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Johann und Susanna

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24.09.2001
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Johann und Susanna

Gekonnt sperrte Susanna die Haustür auf, schloß diese wieder und näherte sich Johann, der im Wohnzimmer saß und fernsah. "Hallo Johann, wie geht’s dir denn ?", fragte sie fröhlich. Er antwortete weniger fröhlich: "Hallo. Danke der Nachfrage. Schlecht." Sie lächelte milde und meinte in einem leicht vorwurfsvollen Ton: "Immer sagst du schlecht. Das wirkt nicht gerade positiv auf andere Menschen." Er zuckte mit den Schultern, fand es nicht der Mühe wert, darauf zu antworten und begann statt dessen, ihr rechtes Knie zu streicheln.
Ihr war das unangenehm. Sie wollte ja auch den körperlichen Kontakt, aber doch nicht jetzt. Vorher lieber noch unterhalten. Später würden sie beide zu erschöpft sein, um zu reden und ihnen würde langweilig sein. Deshalb zückte sie ihr Pfefferspray und sprühte die Hälfte des Inhalts in Johanns wunderschöne blaue Augen. Johann, dessen Art es sonst nicht war, offen seine Gefühle zu zeigen, mußte nun diesem Drang nachgeben und fing zu schreien an. "Du verdammte verfickte Sauhure. Das letzte Mal war es die Mausefalle und jetzt das. Ich habe dir gesagt, du sollst das lassen." Susanna fühlte sich zu Unrecht angegriffen und war verletzt. Doch sie war ein gutmütiger Mensch und sah ihm diesen Mißgriff des Tones nach. Schließlich liebte sie diesen großen dicken Teddybären. Trotzdem sprühte sie noch ein wenig Pfefferspray in seine Augen, damit er nicht meinte, er könne alles mit ihr machen. Johann, an den Schmerz nun schon besser gewöhnt, bat um Entschuldigung und tastete sich voran bis in die Küche, um sich die Augen auszuwaschen. Er sah nichts mehr, doch dachte er bei sich, dass das sicher nur vorübergehend sei. Susanna, stets besorgt um ihr Schnuckibärchen, ging ihm nach, half bei der Reinigung der Sehorgane, reichte die beiden Augenklappen, die sie vorsorglich gekauft hatte, führte ihn zurück ins Wohnzimmer und stützte ihn, als er sich in den Schaukelstuhl setzte. Sie begab sich neben ihn auf die Couch und begann, sein rechtes Knie zu streicheln.
"Was siehst du dir denn da an?", fragte sie und starrte auf den Fernseher. "Schon wieder Konfetti Tivi. Ich verstehe wirklich nicht, was du an dieser Kindersendung findest. Und fang jetzt nicht wieder an zu behaupten, dass du die Stoffgans erotisch findest. Das ist absurd." "Du hast keinen Humor", seufzte Johann. Natürlich fand er die Stoffgans nicht erotisch. Sie hatte schließlich eine viel zu laute und grelle Stimme, war ständig lächerlich affektiert und hysterisch und suchte sich oftmals in den Mittelpunkt zu drängen. So langweilig und banal es auch war, aber er fand nur Menschen erotisch. Er sah sich die Kindersendung an, weil er es wirklich nicht mehr aushielt, sich Talkshows anzuschauen und um diese Zeit gab es nur die Auswahl zwischen diesen beiden Sendeformen. Er hätte sich nicht zur Ruhe setzen sollen, doch hatte er sich vorher nicht genau genug mit dem Fernsehprogramm beschäftigt, um wissen zu können, wie langweilig die Tage zwischen ein und fünf Uhr nachmittags werden würden. Geld hatte er ja genug gehabt und nach seinem Dasein als Profibodybuilder wäre es lächerlich gewesen, wieder zu seinem alten Job als Müllmann zurückzukehren.
An dem pfauchenden Geräusch merkte Johann, dass Susanna den Fernseher abgedreht hatte. "Du siehst ja jetzt sowieso nichts", meinte sie trocken. "Hast du übrigens das Buch gelesen, dass ich dir geliehen habe?", fragte sie heiter und beschwingt. "Ja, meinte er weniger heiter und beschwingt." "Wie hat es dir denn gefallen?", fragte sie heiter und beschwingt. "Beschissen", meinte er weniger heiter und beschwingt. Susanna sprang auf und zog den Cricketschläger, der sich unter dem Couchpolster befand, hervor, den sie sich eigens für solche Anlässe besorgt hatte, wenn also schwere Bestrafungen nötig waren. Schließlich hatte er kein Recht, so etwas zu sagen, denn dies war schon seit Jahren ihr Lieblingsbuch, und er wußte das genau. "Sand auf unserer Haut", schon ein phänomenaler Titel, wie sie meinte, hatte sie schwer beeindruckt und gefühlsmäßig stark mitgenommen.
