Jeder ist ersetzbar
„I can’t get no satisfaction....“ Mit einem ärgerlichen Knurren wühlt er sich aus den Kissen, überlegt es sich dann anders und schläft trotz Stones wieder kurz ein. Minuten später gräbt sich unbarmherzig die Stimme des Radiomoderators, der supergutgelaunt (nervend gut gelaunt) die nächste Ansage macht, tief in sein Gehör, in sein Bewusstsein.
Im Halbschlaf arbeitet er sich durch sein großes Designerbett, das er noch nie leiden konnte. Er hatte es nur wegen Bea gekauft, die ihn kurz darauf verlassen hatte, noch nicht einmal eingeweiht hatte sie es mit ihm!
Mit dem linken Auge schielt er auf die rotleuchtenden Zahlen seiner Radiouhr und ist mit einem Schlag hellwach. Scheiße, zu spät! Ausgerechnet heute, wo die neuen Rechner geliefert werden! Der Abteilungsleiter hat es gestern extra noch betont, dabei jeden genau angesehen, ihn ein wenig länger, oder? Egal, Zeit ist sowieso Geld, los geht’s.
Die Decke von sich werfend springt er aus dem Bett. Fehler! Er landet mit dem linken Fuß genau im Aschenbecher. Den hatte er sich gestern, beziehungsweise am frühen Morgen, noch ans Bett gestellt, um eine Gute-Nacht- Kippe zu rauchen, sozusagen die Zigarette stattdessen.
Nina! Nachher muss er sie unbedingt anrufen, die Sache aufklären.
Der Ascher ist natürlich umgekippt, schöne Sauerei, muss bis heute Abend warten.
Während er Richtung Badezimmer läuft, schüttelt er den linken Fuß kräftig, um die zwei Kippen, die sich zwischen seinen Zehen festgebissen haben, zu entfernen.
Dann fällt ihm ein, dass er ja zuerst in die Küche muss. Denn wenn schon keine Zeit zum Frühstücken ist, braucht er wenigstens einen starken Kaffee, also Kehrtwendung. Beim Vorbeihasten schaut er kurz aus dem großen Fenster. Smog, mal wieder, schon am frühen Morgen. Eines Tages werden daran alle langsam ersticken, er vermutlich als erster. Um dem Erstickungstod vorzubeugen, tut er wenigstens etwas für die Umwelt, fährt nicht mit dem Auto zur Arbeit. Außerdem käme er wegen der Rush-hour sowieso nie pünktlich in der Firma an.
Nachdem er den Löffel mit dem Kaffeepulver zweimal hat fallen lassen, da er mit der anderen Hand gleichzeitig Wasser in die Kanne füllen will, gibt er auf und zündet sich auf dem Weg ins Bad eine Kippe an. Kaffee oder Zigaretten, letztendlich ist es egal, was von beidem ihn eines Tages ins Grab bringen wird. Während des Pinkelns, Zigarette im Mundwinkel, Scheiß Qualm in den Augen, Tränen, kämmt er sich mit der freien Hand durch die Haare, kommt sowieso gleich Gel drauf. Blick in den Spiegel, schlimmer als geahnt, Schock! Bleiches Gesicht, rotgeränderte Augen, rissige Lippen.
Scheiß Alkohol, Scheiß Firma, Scheiß Weiber!
Hätte Nina nur noch ein wenig auf ihn gewartet, wäre der Abend anders verlaufen. Gutes Essen im Spitzenrestaurant, vor drei Wochen hatte er schon reserviert!, vielleicht noch ein, zwei Drinks in der neuen In-Kneipe, dann in seine Wohnung, vor dem Einschlafen richtig guten Sex, oooh, davon versteht Nina wirklich eine Menge ... Aber nein! Er musste ja mal wieder Überstunden machen, sogar aus freiem Willen! Was blieb ihm denn sonst auch übrig? Schließlich ist Karriere geplant, das Business ist hart und wer nicht spurt gleich draußen. Jeder ist ersetzbar!
