Leere
Der kleine Körper sitzt da. Beugt sich vor und zurück. Vor und zurück. Das laute Ticken der großen Uhr, die weiter hinten an der Wand hängt, wird wider gehallt. Von der Leere des Raumes, der nach Fülle lechzt. Nach einem Gegenstand, der die Inhaltslosigkeit auslöschen möge. Die Augen des Kindes scheinen auf einen bestimmten Punkt fixiert zu sein. Im Takt der Uhr wippt es immer weiter und weiter. Tick tack. Tick tick, tack. Tick tick tick, tack...
In den großen Glasfenstern spiegelt sich das Kind wider. Verschwommen sieht man darin sein Vor-und-zurück.
Jetzt kommt der erste zu dem Fenster, das gleichsam mit dem Boden beginnt und mit der Decke des Raumes abschließt. Wie ein Kubus liegt der Raum auf der schier unendlichen Fläche. Ein zweiter tritt auf der Fläche neben den ersten hinzu. Bald sind der dritte und vierte zugegen. Sie starren in den leeren Raum, dessen einziger Inhalt das wippende Kind ist. Und trotzdem ist er so leer. Bald ist das Fenster umstellt von den Menschen, so dass das Kind nicht mehr zu sehen ist. Die Leute von vorne sagen, es habe aufgehört zu wippen.