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Ländliche Idylle

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29.01.2005
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Ländliche Idylle

Das Verlangen von George, sich weiterhin in dieser ländlichen Idylle aufzuhalten, war mit jedem Tag mehr abgeflacht.
Anfangs war er glücklich gewesen, der Hektik der Stadt entflohen zu sein. Langsam wurde es ihm aber zuviel des Guten.
Bei seiner Ankunft hier auf der Ranch, hatte jeder Tag noch einem Abenteuer geglichen.
Nun war es nur noch ein Kampf, Tag für Tag.
Er war durch eine Anzeige in einer Zeitung auf diesen Ort gekommen.

Miete für seine Unterkunft musste er nicht berappen. Dieser Harold verlangte als Gegenleistung nur, dass er ihm bei anstehenden Arbeiten zur Hand ging.
Er mochte diesen dicklichen Kerl mit seiner ständig guten Laune.
Es war ihm deshalb schwergefallen, seinen Entschluss Harold mitzuteilen.
Doch letztendlich sah er keinen Sinn mehr, hier länger zu verweilen. Diese Hektik der Stadt, welcher der Urheber für seinen kleinen Ausflug aufs Land gewesen war, zog ihn allmählich wieder zurück.
Mehr noch, er vermisste sie bereits.
Harold hatte seinen Entschluss mit derselben guten Laune aufgenommen, wie auch sonst.
"Zieht dich wohl wieder in die Stadt ,Junge, was?"
Er war zwar einerseits froh über diese positive Reaktion, anderseits wurmte ihn diese Entscheidung auch.
Sein Vermieter lebte ganz allein auf dieser Ranch, und ihm schien der Gedanke an eine verfrühte Abreise unhöflich.
Doch Harold hatte sich keinerlei Enttäuschung anmerken lassen und sein inneres Dilemma erahnt.
"Mach dir keine Sorgen Junge, bald trudeln meine Erntehelfer ein."

Dies sollte also seine letzte Nacht auf diesem hartem Bett sein. Er sah auf den verschmutzten Holzboden. Bevor er damals abgereist war, hatte er sich noch mit Getränken eingedeckt.
Der Sechserpack Cola, beinhaltete noch eine Einliterflasche.
Für seine Verhältnisse hatte er in diesen zehn Tagen wenig an Flüssigkeit zu sich genommen.
Dafür gab es auch einen Grund, die Toilette war ein altes Plumpsklo, welches sich außerhalb des Hauses befand.

Deswegen hatte er peinlichst darauf achten müssen bis Abenddämmerung nicht zuviel zu sich zu nehmen.
Sein Blick wandte sich nun der verkleideten Holzdecke zu, als er es hörte.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, wobei er zusammenzuckte.
"Wir kriegens mit nen Unwetter zu tun ,Junge"
"Wie lange wird es anhalten?"
"Ach Junge, kann man nie wissen. Fünf Minuten, vielleicht eine Stunde oder den halben Tag. In dieser Gegend kann man das.........."
"Nie wissen", vervollständigte George den Satz.
"Versuch dir halt deine letzte Nacht so angenehm wie nur möglich zu gestalten, Junge"
"Ich werde es versuchen."

Nach zwei Stunden machte der Himmel immer noch keine Anstalten, sich endlich zu beruhigen. Der Regen erzeugte auf dem kleinen Fenster dumpfe, unangenehme Geräusche. Das Licht, jenes der einzige Luxus dieser Hütte war, begann zu flackern. Dabei entstanden bedrohliche Schattengebilde, welche das kleine Zimmer in eine unangenehme Lichtshow verwandelten.

Er musste sich ablenken und sah deswegen aus dem Fenster. An Schlaf war nicht zu denken. Kurze Zeit erhellte weißes Licht das Zimmer, gefolgt vom Geräusch des Donners.
Dabei sah er es, die Umrisse einer Gestalt am Fenster.
Sein Blick blieb gebannt am Fenster liegen.
"Dort ist nichts", versuchte er sich zu beruhigen.
Ein weiterer Lichtblitz. Der Raum wurde kurze Zeit ein weiteres Mal erhellt. Er sieht sie.
Ein kleines Mädchen mit roten Augen.
Ein weiterer Lichtblitz. Viele weitere Personen mit roten Augen.
Sie rufen ihn, er kann es hören.
"Komm steig aus dem Fenster"
"Mach schnell, beeil dich"

Der Anblick der Personen, ihrer roten Augen, ließ ihm den Atem stocken.
Seine Beine machten keine Anstalten sich zu bewegen, er konnte nur noch schreien.
"Harold! "
Die Gestalten schüttelten mit den Köpfen. Das kleine Mädchen führte ihren Zeigefinger vor dem Mund.
Sie flüsterten wieder.
"Steig aus dem Fenster"
"Harold! "
Die Gestalten schienen nun in dieselbe Panik wie er verfallen zu sein.
"Rette dich"
Endlich hörte er, wie die Tür aufgerissen wurde.
Er drehte sich sofort um, nahm noch ein letztes Mal die Gestalten wahr, die panisch ihre Köpfe schüttelten und zu ihnen deuteten.
Nun kurz vor seinem Tod begriff er.
Dann spürte er es, blankes Metall.

