Was ist neu

Jeden gottverdammten Tag

Mitglied
Beitritt
22.02.2007
Beiträge
357
Zuletzt bearbeitet:

Jeden gottverdammten Tag

Montag, 2.April 2007
Mike lag schnarchend im Bett und träumte. Seine Augen rollten hin und her unter seinen Lidern. Seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab. Zwischen seinen Beinen befand sich eine Beule in der Bettdecke. Er musste etwas Erregendes träumen.
Die Sonne strahlte durch das Fenster und beleuchtete den Raum. Bilder von verschiedenen Menschen hingen an den Wänden. Für Mike unbekannte, fremde Gesichter, obwohl er die Portraits selbst aufgehängt hatte, nur eines kannte er immer noch gut. Sehr gut.
Mike erwachte aus seinem Traum. Er schniefte und öffnete die Augen. Das Licht blendete ihn, und ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Kopf. Sein Bett quietschte beim Aufstehen. Mikes Knochen fühlten sich weich an, als wären sie nicht stark genug, um das Gewicht zu tragen. Er hatte das Gefühl, als könnten seine Beine jeden Moment durchbrechen.

Er ging zu dem Foto einer brünetten Frau. Hinter ihm zog ein Flugzeug den Himmel draußen entlang und hinterließ eine weiße Spur hinter sich. Er beugte sich ein wenig vor und gab der Frau darauf einen Kuss. Sie hatte langes, braunes Haar, azurblaue Augen, rote Lippen und wirkte wie ungefähr dreißig. Ein schwaches, liebevolles Lächeln umspielte seinen Mund, während er mit sehnsüchtigem Blick das Foto betrachtete.
„Bald komme ich zu dir“, flüsterte er und eine Träne rollte seine Wange hinunter. Ein leichter, eigenartiger Grauton auf der Haut seines Gesichts machte es schwer, sein Alter zu schätzen, aber er wirkte wie fünfundvierzig, mochte aber durchaus jünger sein.

Mike begab sich in die Küche, man erkante deutlich die Schwäche in ihm, an der Art seines schwerfälligen, schwachen Ganges, aber immerhin konnte er noch gehen. Er öffnete den Kühlschrank, nahm die Packung Milch heraus und schraubte den Deckel auf. Seine Lippen berührten die Öffnung und kalte Milch benetzte seine Zunge und seinen Gaumen. Die kalte Flüssigkeit glitt seine Speiseröhre hinunter und ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Er bemerkte den sauren Geruch und Geschmack nicht, er liebte es, morgens Milch zu trinken, es half ihm wach zu werden.

Langsam schritt er ins Wohnzimmer, drehte den Ohrensessel zum Fenster und ließ sich in ihn fallen. Die Leute kamen und gingen, wie immer, nichts Neues.
„Heute sehe ich mir Spiel mir das Lied vom Tod an“, murmelte er und stand langsam auf. Er drehte den Sessel in die andere Richtung und schaltete den Fernseher an. Ein Talkshowmoderator unterhielt sich mit seinen Gästen. „Verdammt, die müssen immer das Programm ändern.“

Mike stand auf, schaltete den Flimmerkasten wieder aus und rückte den Sessel in Richtung Fenster, um auf die Straße hinauszuschauen. „Ich hole mir gleich noch eine Packung Milch“, sagte er. „Gleich.“ Aber er saß nur da, den ganzen gottverdammten Tag, und starrte auf die Straße hinaus.

Es war dunkel geworden und er konnte nur noch die Stellen unter den Straßenlaternen erkennen. Seine Augenlider fühlten sich schwer an und er legte sich schlafen.
„Träumen ist schön“, flüsterte er. „Träumen lässt einen alles andere vergessen.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen driftete er in den Schlaf. „Das hast du selbst gesagt, Schatz.“

Dienstag, 3.April 2007
Schnarchend lag er im Bett und seine Augäpfel rollten hin und her unter seinen Lidern. Er erwachte, schniefte und öffnete langsam die Augen. Warmes Sonnenlicht strömte durch das Fenster in den Raum herein. Er war müde, stand aber trotzdem auf.

Wieder starrte er das Foto, das die wunderschöne Frau abbildete, an. Sie lächelte, wie jeden gottverdammten Tag, mit ihren roten Lippen. Er stellte sich davor und küsste das kalte Glas. Hinter ihm schimmerte der blaue, leere Himmel auf die Welt hinunter.
„Bald komme ich zu dir“, flüsterte er und wieder rollte eine einzige Träne seine Wange hinunter und tropfte auf den Teppich. An der Stelle, an der sie trocknete, war ein großer dunkler Fleck.
Wieder fühlten sich seine Knochen weich an, als er sich in Bewegung setzte, um in die Küche zu gehen.

Er öffnete den Kühlschrank und nahm die kalte Milchpackung heraus. Mit zitternden Fingern öffnete er den Schraubverschluss und umschloss mit seinen Lippen die Öffnung. Er spürte die Schwäche in sich und wollte sich hinsetzen. Schnell nahm er einen Schluck und stellte die Packung, ohne sie wieder zu verschließen in den Kühlschrank.

