Was ist neu

Kurzer Einblick in die Bulimie

Mitglied
Beitritt
28.07.2002
Beiträge
115
Zuletzt bearbeitet:

Kurzer Einblick in die Bulimie

Kurzer Einblick in die Bulimie

Meine Hände stützen sich zitternd auf das Porzellanbecken der Toilette, Tränen laufen über mein Gesicht und ich fühle mich schwach, so schwach.
Wieder bin ich gescheitert, wieder war mein Versuch zu widerstehen für die Katz.
Ich bin der teuflischen Stimme in mir erlegen, die sagte << Tu es! >>
Langsam richte ich mich auf, betätige die Spülung und verabschiede den Beweis meines Versagens, aber nur dort in diesem Becken, nicht in mir!
Sorgsam untersuche ich die Toilette und ihre Umgebung auf trügerische Spuren und entferne sie, es reicht, wenn ich weiß, was mir passiert, jemanden anderes geht es nichts an!
Ich besitze darin Routine und niemand wird etwas bemerken. So war es schon immer und so wird es bleiben. Diese Last trage ich ganz alleine und dies ist mein persönlicher Kampf. Außerdem, wer wäre in der Lage mich zu verstehen? Mir den richtigen Weg aus meinem Irrgarten zu zeigen?
Ja, ich fühle mich schlecht und bereue, das ist in den ersten Minuten immer so, doch danach wird es in mir leicht, so schön leicht. Alles bin ich losgeworden, habe mich erbrochen, habe das Schlechte aus mir herausgewürgt, die Konsequenz der Völlerei noch einmal ausgetrickst.
Irgendwann werde ich es schaffen, der Versuchung und dem Hunger zu widerstehen, werde normal essen und nie wieder rückfällig werden, aber nicht heute. Dieser Tag war einfach nicht der Richtige, tröste ich mich selbst. Die Stimme hat zuviel Futter bekommen und ich konnte sie nicht beruhigen. Morgen wird es anders sein, dann werde ich stark sein. Doch ganz tief in mir drin, weiß ich gar nicht mal ob ich mich von meiner Freundin, der Sucht, trennen will. Was mache ich denn ohne sie? Woraus besteht dann mein Lebensinhalt? Wer oder was füllt dann diese Leere in mir und meinem Leben?
Diese Fragen quälen mich so sehr, aber genauso weiß ich, dass ich nicht immer so weiter machen darf und kann. Dass es mich töten wird, wenn ich weiter in diese Richtung gehe, denn das Ziel dieses Weges ist der Tod. Und der andere Weg, die Lösung, liegt so klar vor mir, lädt mich ein, doch ich wage es nicht ihn zu betreten, es ist mir unmöglich ihn zu gehen, obwohl er doch so einfach und harmlos gebaut ist.
Ich wasche mir die Hände und schaue in den Spiegel über dem Waschbecken, er zeigt meine Stirn, hinter der sich all diese Gedanken in sekundenschnelle in einem Teufelskreis jagen. Der Erste beißt den Letzten und umgekehrt.
Darunter meine Augen, deren Tränen langsam trocknen. Das ist gut, denn auch meine Tränen dürfen nicht bemerkt werden.
Ich atme tief durch, schiebe alles beiseite, denn gleich muss ich wieder funktionieren, muss die sein, die ich so gut vorgebe zu sein.
Langsam öffne ich die Badezimmertür, trete aus meiner Welt in eine andere, die trotzdem auch wieder meine ist, nur eben anders. Stimmengewirr und Musik schlägt mir entgegen. Ich habe Gäste, gute Freunde, für die ich nun ein Lächeln aufsetze, damit sie ganz gewiss sein können, dass ich es bin, die eintritt und das alles in Ordnung ist!

Habe diese geschichte nochmal überarbeitet:
http://www.kurzgeschichten.de/vb/showthread.php?t=32748

 

Hallo Toxinchen,

ich muss mich Sim anschliessen. Literarisch ist dein Text leider Mist. Da du - wenn ich das richtig verstehe - selbst von Bulimie betroffen bist, hast du damit sicherlich deine Erfahrungen etc. - aber du kannst in einem Literaturforum nicht erwarten, dass jemand das mit anderen Augen sieht oder die Kritik anders ausfällt, nur weil du persönlich betroffen bist.

