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Irrenhaus

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30.10.2004
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Irrenhaus

Irrenhaus (überarbeitete Version)

Irrenhaus


Tagebucheintrag 10.05.1996

Langsam wird es dunkel. Schon hör ich ihn wieder. In allen Ecken knackt
es. Ich höre seine Glieder klimper. In jeder Ecke.
Ich werde wohl die Nacht aufbleiben müssen. Aufpassen! Nicht nachlässig
in der Konzentration werden. Der Sense ausweichen.
Da! Ich höre sie durch die Luft schneiden. Das Klimpern kommt näher.
Ich muss mich verstecken, damit er mich nicht sieht.
Es ist dunkler geworden. Nein, ich werde langsam müde. Aber...... das darf
nicht passieren, ich muss wach bleiben. Auf der Hut sein.
Ich höre ihn durch Zimmer wandern. Er umlauert mich. Er wird warten bis
ich eingeschlafen bin. Gott stehe mir bei, diesmal wird er mich kriegen!
Die Augen fallen mir zu...............


Tagebucheintrag 11.05.1996

Gestern bin ich doch eingeschlafen. Der Arzt meinte zu mir, es wäre eine
Vitaminspritz, aber er........er hat mich angelogen. Es war eine Schlafspritze. Dieser Hund. Ich habe aber überlebt. Wie lange kann ich das noch? Aber was soll ich tun? Die Schatten Draußen werden schon wieder länger. Der Tag neigt sich dem Ende, und er wird heute Nacht wiederkommen. Was soll ich tun?? Heute wird er mich kriegen!
Ich weiß es genau! Er wird mich kriegen!! Ich habe schon die Schwester
angefleht, mir zu helfen, aber sie hat mir nur wieder eine „Vitaminspritze“ gegeben.
Ins Bett soll ich mich legen. Ja, daß hat sie nur gesagt.
Es schellt. Ich muss in meiner Zimmer gehen. Wenn ich es nicht tue werden die Pfleger mich am Bett festbinden.
Wieder muss ich mit ansehen, wie das Licht gelöscht wird.
Heiliger Vatter, steh mir bei.


Tagebucheintrag 11.05.1996 später

Meine Funkuhr zeigt 23 Uhr 40. Vor kurzen habe ich es wieder klimper
gehört. Er ist auf dem Weg zu mir. Ich habe es so satt. Heute werde ich mich wehren. An mir wird er sich die Zähne ausbeißen.
Ha, ich habe die Formel von Marie bei mir. Sie hat gesagt, ich soll sie nicht leichtfertig verwenden. Aber was soll ich anderes tun? Ich werde sie
rezitieren. Jetzt! Oh Gott, ich sehe schon seine roten Augen.

Es ist geschehenn. Aber mich hat scheinbar doch die Sense erwischt.
Langsam......wird alles dun..............

Tagebucheintrag 12.05.1996

Ich habe überlebt. Er hat mich nicht bekommen.Und er wird mich auch nicht mehr bekommen. Ich bin jetzt geschützt!! für immer.
Ja, endlich. Warum habe ich das nicht schon früher gemacht?
Ich musste noch nicht einmal ein Opfer dafür bringen.


Polizeibericht 12.05 1996 1 Uhr 09

Vor 45 Minuten wurde die Leiche der Marie Sanders in ihrer Wohnung
endeckt. Eine Nachbarin fand sie tot auf der Couch liegen.
Sie hatte uns benachrichtig. Die erste Diagnosse des Arztes war Herzversagen. Genaueres wird sich nach der Obduktion ergeben.

Kommissar Peter Kosnovski
5.Polizeirevier Löbau


Obduktionsbericht 14.05.1996

Wie vermutet, war Herzversagen die Ursache. Doch haben wir eine
merkwürdige Anomalie entdeckt. Am Herz wurde ein haarfeiner Schnitt
entdeckt. Als ob ein Laser in das Muskelgewebe geschnitten hätte.
Jedoch war eine Blutung der Wunde nicht vorhanden.

Doktor med. Silvio Trescher
Kreiskrankenhaus Löbau

 

Moin Azathoth,

auch von meiner Seite erst mal ein herzliches Willkommen auf KG.de.

Bitte überarbeite Deine Geschichte noch mal gründlich, es sind wirklich zu viele Fehler. Noel hat sich ja freundlicherweise schon die Mühe gemacht einige anzumerken.
In der jetzigen Form wirst du, aller Wahrscheinlichkeit nach, kaum inhaltliche Kritik bekommen, weil viele von der äußerlichen Form Deines Textes abgeschreckt werden.