So schnell er konnte begab er sich ins Wohnzimmer zu seinem zum Fenster gedrehten Ohrensessel. Er ließ sich hineinfallen und starrte zur Straße hinaus.
„Heute sehe ich mir Spiel mir das Lied vom Tod an“, hauchte er, aber Mike war zu schwach, um aufzustehen und den Sessel zu drehen. Er blieb still sitzen und starrte auf die Straße hinaus. Die Menschen kamen und gingen, aber nichts passierte. Autos fuhren vorbei und Vögel, die in den Bäumen und Büschen saßen, deren Zwitschern wohltuend in seinen Ohren klang, verrichteten ihre tägliche Arbeit. Er bemerkte nicht den strengen Geruch in seiner Zweizimmerwohnung. „Ich hole mir gleich noch eine Packung Milch“, flüsterte er, blieb aber wieder sitzen. „Gleich.“

Es war Dunkel geworden und er saß immer noch da. Müdigkeit hatte von ihm Besitz ergriffen.
Er stand langsam auf und lief gebeugt, mit der Hand ins Kreuz gestemmt, ins Schlafzimmer, um sich ins Bett zu legen.
Mike schloss die Augen. „Träumen ist schön“, murmelte er im Halbschlaf. „Träumen lässt einen alles andere vergessen.“ Er lächelte schwach. „Das hast du selbst gesagt, Schatz.“

Mittwoch, 4.April 2007
Er schnarchte, lag im Bett. Seine Haare waren verstrubbelt, zeigten in alle Himmelsrichtungen, wie die Blitze in einer Glaskugel.
Seine Augen rollten hin und her. Er träumte vom Himmel. Die Frau mit dem braunen Haar und den azurblauen Augen war auch dort. Sie umarmten und küssten sich. Sie liebten sich.
Er erwachte aus seinem schönen Traum, schniefte und öffnete langsam die Augen. Licht, warm und hell, drang durch das Fenster in sein Leben.
Der klare Himmel sah wundervoll aus. Mike fühlte sich elend und schwach, seine Knochen machten auf ihn den Eindruck, als wollten sie jeden Augenblick durchbrechen.
Er ging hinüber zu dem Foto, das die Frau mit den roten Lippen zeigte. Wieder gab er ihr einen Kuss und lächelte. Eine einzige Träne kullerte seine Wange hinunter und landete in der Mitte des dunklen Flecks auf dem Teppich.
„Bald komme ich zu dir“, flüsterte er.

Er schleppte sich geschwächt in die Küche, öffnete mit Mühe den Kühlschrank und erblickte die Milchpackung.
„Scheiße“, flüsterte er. „Wer hat die Milch offen gelassen? Sie verdirbt doch viel schneller, wenn man den Deckel nicht zudreht.“
Aber die Milch war schon verdorben und er nahm trotzdem einen Schluck davon, wie jeden Morgen und stellte die Packung geöffnet wieder zurück.

Mühevoll trottete er ins Wohnzimmer und ließ sich in den Ohrensessel fallen. Er sah auf die Straße hinaus und wartete darauf, dass die Frau auf dem Foto wiederkommen würde, aber sie kam nicht, nichts Neues. Leute kamen, Leute gingen.
„Heute sehe ich mir Spiel mir das Lied vom Tod an“, murmelte er leise. „Ich hole mir gleich noch eine Packung Milch.“ Er sah auf die Straße hinaus. „Gleich.“

Mike saß in seinem Sessel, fühlte sich schwach, war traurig und schloss die Augen. „Träumen ist schön.“ Er kratzte sich hinter dem Ohr. „Träumen lässt einen alles andere vergessen.“ Er lächelte schwächer als sonst. „Das hast du selbst gesagt, Schatz.“
Sein Bewusstsein driftete davon. Er überschritt die Schwelle des ewigen Schlafs.

 
Zuletzt bearbeitet:

Noch etwas zum Abschluss: Falls es nicht aus der Geschichte rauskommt: Der Mann leidet an Alzheimer.

Viel Spaß damit, seid nicht zu sanft mit der kritik...

 

was soll der blöde kommentar? sag von mir aus: "seid nicht zu sanft mit der kritik" aber so was... !!

 
Zuletzt bearbeitet:

??? besser so ???
Übrigens: Super Kommentar zur Geschichte!!:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Torsten,
Du wirst ja richtig weise? Wie ich gelesen habe, kannst Du nun schon in die Zukunft sehen. Ein wenig langweilig hatte er es wirklich in seinen letzten Tagen. Immer dasselbe, der arme, da konnte man nur mit seinem Ableben rechnen.

Wie ist er denn gestorben? An der verdorbenen Milch? :)

Nein, im Ernst, ich konnte mich gut hineinlesen, war nicht so irreführend wie Deine Horrorgeschichten, bei denn ich immer am Ball bleiben musste. Hat mir gefallen. Ja - schau, ein Lob für Dich! :D

Allerdings hattest Du zu Anfang mit der Vergangenheit angefangen und verfielst dann in die Gegenwart.

Mike lag schnarchend im Bett und träumte. Seine Augen rollten hin und her unter seinen Lidern. Seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab. Zwischen seinen Beinen befand sich eine Beule in der Bettdecke.

Die Sonne scheint durch das Fenster herein und beleuchtet den Raum. Bilder von verschiedenen Menschen hängen an den Wänden.

Die Sonne schien durchs Fenster und erhellte den Raum. An den Wänden hingen Fotografien.