Abgesehen davon ist er einer der wenigen Glücklichen, denen der Job noch gefällt.
Gut. Er hatte sie noch angerufen, um es ihr zu erklären, doch diesmal legte sie gleich kommentarlos auf, als sie seine Stimmer hörte. Sie hatte sich diesen Abend freigenommen, hatte Probleme in der Firma in Kauf genommen.
Schmerz! Kurzer brennender Schmerz reißt in aus seinen Gedanken, verdammter Rasierer! Blick auf die Armbanduhr, schnell, schneller!!! Wasser ins Gesicht, Pflaster auf den Schnitt. So, ein wenig besser sieht er schon aus, denn gutes Aussehen ist wichtig!
Ab ins Schlafzimmer, Anzug, weißes Hemd, Krawatte, schwarze Lackschuhe, oh, die hätte er putzen müssen, keine Zeit. Hoffentlich bekommt er noch den Bus, sonst gibt’s Anschlussprobleme mit der U-Bahn. Also Aktenkoffer schnappen, kurz die Unterlagen auf Vollständigkeit kontrollieren, dann Schlüssel her, absperren und raus aus der Wohnung.
Er hämmert solange auf den Aufzugsknopf, bis der Fahrstuhl endlich in seinem Stockwerk anhält und unendlich langsam die Türen öffnet, der hat schließlich Zeit.
Der Kleinbusfahrer setzt den Blinker und biegt auf die Autobahnabfahrt ein. Kurz blickt er auf die Uhr, kaum zu fassen, er liegt noch gut im Zeitlimit. Wenn der Verkehr in der Stadt nicht so schlimm ist, dann kann er sich vor der Lieferung sogar noch einen Kaffee bei einem Schnellimbiss besorgen, schließlich ist er schon ziemlich lange auf den Rädern, sozusagen, seine Thermoskanne seit geraumer Zeit leer.
Als er aus der schweren Haustür tritt, spürt er sofort die Hitze. Heute werden es bestimmt wieder 40 Grad, gut dass in seiner Wohnung, die Miete ist schon wieder gestiegen, und in der Firma Klimaanlagen installiert sind. Die paar Leute, die davon Erkältungen kriegen, zählen fast nicht, die sind eben überempfindlich, meistens ehemalige Landeier.
Er blickt wieder auf die Uhr, beginnt zu laufen. Knapp fünfhundert Meter bis zur Bushaltestelle, das muss die Raucherlunge aushalten. Mit rotem Kopf und heftig nach Luft ringend kommt er an, die wartenden Menschen blicken nicht einmal auf, und stellt ärgerlich fest, dass der verdammte Bus Verspätung hat. Wieder einmal. Er trippelt von einem auf den anderen Fuß, betrachtet die Leute. Mutter mit Kind, alter Mann, zwei junge Mädchen in super kurzen Röcken (kein Wunder, wenn die mal von einem Irren in die Büsche gezerrt werden), eine recht attraktive Frau mit rotleuchtendem Haar und engem Kleid, zwei Männer, auch in Anzug, mit Aktentasche.
Endlich kommt der Bus, natürlich brechend voll. Er quetscht sich nach hinten, versucht einen Stehplatz hinter der vollbusigen Rothaarigen zu ergattern, der alte Mann verhindert das geschickt und stellt sich selbst grinsend neben sie, an sie. Neid.
Zwei Stationen weiter, der Bus ist mal wieder unendlich langsam, hoffentlich klappt das mit der U-Bahn noch, die Süße steigt aus, er, der Alte und noch ein paar Männer blicken ihr sehnsüchtig hinterher. Plötzlich hustet ihm jemand ins Ohr. Igitt! Entsetzt dreht er sich um, schafft es gleichzeitig ein wenig abzurücken, blickt in ein von Aknenarben zerfressenes Gesicht mit triefender Nase und stumpfen Augen. Zweiter Schock an diesem Morgen, hoffentlich hat der Typ, der sieht aus wie ein Junkie, nicht AIDS oder sonst irgend ein Scheiß.
