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Karma Police

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15.02.2003
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Karma Police

Nicht umdrehen, nicht...

Es ist Sommer.
Ich laufe. Um mein Leben oder was noch davon übrig ist. Man hat es auf mich abgesehn. Sie sind hinter mir her. Die...nicht umdrehen, bloß nicht umdrehen! Was zum Teufel wollt ihr denn noch, will ich rufen. Kann nicht...keine...Luft. Ich kann euch nichts mehr geben, will ich rufen, alles, alles habt ihr mir genommen! Alles! Und trotzdem jagt ihr mich.

Ist es denn nie genug?

Ich fühle sie in meinem Rücken, sie sind schon ganz nah. Bald...
Ich will sie nicht sehen. Aber wenn ich meine Augen schließe, werde ich fallen. Fallen ist der Tod. Klack klack die Schritte auf dem Asphalt. Nicht umdrehen, bloß nicht umdrehen! Sie kriegen mich auch so.

Die Straßen werden schmaler. Die Stadt wird enger. Die Schlinge zieht sich langsam zu. Entsetzlich langsam.
Ein Zaun. Nicht hoch, noch nicht hoch genug. Springen, linke Hand in die Maschen gekrallt, rechte Hand daneben. Einatmen, ausatmen. Zu rasch. Wenn das so weiter geht, kollabiert mein Herz. Vielleicht das bessere Ende.

Mein Fuß, zerrt da was an meinem Fuß? Nur der Wind, sicher nur der Wind, oder...
Schnell hochgezogen, ein Ruck, ein Sprung. Schon vorbei. Schon über den Zaun hinweg. Aber was ist mit...Nicht umdrehn, bloß nicht umdrehn! Wohin? Weg, um die Ecke und die große Straße runter. Inmitten all der Menschen werden sie es nicht wagen. Aber was ist, wenn...Hilfe! Hört mich denn niemand, habe ich überhaupt geschrien? Und ist es die Welt, die dort vorbeirast? Sollte das eben die Welt gewesen sein?

Da sind: Menschen, die zur Seite springen, erschrockene Gesichter. Gefangene des Augenblicks. Schreie, Lachen, Reden, Flüstern, Stille.
Stille?
Sehe: Ein Kind, die Augen groß, der Zeigefinger streng auf mich gerichtet, nein, nein, auf sie gerichtet, die Verfolger. Einen alten Mann, er zieht an seiner Pfeiffe und lächelt. Mit den Rauchringen weht sein Lächeln langsam davon.

Sie und ich, es gibt nur noch sie und mich. Die Schritte. Klack klack. Immer näher, immer näher! Ich muss weiterlaufen, einfach weiterlaufen. Früher oder später werden sie mich vergessen, ja, vergessen, ewig können sie mich nicht verfolgen. Bestimmt haben sie noch andere, wichtigere Aufträge. Ich bin ein kleiner Fisch, nur ein kleiner F...warum überhaupt ich?

Ich fühle sie. Links rechts überall. Sie beobachten mich! Dort im Fenster! Und da drüben! Wie soll ich denn laufen, wenn ihre Blicke wie Gewichte an mir kleben. Ich kann so nicht, ich kann so nicht, ich muss!

Laufen...nur noch ein bisschen, nur ein Stückchen noch. Die Blicke, die Blicke. Auf was warten sie denn? Ist das ein Spiel? Spielen sie mit mir? War das ein Lachen? Oder...nur...mein...Keuchen. Einatmen, ausatmen. Nicht so hastig. Ruhig bleiben. Ruhig bleiben! Scheiße scheiße scheiße!

Überall! In jedem gottverdammten Fenster, zwischen Blumen und Gardinen sitzen sie, tarnen sich als Fensterbilder. Aus parkenden Autos und Schaufenstern starren sie mich an. Einer gleicht dem andern. Eine Art Uniform, es muss eine Art Uniform sein. Und ihre Gesichter, will sie gar nicht sehen, will die Augen schließen, aber dann werde ich fallen. Fallen ist der Tod. Ich laufe, laufe immer weiter, immer rascher, immer und immer...

Unwirkliche Geräusche. Ein Presslufthammer donnert irgendwo. Oder nur mein Herz? Mein Gott, ich halte das nicht länger aus. Nicht umdrehen, bloß nicht umdrehen!

