doch vorerst, musste ich wieder zur vollen Besinnung kommen, beginnen, wieder klar zudenken. Ich saß noch lange auf dem Flur mit dem Rücken zur Wand und schaute starr zu Boden und immer wieder sah ich ihren, bis zur Unkenntlichkeit, gequälten Körper. Ich blickte zur Haustür, sie stand nicht offen, nicht einmal einen Spalt weit. Selbst die Sicherheitskette schien unberührt. Es wunderte mich, denn niemand schien in die Wohnung eingedrungen zu sein, niemand hatte sich Zutritt gewährt. Alles war wie vorher. Diese Tatsache belebte mich wieder und ich ging schnurstracks in jedes Zimmer und überprüfte die Fenster und Balkontür, doch nichts schien berührt worden zu sein.
Nur im Badezimmer stand das Fenster einen Spalt weit auf, doch während des Mordes an Betty stand ich unter der Dusche, belebte ich das Badezimmer. Es hätte niemand herein kommen können, schon alleine deswegen weil der Spalt zu eng war, um hindurch zu kommen. Mal abgesehen davon, liegt die Wohnung im dreiundzwanzigsten Stock. Es blieb also nur noch die Balkontür und die Wohnungstür und beide waren fest verschlossen. Diese Erkenntnis ließ einen Schauer über meine Haut wandern, ich begann zu zittern. Plötzlich schien die Luft in der Wohnung beim Gefrierpunkt zu sein. Wir waren doch ganz bestimmt allein gewesen, niemand konnte zu sich zu dieser Wohnung Zutritt verschafft haben, ohne das wir es hätten merken können. Doch wenn wir allein gewesen waren, wer hätte diese überaus perverse Tat verüben können außer einer von uns beiden, wobei ein Selbstmord wahrscheinlich ganz anders ausgesehen hätte. So blieb also nur noch ich übrig. Doch war es ausgeschlossen! Ich hätte so etwas nie zustande gebracht. Nicht in der größten Raserei, gekoppelt mit dem tiefsten Hass den ich für sie empfunden hatte, niemals. Oder doch? Immer wenn ich total sauer war, vergaß ich mich, und es ging auch mal so weit, das ich sie auf sie einschlug, doch das Schlimmste, was ich ihr je angetan hatte, war eine gebrochene Rippe oder ein blaues Auge. Aber das, dass war wohl das Abscheulichste, was man ihr antun konnte. Ich hätte es nie gewagt, ihr so etwas anzutun, auch wenn ich meist unbeherrscht war, wenn ich sauer war. In unser Beziehung hatte ich meist die dominante Rolle übernommen, wenn es um unser Liebesleben ging. Doch sie war der warme Kern der Wohnung, das Stille und doch Herzliche in diesen Vierwänden, wie glichen uns aus. Doch ihr Körper war tot und ich lebte noch, geplagt von Vorwürfen. Gespalten von meinen Gefühlen und den Erinnerung. Alles erinnerte mich an vergangene Tage, an den Einzug in diese Wohnung. Wir hatten sie uns zusammen ausgesucht und auch zusammen eingerichtet, jeder Quadratzentimeter in diesen Vierwänden erinnerte mich an Betty, die ruhige Seele, meine Liebe, sie war die heilende Hand, die sich auf meine Seele legte, wenn es mir schlecht ging, wenn ich Kummer hatte oder eine Wunde am Herzen, war ihrer Hand das Wundpflaster, das die Blutung stoppte oder mir den Kummer nahm.
Diese Wunde würde nun nicht mehr verheilen, weil niemand da war, um mich zu trösten, der Mensch, der es sonst immer tat, lag nun ausgeweidet, wie ein Tier, im Schlafzimmer und stank vor sich hin. War nun unerreichbar für mich, war nun nicht mehr existent. Nur noch ihr Körper, lag da, ihre Seele war schon lange nicht mehr anwesend, war, wer-weiß-wo!
Ich war nun allein, gefangen...

 

Hallo Chaujin.
Hm. Ich muss sagen, dass mich der Text etwas unbefriedigt zurücklässt. Die Idee als solche ist ja nicht schlecht; ein homosexuelles Paar, und dann wird ein Teil davon ermordet. Könnte spannend werden. Aber leider muss ich sagen, dass das, was du daraus machst, nicht unbedingt umwerfend ist, besonders der Schluss. Klar legst du den Schwerpunkt auf die Beschreibungen der Situation, und wenn du Ekel herüberbringen wolltest mit der Leiche, ist dir das bestimmt gelungen, doch etwas mehr Handlung wäre gut. Ich meine, was möchtest du mit dem offenen Schluss sagen? Ist dir da einfach nichts mehr eingefallen? Oder meinst du, dass der Mörder zurückgekehrt ist und Lisa das jetzt sieht? Nein, so leid es mir auch tut, meiner Meinung nach solltest du da nochmals über die Bücher. Zudem hat es noch einige Schreibfehler, es kommt mir fast so vor, als hättest du den Text 'jungfräulich', d.h. unüberarbeitet ins Netz gestellt. Also würde ich da schon nochmals genauer hinschauen, dann kommt das bestimmt gut.
Also, ich hoffe, dass du verstehen konntest, was ich sagen wollte und wünsche dir noch einen schönen Sommerabend,

*Liadan*

 

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