Du schreibst hier halt wirklich nur Sachen, die jeder weiß, der mal 10 Minuten lang gegoogelt hat und leider wirkt es dadurch oberflächlich, auch wenn es von dir sicherlich nicht so gemeint ist.

Gruß, Fleur

 

hi fleur,
kurz zum verständnis, ich war betroffen, bin es aber nicht mehr. hatte mich nur an dem ersten kommentar gestört, das hier ja nun gelöscht wurde.
schade das ich es nicht geschafft habe, dem text tiefe zu verleihen. aber ich bin ja hier um zu lernen.

danke für deine kritik

lg

toxin

 

Hey Toxinchen,

als ich die Überschrift zu deiner Geschichte gelesen habe, war ich sehr gespannt, was mich erwartet. Wirklich persönliche Einblicke in die Gedankenwelt einer Bulimiekranken können einem sehr nahe gehen und sehen häufig auch ganz anders aus, als es das oberflächliche Bild dieser Krankheit immer darstellen will.
Leider hat mich deine Geschichte nicht überzeugt, da ich lediglich diese oberflächlichen Darstellungen einer Bulimie Kranken vorgefunden habe. Und wenn du selber an dieser Krankheit gelitten hast, dann weißt du doch noch viel mehr darüber, wie es sich anfühlt, was man wirklich denkt, die wirklichen Ängste und Sorgen, die einen beschäftigen.
Vielleicht einfach mal die Gedanken daran beiseite schieben, was andere hier von dir erwarten könnten, und einfach nur schreiben, wie es wirklich in dir ausgesehen hat. Dann wird dein Text ganz automatisch an Tiefe gewinnen.

Gruß, Bradshaw

 

Hallo Bradshaw,

danke für deine ehrliche meinung. vor allem deinen letzten satz werde ich beherzigen. mir fällt es nur unglaublich schwer in die tiefe zu gehen, aber ich werde es mal versuchen, ichmuss mal wirklich über meinen eigenen schatten springen.

lg

toxin

 

Vielleicht sollte man für Tiefe auch Genauigkeit sagen. Wenn Du in Dich gehst, und genau aufschreibst, was dort vor sich gegagen ist oder geht, so peinlich genau wie möglich, dann bekommt es automatisch Persönlichkeit und Tiefe.

 

hi futz,

ja da gebe ich dir recht und ausserdem hast du ein wichtiges adjektiv genannt: peinlich! das wird der grund sein warum ich in dem text geblockt habe.

lg

toxin

 

Das Wort war absichtlich gewählt. Persönlich, peinlich, privat, ehrlich und genau.

 

Was in einer Bulimiekranken vorgeht muss ähnlich wie bei Rauchern sein: Es täte nicht weh, dem Drang zu widerstehen, aber eine innere Stimme flüstert einem zu: Tu es! Du wirst dich besser fühlen.

Eine Anregung: Im Roman "Roter Drache" von Thomas Harris kontrolliert der Drache, eine Zeichnung von William Blake, einen Serienmörder und redet mit ihm. Die Szenen, in denen der Drache spricht, gehören zu den stärksten in dem Roman. Was sagt die Stimme bei Bulimie?

Du könntest den Text etwas ausbauen, mit Rückblenden und Querverweisen und Szenen aus dem Umfeld: Eine adrette Frau beim Small Talk geht mal kurz raus - und steckt sich den Finger in den Hals.

Auf mehr und längere Texte von Dir hoffend, :)

Fritz

 

Ich habe auch einmal einen Text zu diesem Thema geschrieben, allerdings ganz anders aufgezogen. Werde ihn mal unter dieser Rubrik veröffentlichen, dann kannst du mir ja auch deine Meinung dazu sagen.

Gruß Bradshaw

 
Zuletzt bearbeitet:

hi bradshaw,
hab ich gerade kurz gesehen, find ich toll das du dir die "Mühe" gemacht hast. werde ihn gleich lesen, schreibe aber gerade noch selber an meinem text rum und will mich nicht ablenken.
@ berg
danke dir. und die texte werden bestimmt bald länger, versprochen.


lg

toxin

 
Zuletzt bearbeitet:

Wow!