Frauen, Männer und Kinder. Wer waren sie?

Mike kannte diese Menschen nicht? Hatte er sie nicht selbst hingehängt?

Er ging hinüber zur gegenüberliegenden Wand. Hinter ihm flog ein Flugzeug den Himmel entlang und zog eine weiße Spur hinter sich her, wie ein Komet, der in die Erdatmosphäre eintritt.

Ist es wesentlich zu erwähnen, dass er zur anderen Wand ging? ... kann ich nicht nachempfinden und wo kam das Flugzeug her? - Ach, vllt draußen ?... :D

Er sah aus wie etwa fünfundvierzig, aber konnte auch jünger sein,

das ETWA weg - hm?

Er sah aus wie fünfzig, war aber jünger - so? - den Rest weg.

Ok, das für den Anfang. Vllt kannst was damit anfangen.

Viele Grüße
KaLima

 

Hallo Torsten2,

hm, ich weiß nicht so recht, was ich von Deiner Geschichte halten soll. Auf dem ersten Blick wirkt sie natürlich sehr vor sich hinschleppend, aber das ist ja eigentlich nicht weiter tragisch. Mich hat stilistisch diese Fragestellungen gestört, die absolut überflüssig sind:

Frauen, Männer und Kinder. Wer waren sie?
Klar, was Du damit ausdrücken willst; die Fremdheit der Leute auf den Bildern, da Dein Protagonist Alzheimer hat. Aber; das geht besser, z.B. so: "Die vielen fremden Gesichter auf den Bildern starren ihn an..." --- irgendwie etwas dieser Art. Dazu brauchst Du keine Fragestellung.

An der Stelle, an der sie trocknete, war ein großer dunkler Fleck. Jemand musste hier etwas ausgeleert haben, aber war es denn so?
:Pfeif: Wenn Du schon so fragst, war es bestimmt nicht so... Und welche Rolle spielt das? Das geht wirklich auch ohne Fragen...

Für mich ist es auch ein Logikfehler, daß Dein Protagonist sich scheinbar an diese Frau mit den roten Lippen durchaus erinnert; er hat sein Ritual, das er von früh bis spät betreibt, er küßt jeden Morgen ihre Lippen auf dem Foto. Warum sollte er das tun, wenn er sich gar nicht mehr an diese Personen erinnert? Aus Gewohnheit wohl kaum, denn ich weiß nicht, ob ein Mensch mit Alzheimer überhaupt noch irgendwelche Gewohnheiten hat.

Torsten2, das kannste inzwischen wirklich besser. :shy:

Gruß
stephy

 

Hi KaLima, hi stephy!
1. Danke fürs lesen!
2. Danke für die Kritiken!

@KaLima

Wie ist er denn gestorben? An der verdorbenen Milch?
Wie du gelesen hast, hat er jeden Tag nur einen Schluck Milch morgens getrunken, nichts gegessen und auch nichts anderes getrunken, wie soll man da lange überleben? Schwäche, daran ist er gestorben, wenn man es aber genau nimmt, ist er an Alzheimer gestorben, weil er vergisst, neue Milch zu kaufen, vergisst welche aus dem Kühlschrank zu sich ins Wohnzimmer zu holen, vergisst in den Laden zu gehen, um sich ein tiefgefrorenes Steak zu holen, das er braten und essen kann.

Wie ich gelesen habe, kannst Du nun schon in die Zukunft sehen.
Echt? Wo haste denn des gelesen?;)

Hat mir gefallen. Ja - schau, ein Lob für Dich!
Wirklich? Ja? Kein Scherz? Danke!!!:D

Allerdings hattest Du zu Anfang mit der Vergangenheit angefangen und verfielst dann in die Gegenwart.
Ich weiß, da hatte ich beim schreiben richtig Probleme, muss ich nochmal drüber gehen. Beim schreiben musste ich ganze Passagen nochmal ändern, wegen der blöden Zeitform.

Mike kannte diese Menschen nicht? Hatte er sie nicht selbst hingehängt?
Doch, aber Alzeiheimer, könnte natürlich auch Altersdemenz sein, aber ich dachte eigentlich an Alzheimer, weil ich mich damit ein wenig besser auskenne. Alltägliche Dinge vergisst man einfach so.

Ist es wesentlich zu erwähnen, dass er zur anderen Wand ging? ... kann ich nicht nachempfinden und wo kam das Flugzeug her? - Ach, vllt draußen ?...
Oje, da muss ich mich wohl noch verständlicher ausdrücken. So kommts ja rüber, als würde das Flugzeug durch sein Zimmer fliegen und der Himmel sich in seinem Zimmer befinden, verdammt! Außerdem war das Flugzeug nur ein Mittel, um dem Leser zu zeigen, dass sich nicht der Tag an sich wiederholt, sondern der Prot sich wiederholt. Am nächsten Tag flog das Flugzeug nicht mehr vorbei.

Ok, das für den Anfang. Vllt kannst was damit anfangen.
Für den Anfang? Kommt noch mehr? Oh, neiiiiiin, Hiiiiiiilfeee! Ja, ich kann sehr wohl was damit anfangen!

Vielen Danke, KaLima!

@stephy

Mich hat stilistisch diese Fragestellungen gestört, die absolut überflüssig sind
Jetzt wo du es sagst, fällts mir auch auf... muss ich wirklich was machen.

