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Kartoffelpuffer kann ich nicht leiden ...

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04.01.2007
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Kartoffelpuffer kann ich nicht leiden ...

Die fünfjährige Corinna wohnte zusammen mit ihren Eltern in einem Mietshaus auf dem Lande. Zu damaliger Zeit - es waren die Sechziger Jahre - hatten die Dorfbewohner im Herbst Kartoffeln eingekellert. Auch eingekochtes Gemüse und Obst wurden dort gelagert. Diese Wintervorräte kamen in einen sogenannten Felsenkeller. Eine große Eichentür, gesichert mit einem eisernen Schloss, versperrte den Eingang. Die Wände waren schmutzig-braun, überzogen von einer Schmierschicht. Es roch nach Schimmel und war kalt.

Eines Abends wollte ihre Mutter Reibekuchen für das Abendessen zubereiten, wofür Corinna Kartoffeln holen sollte. Corinna mochte Kartoffelpuffer sehr gerne. Allerdings verging ihr jeglicher Appetit, wenn sie dafür in diesen angsteinflößenden Keller gehen sollte. Die Mutter ließ jedoch nicht locker, denn der Vater brauchte auch etwas Warmes, wenn er von der Arbeit nach Hause kam.

“Warum muss denn ich in diesen blöden Felsenkeller gehen, kann das nicht ...?”
“Corinna, bitte ...!”, meinte ihre Mutter genervt, weil sie keine Lust hatte, schon wieder Diskussionen mit ihrer Tochter über das Für und Wider von Handlungen zu führen.
“Naja, wenn’s denn sein muss ...”, brummelte sie, wissend, dass die Mutter Auseinandersetzungen solcher Art gar nicht mochte, diese ganz schnell beendete, indem es Ohrfeigen hagelte.

Ihr Magen zog sich zusammen, als sie an die schaurig-feuchten Wände dachte; die undurchdringliche Dunkelheit. Geisterhaft tanzten dann immer der Lichtkegel der Taschenlampe an den Wänden entlang, wenn sie diese für einen Moment zur Seite legte, um Kartoffeln in den Eimer zu sammeln. Gespenstisch, als würden sie leben.

“Corinna, geh jetzt, Papa kommt bald nach Hause und das Essen muss dann fertig sein!”
“Mich ekelt’s aber vor dem Keller und außerdem rutsche ich dort immer aus. Den Eimer kann ich auch nicht richtig hinstellen, dazu ist er sehr schwer. Die Taschenlampe leuchtet so schwach, dass ich kaum Kartoffeln von Steinen unterscheiden kann. Der Schlüssel für das Eisenschloss lässt sich sehr schwer drehen und jedesmal klemme ich mir dabei den Finger ein. Es gibt dort Ratten und Mäuse, sogar ein Einhorn habe ich letztens gesehen.”

In ihrer Angst dramatisierte sie alles und erfand noch einiges, nur um nicht gehen zu müssen.

“Corinna, jetzt mach endlich, sind doch alles nur dumme Hirngespinste. Du kannst die Öllampe mitnehmen und vorne am Eingang aufhängen, damit wird der ganze Raum ausgeleuchtet.”

Auch die Vorstellung eines ausgeleuchteten Kellergewölbes konnte ihr die Angst nicht nehmen, die sie sogar bis in die Träume verfolgte. Darin kam jedes Mal eine große, schwarze Wand auf sie zu, und eine Hand, die sich auf ihre Schulter legte. Worauf sie erwachte. Als sie ihrer Mutter von diesen Träumen erzählt hatte, tat diese das mit einer wegwerfenden Handbewegung ab und meinte: „Träume sind Schäume.“«

Mit Unbehagen ergab sie sich dennoch ihrem Schicksal, nahm eisernen Eimer, die Öllampe - die sie doch ein ganz klein wenig beruhigte - sowie den riesigen Schlüssel für das Vorhängeschloss und machte sich auf den Weg. Ein paar Meter die Straße entlang. Die Dämmerung hatte eingesetzt. Ruhig war es. Allein das wirkte schon unheimlich. Ein Geräusch ließ sie zusammenzucken und unwillkürlich lief sie schneller. Eine umherstreunende Katze huschte kurz vor ihr über den Weg.

Als sie die Einbuchtung erreichte, in welcher sich der Keller befand, die rutschigen Stufen vorsichtig abwärts ging, den eisernen Schlüssel griffbereit in der Hand haltend, fiel ihr ein, dass sie die Streichhölzer für die Petroleumlampe vergessen hatte. Die schwarze Wand aus ihren Träumen rollte sich augenblicklich vor ihren Augen auf - spürte förmlich die Hand auf der Schulter -, so dass sich ihre Angst verstärkte. Sie lauschte. Irgendwo flog schimpfend eine Amsel davon.