Er will sich noch ein wenig mehr Abstand erkämpfen, leider unmöglich. Nun versucht er seine Atmung auf das nötigste zu reduzieren, wegen den Viren, versteht sich.
Ein kleines Kind starrt ihn interessiert an, während sein Kopf immer roter wird, er muss raus. Zwei Frauen unterhalten sich über den Amoklauf eines sechzehnjährigen Schülers, der heute Morgen einen Lehrer erschossen hat und nun die Klassenkameraden als Geiseln hält. Ein wenig betroffen schüttelt er den Kopf, zum Glück muss er in dieser Zeit nicht mehr die Schulbank drücken.
Fünf Minuten später: Endlich, endlich seine Station! Mit gemurmelten Entschuldigungen drückt er sich an den Menschen vorbei zur Tür, immer darauf bedacht nur keinem zu nahe zu kommen.
Okay, die City ist natürlich verstopft wie jede andere auch, denkt sich der Kleinbusfahrer, trotzdem keine Panik, er hat immer noch genug Zeit. Den Kaffe kann er sich ja auch nach der Lieferung besorgen, nicht schlimm. Wenn er doch jetzt nur die richtige Straße finden würde. Am besten sucht er sich eine Haltebucht oder ähnliches und schaut sich den Stadtplan noch einmal genau an. Mann! Was hat denn der verdammte LKW da vorne für ein Problem??! Der kann doch nicht Gas geben und dann wie der Teufel auf die Bremse latschen, so ein Idiot!
Am Eingang der U-Bahn ist eine große Menschentraube, Polizeiwagen stehen am Straßenrand, Qualmwolken. Oh, nein, er wusste es ja immer, so würde er eines Tages sterben, ein Terroristenanschlag! Gerade als er auf dem Absatz drehen will, arbeitet sich ein Polizist durch die Menge, erklärt mit lauter Stimme, dass Jugendliche einen Mülleimer in Brand gesetzt haben, der Weg zur U-Bahn ist frei. Noch einmal Glück gehabt, nun aber schnell. Er schiebt sich mit all den anderen die Treppe hinunter, drückt die Aktentasche mit wertvollem Inhalt fest an sich. Im Tunnel sieht er seine Bahn schon stehen. Warte noch, warte noch auf mich, er beginnt zu laufen, rempelt einen alten Mann mit Stock an, keine Zeit für Entschuldigungen. Gerade als die Türen sich schließen, stürzt er in den Waggon, allerdings wird seine Tasche eingeklemmt. Er rüttelt und zerrt, schafft es schließlich das gute Stück zu befreien, blickt sich dann um. Na klar, wieder kein Sitzplatz. Er beschließt gleich an der Tür stehen zu bleiben, damit ist der Weg nach draußen gewährleistet.
An der nächsten Station steigen ein paar gruselige Typen mit zerfetzten Jeansjacken, Springerstiefeln und Nieten an den kaputten Hosen ein, musste ja so kommen. Unsanft stoßen sie ihn zur Seite, stellen sich dann laut grölend neben eine ältere Dame mit seltsamer Brille, die die Kerle ängstlich von untern herauf anblickt. Er versucht die Szene zu ignorieren, schaut in die andere Richtung, besser so. Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Die drei Affen haben bestimmt lange gelebt.
Die Kerle beginnen nun damit, sich rumzuschubsen, stoßen gegen andere Fahrgäste, lachen laut. Er drückt sich ganz tief in seine Ecke. Die U-Bahn hält wieder und wie aus dem Nichts erscheint ein junger Mann. Dieser reißt der alten Frau, die immer noch die Kerle im Blick hält, die Tasche aus der Hand und stürzt an ihm vorbei durch die geöffneten Türen.