Dieses Posting ist aus komplizierten Gründen jetzt leer.

 

Hallo lea victoria,

auch dir danke ich für deine kritik, in der du einige wichtige aspekte ansprichst.
@ all
habe mir diesen text nochmal durch den kopf gehen lassen und bin der meinung, dass ich dieses thema einfach (noch) nicht richtig rüber bringen kann und wahrscheinlich auch nicht will. wie sagt man doch so schön: ich bin befangen und nicht bereit es anders zu schreiben, denn es ist mir einfach nicht möglich. da gibt es eine grenze.
Eure ehrlichen Kritiken haben dazu beigetragen mir das bewusst werden zu lassen.

P.S.

ich finde es übrigens unmöglich, wenn hier kritik geschrieben wird, die unterste gangart ist um sie dann nach lust und laune wieder aus dem forum zu löschen.
Dann kann man es auch gleich bleiben lassen.

 

warst du es nicht, die geschrieben hatte, sie hätte keine Lust, sich zu streiten oder persönlich beleidigen zu lassen?
Wenn man, was du als persönliche Beleidigung empfindest, dann wieder löscht, ist es dir also auch nicht recht. Wolltest du etwa doch streiten?

Ich stehe zu meiner Kritik, kann sie also gern auch in dem Wortlaut wiederholen, auch wenn es überflüssig ist, da dir alle anderen ja genau das gleiche gesagt haben und du es inzwischen eingesehen hast.

habe mir diesen text nochmal durch den kopf gehen lassen und bin der meinung, dass ich dieses thema einfach (noch) nicht richtig rüber bringen kann und wahrscheinlich auch nicht will. wie sagt man doch so schön: ich bin befangen und nicht bereit es anders zu schreiben, denn es ist mir einfach nicht möglich. da gibt es eine grenze
für die Zukunft: Wenn dir jemand trotz deiner Erfahrung Ahnungslosigkeit über die Materie bescheiningt, mag das unhöflich sein, du magst es auch als wenig konstruktiv empfinden, aber du könntest schauen, woraus dieser Eindruck entsteht. Wenn deine Erfahrung sich in der Geschichte nicht vermittelt, ist die Geschichte entsprechend zu bewerten. Von diesen reinen triggernden unliterarischen und auseunadersetzungsfreien Handlungsbeschreibungen landen täglich Geschichten hier, nicht zuletzt erinnere ich da ein besonders miserables Stück Literatur von 2002, natürlich mit dem provozierendem F-Wort im Titel auch aus deiner Feder. Ich wusste also was mich erwartet, wenn ich das Reizwort Bulemie im Titel unter deinem Autorennamen finde. Und es kam genau so. Meine Meinung bleibt bestehen. Sie schon mit deiner Missbrauchsgeschichte, missbrauchst du auch hier wieder Opfer, die es schon schwer genug haben. Sie brauchen Texte wie diese oder den wirklich guten Fick nicht. Ob du sie nun missbrauchen willst oder nicht, ist dabei unerheblich. Es zählt für mich, dass du es tust. Was du dir von der Veröffentlichung solch unreflektierter Texte erhoffst, ist auch unerheblich.
Ich habe auch lange gebraucht, über meine Missbrauchserfahrungen und dessen psychischen Folgen Texte schreiben zu können, die literarisch so sind, dass ich sie in einem Literaturforum veröffentlichen könnte, die so reflektieren, dass sie auch für andere Menschen als meine Therapeuten von Interesse sein könnten. Das bedeutet nämlich, dass man sich dem stellt, man wieder seine Grenzen verletzen muss, eine Intimität nach außen kehren muss, die schmerzhaft ist und diese dabei auch noch in einen allgemeinen Kontext erheben. Man darf nichts mehr verschweigen. Und dazu gehört eben mehr, als einen Kotzvorgang zu beschreiben, den sich ohnehin jeder vorstellen kann, der einmal in seinem Leben betrunken gewesen ist.
Insofern finde ich Mutmaßungen darüber, was du mit einem solchen text erreichen willst, vollkommmen angebracht. Und ich finde es auch nicht beleidigend, dich darauf hinzuweisen, wie diese Mutmaßungen unterstellend aussehen. Es ist deine Chance, zu überprüfen, ob du diese Wirkung beabsichtigt hast.
Und in diesem Kontext finde ich auch gerade bei einer Geschichte, die sich der Bulemie in derartigerweise für einen triggereffekt ausbeuterisch bedient, völlig legitim und nicht unterste Gangart, die Folge davon drastisch vorzuführen. Ich stehe also auch zu meiner Abschlussbemerkung der Kritik: Ich gehe jetzt ins Bad und stecke mit den Finger in den Hals.
Du bist für das, was du hier ablieferst verantwortlich. Und wo nichts ist, kann es auch keinen konstruktiven Ansatz geben.
Und da es hier ein Literaturforum ist, hat mein Beruf hier auch nichts zu suchen. Den lasse ich schön außen vor. Auch psychologische Berater sind dies nicht rund um die Uhr und haben in ihrer Freizeit das Recht auf Fehler, sogar das Recht, sich möglicherweise im Ton zu vergreifen.
Es liegt an dir, was du daraus machst.