Ihr Wohnhaus leuchtete gespenstisch. Die Lichter hinter den zugezogenen Vorhängen spiegelten zwar Leben wider, dennoch verstärkte sich das undefinierbare Gefühl ausgeliefert zu sein - einer lauernden Gefahr. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Der ganze Körper schien zu pochen. Der Atem ging schneller, immer hastiger. Sich umzudrehen, wagte sie nicht. Wie Krallen legte sich diese Angst ähnlich einem Raubtier um sie, klammerte sich fest, schien sie zu erdrücken. In ihrer Panik ließ sie den Eisenkübel los, der polternd hinunterfiel; in der Stille der Nacht wie der Einschlag einer Bombe wirkte. Die Lampe hielt sie krampfhaft fest, wie um an ihr Halt zu suchen, einen Halt, der vielleicht auch eine Art Waffe sein konnte?

Nein, Reibekuchen wollte sie keine essen!, war ihr schneller Entschluss. Ohne weiter zu überlegen, rannte sie die glitschigen Stufen hinauf. Die Straße wirkte auf sie wie ein zaghafter, schwacher Strohhalm, den sie ergreifen konnte - ein Fluchtweg vor der Angst.

Schimpfend hörte sie erneut die Amsel, das registrierte sie, während sie zum Eingang der Wohnung zurückrannte, der separat in dem Wohnhaus angelegt war. Dort angelangt, wollte sie die Türklinke herunterdrücken, da legte jemand eine Hand auf ihre Schulter. Erschrocken fuhr sie zusammen und drehte sich abrupt um. Sah aber niemanden, nur finstere Nacht breitete sich aus und die Amsel zeterte.

Aus der Küche erklang Stimmengewirr und das Klappern von Schüsseln, sowie die Stimme der Nachbarin, welche mal wieder ihre Sorgen ausbreitete. Ihre Katze hatte Jungen bekommen, fing Corinna gerade noch auf, was sie weniger schlimm fand.

“Corinna”, hörte sie in diesem Moment die Mutter rufen, “stell den Eimer in die Spüle ...” Nun wurde es ihr ganz flau im Magen, weil sie keine Kartoffeln mitgebracht hatte. Die Angst hatte ihr jeglichen Mut genommen. Die Mutter würde ganz schön schimpfen.

“Mama”, sagte da Corinna kleinlaut, “ich habe keine Kartoffeln mitgebracht, ich ... ich ...”

Damit brach sie ab und stellte die Öllampe vor sich auf den Boden.

“Stell dir vor ...”, begann sie weiter zu erzählen und fing an zu schluchzen. Die Mutter war nun doch besorgt, unterbrach das Gespräch mit der Nachbarin, und wollte nachfragen. Da ertönte schallendes Gelächter aus der Ecke. Corinna hörte augenblicklich zu schluchzen auf, starrte ihn an - Tommy!

Sie war vollkommen perplex, als sie ihren Cousin erkannte, schniefte und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen.

“Hab ich dich ganz schön verarscht, gelle?”, meinte dieser und grinste von einem Ohr zum anderen. Derweil Corinna nun hellhörig wurde.

“Jetzt sag schon, was das Ganze soll und hör endlich auf so dämlich zu lachen, verstehe echt nicht, was es da zu lachen gibt ...”
“Hahaha ...”, kam es nun noch schallender aus der Ecke.

Corinnas Mutter fand die Situation nun dermaßen dumm, dass sie Klarheit haben wollte. “Also, Tommy, hör jetzt endlich auf zu lachen; da gibt’s nichts zu lachen, gar nichts ...”, sagte sie nun schärfer.

Er konnte es nicht länger bei sich behalten und prustete deshalb heraus: “Die hab ich ganz schön verarscht vorhin. Käseweiß ist sie gewesen ... Hahaha ...”

“Wieso?”, meinte Corinna entrüstet.
“Na, weil du nicht gemerkt hast, dass ich dir auf die Schulter getippt habe ... ganz schön dämlich!” Tommy konnte sich nicht mehr halten, fiel dabei fast vom Stuhl vor lachen.

“Was es da zu lachen gibt, möchte ich mal wissen? Jedenfalls gibt’s heut keine Kartoffelpuffer!”, meinte Corinna, sich augenblicklich zusammenreißend, damit Tommy nicht merken sollte, dass sein angeblicher Spaß bei ihr ein Volltreffer war. Einer, den sie sogar in ihren Träumen vorhergesehen hatte.

“Und außerdem kann ich Kartoffelpuffer sowieso nicht leiden ...”, fügte sie noch an. Tommy verging nun sein Grinsen, da ihm schlagartig bewußt wurde, dass es auch seine Lieblingsspeise war.

 

Hallo KaLima,

Deine Geschichte hat mir leider nicht besonders gefallen. Du verwendest hier zwar einen recht umfangreichen Wortschatz und findest stets treffende Adjektive und dergleichen, doch die Sätze an sich sind, besonders zu Anfang, doch sehr simple Aussagesätze. Dadurch wird der Leser zwar zunächst zum Weiterlesen motiviert, doch auf die Dauer wird es dann fad.
Spannung kam einzig im Mittelteil auf, da man natürlich auf ein besonderes Erlebnis Corinnas oder eine überraschende Wendung wartete, doch irgendwann habe ich - ich gebe es zu - hier nur noch überflogen, weil der Stil nach wie vor zu schlicht war. Ein paar Metaphern oder andere Stilmittel würden hier nicht schaden.
Das Ende ist dann wirklich enttäuschend. Es verpasst der ganzen Geschichte noch in den letzten paar Zeilen einen ärgerlichen Anstrich von Seichtheit. Sie hat keine relevante Aussage und im Endeffekt erzählst du lediglich eine Geschichte, von der ich annehme, dass sie sich tatsächlich schon x-mal so ähnlich zugetragen hat. Ein Streich unter Kindern eben.