Die Frau schreit laut: „Hilfe, Diebstahl, Diebstahl!“ Er beeilt sich auszusteigen, das ist seine Station. Mit ein wenig schlechtem Gewissen, doch was hätte er denn tun sollen?, verlässt er eilig die U-Bahn, endlich wieder Tageslicht! Blick auf die Uhr, mit etwas Glück bekommt er noch den zweiten Bus, geschafft. An der Haltestelle stellt er enttäuscht fest, dass der verfluchte Bus, dieser war pünktlich, schon weg ist.
Nach kurzem Abwägen entschließt er sich die letzten zwei Kilometer zu Fuß zu gehen. Nach einigen Metern biegt er in eine Nebenstraße ein, Abkürzung! Es wird immer wärmer. Schweißtropfen bilden sich auf seiner Stirn. Ein Rettungswagen mit Blaulicht und dröhnendem Tatütata saust an ihm vorbei. Was ist denn da vorne los? Oh, nein, die Baustelle, die hatte er ja ganz vergessen. Dazu ist auch noch die ganze Straße gesperrt.
Schnell geht er näher, vielleicht kommt er ja noch durch. Der Rettungswagen hält vor einem großen Lastwagen, der mitten auf der schmalen Straße steht, alles blockiert. Offensichtlich hat sich die Ladung selbständig gemacht, überall liegen dicke graue Rohre herum. Ein Arbeiter ist eingeklemmt. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn er dieser Mann gewesen wäre, denn so könnte sein Tod durchaus aussehen. Durch eine der unzähligen Baustellen in der Stadt, obwohl ja eigentlich niemand mehr Geld hat.
Er nähert sich und ein Arbeiter kommt auf ihn zu, baut sich vor ihm auf und meint, dass hier jetzt überhaupt nichts mehr geht, er soll umkehren. Der verletzte Mann schreit kurz und ziemlich schrill auf. Unmöglich, meint er flehentlich, er muss doch seinen Bus bekommen, gibt es denn gar keine Möglichkeit, da vorne ist doch eine Lücke??! Aber der muskulöse Arbeiter im Unterhemdlook kennt keine Gnade, schiebt ihn unsanft ein wenig nach hinten. Der Eingeklemmte schreit wieder, nun ziemlich kläglich. Der Arbeiter zuckt zusammen, blickt hinter sich, und er nutzt die Gunst der Sekunde, saust an dem anderen vorbei. Vorbei an den Sanitätern, an dem Verletzten, kurzer Blick, viel Blut, im Zickzack vorbei an den Rohren, über eines muss er sogar klettern. Geschafft. Nach der nächsten Ecke gestattet er sich wieder zu gehen, mehr lässt die Lunge sowieso nicht zu. Er nimmt sich vor, bei Gelegenheit die Einladung von seinem Kollegen für das neue Fitnessstudio anzunehmen.
Der Fahrer des Kleinbusses ist nach einiger Irrfahrt, hat eine Menge Zeit gekostet, endlich auf dem richtigen Weg. An einer von bestimmt tausend roten Ampeln, die sind wirklich immer rot!, zündet er sich eine Zigarette an, inhaliert tief, blickt noch einmal auf den Stadtplan. Zu lange, denn es ist wieder grün und hinter ihm beginnt ein wildes Hupkonzert, niemand hat Zeit, Zeit ist Geld. Schnell, ein wenig schuldbewusst, ein wenig ärgerlich, legt er den ersten Gang ein und fährt los, es ist zum Glück nicht mehr weit.
Gegen besseren Wissens nimmt er wieder den Weg durch eine Seitenstraße, hier sind um diese Tageszeit viele Penner. Meistens sind die harmlos, aber man weiß ja nie, außerdem wollen die seine hartverdiente Kohle, er beschleunigt wieder seinen Schritt, blickt stur geradeaus. Dann bleibt ihm vor Schreck fast das Herz stehen, brutal wird er von hinten gestoßen, Überfall! Das musste ja eines Tages so kommen. Er fällt unsanft auf die Knie, zittert ein wenig. Der Fahrradkurier fällt auch, zittert nicht, blickt ihn zornig an, schimpft, dass er doch geklingelt habe, warum ist er denn nicht auf die Seite gegangen, schließlich ist Zeit doch Geld. Dann springt der junge Mann, vermutlich ein Student, wieder auf die Füße, kontrolliert besorgt das Fahrrad, alles okay, er steigt auf und fährt ohne sich noch einmal umzusehen davon.