Für mich ist es auch ein Logikfehler, daß Dein Protagonist sich scheinbar an diese Frau mit den roten Lippen durchaus erinnert;
Kommt aus der Geschichte nicht raus, das es sich um seine Frau handelt? Wenn nicht, muss ich drastische Masnahmen ergreifen!:D
Ich kenne zwei Alzheimerkranke gut; einer davon erinnerte sich am Schluss immer noch an seine Frau. Er wusste ihren Namen, ihr Alter, fast alles, sogar manche Orte, an denen sie waren, konnte er in Geschichtenform fast fehlerfrei wiedergeben. Es ist nicht ungewöhnlich. Es gibt Ausnahmen, soviel dazu. Er kannte seine Frau, aber alle anderen (einschließlich mich) kannte er nicht mehr.

er hat sein Ritual, das er von früh bis spät betreibt
Ich glaube nicht, dass man es als Ritual bezeichnen kann, er denkt jeden Tag, dass "Spiel mir das Lied vom Tod" im Fernsehen läuft, setzt sich deshalb ins Wohnzimmer. Das hätte er auch an jedem anderen beliebigen Tag machen können, aber er macht es immer wieder, weil er es nicht besser weiß. Alzheimerpatienten machen, soviel ich weiß, das, woran sie sich am besten erinnern können. Milch am Morgen (aber nicht Milch kaufen), Fernsehen, Filme, Ehefrauen. Das sind die Hauptdinge, an die sie sich erinnern.

Aus Gewohnheit wohl kaum, denn ich weiß nicht, ob ein Mensch mit Alzheimer überhaupt noch irgendwelche Gewohnheiten hat.
Gewohnheit nicht, aber das würde er tun, wenn er ganz normal wäre. Er macht es einfach, warum weiß niemand. Auch nicht er selbst, tu tust ab und zu auch Dinge, die du tun willst, aber du nicht weißt warum du es tun willst, was im Moment, in dem du es tust auch völlig nebensächlich ist, Hauptsache ist, dass du es tust.

Danke dir stephy, fürs lesen und kommentieren!


MFG
T2

 

Hi, Torsten,
ich muss zugeben, dass es mir nicht aufgefallen ist, dass Mike an Alzheimer litt und klar, meine Theorie, dass er an saurer Milch zugrundeging, war natürlich nur Spaß. Mit dem Flugzeug allerdings hatte tatsächlich etwas nicht gestimmt, es flog also doch - wie ich es im ersten Moment annahm - durchs Zimmer, in dem er sich befand.

Trotzdem bist Du hellsichtig - heute ist nämlich erst Dienstag, der 3. April! :D

Dass die brünette Frau auf diesem Foto mit den roten Lippen seine eigene war, dachte ich gleich. Aber nun ist mir auch klar, warum Mike ständig dieselbe Sendung "Spiel mir das Lied vom Tod" anschaute, weil er dachte, er schaue es. Nein, darauf bin ich nicht gekommen. Da ist stephy wirklich sehr schlau, alle Achtung!

Trotzdem im Ganzen gesehen, eine gute Idee, an der Du halt noch ein bisschen schleifen kannst und solltest. - Doch das Lob war ernst gemeint.

LG KaLima
Zu dem Datum fällt mir noch ein: War das Absicht, dass Mike meinte, es wäre schon die Zukunft, wegen seiner Krankheit? :(

 

Hi KaLima noch mal!

Mit dem Flugzeug allerdings hatte tatsächlich etwas nicht gestimmt, es flog also doch - wie ich es im ersten Moment annahm - durchs Zimmer, in dem er sich befand.
Ja, das mit dem Flugzeug werde ich jetzt ändern. Stimmt, wäre ja ziemlich bombastisch, wies jetzt dasteht, nicht?

Trotzdem bist Du hellsichtig - heute ist nämlich erst Dienstag, der 3. April!
Ja, ich hab jetzt mal ein Datum in der Zukunft gewählt, ist ja dann bald sowieso in der Vergangenheit. Schlimm?:hmm: ;)

Da ist stephy wirklich sehr schlau, alle Achtung!
Äh:hmm: Du hättest auch einfach das Posting von mir gleich nach der Geschichte lesen können, da stehts nämlich drin.

War das Absicht, dass Mike meinte, es wäre schon die Zukunft, wegen seiner Krankheit?
Er meint es ja nicht, es ist ja dieses Datum, also wirklich der 2. bis 4. (in der Geschichte zumindest).:Pfeif:

Trotzdem im Ganzen gesehen, eine gute Idee, an der Du halt noch ein bisschen schleifen kannst und solltest.
Da hast du Recht, aber der Leser sollte in der Geschichte nicht auf die Nase gebunden bekommen, dass Mike an Alzheimer leidet, es sollte im Dunkeln bleiben, aber an der Geschichte werde ich noch arbeiten.

Doch das Lob war ernst gemeint.
Aaaaachsooo, daaaann bin ich aber beruhigt, ich hatte schon Angst, das wäre nicht so;) :D
Vielen Dank KaLima,
freut mich das es dir wenigstens ein Wenig gefallen hat.

Danke nochmal

MFG
T2

 

So, bin jetzt nochmal drübergegangen.

