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13.11.2005
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Ich spürte deinen Atem, und das Zittern, das durch deinen Körper fuhr. Dein Kopf war nah, viel zu nah und ich spürte, wie unsere Zeit lief, das Ticken der Uhr wurde immer lauter und mit ihm auch alle Stimmen, die mich fesselten, weil ich wusste, das niemals sein kann, was ich viel zu sehr wollte.
„Ich muss gehen...“ sagtest du, aber ich konnte dich nicht loslassen, dich wieder verlieren, denn das war schon viel zu oft geschehen. Dieser eine Moment, der nur uns gehörte und für immer unser süßes Geheimnis bleiben sollte, würde ewig sein, und ich wollte nie mehr aufwachen aus unserem Traum.
„Das alles ist falsch...“ Vielleicht, aber wen kümmert das, hier und jetzt, es gab kein Gestern, kein Morgen, nur die Stille um uns und die Sehnsucht in unseren Herzen.
Tausende Dinge, die ich dir sagen wollte, nur damit du bleibst. Tausende Dinge, doch manchmal geht es nicht, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht.
„Wie kann etwas falsch sein, das sich so richtig anfühlt ? Warum kann es nicht einfach sein...nur für uns ? Nur für das Jetzt ?“
Durch die Fenster konnte ich sehen, wie die Nacht heranschlich, und mit ihr die Kälte...Einsame, stille Flocken fielen vom Himmel, kalte Tränen um die Gewissheit einer Wahrheit, vor der wir beide nicht fliehen konnten.
Doch du kamst noch näher...näher...dein Gesicht an meinem und meine Hand in deiner.
Die Nacht schritt fort.
Obwohl ich wusste, dass du das alles nie wolltest, und der Schmerz nur größer werden würde mit jeder Sekunde die wir teilten, konnte ich nicht aufhören, deine Atemzüge zu spüren und im Meer deiner Augen zu treiben.
Wie fühlt es sich an, zerrissen zu werden ? Zu lieben und genau zu wissen, dass man hassen wird, leiden, und weinen, beißende Tränen einer hoffnungslosen Ewigkeit, der wir nicht entfliehen können....
Dann wurde alles still, und auch die mahnenden Zeiger wurden stumm.
Deine Lippen zu spüren, wissend es wird nur für jetzt sein...nie wieder...nie wieder...
Über die Fenster krochen Eiskristalle.
Vielleicht sind das die Momente, in denen wir leben. Zu spüren, dass es vielleicht doch etwas gibt, das größer ist als alles...
Ich liebte dich, jeden einzelnen Teil deines schönen Gesichts, die Art wie du es schafftest mein Herz zu berühren und mir Ruhe zu geben im Sturm der Zeiten.
Doch du gingst.
Weil du Angst hattest, wieder zu lieben, wieder verletzt zu werden.
Ich konnte dich nicht halten. Deinen Schmerz nicht heilen...
Das Eis war zu stark. Es zog sich über alles, umkrallte mich und ließ alle Wärme erfrieren.
Und nun denke ich an dich. Ich fühle noch immer deine Lippen auf meinen. Du bist da, in allem was ich tue. Sieh, wie ich weine, denn jede glitzernde Träne, die ihre einsamen Bahnen über meine Wangen zieht, nur um sich doch wieder im Nichts zu verlieren, ist für dich.
Es gibt kein Morgen mehr, und kein Moment zählt, denn unser Gestern ist überall.
Die Uhren ticken wieder lauter, und jede Minute entfernt mich mehr von dir.
Komm zurück.
Brich das Eis...

 

Hello sunlight,

eine recht atemlose Geschichte, deren durchaus ins Kitschige spielende Inhalt das hohe Erzähltempo nicht unbedingt rechtfertigt - denn eigentlich geschieht ja die ganze Zeit nichts. Ich erfahre nicht einmal genau, warum 'alles falsch' ist...

Viele Grüße vom gox

 

Hi!
Mir gehts so ähnlich wie gox. Ich frage mich auch, warum du uns das erzählst und keine Hinweise gibts, warum das alles so ist. Irgendwas ist falsch, was ist falsch? Wer sind die beiden?
Mehr will ich im Moment gar nicht wissen, das sind für mich wichtige Fragen, auf die ich eine Antwort haben möchte. Ob daraus weitere Fragen folgen, weiß ich nicht, aber momentan sind die zwei wichtig.

Stilistisch ... hm, nein, nicht wirklich mein Ding. Es wirkt ein bisschen gekünstelt dramatisch. Wenig natürlich. Sagt mir leider nicht zu. Dafür dass du eigentlich nichts weiter erzählst, sondern das ganze durch die Sprache unnötig aufbläst.

Ich weiß ja nicht, ob und wie du auf Kritiken reagierst, deswegen nur eine Sparversion. Wenn ehrliches Interesse besteht, mach ich es etwas ausführlicher. ;)

Lieben Gruß

 

hallo moonshadow,
schade, dass die Story nicht so ankommt...
aber ich freu mich in jedem Fall über Kritik und Verbesserungsvorschläge, schließlich soll´s beim nächsten Mal ja besser werden :)
Du hast Recht, ich hätte die Hintergründe besser darstellen und dafür die Sprache etwas *entschärfen* sollen. Leider hab ich einen Hang dazu^^

Liebe Grüße,
sunlight

 
Zuletzt bearbeitet:

Gehört für mich mehr in die Richtung, erweiterte Ideenskizze!

Hallo Sunlight

Du versuchst hier Liebeskummer auf poetische Weise in einer Herzschmerzgeschichte rüber zu bringen und das funktioniert nicht.
Aus folgenden Gründen:

  1. Du rennst durch die Geschichte und ruinierst damit gründlich den Effekt Romantik
  2. Einen Plot als solchen gibt es nicht.
  3. Deine Leser wissen nicht worum es in deiner Geschichte geht und wer eigentlich deine beiden Prots sind.
  4. Viel zuviele Adjektive.
  5. Partizipien an der falschen Stelle.
  6. Zuviele übertriebene Bilder, zuwenig Beschreibung (eigentlich gar keine, weil das bisschen was da doch drin ist mehr in Richtung Feststellungen geht)
  7. Zuwenig (eigentlich gar kein) Show don`t tell---> Was der Geschichte (:confused: ) den Todesstoß versetzt

Dieser Text ist nur ein Gerüst, wo eigentlich alles fehlt, was eine Geschichte daraus macht.

Gruß, Phoenix

 

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