Ach ja:

Es gibt dort Ratten und Mäuse, sogar ein Einhorn habe ich letztens gesehen.

An der Stelle musste ich sogar lachen was sicher nicht deine Absicht war. Ein Einhorn im Keller? Das ist doch arg unpassend. Würde ich durch etwas anderes ersetzen und in einen gesonderten Satz packen. Etwa:
Es gibt dort Ratten und Mäuse. Ich glaube sogar neulich ein/en [betreffendes Fabeltier] da unten gesehen zu haben.
Sonst kommt das irgendwie zu unvermittelt, praktisch noch im selben Atemzug mit den anderen Viechern.


Gruß,
Abdul

 

Hallo Abdul,
freut mich, dass Du trotz der Seichtheit die Ausdauer hattest, sogar das Ende noch mitzubekommen. Dass die Geschichte keine hochgeistige Herausforderung ist, war mir durchaus bewußt. Diese Geschichte ist Teil einer wirklich erlebten, das Ende erfunden. Aber gut, dafür sind Geschichten ja da, dass man sie zusammenpuzzelt aus realen und erdachten Handlungen und Gegebenheiten.

Schade, dass Dir mein Stil zu einfach war. Metaphern einzufügen, daran dachte ich nicht. Vllt magst Du mir ein paar Beispiele nennen? Würde mich freuen.

Natürlich habe ich gleich nach Deinen Geschichten Ausschau gehalten, um zu sehen, wer Du bist und wie und was Du schreibst. Bildhafte DArstellungen scheinen Dein Plus zu sein.

Spannung kam einzig im Mittelteil auf, da man natürlich auf ein besonderes Erlebnis Corinnas oder eine überraschende Wendung wartete, doch irgendwann habe ich - ich gebe es zu - hier nur noch überflogen, weil der Stil nach wie vor zu schlicht war. Ein paar Metaphern oder andere Stilmittel würden hier nicht schaden.

...mir passiert es auch ehrlich gesagt sehr oft, dass ich Geschichten überfliege und nicht genau weiterlese,da ich sehr ungeduldig bin, wie die Sache denn nun ausgeht. Ein wenig Spannung schien doch vorhanden gewesen zu sein, das ist doch schon was.

An der Stelle musste ich sogar lachen was sicher nicht deine Absicht war. Ein Einhorn im Keller? Das ist doch arg unpassend. Würde ich durch etwas anderes ersetzen und in einen gesonderten Satz packen. Etwa:
Es gibt dort Ratten und Mäuse. Ich glaube sogar neulich ein/en [betreffendes Fabeltier] da unten gesehen zu haben.

--- gerne durftest Du hier lachen, habe ich absolut nichts dagegen, steht ja nicht in der Rubrik Horror, wo es todernst zugeht. Corinna übertrieb natürlich, hatte ich ja auch erwähnt, was natürlich lächerlich wirken darf, warum auch nicht.

Ich denke, die Sache mit dem Einhorn werde ich lassen, Mäuse sind ja schon erwähnt.

Dank Dir fürs Lesen, habe mich gefreut.

Gruß
KaLima

 

Hi Kalima,

Geisterhaft tanzten dann immer die Lichtkegel der Taschenlampe
Wie kann denn eine Taschenlampe mehrere Lichtkegel machen ;-)

Du kannst Die Öllampe
die

Die schwarze Wand, die sie in den Träumen immer sah, rollte sich augenblicklich vor ihren Augen auf, spürte förmlich die Hand auf der Schulter
Vor spürte fehlt ein "sie" sonst bezieht es sich auf die Wand.

Ihr Herz klopfte bis zum Hals, so empfand sie es
Hier willst du doch Spannung erzeugen. Da sind solche Einschübe nur hinderlich.

Jetzt sag schon, was das Ganze soll und hör endlich auf so dämlich zu lachen,
auf, so

Ich finde nicht, dass es der Geschichte stilitisch an etwas mangelt. MMn ist der Stil der Geschichte angemessen und nett zu lesen. Das die Geschichte gegen Ende ein wenig langatmig wird, liegt in erster Linie am Schluss. Der ist im Verhältnis zur Geschichte zu lang. Schon, als der Junge zu lachen anfängt, begreift man als Leser, was los ist. Dort könntest du eigentlich gleich auflösen und nicht noch zwei-, dreimal hin und her.

Den Anfang, in dem du die Angst des Mädchen begreifst, könnte man vllt auch noch ein wenig kürzen, um die Geschichte knackiger zu machen.