 
Zuletzt bearbeitet:

Weisst du was? ich kann deine kritik nicht akzeptieren. sorry.
und da du ja genau weißt was aus meiner feder fließt, lies es doch einfach nicht.

:Pfeif: :Pfeif: :Pfeif: :Pfeif: :Pfeif:
und nicht vergessen immer wieder hier herein zuschauen, falls die toxin etwas geschrieben hat, auf das man anspringen kann.:peitsch:

und bitte nicht alles persönlich nehmen und die worte nicht so auffassen, wie sie nicht gemeint waren.

 

Hallo Toxinchen,
Mich nerven Geschichten die ins Tagebuch gehören, weil sie im Grunde genommen rein privat sind. Wenn man trotzdem möchte, dass andere in der Seele herumschnüffeln dürfen, kann man so etwas ja in einem Blog veröffentlichen.
Wenn du eine Geschichte erzählen willst, die die Bulimie zum Thema hat, genügt es nicht die eigenen Gedanken nur niederzuschreiben. Sicherlich ist das der Anfang von Reflektionsarbeit, die therapeutisch niedergeschrieben wird. Aber letztendlich hast du nur mit 5 Fingern in der Seele rumgewühlt.
Konstruktives:
Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen. Da vermutet man noch die Geschichte. In diesem Stil hätte es weiter gehen können. D h. es hätte mehr Handlung von "außen " erzählt werden können. Die "Gedanken" die anschließend erzählt werden, sind der "Tagebucheintrag" und der Schluss ist wieder das Bemühen von außen eine Handlung zu erzählen.

Eigentlich hättest du auch schreiben können. Es war auf einer Party. Ich war aufm Klo und habe gekotzt. Dann habe ich gespült und bin zurück zu meinen Gästen.

LG
Goldene Dame

 

Hallo Toxinchen,

sorry, mir hats ebenfalls nicht gefallen. Aus dem selben Grund wie Goldene Dame es schön gesagt hat. Tagebucheintrag.
Wenn du nicht bereit bist, dein Inneres zu öffnen, dann sollte es auch dein Inneres bleiben.

und nicht vergessen immer wieder hier herein zuschauen, falls die toxin etwas geschrieben hat, auf das man anspringen kann.
OKay, mache ich.

Ich glaube, du hast den Sinn, was dieses Forum vertritt falsch verstanden. Man veröffentlich seine Geschichte, in der Hoffnung jemand liest es, kriegt eine Kritk dazu, die einem weiterhilft und man verbessert dann seine Geschichte. Hier wurden dir wirklich gute Kritken gegeben, bei der du eine gute Story nun schreiben kannst. Aber es ist doch viel leichter die Leute als Unzuwissende darzustellen und ihnen sagen, dass die Leute über diese Thematik keine Ahnung haben. Ich muss sagen, dass ich das Gefühl habe mehr über Bulimie zu wissen als du.

Jetzt fasse ich mal die Tipps zusammen, die dir gegeben wurden und die dir weiterhelfen können!
Goldene Dame:
1.Wenn du eine Geschichte erzählen willst, die die Bulimie zum Thema hat, genügt es nicht die eigenen Gedanken nur niederzuschreiben.
2.Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen. Da vermutet man noch die Geschichte. In diesem Stil hätte es weiter gehen können. D h. es hätte mehr Handlung von "außen " erzählt werden können.