Sie kommen immer näher. Klack klack die Schritte auf dem Asphalt. Dort vorne ein Cafe. Sie werden mir nicht folgen, bestimmt werden sie mir nicht folgen. Es ist schon ganz nah. Ganz nah. Klack klack. Fühle Hände, die sich nach mir strecken. Stürze auf das Cafe zu und werfe mich in die Tür. Schwingt auf. Hastig zwischen den Tischen hindurch, wohin wohin wohin, Panik, irgendjemand ruft etwas. Eine Warnung, eine Drohung?

Die Beine zittern. Stolpern. Bloß nicht fallen. Fallen ist der Tod. Ein Stuhl kippt um. Metall auf Stein, Lärm auf Stille. Alles starrt mich an. Blicke voller Hass. Sie sitzen regungslos, in den Händen blitzen blanke Gabelspitzen. Der erste erhebt sich. Panik. Ich laufe los. Raus hier, einfach weg. Ganz hinten sind die Toiletten. Ein Fluchtweg, ein Fluchtweg ist alles, was ich brauche, ein kleines Fenster, nur eine Ritze, ich bin ein kleiner Fisch, nur ein kleiner F...

Jemand betritt das Cafe. Ein kühler Hauch begleitet ihn. Klack klack. Nicht umdrehn, bloß nicht umdrehn! Die Hand auf der Türklinke. Ein kalter Schauer. Drinnen. Lehne meinen Rücken an die Tür und stöhne. Waschbecken, weiße Kacheln an den Wänden, Neonlampen blenden mich. Die Schritte sind verstummt. Ein flüchtiges Lächeln. Abstoßen und Vorwärtstaumeln. Ein schneller Blick zur Seite. Erstarren. Sie sind auch hier, haben hier die ganze Zeit gewartet. Woher haben sie gewusst...Mein Gott! Es gibt kein Entrinnen. Weglaufen wäre sinnlos. Ich gebe mich ja schon geschlagen, seht her, ich gebe auf, aber bitte, bitte...

Die Augen geschlossen, erwarte ich das Unvermeidliche. Warte, warte. Nichts geschieht. Aus dem Cafe dringt gedämpftes Stimmenraunen. Kein Anzeichen von Gefahr. Ich blicke auf. Ihre Augen sind immer noch auf mich gerichtet. Einer von ihnen steht mir gegenüber. Angesicht zu Angesicht. Sein Ausdruck verrät nichts. Er greift nicht an, er ist nur ein...Wächter. Was zum Teufel wollt ihr denn noch, will ich rufen. Ich kann euch nichts mehr geben, will ich rufen, alles, alles habt ihr mir genommen! Und trotzdem jagt ihr mich wie...Warum gerade mich? Ich flehe euch an! Warum? Ist es nicht genug? Ist es denn nie genug?

Keine Regung. Nur etwas wie ein Flackern, dort in seinen Augen...ist das...kann das etwa...Furcht? Unmöglich. Und wenn schon, das Spiel ist aus, sie haben gewonnen. Worauf wartet ihr denn? Fangt schon an. Wozu diese unsinnige Qual? Beginne zu schluchzen. Im selben Moment öffnet der andere seinen Mund. Ich warte auf Worte. Warte. Es ist eigenartig. Wieso kann er nicht auch zu mir sprechen? Sehen kann er mich schließlich. Und zwar...durch ihn durch. Durch...den Spiegel. Wie sollte ihn denn der verdammte Spiegel am Sprechen hindern? Ist es vielleicht so, dass...? Aber warum hat er dann...

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Hallo wolkenkindchen!
Hey, diese Verfolgung ist wirklich gut beschrieben, beim lesen bekommt man selber den Wahnsinn. Aber ich muss sagen, dass ich den Schluss nicht verstehe. (was vielleicht nicht viel heißen mag, mal auf andere Kritiken warten ;))
Es kommt auch nicht heraus, was die Story mit Karma zu tun hat. Ansonsten fesselnd gemacht und mir gefällt's! Es regt an, drüber nachzugrübeln.
Dryad

 

Hallo Wolkenkind,

wenn man Deine Geschichte so schnell liest, wie sie geschrieben ist, kann man wahrscheinlich eine Pulserhöhung messen. Das Tempo der allgemeinen Situation unterbrichst Du mit kurzen, statischen Momentaufnahmen (z.B. der Finger des Kindes), das hat mir gut gefallen.
Die Anzahl der Fluchtszenen ist mir etwas zu groß, aber da will ich mich nicht festlegen, vielleicht sind sie für das Verständnis der Handlung wirklich alle nötig.
Ich vermute, dass hier jemand vor sich selbst wegläuft, deshalb ist auch der „Zaun ... noch nicht hoch genug“. Am Schluß das eigene Gesicht im Spiegel. Der Grund der Flucht: Mangelndes Karma , obwohl alles versucht wurde, zu „geben“.
Ich hoffe, damit richtig zu liegen, und finde die Idee interessant und ungewöhnlich, mal eine andere Art das Thema `Selbsterkenntnis´ (auch wenn ein Spiegel vorkommt) zu betrachten.

Tschüß... Woltochinon

 

Hi Woltochinon und Dryadchen ;)

Danke für die schnellen Antworten. Schön, dass die Geschwindigkeit rüberkommt.

@Dryad
Die Pointe und das Karma hängen zusammen, ich nehme an, das mit dem Spiegel is klar. Dass die Geschichte dann einfach weiterläuft, als wäre nichts, soll nur zeigen, dass der Prot selbst dann noch blind für seinen Wahn ist.

@Wolto
Das mit den Momentaufnahmen gefällt mir auch, wollte hier aber bisschen sparsam damit umgehn. Man kann in einer Art Filmstil erzählen, sprich mit Slowmotions und "Vorspulen". Das eignet sich besonders gut, um Erinnerungen zu beschreiben, meine ich.

Danke, dass du die Anzahl der Fluchtszenen erwähnst. Bin mir da auch noch nich so sicher, schließlich is bei der Geschichte auch die Pointe das Wichtigste. Vielleicht werde ich noch an manchen Fluchtszenen rumbasteln, der Leser soll sich halt nich langweilen.

Die Interpretation trifft auch ins Schwarze, der Prot hat in der Tat Probleme mit seinem Karma :)
Alle Fluchtszenen lassen sich auf den Prot selbst zurückführen, er will ja gar nich aufhörn, zu rennen.

Wenn das alles jemandem noch zu verwirrend ist, bin ich zu jeder Verbesserung bereit.

Liebe Grüße
wolkenkind

 

Hallo Wolkenkind,

ich fand`s spannend, die Geschichte zu `entschlüsseln´ mit der Überschrift gibst Du einen wichtigen Hinweis.
Die Fluchtszenen sind nicht langweilig. Die Frage ist, ob sie alle für die Handlung (bzw. die Aussage) benötigt werden.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Wolkenkind,

mit Irrsinns-Tempo geschrieben und den Leser dadurch eindrucksvoll gefesselt. medias res pur. :thumbsup:

Auch mE könntest du die Fluchtszenen ein bißchen kürzen. Keinesfalls dabei die bereits von anderen angesprochenen hervorstechenden Szenen auszulassen.

Ohne die Überschrift (evtl. auch den Spiegel, den letzten Absatz) wäre es lediglich eine Flucht. So aber gibst du der Geschichte einen interessanten weiteren Aspekt. Allerdings weiß ich nicht, ob du mit den letzten Sätzen auch etwas Konkretes, womöglich eine "Lösung"(?) andeuten möchtest. Du läßt mangelhaftes Karma vermuten (siehe auch Woltochinon). Aber kann es das überhaupt geben?

Gruß vom querkopp

 

hallo wolkenkind

es gefällt mir. ein intelligentes konstrukt, welches deiner geschichte die nötige qualität gibt. sehr gut geschrieben, wenn auch recht klassisch.

grüsse,

harkhov.

 

hi

Danke für die Antworten!
Das mit dem Kürzen muss ich mir wohl echt nochmal überlegen, manche Szenen bringen leider keine neuen Aspekte und verstärken lediglich den Wahn.