Gut gefallen hat mir die Stelle am Keller. Dort hast du die Atmosphäre sehr schön eingefangen.

Das Thema gibt natürlich nicht sehr viel her und neigt zur Langeweile, zumindest für meinen Geschmack. Es passiert leider nichts besonderes, außer einem Kleinejungenstreich.

Insgesamt wars eine nette Geschichte.

lg neukerchemer

 

Dank Dir, neukerchemer,
dass Du Dich meiner "Kartoffelpuffer" angenommen hast.

Ich bin überrascht, auf welche Gedanken Du dabei kommst. Als nette Geschichte hast Du sie eingestuft, das widerum finde ich von Dir sehr nett. Danke dafür.

Geisterhaft tanzten dann immer die Lichtkegel der Taschenlampe

Wie kann denn eine Taschenlampe mehrere Lichtkegel machen ;-)


Dabei musstest Du sogar lachen? :) - Nein, ist schon ernst, die Taschenlampe wirft einige Lichtkegel an die Wand just in dem Moment, in welchem Corinna die Lampe auf den Boden legt. Sie tanzen dann an den Wänden entlang ... doch!

Jetzt sag schon, was das Ganze soll und hör endlich auf so dämlich zu lachen,

auf, so


hier bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das Komma in Ordnung ist, weil ich meine, dass der Satz weitergeht, ohne Unterbrechung.

Den anderen Fehlern stimme ich Dir voll zu und bessere aus. Danke dafür.

Nachmittagsgrüße
KaLima

 

Hallo KaLima!

Eine nette Geschichte hast Du geschrieben, allerdings finde ich sie noch etwas bearbeitungswürdig. ;)

Erst einmal würde ich Tommy schon zu Beginn einmal erwähnen (dazu muß er nicht direkt anwesend sein), damit er am Schluß nicht so unvermittelt auftaucht. Zum Beispiel wenn Corinna fragt »“Warum muss denn ich in diesen blöden Felsenkeller gehen, kann das nicht ...?”«, könntest Du statt den drei Punkten Tommy einsetzen, und hinterher erklären, warum er überhaupt da ist (wohnt bei ihnen/im selben Haus, o. ä.). Es würde sich auch im Hinblick auf den Schluß gut machen, wenn die Kartoffelpuffer ausgerechnet Tommys Lieblingsspeise wären.
Daß sie sich wundert und fragt, was er hier macht, finde ich nicht so passend, zumal weder er eine Antwort gibt, noch die Mutter so wirkt, als wäre sie verwundert über seine Anwesenheit, dadurch wirkt das alles etwas seltsam und ich frage mich als Leser auch, wo er denn nun wirklich herkommt. Wenn er jedoch dazugehört und jetzt seine Lieblingsspeise wegen seiner dummen Streiche nicht bekommen würde, wäre das doch viel fieser. ;)
Und dann würde ich ihn seine Hand doch direkt bei dem Keller auf Corinnas Schulter legen lassen, wo Du nur schreibst, daß die Angst sich wie Krallen auf ihre Schultern legt (wobei es sich natürlich auch erst hinterher herausstellen soll, daß er es war). Das schlage ich nicht zuletzt deshalb vor, weil Du jetzt insgesamt dreimal von der Hand erzählst: einmal da, wo Du vom Traum erzählst, einmal, wo sie nur das Gefühl hat, und einmal, wo es tatsächlich ist.

Das zweite Problem in Deiner Geschichte ist die Tageszeit:

da der Vater etwas Warmes zu essen brauchte, wenn er von der Arbeit nach Hause kam.
Die Dämmerung hatte eingesetzt.
Gut, die beiden passen ja noch zusammen, es wird wohl später Nachmittag sein, wenn der Vater heimkommt. Aber …
in der Stille der Nacht
… wirkt schon sehr der Dramatik wegen übertrieben, genauso wie die »finstere Nacht«, wo sie gerade beim Eingang des Wohnhauses ist, das, wie wir zuvor erfahren haben, doch immerhin »gespenstisch« beleuchtet ist. ;)

Mit dem Lichtkegel hat neukerchemer Recht: Es ist immer nur einer – der kann sich natürlich auch teilen, wenn etwa die eine Hälfte bereits auf einen Mauervorsprung trifft, die andere aber noch weiter die Wand entlang geht, und wenn er tanzt, ist er sowieso mal da, mal dort, aber es ist immer nur einer. ;)

Den Einstieg fände ich schöner, wenn Du erst direkt ins Geschehen gingest, und die Erklärungen dazwischen einfügst. Also etwa zuerst die Aufforderung der Mutter und den Absatz von „Warum muss denn ich …“ bis „… indem es Ohrfeigen hagelte“, und erst dann die Erklärung, was der Felsenkeller ist, wobei Du da noch etwas straffen kannst, z. B.:

»Eines Abends wollte ihre Mutter Reibekuchen für das Abendessen zubereiten, wozu sie Kartoffeln brauchte. Corinna sollte welche holen.«
– … zubereiten. Corinna sollte dafür Kartoffeln holen.


