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Leo
Die Geschichte wird in der "Träume"-Anthologie im Lerato-Verlag erscheinen. _Freu!_
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Leo
Die Geschichte wird in der "Träume"-Anthologie im Lerato-Verlag erscheinen. _Freu!_
Hi KatinkaH,
und verspätet auch ein herzliches Willkommen hier.
Zu Beginn dachte ich noch: "Ach Nö - Nicht schon wieder eine von diesen Depressionsgeschichten, weil Frau verlassen wurde und sich ein Leben ohne Mann nicht vorstellen kann". Und ich war schon dabei, dich trotz Kenntnis des geflügelten Wortes zu fragen, woher du eigentlich weißt, dass Hunde leiden?
Aber irgendwie habe ich mich durch die Geschichte gekämpft. Das war auch deshalb schwierig, weil sie schon leidend und depressiv anfing und sich diese Stimmung immer mehr steigerte.
Doch ich merkte auch, dass es dir darum nicht ging, sondern um die Verantwortung, die zwar immer irgendwo mal blitzartig in die Gedanken deiner Protagonistin schießt, aber auch meistens gleich wieder verdrängt wird. Stattdessen wälzt sie Ratgeber in dem Gefühl, sich so an den eigenen Haaren wieder aus dem Sumpf zu ziehen, verliert aber den Blick fürs Notwendige, für die Realität, für ihre Tochter und für Leo.
Ich kenne viele Esoteriker mit Glücksrezepten, bei denen ich mich frage, warum sie selbst nie glücklich sind. Und vermutlich fühlen sie sich nie lebendig, wenn sie nicht leiden.
Erst als es nicht mehr anders geht, kommt deine Protagonistin zu sich, erst als sie sich nicht mehr nur um sich selbst kreist, kann sie loslassen.
Ich weiß nicht, was passiert, wenn eine Bindehautentzündung verschleppt wird, ob dann wirklich das Auge entfernt werden muss. Du hast es wahrscheinlich als Bild gebraucht. Leo verliert das Auge und Selma kann wieder hinschauen.
Deine Geschichte hebt sich also in der Hinsicht positiv von den Selbstmitleidgeschichten ab, dass sie demonstriert, das Leben und damit auch die Verantwortungen gehen weiter.
Der Schlusssatz macht es für mich dann fast wieder zu platt, ist er doch nur ein pädagogisch belehrendes Fazit. Der ist nicht notwendig, um den Inhalt zu verstehen.
Lieben Gruß, sim
Lieber sim,
vielen Dank für die nette Begrüßung und deine ausführliche Kritik. Freut mich sehr. Und wieder habe ich was gelernt, dass man seine Geschichten manchmal unverändert lassen sollte (bezogen auf den Schlußsatz)
Leider ist das Auge tatsächlich weg operiert worden.
Einen schönen Sonntag wünsche ich dir
Katinka
Hallo Katinka,
im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte gut. Mir hat noch etwas mehr Drängen von dem Kind gefehlt, dass dem Hasen geholfen wird. Das fehlt am zweiten Tag, als es schon schlimmer ist, völlig. So etwas kann ein Kind doch nicht kalt lassen, auch wenn die Mutter jenseits der Realität schwebt.
Irgendwie habe ich die halbe Geschichte darauf gewartet, zu erfahren, was das denn für ein Schlag war, den die Mutter erhalten hat. Da hast du mich gedanklich ein wenig auf die falsche Fährte gelockt.
Ich würde den letzten Satz auch streichen.