Hab einen Rechtschreibfehler verbessert, das Flugzeug fliegt nicht mehr durchs Zimmer, die Zeitformen sind jetzt auch richtig und die Fragen hab ich auch wegformuliert.

Danke euch beiden.

Viele Grüße
T2

 

Hallo Torsten2,

Ich kenne zwei Alzheimerkranke gut; einer davon erinnerte sich am Schluss immer noch an seine Frau. Er wusste ihren Namen, ihr Alter, fast alles, sogar manche Orte, an denen sie waren, konnte er in Geschichtenform fast fehlerfrei wiedergeben. Es ist nicht ungewöhnlich.

Das stimmt soweit natürlich schon, lieber Torsten, aber Du hättest das auch erwähnen können. ;) Mehr das erzählen können, was er von seiner Frau durchaus noch weiß, dann würde auch deutlich mehr rüber kommen und man könnte Deiner Geschichte besser folgen.

Und wie, der Protagonist ist eine Frau? Jetzt blick ich gar nichts mehr. :hmm: :D

Gruß
stephy

(die nicht weiß, wann sie sich wieder melden kann, da sie kein Internet mehr hat. :()

 

hi stephy nochmal!

Das stimmt soweit natürlich schon, lieber Torsten, aber Du hättest das auch erwähnen können.
Stimmt, werde ich noch irgendwie irgendwo einbauen.

Und wie, der Protagonist ist eine Frau? Jetzt blick ich gar nichts mehr.
Schon mal ne Frau gesehen, die Mike heißt? Die Frau auf dem Bild ist eine Frau ... hä?:shy:

 

Hi, Torsten,
Dein zusätzliches Posting unter der Geschichte hatte ich nicht gelesen, sonst hätte ich bestimmt keine so fast dummen Fragen gestellt. Aber gut, das sollte im Grunde ja auch so sein, dass der Leser herausfinden solle, was es mit Mike auf sich hat, in der Beziehung hatte ich dann doch richtig reagiert.

LG KaLima

 

Hi KaLima

Dein zusätzliches Posting unter der Geschichte hatte ich nicht gelesen,
Ist ja jedem selbst überlassen, ob er sich die Antwort von mir geben lässt oder aus dem Text rausanalysiert;)

sonst hätte ich bestimmt keine so fast dummen Fragen gestellt
:lol:

Aber gut, das sollte im Grunde ja auch so sein, dass der Leser herausfinden solle, was es mit Mike auf sich hat, in der Beziehung hatte ich dann doch richtig reagiert.
Ja, ganz genau!:thumbsup:

Viele liebe Grüße
T2

 
Zuletzt bearbeitet:

Aloha!

Thema und Strukturierung Deiner Erzählung gefallen mir gut, die Umsetzung hapert allerdings an einigen weniger gelungenen Satzkonstrukten und dem schlichten Fehlen einer flüssigen Sprache die mit mehr als den vorhandenen Verben und Adjektiven besser klingen würde. Zudem finden sich gelegentlich Vergleiche die überhaupt nicht zueinander passen. Ich habe Dir gleich eine Menge Vorschläge gemacht, die aber nur als Anregung dienen sollen, denn ich bin zuversichtlich, dass die Erzählung nach einer erneuten Überarbeitung wirklich richtig gut wird. Wie bereits gesagt empfinde ich die Themenwahl und die grundsätzliche Struktur schon sehr gelungen, wenn Du da noch einen sprachlichen Fluss reinbringen könntest ...


Dinge, die mir auffielen:

Torsten2 schrieb:
Er musste etwas Anregendes träumen.
-> eher: Erregendes

Torsten2 schrieb:
Die Sonne schien durch das Fenster herein und beleuchtete den Raum.
-> Fenster und (‚herein’ streichen)

Torsten2 schrieb:
Alles für Mike unbekannte, fremde Gesichter, obwohl er sie selbst aufgehangen hatte, aber eines kannte er immer noch gut; sehr gut.
-> Für Mike (‚Alles’ streichen)
-> die Portraits
-> aufgehängt
-> nur
-> gut. Sehr gut! (Um den Stellenwert dieser Aussage zu unterstreichen schlage ich an dieser Stelle ein Ausrufezeichen vor.)

Torsten2 schrieb:
Das Licht blendete ihn und ein leicht stechender Schmerz durchfuhr seinen Kopf, als würde er weinen.
-> ihn, und (Kompletter Satz folgt.)
-> ein stechender (‚leicht’ kann an dieser Stelle entfallen.)

Ich kann mich erinnern auf Grund von Schmerzen geweint zu haben, aber umgekehrt nicht. Die Formulierung ‚ Schmerz durchfuhr seinen Kopf, als würde er weinen’ ist demnach falsch.

Torsten2 schrieb:
Seine Bett quietschte beim Aufstehen, seine Knochen fühlten sich weich an, als wären sie nicht stark genug, sein Gewicht zu halten und würden jeden Moment durchbrechen.
-> Sein
-> Widerholung: sein/seine
-> Aufstehen. Die (‚Die’ als Vorschlag, um die Widerholung zu umgehen. Da sonst niemand anwesend ist, kommt es auch nicht zu Missverständnissen.)
-> tragen

Der letzte Teil ‚ und würden jeden Moment durchbrechen’ klingt hier falsch und der Satz dadurch verdreht. Der Inhalt kann in einem eigenen Satz untergebracht werden, der auch deutlicher auf die Gemütsverfassung eingeht. Bsp.: Er hatte den Eindruck, als könnten sie jeden Augenblick durchbrechen.