Lea Victoria:
3. obwohl alles aus einer subjektiven Sicht geschrieben ist, das Individuelle nicht zum Tragen kommt (Individualität ist das Stichwort; worin unterscheidet sich dein Text von anderen Texten über dieses Thema?)
Berg:
4. Die Szenen, in denen der Drache spricht, gehören zu den stärksten in dem Roman. Was sagt die Stimme bei Bulimie? (Ich hätte dir den gleichen tipp gegeben. Ein wirklich guter Tipp. Wenn du deine Person 'spaltest'. Einmal die böse bzw. schwache Seite und dann die gute bzw. willenstarke Seite.)
Futz:
5.Vielleicht sollte man für Tiefe auch Genauigkeit sagen. Wenn Du in Dich gehst, und genau aufschreibst, was dort vor sich gegagen ist oder geht, so peinlich genau wie möglich, dann bekommt es automatisch Persönlichkeit und Tiefe.

Fünf richtig gute Tipps. Was willst du mehr? ;) Also, ran an die Arbeit. Huch huch.

Cu J:baddevil:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Jo,

die meisten deiner genannten tips habe ich beantwortet und befürwortet, siehe seite 1.
dein zitat, bezog sich nur auf sim.

lg toxin

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich bin der teuflischen Stimme in mir erlegen, die sagte << Tu es! >>
Sorgsam untersuche ich die Toilette und ihre Umgebung auf trügerische Spuren und entferne sie, es reicht, wenn ich weiß, was mir passiert, jemanden anderes geht es nichts an!
Ja, ich fühle mich schlecht und bereue, das ist in den ersten Minuten immer so, doch danach wird es in mir leicht, so schön leicht.
Ich würde daraus zwei Sätze machen. Zum Beispiel so:
Ja, ich fühle mich schlecht und bereue. Das ist in den ersten Minuten immer so, doch danach wird es in mir leicht, so schön leicht.
Die Stimme hat zuviel Futter bekommen und ich konnte sich nicht beruhigen.
sie
Dass es mich töten wird, wenn ich weiter in diese Richtung gehe, denn das Ziel dieses Weges ist der Tod.
Stimmengewirr und Musik schlägt mir entgegen, ich habe Gäste, gute Freunde, für die ich nun ein Lächeln aufsetze, damit sie ganz gewiss sein können, dass ich es bin, die eintritt und das alles in Ordnung ist!
Auch hier würde ich zwei Sätze draus machen. Zum Beispiel:
Stimmengewirr und Musik schlägt mir entgegen. Ich habe Gäste, gute Freunde, für die ich nun ein Lächeln aufsetze, damit sie ganz gewiss sein können, dass ich es bin, die eintritt und das alles in Ordnung ist!
Hallo Toxinchen,

ich denke, du hats ganz gut die innere Zerrissenheit des Protagonisten transportiert. Auf der einen Seite die Scham des Versagen und auf der anderen das leichte Gefühl. Die Selbstvorwürfe werden durch das Herunterspielen des Problems und das Verdrängen beseitigt. Ich denke schon, dass du die seelische Abhängigkeit gut dargestellt hast. Hat mir im Groben gefallen. Aber. Äußerlich stört deine zum Teil eigenartige Syntax und fehlende Kommas den Lesefluss. Innerlich fehlt dem Text noch ein wenig Tiefe. Vielleicht ist es auch nur so, weil sich der Prot nicht wirklich mit dem Problem auseinandersetzen will.

Ciao MiK

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Mik,

vielen dank für die hinweise auf meine fehler, ich stehe mit den kommata wirklich auf kriegsfuß, obwohl ich bereits eine lernsoftware dafür bekommen habe :D .
(in der ich die kommata immer richtig setze und nur in der freien wildbahn immer wieder versage:heul:)
Habe bereits alles verbessert.
Kannst du mir bitte noch erklären, an welchen stellen du meine syntax eigenartig findest? wäre mir echt ne große hilfe.

lg

toxin

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom