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Kugelblitz

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20.12.2007
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Kugelblitz

Kugelblitz​

Heisser Spätsommer, August 2005, halb acht Uhr abends. Ich sitze mit Monika auf unserem weinroten Sofa. Monika liest ihren Krimi von Mankell und ich knabbere gelangweilt an einigen Kartoffelchips herum. Heute fühle ich mich sehr müde und abgespannt, da ich einen anstrengenden Arbeitstag im Architektenbüro hinter mir habe. „Diese schwüle Luft ist ja kaum auszuhalten. Kannst du nicht mal unseren Ventilator vom Boden `runterholen, Martin ?“, fragt mich Monika genervt.
Das kann sie doch auch selber machen oder ist der für eine Frau zu schwer zu tragen, denke ich, sage aber brav zu ihr:„ O. K. Aber viel Frischluft wird der auch nicht bringen. Wir sollten uns lieber mal ein richtiges Klimagerät zulegen, so einen wie die Schneiders haben.“ „Ach, das verbraucht doch viel zu viel Strom.“ meckert Monika zurück.
Nachdem ich mit durchgeschwitztem Oberhemd unseren Standventilator in die Ecke neben unserem Fernseher gestemmt habe, kommt Monika schon mit ihrer nächsten Forderung: „Hast Du Bernd eigentlich schon unsere Schlüssel gegeben ?“ Bernie ist unser nette Nachbar, der nächste Woche auf unsere Wohnung aufpaßt, weil wir dann endlich in Urlaub nach Norwegen fahren werden. „Hab` ihn schon gestern...“ urplötzlich unterbrach mich ein lauter dumpfer Knall. Monika zuckte zusammen. Kurz darauf sahen wir durch unser grosses Wohnzimmerfenster zwei schnell aufeinanderfolgende megagrelle Blitze aufleuchten. Wir waren wie geblendet. Die Luft wurde zum Schneiden dick. Das Atmen fiel mir schwer. Der Himmel verdunkelte sich schnell in ein hässliches Aschgrau. Schwere Gewitterwolken flogen geradezu im Eiltempo auf uns zu, verfinsterten unsere Wohnung in ein seltsam graugrünes Licht. Geradezu gespentisch wirkten unsere Möbel in diesem Weltuntergangs-Schein, verwandelten alles in ein Gruselkabinett.„ Rrrrums“ mit einem gewaltigen Donnerhall schien die Erde unter unseren Füßen zu erbeben. Es hörte sich an, als wenn eine Granate explodieren würde. Dann wieder ein Donnergroll, noch lauter als der vorherige. Entsetzt starrten Monika und ich uns an. Was dann geschah, lässt sich mit Worten kaum ausdrücken:
Wie zu Salzsäulen erstarrt, beobachteten wir, daß auf einmal ein orangefarbenes kugelrundes Objekt, so groß wie ein Tennisball, leise zischend knapp über unseren Teppich auf den Fernseher zuschwebte. Wir wichen ängstlich drei Schritte zurück.
„ Was ist das, Martin?“ flüsterte Monika und hielt verschreckt meinen Arm fest. Leise sagte ich zu ihr: „Keine Ahnung. Vielleicht kriegen wir Besuch von Ausserirdischen."
Wie konnte dieses seltsame Ding einfach so in unsere Wohnung eindringen. Alle Türen und Fenster waren verschlossen. Dieses Etwas tauchte jetzt unser Wohnzimmer in ein rot-orange-gelbes Licht. Es kullerte über unseren Fernseher, rollte dann langsam auf unseren Sessel zu.
Mir fiel ein, daß ich meine Digitalkamera auf meinem Schreibtisch nebenan liegen hatte. „ So was sollte ich fotografieren .“ sagte ich ,und wollte gerade gehen, als Monika mich am Ärmel festhielt. „ Du kannst mich doch jetzt hier nicht alleine lassen.“ sagte sie. „Dann komm` eben schnell mit.“, antwortete ich.
Als wir wieder im Wohnzimmer waren, stand diese Leuchtkugel direkt auf der rechten Sessellehne und sprühte weiß-blaue Funken von sich. Ein schwefeliger Geruch, so als wenn mehrere bengalische Lichter verglühen würden, lag in der Luft. Immer noch donnerte, krachte und blitzte dieses unheimliche Gewitter. Es kam mir alles wie eine Ewigkeit vor. Dabei lag dieser unerwartete Besuch dieses Ufo-Balls gerade mal 3 Sekunden zurück.
Ich wollte gerade auf den Auslöser meiner Kamera drücken, als die Kugel plötzlich sich in Luft auflöste, so als wäre sie wie von Geisterhand absorbiert.
Monika und ich starrten erschrocken auf die Sessellehne. Keine Brandspuren, kein Fleck war zu sehen. Nur ein schwerer Schwefel-Geruch lag noch im Zimmer. Und das Gewitter zog endlich fort.

 

Hallo Mariela,

das, was du uns hier vorsetzt, scheint mehr ein Prolog zu sein, denn eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte. Auf jeden Fall handelt es sich hier um eine Begebenheit, die nur schwer mit der Rubrik Altag in Einklang zu bringen ist. Demnach verschiebe ich deinen Text zunächst nach Sonstige.
Kurz hatte ich auch erwogen, deinen Text in das Korrektur-Center zu verschieben, denn du hast hier eine Menge Fehler eingestreut, die wirklich nicht sein müssen.
Ganz besonders schlampig bist du mit den "" umgegangen. Die gehören ohne Leerstelle gleich an den entsprechenden Buchstaben. Gleiches gilt für Satzschlusszeichen wie ?! und Punkt.
Folgt nach wörtlicher Rede ein Begleitsatz, wird dieser auch mit Komma abgetrennt
Hier gleich alle Punkte in einem Satz:

Diese schwüle Luft ist ja kaum auszuhalten. Kannst du nicht mal unseren Ventilator vom Boden `runterholen, Martin ?, fragt mich Monika genervt.

Bitte lies dir den Text beim nächsten Mal vor dem posten sorgfältiger durch und behebe im Vorfeld die offensichtlichsten Mängel. So macht das Lesen keinen Spaß.
So oder so, noch viel Spaß auf kg.de :)

grüßlichst
weltenläufer

 

Sorry, weltenläufer,

ich habe meine 2. Geschichte bei kg.de zu schnell und und unbedacht geschrieben. So ein Naturphänomen wie ein Kugelblitz kommt natürlich nicht alltäglich vor.
Danke für deine Hinweise, heute habe ich mehrere Rechtschreibfehler verbessert.
An dem Ausgang der Geschichte brüte ich noch herum.
Mich würde ein Feedback über meinen Schreibstil, die Ausdrucksweise interessieren. Ich möchte gerne wissen, ob ich überhaupt Talent zum Schreiben habe.

Ein gutes Neues Jahr

wünscht Dir und Euch im Forum

Mariela

 

Hallo Mariela nochmal,

also, leider sehe ich nicht, dass du sonderlich viel ausgebessert hast. Noch immer stimmen die Leerzeichen an kaum irgendwelchen Stellen, wenn die wörtliche Rede einsetzt. Das finde ich recht ärgerlich.
Zu der Frage nach deinem Talent, will ich dir sagen, dass du noch einen ordentlichen Weg vor dir hast. Die Grundbausteine sind schon vorhanden, doch es fehlt noch an der Feinarbeit.
Das massgebliche Problem ist die Statik. Dein Text will noch nicht so recht lebendig wirken. Es bleibt noch alles zu erzählend. Zudem "langweilst" du den Leser mit Details, die keinerlei Relevanz fűr die Geschichte haben. So zum Beispiel das ausfűhrliche Datum, die Art der Arbeit, der Ventilator etc etc
Generell, wie schon im ersten Post bemängelt, fällt es mir schwer, hier überhaupt eine in sich abgeschlossene Geschichte zu sehen.
Um aber überhaupt erst zum Inhalt vorzudringen muss man sich durch die massiven Fehlerhäufungen kämpfen und das tut dem Lesevergnügen einen gewaltigen Abbruch ...
Zu guter Letzt mőchte ich dir den Rat geben, selbst ein bisschen aktiver zu werden. Lies hier einige Geshcichten und schreibe selbst Kritiken, dabei lernst du unter Garantie am meisten.
Sätze solcher Art:

Mich würde ein Feedback über meinen Schreibstil, die Ausdrucksweise interessieren.
treffen nämlich auf jeden User hier im Forum zu :shy: Prinzip: geben und nehmen *twinkle*

grüsslichst
weltenläufer

 

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