Torsten2 schrieb:
Er ging hinüber zur Wand mit dem Foto einer brünetten Frau.
-> zu dem (‚zur Wand mit dem’ kann entfallen, denn wir wissen bereits, dass die Portraits an der Wand hängen.)

Torsten2 schrieb:
Hinter ihm flog ein Flugzeug den Himmel draußen entlang und zog eine weiße Spur hinter sich her, wie ein Komet, der in die Erdatmosphäre eintritt.
-> Widerholung: flog/Flugzeug (Kann durch Umstellung des Satzes vermieden werden. Bsp.: Am Himmel zog ein Flugzeug (langsam/gemächlich) vorbei und hinterließ seine (weithin sichtbare) weiße Spur.

Ein in die Atmosphäre eindringender Komet hinterlässt vermutlich keine weiße Spur ... der Vergleich ist überflüssig.

Torsten2 schrieb:
Er lehnte sich vor und gab dem Foto mit einer wunderschönen Frau darauf einen Kuss. Sie hatte langes, braunes Haar, azurblaue Augen, rote Lippen und sah aus wie ungefähr dreißig.
-> beugte sich (ein wenig) vor
-> und küsste die Frau auf dem Foto/Bild. (Adjektive brauchen wir hier nicht, denn eine Beschreibung bekamen wir schon vorab und im folgenden Satz wird es ohnehin ausführlicher.)
-> und wirkte wie ungefähr Dreißig.

Torsten2 schrieb:
Ein schwaches Lächeln verzierte seinen Mund, während er mit sehnsüchtigem Blick das Foto betrachtete.
-> umspielte (oder: Ein (schwaches/müdes) Lächeln schlich sich in seine Züge/auf sein Gesicht ... etc.)

Torsten2 schrieb:
Er sah aus wie etwa fünfundvierzig, aber konnte auch jünger sein, es war schwer zu sagen, ein eigenartiger Grauton färbte sein Gesicht.

Gruseliges Satzgebilde. (Vorschlag: Ein leichter/eigenartiger/dezenter Grauton im Gesicht/auf der Haut machte es schwer, sein Alter zu schätzen. Er wirkte wie fünfundvierzig, mochte aber durchaus jünger sein.

Torsten2 schrieb:
… , man konnte deutlich die Schwäche in ihm erkennen, an der Art wie er ging, aber immerhin konnte er noch gehen.
-> Widerholung: konnte
-> sah ihm die Schwäche deutlich an der Art seines (schleppenden/schlurfenden) Ganges an,
-> immerhin war er noch in der Lage zu gehen.

Torsten2 schrieb:
… nahm die Packung Milch heraus und drehte den Deckel auf.
-> schraubte den Deckel ab/öffnete sie

Torsten2 schrieb:
Die kalte Flüssigkeit floss seine Speiseröhre hinunter und ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus.
-> Widerholung: Flüssigkeit/floss (Wie wäre es mit ‚rann’ oder ‚lief’?)

Torsten2 schrieb:
Langsam schritt er ins Wohnzimmer und setzte sich auf den Ohrensessel, den er zum Fenster hin drehte, sodass er die Straße draußen beobachten konnte.
-> in
-> Logik: Lass ihn den Sessel drehen. bevor er sich darin niederlässt.

Torsten2 schrieb:
Mike stand auf, schaltete den Flimmerkasten wieder aus und drehte den Sessel wieder Richtung Fenster, um auf die Straße hinauszuschauen.
-> Widerholung: wieder
-> Widerholung: drehen (Kommt im Zusammenhang mit dem Sessel in rascher Folge. Lässt sich durch Formulierungen wie ‚rückte ihn wieder in die vorige/alte Position’ vermeiden.

Torsten2 schrieb:
Aber er saß nur da. Den ganzen gottverdammten Tag und starrte auf die Straße hinaus.
-> da, den
-> Tag, und (Den Gottverdammten Tag würde ich hier als Nebensatz implementieren. Das sieht besser aus und liest sich auch flüssiger.)

Torsten2 schrieb:
Er war müde, aber stand trotzdem auf. Wieder stand er vor dem Foto, das die wunderschöne Frau abbildete.
-> stand aber
-> Widerholung: stand

Torsten2 schrieb:
Sie lächelte, wie jeden gottverdammten Tag mit ihren roten Lippen.
-> Tag, mit (Alternativ hinter Tag den Satz beenden und die Lippen streichen.)

Torsten2 schrieb:
An der Stelle, an der sie trocknete, war ein großer dunkler Fleck. Es sah so aus, als hätte an dieser Stelle jemand etwas ausgeleert.
-> Den zweiten Satz würde ich komplett streichen, da sich bereits aus dem vorigen und dem Gesamtzusammenhang der Erzählung ergibt, was hier los ist ... Nicht nötig, den Leser derart banal mit der Nase drauf zu stoßen.