Natürlich war Susanna sich von vornherein bewußt gewesen, dass sie nicht den hellsten Kopf zum Ehemann gewählt hatte. Die Anabolika und das ständige Nudelessen zur Kohlehydratgewinnung hatten ihm wahrscheinlich einige graue Zellen gekostet. Doch er war sehr reich, fickte gut und tanzte gern. Außerdem war sie ihm von ihren Eltern seit dem neunten Lebensjahr versprochen gewesen. Ihre Eltern waren nämlich bei ihrer Indienreise von Hippies zu Hindus konvertiert und waren dieser Glaubensrichtung treu geblieben, obwohl sie als Anfänger nur als Unberührbare eingestuft worden waren. Johanns Eltern waren keine Hindus, sie konnten ihn aber nicht leiden und hatten sich gefreut, ihm die Geisel des Ehelebens zufügen zu können. Den Eltern widerspricht man nicht, egal ob Hindu oder Christ, also heirateten die beiden.
Dies sich in Erinnerung rufend zähmte sie ihre Wut, denn sie wollte ihm noch eine letzte Chance geben. "Was hat dir denn nicht gefallen? Der Roman ist doch sprachlich ganz außerordentlich. Darüber hinaus hat es der Autor geschafft, eine wahnsinnige Spannung zu erzeugen, die sich zwangsläufig auf den Leser übertragen muß. Die genialen Metaphern, die Verschachtelungen und verschiedenen Ebenen, die eingezogen wurden, gemeinsam mit den fantastischen Dialogen und dem furisosen Ende, kurz, es ist ein Gesamtkunstwerk." Ab dem Wort "Metaphern" hatte Johann nicht mehr zugehört. Er haßte Metaphern. Er hatte schon oft vor seinen Freunden damit geprahlt, noch nie in seinem Leben auch nur eine Metapher verstanden zu haben. Da mochte diese gefühlsduselige Frau daherfaseln, was sie wollte, ein Buch, in dem Metaphern vorkamen, konnte er nicht gutheißen. Außerdem war es ja wirklich zu lächerlich gewesen. Dieser Starkstrommonteur, der von einem Koala in der Wüste träumte, der zu ihm sagte: "You have got to dream, man! You have got to dream!" und der Monteur seinen Job an den Nagel hängte, um eine Koalazucht in der Sahara zu betreiben, die Koalas dann alle draufgingen, weil kein Eukalyptus in der Sahara wuchs, der Monteur aber am Schluß doch noch reich wurde, weil die Nomaden Kühlschränke haben wollten und ihn damit beauftragten, eine Stromleitung zu errichten, all dies war natürlich nicht die Handlung des Buches, aber wäre sie so gewesen, hätte er sie nicht gemocht, da er Koalas haßte, da diese nicht aufhörten, den vom Aussterben bedrohten Eukalyptus weiterzufressen und überhaupt Schnabeltiere viel lustiger aussahen. Er hatte das Buch natürlich gar nicht gelesen, da auch im Klappentext gestanden war, dass der Autor Metaphern verwendete, und sich Johann dies nicht antun wollte, so sehr er Susanna auch liebte, was er im Übrigen gar nicht tat, aber sie war reich, fickte gut und tanzte gern und schließlich war er ihr seit seinem elften Lebensjahr versprochen gewesen, deshalb hatte er sie geheiratet.
"Wenn ich gemein wäre, würde ich sagen, dass man sich mit diesem Buch höchstens den Arsch wischen kann", sagte er aufgeschreckt aus seinen Gedanken vom ungeduldigen Blick seiner Frau, den er zwar nicht sah, aber doch fühlte. Natürlich erntete er ein paar herzhafte Schläge auf Kopf und Brust mit dem Cricketschläger, wobei ihm unter anderem das Nasenbein gebrochen wurde. "Aber ich habe doch gesagt, wenn ich gemein wäre,..." jammerte Johann, was ihm noch einen weiteren Schlag in die Weichteile einbrachte, was ihm aber nichts ausmachte, weil er ständig seinen Genitalschutz trug, weil der so schön kühl war.
Es klopfte, Johann kroch zur Tür, um aufzumachen, und herein kam Onkel Adolf. Der Besuch kam unerwartet doch nicht ganz. Nachdem der Onkel Österreich nach den Wirren des Krieges lange Jahre den Rücken gekehrt hatte, sich einen Vollbart wachsen lassen hatte, eine erfolgreiche Bananenplantage aufgebaut hatte und gemeinsam mit vielen anderen versucht hatte, die Schrecken, die er erlebt hatte, zu verdrängen und zu vergessen, hatte er in letzter Zeit offenbar Frieden mit seinem Heimatland gemacht und kam in immer kürzer werdenden Abständen nach Österreich zurück, um Verwandte und Bekannte zu besuchen.
Nach einigen Begrüßungsfloskeln, Standardfragen und Standardantworten begann Onkel Adolf in seiner forschen, ehrlichen aber unhöflichen Art, die Wohnungseinrichtung zu bemängeln und behauptete, schon in schöner eingerichteten Bunkern gewesen zu sein. Auch die Kinderlosigkeit des Paars störte ihn und warum denn der Fernseher nicht aufgedreht sei, wo doch um diese Zeit Konfetti Tivi laufe. So vieler Kritik konnte das zarte Gemüt Susannas nicht lange standhalten, und sie fing an, herzzerreissend zu weinen. Johann versuchte alles, um sie zu beruhigen, doch erst die wunderbare Reich-Ranicky Parodie des Onkels schaffte es, das Weinen in ein wieherndes Gelächter umschlagen zu lassen.
Onkel Adolf, der nun mühsam versuchte, ein Gespräch anzukurbeln, erkundigte sich nach dem Grund der krummen Nase des Johann, worauf dieser fragte: „Hast du zufällig schon das Buch „Sand auf unserer Haut" gelesen?" Der Onkel bejahte dies. Johann fragte weiter mit einer verächtlichen Handbewegung: „Und wie hat es dir gefallen?" Der Onkel meinte, dass es durchaus seine originellen Momente habe, im großen und ganzen aber mißlungen sei, da der Autor mit einer Aneinanderreihung von Unglaublichkeiten krampfhaft versuche, zu provozieren und witzig zu sein, dieses Ziel aber oft verfehlt worden sei. Außerdem versuche sich der Autor dadurch aus der Affäre zu ziehen, indem er mögliche Kritikpunkte am Text im Text selbst einbaue und sich so über sich selbst lustig mache, was aber nur besserwisserisch und einfach dumm wirke. Triumphierend und vor allem heiter und beschwingt blickte, wenn er hätte blicken können, Johann zu Susanna hinüber und rief: „Und die Metaphern nicht zu vergessen!", was ihm einen ganzen Monat lang Met (in den) Af(t)er Einläufe durch die weniger heiter und beschwingte Susanna einbringen sollte.
Der alte Onkel fing an, den beiden auf die Nerven zu gehen, doch anstatt sich zu verabschieden, gab er lieber ein paar gute alte deutsche Volkslieder zum Besten und machte dabei Liegestütze, um Johann und Susanna seine Fitneß zu beweisen. Doch als er auch noch zu predigen anfing, dass in der heutigen Zeit Inzest kein Tabuthema mehr sein dürfe und dabei Johanns und Susannas rechte Knie streichelte, wurde es ihnen zu bunt. Sie drehten den Gasherd in der Küche auf, verriegelten die Fenster, schlugen den Onkel mit einem Schnitzelklopfer bewußtlos, verließen die Wohnung und sperrten gekonnt die Haustür zu.
Ihr Pech war, dass ihr Nachbar Ephraim Goldberg mit seinem Teleskop alles mitangesehen hatte. Er benützte den Zweitschlüssel, den er von den Johann und Susanna bekommen hatte, um die Blumen zu gießen, wenn sie in Urlaub fuhren, drang in die Wohnung ein und rettete Onkel Adolf aus seiner mißlichen Lage.
Herr Goldberg zeigte die beiden bei der Polizei an, nachdem Onkel Adolf sagte, er habe keine Zeit dazu, da die Bananenernte kurz bevor stehe. Das Paar wurde in Untersuchungshaft genommen. Die FPÖ nahm diesen empörenden Fall zum Anlaß, um ein Volksbegehren für die Todesstrafe durchführen zu lassen, welches schließlich von 3 Millionen Menschen unterstützt wurde. Dem Wunsch der Bevölkerung wurde entsprochen und das entsprechende Gesetz vom Nationalrat beschlossen. Johann und Susanna wurden, obwohl das Opfer unauffindbar gewesen war, nur aufgrund der Zeugenaussage Ephraim Goldbergs zum Tode durch den Strang verurteilt. Bevor das Urteil jedoch vollstreckt werden konnte, richteten sich die beiden selbst mit einer Überdosis Knallerbsen.

Ende

 

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht - aber ich hab lachen müssen... <IMG SRC="smilies/newlaugh_ron.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/newlaugh_ron.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/newlaugh_ron.gif" border="0">

Griasle und weiter so!
stephy

 

Hm, ich weiß nicht so richtig. Sicher, einige Stellen verführen zu einem Schmunzeln... aber so richtig ablachen konnte ich nicht.

Aber man merkt, daß du beim Schreiben viel Spaß haben mußtest!

Und was ich bereits immer vermutet habe, bestätigt sich: Die in Österreich können nur Knie streicheln! :D ;) :p

Sodele!

Poncher

 

@ Ponch

Die in Österreich können nur Knie streicheln!

...und ihr Piefke könnt euch ins Knie ficken - ist doch gerecht! :D


@ flop Tja, tut mir leid, aber dein Name war für mich gleichbedeutend mit der Geschichte!
Ein paar Passagen fand ich verheißungsvoll - etwa der überraschende Einsatz von Pfefferspray oder "Sand auf der Haut" - aber im großen und ganzen war ich von der Story enttäuscht.
Ich fand sie einfach nicht witzig, eher bemüht witzig, wie es leider bei vielen Geschichten hier der Fall ist.

Stilistisch ist sie ganz okay, obwohl du zB dreimal hintereinander die Redewendung "heiter und beschwingt" verwendest.
So was macht sich nicht wirklich gut!

Total wischiwaschi fand ich den Schluss: Da wolltest du dich selbst übertreffen, hatte ich das Gefühl, und hast dich dabei nur selber gelegt, sorry!
Onkel Adolf ... Wolltest du damit gewisse Assoziationen wecken?

Die FPÖ nahm diesen empörenden Fall zum Anlaß, um ein Volksbegehren für die Todesstrafe durchführen zu lassen

Ahm... Ich bin kein Fan dieses Vereins, aber ist es wirklich unvermeidlich, bei Österreich-Bezügen einen (unnötigen) Seitenhieb auf die FPler loszulassen? Noch dazu einen so ungeschickten?
Finde ich einfach nur peinlich!


Verzeih die harsche Kritik, aber ich kann mich einfach nicht zurückhalten und bin stets brutal ehrlich!
Mach weiter, lass dir von mir nix erklären, grüß die Gans Mimi (wenn schon, dann würde ich aber die Riegler stopfen, ehehe!) und schreib weiter - bis es mir gefällt, sozusagen! ;)

 

Ich wollte gerade eben @Rainer zitieren, aber irgendwie funktioniert das bei mir nie, wenn schon ein Zitat verwendet wurde... :(

Aaaalllsooo...
Das mit dem dreimal "heiter und beschwingt" war mit Absicht, @Rainerlein, das hat sogar so ein McDoof wie ich gemerkt... :D :D :D

