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- 10.11.2005
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Krank
Es sind Tage, die nie vergehen und doch sind sie schon zu ende. Es sind die Tage der Trauer, des Schmerzes und der Schändung. Sie sich durch das Haus, das sich dein Körper nennt, winden. Sie finden in meinen GEdanken ihre Nahrung und in meinen Tränen den Trunk des Lebens.
Das sind die Tage die nie vergehen wollen. Sie sind immer und über da, wo du dich auf dieser Welt bewegst. Sie sind hier und dort. Sie sind bei dir und wieder bei mir. Ehe du sie bemerkst, sind sie schon wieder entflohen. Schnell, lautlos und ohne eine Spur.
Tage, die die Boten der ´Nacht sind und dir die Botschaft der Einsamkeit, der leere und der Angst übermitteln. Sobald sie dich erreichen stürzt und fällst du. Du fällst unerhofft. Tief. Dringst weit in die Finsternis ein. Schneller und schneller rasst du in die Tiefe. Findest keinen Halt und kein Licht. Du fällst und fällst. Tiefer und Tiefer. Du siehst plötzlich den Boden auf dich zu rasen und kannst nichts dagegen tun. Du landest und zerschmetterst. Du zerschmetterst auf dem Boden der Wahrheit und der Realität. Erst jetzt bemerkst du das dich diese Boten erfasst haben. VOr Angst versuchst du davon zu laufen, doch du merkst nicht wie sie mit dir spielen. Du merkst nicht ihren kalten Atem in deinem Nacken und auch nicht die Gestalten. Die Facetten einer längst vergangenen Zeit. Sie verfolgen dich auf Schritt und Tritt. Sie folgten dir in die Tiefe. Du hast es nicht gemerkt. Sie stehen hinter dir und doch spürst du es nicht.
Sie eilen hinter dir her. Gestalten aus vergangenen Zeiten, vergangenen Tagen. Sie flüstern dir ins Ohr und merken deine aufsteigende Angst. Das Testoteron das dir in alle Körperteile schießt und dich voran treibt. Das ist das Gift, das durch deinen Körper strömt. Es ist der Nektar für die Boten der Finsterniss........