Torsten2 schrieb:
So schnell er konnte begab er sich ins Wohnzimmer auf seinen zum Fenster gedrehten Ohrensessel.
-> zu seinem (Evtl. und setze sich auf seinen ... usw)

Torsten2 schrieb:
Autos fuhren, Vögel, die zwitscherten, deren Klänge wohltuend an seine Ohren gelangen.
-> fuhren vorbei.
-> Das Zwitschern der Vögel (im Baum/in den Büschen [vor seinem Fenster]) klang wohltuend in seinen Ohren.

Torsten2 schrieb:
… flüsterte er, aber er blieb wieder sitzen.
-> , blieb aber sitzen. (Widerholung: er /Satzstellung)

Torsten2 schrieb:
Er schnarchte, lag im Bett, seine Haare waren verstrubbelt, zeigten in alle Himmelsrichtungen, wie die Blitze in einer Glaskugel.
-> Bett. Seine (Jeweils komplette Sätze, die auch in keinem direkten Zusammenhang stehen. Trennung durch Punkt halte ich für angemessen.

Torsten2 schrieb:
Die Frau von dem Bild, mit dem braunen Haar und den azurblauen Augen war auch dort.
-> Frau mit (von dem Bild, kann entfallen. Klingt auch ein wenig seltsam, so wie es da steht.)

Torsten2 schrieb:
Sie umarmten sich und küssten sich.
-> Widerholung: sich (Sie umarmten und küssten sich.)

Torsten2 schrieb:
Der klare Himmel sah wundervoll aus, er erhob sich und bemerkte, wie schwach er sich fühlte und seine Knochen so weich wirkten. Sie könnten jeden Moment durchbrechen.
-> aus. Er (Die Sätze stehen wirklich in keinerlei direktem Zusammenhang. Trennung durch Punkt m.E. – auch zur Klarstellung – erforderlich.

Der zweite Satz klingt extrem seltsam und falsch. Zur Vermeidung von ‚er’ und dem direkt folgenden ‚er’hob, schlage ich vor mit dem Namen, also Mike, zu beginnen. Die weich wirkenden Knochen müssen irgendwie anders mit eingebaut werden und am Besten den Folgesatz gleich mit einschließen. Da die Knochen vermutlich nicht wirklich weich sind, sondern Mike den Eindruck hat, dass es so ist, könntest Du das auf diese Art umstellen ... Bsp.: Der klare Himmel sah wundervoll aus. Mike fühlte sich (elend und) schwach, seine Knochen machten auf ihn den Eindruck, als wollten sie jeden Moment/Augenblick durchbrechen.

Torsten2 schrieb:
Wieder gab er ihr einen Kuss und Mike lächelte.
-> und lächelte (Wir haben ja schon das ‚er’.)

Torsten2 schrieb:
Er ging langsam und schwach in die Küche, …
-> Nicht falsch, aber wie wäre es mit ‚Er schleppte sich geschwächt ...’

Torsten2 schrieb:
„Wer hat sie offen gelassen? Sie verdirbt doch viel schneller, wenn man sie nicht schließt.“ Aber sie war schon verdorben und er nahm trotzdem einen Schluck davon, wie jeden Morgen und stellte sie geöffnet wieder zurück.
-> Widerholung: sie (5x, sowohl in Bezug auf Milchtüte und die Tür des Kühlschranks)

Torsten2 schrieb:
Er driftete davon. Er begab sich in den ewigen Schlaf.
-> Wieder nicht falsch, lässt sich aber doch schöner formulieren. Bsp.: Sein Bewusstsein driftet davon, ewiger Schlaf umfing ihn.


shade & sweet water
x

 

Ich finde die Geschichte gut gelungen. Sie beschreibt eine Art von Verfall. Noch besser hätte ich sie gefunden, wenn du statt von "Mike" von "ihm" gesprochen hättest. Generell sind recht viele Details enthalten, aber irgendwie passen sie. Auch die Idee, die Geschichte in Tagebuchform zu schreiben, finde ich gelungen.

 

Hi Basti, xadhoom und jane!

Erstmal ein richtig großes Danke an euch drei!

@Basti

hat was von "Und täglich grüßt das Murmeltier", oder?
Ja, könnte man sagen. (dürfte ich nicht nur acht Smylies verwenden, würde ich hier jetzt einen setzen)

dass man Alzheimer auch schon in jüngeren Jahren bekommen kann.
Stimmt genau, deswegen habe ich auch Alzheimer gewählt. Eigentlich aus 2 Gründen.
1. Ich kenne mich nicht so gut mit Demenz aus.
2. Ich weiß nicht so gut, wie alte Menschen in manchen Situationen reagieren.

Trotzdem, mit 45??? Oder hab ich tatsächlich was überlesen.
Ja, so cirka 45 sollte er sein. Nicht zu alt, nicht zu jung.

Trotz dessen, dass diese Krankheit nur wenig Spielraum lässt, hättest du das besser darstellen können.
Daran arbeite ich gerade. Ich dachte mir, wenn er nicht zu viele Dinge tut, wäre es besser, das Bild des kranken Mannes rüberzubringen, außerdem vergisst er das Meiste und wieviel Spielraum hat man bei einem Alzheimerkranken in einer Zweizimmerwohnung?

Du sagtest, dass du zwei Alzheimer-Erkrankte kennst, aber dennoch hast du das, für meinen Geschmack etwas zu dürftig rüber gebracht.
Da muss ich wohl nochmal drüber gehen und einiges dran machen.