@all
Nicht mehr auf mein Urteil hören! Irgendwie gefallen mir immer Geschichten, die dem Rest hier nicht gefällt... ;) Vielleicht leide ich ja unter Geschmacksverirrung??? höhö... <IMG SRC="smilies/newlaugh_ron.gif" border="0">

Ich fands übrigens cool, daß die Frau ihrem Mann immer eine gegeben hat... Das war das Beste der Story! Alles, was er falsch sagte - eine auf's Maul! Das nenn' ich Emanzipation!!! HAHAHA... Ehrlich... Ich hab so lachen müssen, als sie dann mit dem Baseballschläger kam... hihihihi... Und das Spray... höhöhö... Geil geil geil!!! <IMG SRC="smilies/thumbs.gif" border="0">

Das mit Onkel Adolf war zwar auch ganz amüsant, hat mir aber nicht sooo gefallen wie die "Szenen einer Ehe"... höhö

So, dann bis denn!
Griasle
stephy

 

Ja, das ganze wirkt ziemlich gestellt. Obwohl die Gedanken von Johann und Susanna so in die Geschichte einzubinden hatte schon etwas komisches. Wie sie sich ähnlich verächtliche Gedanken spinnten und so.

Der Stil wirkt am Ende, nachdem Onkel (auf Besuch) Adolf seine Liegestütze machte doch sehr abrupt und übertönt. Besser wäre ein offener Schluss, auch nur die beiden Hauptprotagonisten betreffend, gewesen.

Nun, aus weiblicher Sicht mal wieder was für die kleinen Sarkastinnen, wie ich denke. ;)

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Es lässt sich noch besser machen, aber besser du lässt es machen.

 

Zuerst mal danke für die konstruktive Kritik. Mir ist durchaus bewußt, dass vor allem der zweite Teil der Geschichte nicht so gut gelungen ist. Jetzt habe ich mich aber extra einen Abend hingesetzt, um die Geschichte zu schreiben, da wollte ich sie auch publik machen.

@ Rainer:
Mein Deutschlehrer in der Schule hat auch immer gepredigt, dass man keine Wiederholungen in Texten verwenden soll. Gerade in humoristischen Texten finde ich es als Stilmittel aber sehr passend. Das mit dem "heiter und beschwingt" war also natürlich Absicht. Ich finde das witzig. Du nicht. Auch gut.

Mit dem Namen Onkel Adolf wollte ich natürlich Assoziationen wecken. Ich dachte, ich hätte im Text genug Hinweise darauf gegeben, aber offenbar doch nicht. Wenn man das nicht verstanden hat, ist der zweite Teil natürlich noch öder. Dann versteht man ja den Witz dabei nicht, dass gerade dieser Adolf durch eine Gasvergiftung sterben soll, dann aber von einem Juden (Ephraim Goldberg) gerettet wird.

Den Seitenhieb auf die FPÖ finde ich nicht so mißglückt. Fakt ist, dass sie die populistischste Partei im Land ist und am ehesten dazu bereit ist, Mittel der direkten Demokratie einzusetzen, siehe die geplante Volksabstimmung zur Osterweiterung. Ich denke nicht, dass wirklich 3 Millionen zu einem solchen Volksbegehren gehen würden, aber die Todesstrafe wird sowohl in Österreich als auch in Deutschland mehr befürwortet, als du vielleicht denkst.

 

Hallo flop!

Nomen est Omen? Also aus meiner Sicht nicht. Ich hab Deine Geschichte sehr amüsant gefunden und herzlich gelacht.

Was ich aber doch kritisieren möchte: Ich finde Du hättest bei einem "Thema" (den Ehenettigkeiten) bleiben und nicht auch noch eine politische Komponente hineinbringen sollen - das wirkte etwas Zusammenhangslos und gestellt. Damit kannst Du ja noch in einer eigenen Geschichte befassen - ich freue mich, sie zu lesen. :) Ciao, Lymjero

 

Hey, die negativen Kritiken sind ja voll aus der Luft geholt.
Dieser Beitrag ist der Beste, denn ich bis jetzt hier gelesen habe.

Der Stumpfsinn, der hier teilweise verzapft wird ist ja den webspace nicht wert!
Also, mehr von dieser Sorte bitte...

 

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