Eine Lösung fehlt, das liegt aber daran, dass der Text eigentlich nicht aus der Sicht eines Unabhängigen Beobachters erzählt wird, sondern direkt aus dem paranoiden Hirn, und da drin sucht man lange nach Lösungen ;)

Die Lösung liegt wahrscheinlich auch im Karma des Prots.
Hab mich da mal etwas informiert. Karma heißt übersetzt soviel wie "Wollen" und besagt, dass bestimmte Handlungen bestimmte Dinge nach sich ziehn.

Der Prot "will" ja gar nicht stehenbleiben, ist fast erleichtert, als er den Zaun sieht. Das sollte ich vielleicht noch mehr rausarbeiten.

Die Lösung wäre also einfach stehenzubleiben.

@harkhov
freut mich, dass du die Geschichte intelligent findest.
Ob sie klassisch ist, darüber lässt sich streiten ;)

Liebe Grüße
wolkenkind

 

ich hab gar nicht gesagt dass die geschichte klassisch ist, sondern dass sie recht klassisch gechrieben ist. aber du hast recht, man kann über alles streiten.

 

Hi wolkenkind,

nachdem ich eben gnoebels "Flucht-Geschichte" gelesen habe, habe ich mir Deine story rausgesucht.

Ganz sicher gehört sie in diesen challenge! Man ist als Leser sofort mittendrin, rennt mit dem Protagonisten um sein Leben, will wissen, wer ihn eigentlich verfolgt.

Als der alte Mann lächelnd an seiner Pfeife saugt ( ich würde hier übrigens statt saugen das Verb ziehen verwenden), wurde ich zum ersten Mal stutzig. Als dann in dem Cafe in den Händen der Gäste die Gabeln blitzen, war ich mir fast sicher, dass der Held an einer Art Wahn leidet. Sehr schön ist dann die Stelle mit dem Spiegel, in dem er sein eigenes Gesicht sieht und darin wohl seinen Verfolger erkennen sollte.

Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen, wenn ich auch etwas erschöpft zurück blieb.

Liebe Grüße
Barbara

 

Moin Wolkenkind,

Ich bin Barbara einfach flugs hierher gefolgt :D

Deine Geschichte hat mir wirklich gefallen. Sehr schnell, sehr abgehackt, und ziemlich spannend. Auch mir haben die kurzen Moment der Ruhe sehr gefallen. Der alte Mann, der an seiner Pfeife zieht, sorgt für eine kurze Pause und dieser Tempowechsel macht die Geschichte noch einen Tick interessanter, als sie sowieso schon ist.

Ich muß aber leider sagen, daß ich beim ersten Lesen nicht verstanden habe, daß dein Protagonist quasi vor sich selber flieht.
Erst, nachem ich auch die Kommentare unter der Geschichte und dann nochmal den Text selber gelesen habe, kam ich dahinter. Aber das kann auch an mir gelegen haben, denn du hast wirklich recht viele deutliche Hinweise eingebaut, die ich zunächst wohl nur wieder nicht gefunden habe...:rolleyes:

Insgesamt eine gelungene Geschichte, mit der du die Aufgabenstellung sehr gut gelöst hast.

 

Danke für die netten Kommentare euch beiden.

@Barbara
Dass du nach dem Lesen erschöpft bist, bringt mich auf eine völlig neue Idee. "Lesend Abnehmen" Wer braucht noch dieses ganze Diäten Zeugs, wenn es auch so einfach geht :D

Bei der Spiegelszene hab ich mittlerweile das Gefühl, dass die meisten einfach daran vorbeirennen und dann stutzen, weil der Weg mitten im Satz zu Ende ist.
Vielleicht sollte ich davor ne Bremse einbauen...
Ich wollte das mit dem Spiegel halt dem Leser nich so auf die Nase binden.

Liebe Grüße
wolkenkind

 

Hallo Wolkenkind,

Deine Geschichte hat schon fast was kafkaeskes.
Ein Charakter, der vor sich selbst - vor seinem Karma -wegläuft, aber die eigentliche Schuld anderen gibt - die gar nicht existieren.

Eine "Lauf-um Dein-Karma-Geschichte" sozusagen...;-)

Alles andere wurde hier bereits erwähnt...da möchte ich nichts weiter hinzufügen ausser ein GUT GEMACHT...

Henry Bienek

 

Hallo, wolkenkind!

Ja, diese Paranoia ist perfekt dargestellt und sehr temporeich inszeniert. Sehr gut gemacht! Kürzungen am Text sind m. E. nicht notwendig, aber das ist Ansichtssache.

Für diese Sätze finde ich keine inhaltliche Zuordnung:

Ich kann euch nichts mehr geben, will ich rufen, alles, alles habt ihr mir genommen! Alles! Und trotzdem jagt ihr mich.
Sie stehen unbeantwortet im Raum, obwohl sie doch der Auslöser für die Flucht des Prot. sind.
Klar, die Verfolger haben ihre Aufträge und "Er" ist nur ein kleiner Fisch. Trotzdem würde mich interessieren, weshalb er meint, gejagt zu werden.
Was ist "Alles"?


Ciao
Antonia

 

hi Antonia

Danke, dass dir die Geschichte gefällt.
Hm, der Satz hat was ;)
Perfekt dargestellt ist hier wohl nichts, aber...

Also ein Auslöser der Flucht ist schwer zu finden, weil der Prot in ner Art Teufelskreis ist, was der letzte Satz auch zeigen will.

Der arme Kerl glaubt, dass er von einer ominösen Organisation gejagt wird. Er glaubt, dass seine Schuld darin liegt, dass er nicht genug gegeben hat, daher rennt er ja immer weiter. Deshalb hat er die Befürchtung, minderwertiges Karma zu besitzen. Also wird ihn die Karmapolizei jagen :)

Frei nach Radiohead:

Karma Police, I´ve given all I can, It´s not enough, I´ve given all I can, but we´re still on the payroll.

Liebe Grüße
wolkenkind

 

oh je, ich hab's nicht kapiert. Gut, durch die anderen Antworten, die ich nur überflogen habe, weiß ich jetzt so ungefähr was die Pointe ist, aber selber bin ich nicht drauf gekommen.
Vielleicht, weil ich nicht sagen könnte was im Lexikon über Karma steht und Radiohead auch fast nur aus dem Radio kenne. Weiß nicht.
Solange ich aber der Meinung war, dass es hier "nur" um eine Flucht geht, fand ich die Geschichte toll. Sie erzeugt ein wahnsinniges Tempo und verliert dabei nicht an Qualität (klingt wie'n Werbespruch, gell ;-)). Dass die Verfolger nicht unbedingt wirklich sein müssen und der Protagonist sie sich vielleicht nur einbildet, habe ich mir auch gedacht. Reicht das? :-)


MFG luna

 

hi lunaluna

Danke für deine Antwort.
Ich kann natürlich nicht erwarten, dass der Leser irgendwelche Songs kennt oder über fragwürdige indische Glaubenssachen bescheid weiß, da geb ich dir Recht :)

Die Pointe ist eigentlich nur, dass er seinen Verfolger im Spiegel sieht, aber nicht kapiert, dass er es selbst ist. Hoffentlich hilft dir das weiter.

Hab den letzten Teil noch mal bisschen überarbeitet, da sich ja doch einige beschwert haben :)
Wäre nett, wenn jemand sagen könnte, obs jetzt klarer ist.

P.S. du wärst der Star von KG.de, wenns ne Rubrik: "Werbetexte" gäbe :D

Liebe Grüße
wolkenkind

 

Seas Wolkenkind!

Du hast eine in medias res Geschichte geschaffen, wie si ewohl in den Lehrbüchern, wenn es denn welche gibt, zu finden ist. Rasant, Spannend und mit Pointe. Sogar eine gewissen Botschaft (Selbstflucht, Angst vor sich selbst, etc.) habe ich der Story entnehmen können.
Die Überschrift gefällt mir äußerstt gut, da sie vor dem Lesen neugierig macht und nach dem Lesen den Hintergrund der Geschichte erläutert.

Alles in allen wirklich gelungene Geschichte. Gut zu lesen.

Note: 1-

Liebe Grüße aus Wien, Peter Hrubi

 

Hi Peter

Hm, das Lehrbuch führt als Beispiel die äußerst rasant, fesselnd und pointiert geschrieben Buddenbrooks an :rolleyes:
Danke für das Lob, bin mal gespannt, wo die 1,0 hingeht :susp:

Liebe Grüße nach Wien
wolkenkind

 

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