Sorry, für den Verriss.
Macht nix, dafür seid ihr doch da.;) :thumbsup:

@xadhoom

Hi und danke für deine mordslange Kritik!!!!:schiel:

Aloha!
Aloha!

Thema und Strukturierung Deiner Erzählung gefallen mir gut
Oh, dankeschön!

die Umsetzung hapert allerdings an einigen weniger gelungenen Satzkonstrukten und dem schlichten Fehlen einer flüssigen Sprache die mit mehr als den vorhandenen Verben und Adjektiven auskommt.
Okay, bin ganz Ohr.

Zudem finden sich gelegentlich Vergleiche die überhaupt nicht zueinander passen.
Findest du? Ich hab eigentlich so wenig Vergleiche wie möglich verwendet...:hmm:

Ich habe Dir gleich eine Menge Vorschläge gemacht, die aber nur als Anregung dienen sollen, denn ich bin zuversichtlich, dass die Erzählung nach einer erneuten Überarbeitung wirklich richtig gut wird.
Vielen Danke. "Eine Menge" könntest du ruhig betonen;)

Okay, vielen lieben Dank xadhoom, werde mir deine Vorschläge beim überarbeiten nochmal vornehmen.
Vielen Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast, werde heute oder morgen ans überarbeiten gehen.
:thumbsup:
@jane

Ich finde die Geschichte gut gelungen.
Danke schön

Sie beschreibt eine Art von Verfall
Richtig erkannt.

Noch besser hätte ich sie gefunden, wenn du statt von "Mike" von "ihm" gesprochen hättest.
Du meinst, mein Prot hätte eine namenlose Person sein sollen? Naja, ich finde, Prots sollten immer Namen haben, außer es ist eine Drei-Satz-Geschichte, aber wenn es sich um eine Geschichte handelt, die einfühlsam sein soll, finde ich, sollte der Prot einen Namen haben.

Generell sind recht viele Details enthalten, aber irgendwie passen sie.
Findest du? Danke!

Auch die Idee, die Geschichte in Tagebuchform zu schreiben, finde ich gelungen.
Danke schön:D
:thumbsup:
Auch dir vielen Dank fürs lesen!!
Und herzlich willkommen auf KG.DE!!!MFG
T2 *der jetzt ans überarbeiten geht*

 

Danke nochmal an alle Beteiligten!

@xadhoom

Hab mal überarbeitet. Fehler und so weiter. Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. Bin jetzt nochmal drüber.

@Basti

Ich werd mir noch was überlegen, was ich ihn machen lassen und wie ich es einbauen kann.

Danke auch dir.

MFG
T2

 

Aloha!

Das ging schnell. ;) Freut mich, dass Du mit den Hinweisen etwas anfangen konntest und vor allem, dass Du sie als Anregung aufgefasst und nicht schlicht hinüber kopiert hast; schließlich muss es stilistisch zu Deinem Text und Dir ‚in den Kram’ passen. Unpassende Vergleiche war einerseits die Sache mit dem Kometen und ich erinnere mich vage an einen weiteren ... den ich aber jetzt auch nicht mehr gefunden habe. Möglicherweise habe ich das aber auch verwechselt und es war nur der eine. Wie auch immer: Die Erzählung ließt sich jetzt auch flüssiger, die Melancholie ist erhalten geblieben und wenn Du Dir diese Geschichte nach geraumer Zeit immer mal wieder selbst durchliest, fallen Dir vielleicht noch weitere Möglichkeiten ein. Für den Augenblick sehe ich – außer den zwei Dingen weiter unten – nichts, was ich Dir sonst noch vorschlagen könnte und ich freue und bedanke mich, dass Du die Hinweise aufgegriffen und umgesetzt hast.

Idee und Struktur – ich schrieb das schon – empfand ich ohnehin schon als sehr gelungen, mit dem nun auch besseren Fluss und einigen Ausformulierungen gefällt mir „Jeden gottverdammten Tag“ nun sehr gut.


Zwei Dinge, die mir noch auffielen:

Torsten2 schrieb:
So schnell er konnte begab er sich ins Wohnzimmer zu seinem zum Fenster gedrehten Ohrensessel. Er ließ sich hineinfallen und starrte aus dem Fenster.
-> Widerholung: Fenster

Torsten2 schrieb:
Autos fuhren vorbei, Vögel, die in den Bäumen und Büschen saßen, deren Zwitschern wohltuend in seinen Ohren klang.
Der zweite Satzteil ist in dieser Stellung nach wie vor falsch. „Das Zwitschern der Vögel ... klang wohltuend in seinen Ohren.“ Und da die Sätze nicht in Zusammenhang stehen, denn die vorüberfahrenden Autos haben nun wirklich überhaupt nichts mit zwitschernden Vögeln zu schaffen, rate ich – auch wenn ich ein großer Freund wirklich langer und verschachtelter Sätze bin, hier zu einer deutlicheren Trennung.

shade & sweet water
x

 

Hi xadhoom nochmal!

Ich danke dir nochmal, dass du dir die Zeit für diesen Text genommen hast und ich freue mich, dass er dir gefallen hat/gefällt.

Die zwei Fehler, die du noch gefunden hast, werde ich gleich nochmal überprüfen.

Vielen Dank

MFG
T2

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom