Jurastik
Jurastik
Sportliche Aktivitäten waren und sind immer noch Bestandteil unserer modernen Kultur. Es gibt sogar Menschen, die behaupten, dass ein Mensch, der keine Sportaktivitäten nachgeht auch keine hervorhebenden Fähigkeiten aufzeigen kann. Eine spitze Übertreibung ?
Nicht ganz. Im Rahmen der Prüfungskommission der Bamberger-Universität für rechtswissenschaftliche Sportahngelegenheiten wurde deshalb eine neue Studienordnung eingeführt, die sog. Jurastik! Den studierende der Rechtswissenschaften kommt somit eine seit langem erwartete und noch nie da gewesene Möglichkeit entgegen. Eine neue und moderne Sportwissenschaft, die exakt an die Bedürfnisse der Jurastudierenden angepasst ist. Eine revolutionäre Idee und eine völlig neue Perspektive in der Rechtswissenschaft.
Die Teilnahme an Jurastik ist für Juristen kostenlos, jedoch müssen Sie bei der Anmeldung in Eides Statt versichern, dass sie keine Paragraphen an die Umkleidekabinen und Wände taken dürfen. Schon bei dieser Hürde ist eine effektive Auslese von Studenten zu beobachten, in welchem Rap- und HipHop Sympathisanten am stärksten darunter leiden.
Die Sportangebote der Jurastik sind sehr umfangreich, durchstrukturiert und organisiert. Für die Erstsemestler steht eine Orientierungseinheit zur Verfügung, um den Neulingen den Einstieg in die komplizierte Sportwelt zu vereinfachen. Das Beliebteste Spiel in der Orientierungseinheit, welches am meisten besucht wird, stellt Völkerball dar. Ein intelligenter zugleich ein genialer Vorschlag von der Prüfungskommision, insbesondere von Prof. Dr. Hr. Hannemann für Institut der Europa- und Völkerrecht in Bamberg, der sich an dieser Idee überdurchschnittlich Engagiert hat. Mit Recht, nirgendwo können sich ausländische Studenten so gut unterhalten wie beim Völkerball.
Für Fortgeschrittene der Jurastik stehen weitere interessante Profile im Programm, die genau nach den Wahlschwerpunkten der Juristen angeschnitten ist. Zivilprozessrechtler, Insolvenzrechtler, Polizeirechtler und Strafrechtler nehmen an 1000 Meter-Lauf teil, da sie bei praktischen Lebenssituationen Ausdauer und Schnelligkeit zeigen müssen, wenn sie einem Verbrecher hinterherlaufen sollten. Finanzverwalter und Steuerrechtler bevorzugen die Sitzsportart. Sie optimieren ihre Sitzhaltung an einem IKEA-Gartenstuhl, um bei diesen Prozessen die maximalen Sitzzeit zu erreichen, ohne das die Hintern höllisch wehtun. Familien- und Erbrechtler können ohne bedenken an Bogenschütze teilnehmen. Dabei erlernen die sie, wie sie mit Eigeninitiative genau auf das Schwarze treffen, ohne Mental beeinflusst zu werden. Philosophische und gesellschaftliche Rechtswissenschaftler sind meistens Schiedsrichter. Hier können sie ihre eigene Denkweisen und Entscheidungen durchsetzen und ihre legislativen Motive stärken. Umwelt und Planungsrechtler nehmen an einer Sportart teil, die nur sehr wenige Menschen ausüben können: Triathlon. Laufen Schwimmen und Radfahren, zu je 10 km. Mit dieser Abhärtungsmethode erlernen Umwelt- und Planungsrechtler ihre eigene Orientierung in ihrer Umwelt. Triathlonen müssen sogar vor dem Start ihre Wege zum Ziel selber vorbereiten, denen später mit viel Übung enormen Planungsreichtum beschert.
Natürlich stehen weitere Angebote im Programm, die jedoch in dieser kleinen Ausgabe den Rahmen sprengen würde. Allgemein kann man jedoch sagen, wenn Sport kein Mord ist, dann ist Sport auf jeden Fall eine Lebensbereicherung, in welcher Hinsicht auch immer. Unsere Vorväter wussten schon seit Jahrzehnt: In einem gesunden Geist steckt immer ein gesunder Körper.