Zum Abschluss noch eine Verständnisfrage: Stirbt Marie Sanders, weil der Prot durch die Formel dem Tod entrinnt und sich dieser, als Ausgleich gewissermaßen, ein anderes Opfer sucht?

Nach einer Überarbeitung werde ich mich eingehender mit Deiner Geschichte beschäftigen.

Jorgo

 

Hallo Azathoth!

Herzlich willkommen auf kg.de! :)

Nur mal eine Frage: Muß man, um Deine Geschichte richtig interpretieren zu können, die Geschichte um bzw. die Ballade von der "Judenhure" Marie Sanders kennen? - Ich würde ja nicht fragen, wenn ich gar keine Verbindung sehen würde, aber da sind die letzten Zeilen im Refrain "Gott im Himmel, wenn sie etwas vorhätten/Wäre es heute Nacht", und das läßt mich jetzt nicht in Ruh´, irgendwie.

Oder ist die Namensgleichheit und die Angst vor etwas, das in der Nacht passiert, Zufall? :susp:

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Noel,

besten Dank für die Korrekturen.

Ich habe sie sofort übernommen.

Leider ist meine Freizeit immer sehr bemessen.

Deshalb habe ich mir um die Rechtschreibung keine Gedanken gemacht.

Das war scheinbar ein Fehler.

Um deine Fragen zu beantworten.

Das Geschlecht des Protagonisten sollte männlich sein.

Was die Auflösung angeht.

Weil der Prot die Formel rezitiert hat, kann Tod nich mehr an ihn ran.

Als Ausgleich holt er sich Marie Sander.

Den sie hat den Prot die Formel gegeben.

Rache ist Blutwurst :baddevil: .

Azathoth

 

Hallo Häferl,

mein Geschichte hat mit der Ballade von der "Judenhure" nicht zu tun.

Ich kenne die Ballade auch nicht.

Die Namensgleichung muss Zufall sein.

Azathoth

 

Könnte noch ein bisschen ausgeschmückt werden, aber von der Idee nicht schlecht!
Erinnert mich ein wenig an den Film "Der Fluch von Darkness Falls", nur das es sich dort um eine böse Zahnfee handelt.

Im Großen und Ganzen finde ich Tagebuch Geschichten sehr interessant.

Gruß, Silmarien

 

Hallo Azathot!

Ich habe deine Story eigentlich nur gelesen, weil sie mir aufgrund der Form interessant vorkam.
Leider musste ich erkennen, dass du es mit der Rechtschreibung nicht sehr genau nimmst, das erschwert das Lesen und ist im Übrigen sehr ärgerlich. Als Leser darf ich doch hoffen, soweit ernstgenommen zu werden, dass du Fehler wie diesen hier:

himmlische Herrscharen

ausmerzt.

Drüberlesen und Korrigieren. Das macht dann schon einen sehr guten Eindruck, glaub' mir!

Vom Inhalt her, denke ich, könnte die Geschichte (auch oder gerade wegen der Tagebuchform) bei Ausarbeitung der Idee gewinnen. Das Schuld-Motiv, die Übertragung auf jemand anderes, das ist an und für sich ziemlich interessant, verlangt aber - wie schon gesagt - Ernsthaftigkeit und Anstrengung! Niemand bis jetzt hat eine gut Geschichte geschrieben, ohne gehörig Schweiß gelassen zu haben!

Das alles soll als Aufforderung gelten, als Mut machen. Nicht als Verriss!

Viele Grüße von hier!

 

Hi Azathot,

da ist der arme Kerl im Irrenhaus, wird vom Tod bedroht und keiner glaubt ihm.

Die Geschichte als Tagebucheintragungen zu erzählen gefällt mir.
Obwohl du Stilmässig, wie schon gesagt, noch verbessern solltest.
Aber das kriegst du schon hin, denn hier bist du nicht allein. ;)

Was mir nicht ganz klar ist. Wieso holt der Tod ihn nicht, vor der Formel?

Oder war seine Zeit noch nicht gekommen?
Er hört den Sensemann durch die Zimmer und Gänge gehen.
Also hat er sich vorher schon andere Leute geholt?
Denn wäre er nur für deinen Prot gekommen, hätte dieser auch keine Chance gehabt. (verstecken is nich :shy: )

Die Idee deiner KG ist gut.
Doch finde ich, ist sie noch nicht ganz rund.

lieben Gruß, coleratio

 

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