Mühsam rappelt auch er sich hoch, ist erleichtert und auch wütend auf diesen unverschämten Kerl. Er klopft sich den Schmutz von der teuren Hose und zündet sich auf den Schrecken eine Zigarette an, geht, mit erneutem Blick auf die Uhr, weiter. Einer der Penner grinst ihn im Vorbeigehen frech an. Er presst seine Aktentasche fest an sich.
Als er an der Bank vorbei kommt, stockt ihm vor Schreck der Atem. Ein maskierter Mann, ganz in schwarzem Leder gekleidet, kommt aus den Flügeltüren auf ihn zu. Ein Banküberfall, nun wird er wohl noch als Geisel genommen oder der Mann wird ihn einfach erschießen, so soll er nun also sterben, irgendwie war ihm das schon immer klar. Vorsorglich hebt er schon mal beide Arme in die Luft. Doch der Maskierte sieht nicht einmal in seine Richtung, geht auf ein Motorrad zu, zieht sich den Helm über die Windschutzmaske und fährt ruhig von dannen.
Na, man kann sich ja auch mal täuschen, die Welt ist schließlich schlecht, das ist eine Tatsache.
Die letzten hundert Meter fällt er wieder in leichten Dauerlauf, sieht vor dem Eingang des riesigen Hochhauses seiner Arbeitsstelle etwa dreißig Menschen mit großen Schildern im Kreis laufen. Schon wieder eine Demo, stöhnt er. Verdammt, was wollen die nur immer, sollen doch froh sein, eine Arbeitstelle zu haben aber nein, sie wollen noch mehr Geld, noch mehr Umweltbewusstein. Wie soll man denn nur beides unter einem Hut bekommen? Nun, das ist schließlich nicht sein Problem. Während er auf einem Hundehaufen, Scheiß Straßenköter, ausrutscht, sich gerade noch fangen kann, entschließt er sich, den Hintereingang über den Parkplatz zu nehmen. Ein letzter Spurt.
Endlich hat es der Fahrer des Kleinbusses geschafft, jetzt noch in diese Einfahrt zum Parkplatz, die Computer für die Bürotypen ausladen und Feierabend. In Ruhe kann er dann seinen Kaffe trinken gehen und... verdammt, wo kommt denn dieser Mann plötzlich her, rast genau auf ihn zu, der wird ihn doch sehen.... Nein... Heftig tritt der Kleinbusfahrer auf die Bremse, reißt das Lenkrad um, schleudert knapp an dem Mann, der nun wie festgefroren stehen geblieben ist und ihn dümmlich anstarrt, vorbei, genau gegen die rechte Außenwand des Firmengebäudes. Durch den Aufprall springen die Hintertüren auf und die Kisten mit den neuen Rechnern schießen mit Schwung aus dem Wagen, genau auf ihn zu. Er hat gerade noch Zeit, ungläubig die Augen aufzureißen und zu denken, dass er niemals geahnt hatte, eines Tages von seiner Arbeit erschlagen zu werden! Die Aktentasche hält er bis zum letzten Moment fest umklammert, dann wird alles um ihn herum schwarz.
Als der Firmenchef von dem Unfall informiert wird, erkundigt er sich nach einem kurzen, aber überzeugenden Anflug von Mitleid, wann der Parkplatz wieder befahrbar sein wird und zu welchem, schnellsten Termin mit einer neuen Computerlieferung gerechnet werden kann. Zeit ist schließlich Geld. Außerdem solle man sich doch bitte noch die Aktentasche aushändigen lassen und die Unterlagen von einem fähigen Mann überprüfen lassen, die Personallücke muss geschlossen werden. Jeder ist ersetzbar.