Der Rest noch der Reihe nach:

»Auch die Vorstellung von einem ausgeleuchteten Kellergewölbe konnte sie nicht trösten, die sie sogar schon bis in die Träume verfolgten.«
– worauf bezieht sich »die sie sogar«? Vorschlag: »Auch die Vorstellung eines ausgeleuchteten Kellergewölbes konnte ihr die Angst nicht nehmen, die sie sogar bis in die Träume verfolgte.«

»Eine große schwarze Wand käme langsam auf sie zu, träumte sie, und dann legte sich eine Hand auf ihre Schulter, worauf sie jedes Mal aufwachte.«
– Da Du gerade von den Träumen gesprochen hast, Vorschlag: »Darin kam jedes Mal eine große, schwarze Wand auf sie zu, dann legte sich eine Hand auf ihre Schulter und sie wachte auf.«

»Zwar hatte sie ihrer Mutter von diesen Träumen erzählt, was diese aber mit einer wegwerfenden Handbewegung abtat; Träume seien Schäume, meinte sie dann.«
– kürzer und meiner Meinung nach wirkungsvoller: »Als sie ihrer Mutter von diesen Träumen erzählt hatte, tat diese das mit einer wegwerfenden Handbewegung ab und meinte: „Träume sind Schäume.“«

»Mit Unbehagen ergab sie sich dennoch in ihr Schicksal,«
– würde »ihrem« statt »in ihr« schreiben

»Ein Stückweit die Straße entlang.«
– entweder auseinander: »Ein Stück weit«, oder auch »weit« ganz einfach streichen

»dass sie die Petroleumlampe zwar mitgenommen, die Streichhölzer aber vergessen hatte.«
– dass sie die Streichhölzer für die Petroleumlampe vergessen hatte. (Daß sie sie mitgenommen hat, wissen wir schon.)

»Die schwarze Wand, die sie in den Träumen immer sah, rollte sich augenblicklich vor ihren Augen auf«
– kürzer und schöner: »Die schwarze Wand aus ihren Träumen rollte sich …«

»Ihr Wohnhaus - ein paar Meter entfernt - leuchtete gespenstisch.«
– Du sagtest bereits, daß sie ein Stück weit die Straße entlang ging; würde die »paar Meter« oben statt »Stück weit« einsetzen und hier streichen.

»In ihrer Panik ließ sie den Eimer los, der polternd herunterfiel;«
hinunterfiel
– früher hatte man doch noch so richtige Eisenkübel, wäre nicht schlecht, wenn Du das vorher mal erwähnst, da so einer mehr Lärm macht als ein Plastikkübel. ;)

»nur finstere Nacht breitete sich aus und die Amsel zetterte.«
– zeterte

»Aus der Küche erklang Stimmengewirr. Die Mutter klapperte mit den Schüsseln;«
– Hier kannst Du ruhig auch kürzen: Aus der Küche erklang Stimmengewirr und das Klappern von Schüsseln.

»Ihre Katze hatte Jungen bekommen, bekam sie gerade noch mit, was Corinna weniger schlimm fand.«
– Junge
– statt der Wiederholung bekommen/bekam könntest Du z. B. schreiben: »fing sie gerade noch auf«, wobei das »sie« grammatikalisch nicht klar ist (sinngemäß natürlich schon), weshalb ich schreiben würde: »fing Corinna gerade noch auf, was sie aber weniger schlimm fand.«

»“Corinna”, hörte sie in diesem Moment die Mutter rufen, “stell den Eimer in die Spüle ...”«
– warum die drei Punkte am Ende, fehlt doch nichts, oder? Würde da ein Rufzeichen machen.

»“Stell Dir vor ...”, begann sie weiter zu erzählen und fing an zu schluchzen.«
– alle dir, du, dich klein
– warum beginnt sie alles nur bzw. fängt bloß an? »erzählte sie weiter und schluchzte.«

»Die Mutter war nun doch besorgt, obwohl verärgert, dass Corinna mal wieder ihre Angst nicht bekämpfen konnte, unterbrach das Gespräch mit der Nachbarin, wollte nachfragen, da ertönte schallendes Gelächter aus der Ecke.«
– Das könntest Du glaub ich auch noch etwas kürzer erzählen.

»Corinna hörte augenblicklich zu schluchzen auf, starrte ihn an - Tommy!«
– Hier dachte auch ich mir schon, daß er es war. Die danach folgende »Was machst du denn hier«-Zeile kannst Du meiner Meinung nach komplett streichen.

»“Hab ich Dich ganz schön verarscht, gelle?”, meinte dieser und grinste von einem Ohr zum anderen. Derweil Corinna nun doch hellhörig geworden war, wieso er denn so blöd grinse.«
– Hier würde ich den zweiten Satz streichen und Corinna anders reagieren lassen (wodurch sich dann auch weitere Änderungen ergeben).