 

Greetings Spire!

Hm, also wirklich gut war die Geschichte meiner Meinung nach nicht. Sie wirkt auf mich, als hättest du sie ziemlich auf die schnelle geschrieben, oder?
Die Idee ist wirklich ein uralter Hut. Sowas konnte man damals in den Gespenster Heften täglich lesen (obs die wohl noch gibt??). :)

Dafür gab es auch einen Grund, die Toilette war ein altes Plumpsklo, welches sich außerhalb des Hauses befand.

Als mal ehrlich, der Kerl ist auf ner Ranch und schafft es nicht nen Busch zum pinkeln zu finden? ;)

Ach ja, welches solltest du durch das ersetzten, klingt einfach besser.

Das Licht welcher der einzige Luxus dieser Hütte war, begann zu flackern. Dabei entstanden bedrohliche Schattengebilde, welche das kleine Zimmer, in eine unangenehme Lichtshow verwandelten.

Würde ich auch ändeern (nur meine Meinung, muss ja nicht)

Fazit: Du hättest die Geschichte ruhig etwas länger gestalten können, so wirkt sie einfach zu hastig auf mich. :)

Mfg Odin

 

Sie wirkt auf mich, als hättest du sie ziemlich auf die schnelle geschrieben, oder?
Damit hast du recht. Wenns mit Wortformulierungen nicht so klappt wie ich es mir wünsche werde ich ungeduldig und schreib einfach weiter.

Die Idee ist wirklich ein uralter Hut. Sowas konnte man damals in den Gespenster Heften täglich lesen (obs die wohl noch gibt??).
Kann ich dir nur zustimmen

Dafür gab es auch einen Grund, die Toilette war ein altes Plumpsklo, welches sich außerhalb des Hauses befand.
Als mal ehrlich, der Kerl ist auf ner Ranch und schafft es nicht nen Busch zum pinkeln zu finden?
Er kommt eben aus der Stadt :D , nein werde ich umändern

Ach ja, welches solltest du durch das ersetzten, klingt einfach besser.
Ja, dieses, mein Lieblingswort schleicht sich bei mir immer ein. Werde ich ebenfalls ändern.

Fazit: Du hättest die Geschichte ruhig etwas länger gestalten können, so wirkt sie einfach zu hastig auf mich.
Werde nocheinmal Hand anlegen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Spire,

Textzeug:

Das Verlangen von George, sich weiterhin in dieser ländlichen Idylle aufzuhalten, war mit jedem Tag mehr abgeflacht.

Langsam wurde es ihm aber zu viel des guten.
- zuviel
- des Guten

"Zieht dich wohl wieder in die Stadt, Junge, was?"
Anreden werden durch Kommata abgetrennt

Sein Vermieter lebte ganz allein auf dieser Ranch, und ihm schien der Gedanke an eine verfrühte Abreise unhöflich.

Der Sechserpack Cola, beinhaltete noch eine Einliter Flasche.
komplett falsch. Richtig: "Der Sechserpack Cola beinhaltete noch eine Einliterflasche."

Deswegen hatte er peinlichst darauf achten müssen, bis Abenddämmerung, nicht zuviel zu sich zu nehmen.
Die Kommata in diesem Satz kannst du streichen

"Wir kriegens mit nen Unwetter zu tun, Junge"

Nach zwei Stunden machte der Himmel immer noch keine Anstalten, sich endlich zu beruhigen.

Das Licht, welcher der einzige Luxus dieser Hütte war, begann zu flackern.
welches

Dabei entstanden bedrohliche Schattengebilde, welche das kleine Zimmer, in eine unangenehme Lichtshow verwandelten.
Das zweite Komma kannst du streichen

Ein kleines Mädchen, mit roten Augen.
Weg mit dem Komma

"Harold! ".
Der Punkt ist unnötig


Nun ja, Spire. Ich kann dir zu diesem Zeitpunkt leider kein ordentliches Feedback geben, weil ich gerade 10 Bier getrunken habe. Vielleicht morgen. Du kannst dich darauf verlassen, die orthografischen Anmerkungen sind Trotz meiner alkoholischen Beeinträchtigung korrekt.

Gruß,
131aine :bier:

 

So, Spire. Im Gegensatz zu gestern habe ich die Geschichte verstanden. Aber gut fand ich sie trotzdem nicht. Die Geschichte erweckt den Eindruck, dass du nicht gerade viel Zeit für das Schreiben und das Entwickeln einer Handlung verschwendet hast.

Sieh nochmal drüber, teilweise hast du falsche Zeitformen, teilweise Kommafehler.

 

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