»kam es nun noch schallender aus der Ecke..«
– da hast Du einen Punkt zuviel

»dass sie Klarheit haben wollte: “Also, Tommy, hör jetzt endlich auf zu lachen; da gibt’s nichts zu lachen, gar nichts ...”, sagte sie nun schärfer.«
– Klarheit haben wollte. “Also, …

»“Na, weil Du nicht gemerkt hast, dass ich Dir auf die Schulter getippt habe ... ganz schön dämlich!” und konnte sich nicht mehr halten,«
– statt dem »und« evtl. »Tommy«, jedenfalls kein »und«


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Es freut mich, Susi, dass Du meine Geschicht nett fandest. Allerdings bearbeitungswürdig.

Zum Beispiel wenn Corinna fragt »“Warum muss denn ich in diesen blöden Felsenkeller gehen, kann das nicht ...?”«, könntest Du statt den drei Punkten Tommy einsetzen, und hinterher erklären, warum er überhaupt da ist (wohnt bei ihnen/im selben Haus, o. ä.).

Ja, da magst Du durchaus Recht haben. Sicherlich wäre Tommy gut einzufügen anstelle der Auslassungspunkte. Allerdings war es durchaus meine Absicht, es nicht wissen zu lassen, wer denn die Kartoffeln holen sollte, um hier Spannung zu erzeugen. Ich für meinen Teil würde dann wahrscheinlich schon längst die Geschichte wegklicken, da ich ja beim Weiterlesen ahne, dass Tommy mit der ganzen Sache in Verbindung steht.

Die Lichtkegel der Taschenlampe haben mich etwas verwirrt und muss zugeben, mich nicht richtig hineindenken zu können, meine aber doch, dass man beim Herumschwenken mehrere Kegel erkennen würde. Gut, das soll aber kein großer Aufhänger sein, mache einen Kegel daraus, spielt ja auch keine große Rolle.

Es würde sich auch im Hinblick auf den Schluß gut machen, wenn die Kartoffelpuffer ausgerechnet Tommys Lieblingsspeise wären.

Das ist eine gute Idee, werde ich zum Schluss einfügen.
Wie jedoch oben schon erwähnt, solle Tommy im Dunkeln bleiben, dass soll so sein.

Daß sie sich wundert und fragt, was er hier macht, finde ich nicht so passend, zumal weder er eine Antwort gibt, noch die Mutter so wirkt, als wäre sie verwundert über seine Anwesenheit, dadurch wirkt das alles etwas seltsam und ich frage mich als Leser auch, wo er denn nun wirklich herkommt.

Ja! Seltsam soll es auch wirken. Der Leser darf sich gerne überlegen, warum Tommy nicht erwähnt wurde, war wie gesagt meine Absicht. Ein wenig gruseln von mir aus.

Das schlage ich nicht zuletzt deshalb vor, weil Du jetzt insgesamt dreimal von der Hand erzählst: einmal da, wo Du vom Traum erzählst, einmal, wo sie nur das Gefühl hat, und einmal, wo es tatsächlich ist.
Ja. Auch das ist Absicht, damit man denkt, kommt die Hand nun oder was passiert?

in der Stille der Nacht

… wirkt schon sehr der Dramatik wegen übertrieben, genauso wie die »finstere Nacht«, wo sie gerade beim Eingang des Wohnhauses ist, das, wie wir zuvor erfahren haben, doch immerhin »gespenstisch« beleuchtet ist.


Die Dämmerung hatte eingesetzt, dann wurde es dunkel - also finstere Nacht. Die Lichter des Wohnhauses sah sie zwar leuchten, dennoch befand sie sich beim Eingang des Kellers, der nicht direkt am Wohnhaus angebracht war - dort war es dunkel - stockdunkel.


Den Einstieg fände ich schöner, wenn Du erst direkt ins Geschehen gingest, und die Erklärungen dazwischen einfügst. Also etwa zuerst die Aufforderung der Mutter und den Absatz von „Warum muss denn ich …“ bis „… indem es Ohrfeigen hagelte“, und erst dann die Erklärung, was der Felsenkeller ist, wobei Du da noch etwas straffen kannst, z. B.:

Hier magst Du von Deiner Seite her Recht haben. Ich jedoch wollte durch die Darstellung des Kellers zu Beginn der Geschichte gleich ein wenig Ahnung aufkommen lassen, was da passieren könnte. Würde ich also nicht ändern.

Auch die Vorstellung von einem ausgeleuchteten Kellergewölbe konnte sie nicht trösten, die sie sogar schon bis in die Träume verfolgten.«
– worauf bezieht sich »die sie sogar«? Vorschlag: »Auch die Vorstellung eines ausgeleuchteten Kellergewölbes konnte ihr die Angst nicht nehmen, die sie sogar bis in die Träume verfolgte.«

Das "sie" bezog sich auf die Vorstellung - würde also schon passen, dennoch finde ich Deinen Vorschlag schöner. Danke.

»Darin kam jedes Mal eine große, schwarze Wand auf sie zu, dann legte sich eine Hand auf ihre Schulter und sie wachte auf.«
Ok.
»“Corinna”, hörte sie in diesem Moment die Mutter rufen, “stell den Eimer in die Spüle ...”«
– warum die drei Punkte am Ende, fehlt doch nichts, oder? Würde da ein Rufzeichen machen.

Doch. Diese drei Punkte sollten verdeutlichen, dass sie noch weitersprechen wollte, was sie jedoch nicht tat.

»“Stell Dir vor ...”, begann sie weiter zu erzählen und fing an zu schluchzen.«
– alle dir, du, dich klein
– warum beginnt sie alles nur bzw. fängt bloß an? »erzählte sie weiter und schluchzte.«

Mit dem Groß- und Kleinschreiben in Anreden bin ich mir nicht so ganz sicher. Hier im Forum höre ich einmal groß, einmal klein. Beim Nachschlagen im Wörterbuch findet sich die Großschreibung in Redesätzen ... würde es mMn also groß lassen.
»Corinna hörte augenblicklich zu schluchzen auf, starrte ihn an - Tommy!«
– Hier dachte auch ich mir schon, daß er es war. Die danach folgende »Was machst du denn hier«-Zeile kannst Du meiner Meinung nach komplett streichen.
Hier bin ich doch überrascht, dass Du von Tommy eine Ahnung hattest, ich hatte ihn nicht erwähnt. :)

Die anderen Einwände finde ich ok, änder ich ab. Dankeschön fürs Lesen. Hat mich gefreut.

Liebe Grüße
KaLima

 

Hallo nochmal, KaLima!

Allerdings war es durchaus meine Absicht, es nicht wissen zu lassen, wer denn die Kartoffeln holen sollte, um hier Spannung zu erzeugen.
Spannung erzeugt man besser, indem man den Leser etwa auf eine falsche Fährte führt, nicht indem man Gesagtes ausläßt, damit der Leser es nicht weiß.
Um ihn allerdings auf eine falsche Fährte zu locken, muß man ihm zutrauen, selbst denken zu können - daran wird es bei Dir wohl scheitern, denn Du traust Deinem Leser nicht einmal das Mindeste zu, das beweisen Deine Antworten.

Ja. Auch das ist Absicht, damit man denkt, kommt die Hand nun oder was passiert?
:hmm:

Hier magst Du von Deiner Seite her Recht haben.
Ich "mag" nicht von meiner Seiter her Recht haben, von meiner Seite her habe ich Recht. Aber das ist nur die unbedeutende Sicht eines Lesers ...

Ich jedoch wollte durch die Darstellung des Kellers zu Beginn der Geschichte gleich ein wenig Ahnung aufkommen lassen, was da passieren könnte.
Jemand, der die ersten Zeilen anliest, wird jedoch eher weiterlesen, wenn Du erst direkt ins Geschehen einsteigst und die Erklärungen danach unterbringst. (Zähl mal Deine Leser ...)
Ich finde aber auch ganz ehrlich die Erklärungen nicht spannender, als wenn Du z. B. damit beginnst, daß die Mutter Corinna in den Felsenkeller schickt. Aber es ist natürlich Deine Geschichte und Du mußt mir auch nichts glauben. Man behält auch leichter den Überblick, wenn sich die Leser an den Fingern abzählen lassen.

Die Lichter des Wohnhauses sah sie zwar leuchten, dennoch befand sie sich beim Eingang des Kellers, der nicht direkt am Wohnhaus angebracht war - dort war es dunkel - stockdunkel.
Ähm, lies mal Deine Geschichte:
während sie zum Eingang der Wohnung zurückrannte, der separat in dem Wohnhaus angelegt war. Dort angelangt, wollte sie die Türklinke herunterdrücken, da legte jemand eine Hand auf ihre Schulter. Erschrocken fuhr sie zusammen und drehte sich abrupt um. Sah aber niemanden, nur finstere Nacht breitete sich aus

Das "sie" bezog sich auf die Vorstellung
Grammatikalisch nicht. Aber es freut mich, daß Du meinen Vorschlag schöner fandest!

Mit dem Groß- und Kleinschreiben in Anreden bin ich mir nicht so ganz sicher. Hier im Forum höre ich einmal groß, einmal klein. Beim Nachschlagen im Wörterbuch findet sich die Großschreibung in Redesätzen ... würde es mMn also groß lassen.
Nein, alle Formen von "du" gehören immer klein, selbst nach alter Rechtschreibung wären sie nur dann groß, wenn man die Zeilen direkt an den Betreffenden richtet, also zum Beispiel in einem Brief.

Hier bin ich doch überrascht, dass Du von Tommy eine Ahnung hattest, ich hatte ihn nicht erwähnt.
Aber natürlich hast Du ihn da gerade eben erwähnt.

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Susi, nochmal zu dem Text hier:

(Zähl mal Deine Leser ...)
das würde mich interessieren, wie man die Leser zählen kann. Habe null Ahnung.

Mit dem "Du" in Geschichten habe ich nachgeschaut.Stimmt, war mir da unklar, nun ist es klar wie Kloßbrühe ... :) - kennst Du den Ausdruck?

LG KaLima

 

Hallo KaLima!

das würde mich interessieren, wie man die Leser zählen kann. Habe null Ahnung.
Anhand der Anzahl an Kritikern (insgesamt drei) kannst Du ungefähr ablesen, daß es wohl nicht sehr viele waren, die Deine Geschichte bis zum Ende gelesen haben, denn der Prozentsatz derer, die üblicherweise ein paar Zeilen schreiben, wenn sie eine Geschichte gelesen haben, ändert sich nicht von Geschichte zu Geschichte. - Und ich vermute eben, daß es am Einstieg Deiner Geschichte liegt. Wäre er direkt ins Geschehen, wäre die Zahl der Leser (die bis zum Ende lesen und dann auch einen Kommentar schreiben) sicher größer. ;)

nun ist es klar wie Kloßbrühe ... :) - kennst Du den Ausdruck?
Bisher nicht, wobei "Kloßbrühe" in meiner Sprache ja überhaupt nicht vorkommt. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Susi,
dank Dir fürs nochmalige Schreiben.
Klar wie Kloßbrühe ist eine Ausdrucksweise wohl aus dem Fränkischen, das mag sein, soll aber schon ausdrücken, dass es ohne Kloßbrühe KLAR sei.

Ich denke, dass es bei den Geschichten grundsätzlich einmal auf die Rubrik ankommt und zum anderen auf das Thema, dass es zumindest angeklickst wird. Wenn jemand so wie ich über Kartoffelpuffer schreibt und in der Überschrift auch noch steht, dass man sie nicht leiden mag, dann kommt dies sicherlich negativ rüber. Daran ist zumindest 80 % der Aufhänger.

Klar, wenn man anfängt zu lesen und der Text bestätigt, was der Titel aussagt, dann hat man wenig Lust, überhaupt zu Ende zu lesen und schon gar nicht, einen Kommentar darüber zu verfassen.

Entweder es sind Liebesgeschichten, Erotik von mir aus, oder aber Grusel-Schocker, vllt noch Krimis, die gut ankommen. Eher die seichten Nummern werden sowieso weniger gelesen, dazu noch, wenn es sich um Uralt-Erlebnisse handelt, aus einer Zeit, in der der Leser vllt noch nicht einmal auf der Welt war.

Deshalb denke ich, bringt es auch wenig, den Anfang umzustellen. Ich lasse es einfach so. Dankeschön nochmals.
KaLima :)

 

:anstoss: Hi KaLima!

Erst mal Kleinkram, was mir beim Lesen so auffällt:

Geisterhaft tanzten dann immer der Lichtkegel der Taschenlampe
...tanzte...

nahm eisernen Eimer
...nahm den eisernen Eimer...

Ein Geräusch ließ sie zusammenzucken und unwillkürlich lief sie schneller
Vorschlag:
Ein Geräusch ließ sie zusammenzucken und sie lief unwillkürlich schneller.

Eine umherstreunende Katze huschte kurz vor ihr über den Weg.
Vorschlag:
Eine umherstreunende Katze huschte vor ihren Füßen über den Weg.

spürte förmlich die Hand auf der Schulter
sie spürte förmlich die Hand auf der Schulter

dennoch verstärkte sich das undefinierbare Gefühl ausgeliefert zu sein - einer lauernden Gefahr.
Vorschlag:
...dennoch verstärkte sich das undefinierbare Gefühl einer lauernden Gefahr ausgeliefert zu sein.

hinunterfiel; in der Stille der Nacht
Ich glaube, anstatt eines ; wäre ein , angebrachter.

Die Lampe hielt sie krampfhaft fest, wie um an ihr Halt zu suchen, einen Halt, der vielleicht auch eine Art Waffe sein konnte?
Vorschlag:
...als würde sie an ihr Halt suchen...

Tommy verging nun sein Grinsen, da ihm schlagartig bewußt wurde, dass es auch seine Lieblingsspeise war.
:rotfl:

Mir hat deine kleine Geschichte gefallen. Zuerst etwas alltägliches, dann Grusel und dann Humor. Eine schöne Mischung, finde ich. Wirklich eine gute Geschichte. Es sind wohl doch ein paar Anmerkungen zusammengekommen. Die musst ja nicht alle umsetzen, aber schau sie dir mal an, vielleicht sagen dir einige davon ja zu, wäre nicht schlecht, wenn sich der Lesefluss noch etwas verbessern würde, aber ansonsten gute Geschichte:thumbsup:
Ich habe letztens "Die letzten Kinder von Schewenborn" gelesen und dein Schreibstil hat mich ein wenig an dieses Buch erinnert. Gute Geschichte, gute Wortwahl - kurz: hat mir gefallen!:thumbsup:

Bis denne und machs gut,

T2

 

Danke Euch für die Kommentare. Die Ausbesserungen werde ich die Tage vornehmen.

@nightshadow:
Das Einhorn hat Dich schmunzeln lassen, denke ich mir. Aber ich finde schon, dass es Angst machen kann, wenn man sich vor Geistern fürchtet - und ein Einhorn ist irgendwie ein Geist.

Ich lasse mir die Sache durch den Kopf gehen. Weiß auch nicht so recht, ob sich das überhaupt lohnt.

LG KaLima

 

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