Lieber Gruß
bernadette
hallo katinkaH mit betontem H
ohne bei deiner ersten KG zu antworten, schon eine neue. auch gut.
wieso leiden Hunde?Der Schlag war einfach zu viel gewesen, sie litt wie ein Hund.
wortdopplung mit küche und kaffeeIn der Küche wollte sie sich einen Kaffee kochen. Kaffee und Zigaretten, für mehr konnte sie nicht sorgen. Dort in der Küche stand auch der Käfig mit den beiden Kaninchen
Fragezeichen?Warum war sie nicht fähig einfach alles wegzuwischen, einfach „Schwamm drüber“!
aufgrund der leerstelle und des doppelpunktes vermisse ich allmählich deine Sorgfald von der ersten Geschichte.„ Am besten wir wischen es mit abgekochtem Wasser aus, wenn du aus der Schule zurück bist:“
Bandwürmer schlucken beim Lesen.Sie schluckte Satz für Satz, Seite um Seite wie ein nicht enden wollender Bandwurm.
kannst du dir sparen. es gehr ja aus der Geschichte hervor.Sie fühlte sich so schuldig
da ist dir wieder ein Punkt reingerutscht und Recht groß, wobei es eh nicht so passt, da Tiere nicht, wie Menschen, nach Rechten und Pflichten, sondern nach Instinkt leben..„Kaninchen brauchen ihre Augen nicht so dringend, die Nase ist viel wichtiger. Mit einem Auge kann dein Leo auch noch gut zu recht kommen.“
vor den ... ein Leerzeichen und am Ende hast du wieder eins zuviel.„Loslassen…,“ dachte Selma. Leo schnappte sich ein Salatblatt und blickte kauend, mit nur einem Auge, zufrieden in die Zukunft seines neuen Kaninchenlebens. „Sein im Hier und Jetzt, das Leiden überwinden,“ ging es ihr durch den Kopf , während sie die Bücher ins Regal räumte: „ was sind Kaninchen doch klug, dabei können sie nicht mal lesen!“
ansonsten ist mir der Schluss zu versöhnlich. die KG ist so schön traurig, und auf einmal beschreibst du das Kaninchen wieder in schönster Ästhetik und niedlichkeit.
aber sonst hat es mir sehr gut gefallen. ich habe mich in den Kopf einer Mutter reinversetzen können, und das ist bei einem 22 jährigen schon eine Leistung des Autors.
besonders gut gefällt mir auch die Moral von der Geschicht, das der Egoismus der Depression, der ums eigene Wohlbefinden kreist, nichtig ist, macht man doch nur einmal die Augen auf.
das PRoblem an der Geschichte ist, dass sie vorhersehbar ist, denn schon nach ein par Sätzen konnte ich mir diesen Tathergang ausmalen, auch die Moral.
beste Grüße
lieber Aris,
vielen Dank für deine ausführliche Kritik, obwohl mir nicht bei allen Punkten klar ist was du meinst.
Schön, dass die Moral rübergekommen ist, Depression=Verstricken in Egoismus. Zu dieser Moral gehört für mich auch, dass wir Menschen viel zu oft kopfgesteuert sind und in die Zukunft denken, statt im Hier und Jetzt zu sein. In Semas Situation würde das bedeuten erst einmal die Krise als Krise mit den Schmerzen anzunehmen. Sie aber ackert dran rum und will von aussen (Bücher) am besten sofort Lösungen haben.
Tiere leben sehr in der Gegenwart, was ich wunderbar finde. Wir Menschen glauben Instinkt steht unter dem Intellekt. Ich denke nicht so. Wir selbst haben Instinkte nennen es bei uns Menschen nur nicht Instinkt, sondern Bauchgefühl, was aber aufs Selbe rauskommt. Würden wir öfter auf unseren Bauch hören, wäre unser Leben besser. Aus diesem Grund ist dein Eindruck, dass das Kaninchen wieder ästhetisch und niedlich war genau richtig, wenngleich ich es vielleicht nicht geschafft habe, dies "unkitschig" rüberzubringen.
Zum Schluß noch ein Satz zu unserer schönen Sprache mit Rechtschreibung, Interpunktion u.s.w. Es ist lange her, dass ich Aufsätze geschrieben habe (Abi 82), so dass einiges in Vergessenheit geraten ist, hinzu kommt, dass ich feststelle, die Rechtschreibreform verunsichert mich (schreibt man das jetzt so oder so). Da ich keine Zeit und ehrlich gesagt auch keine Lust habe mich damit intensiv zu beschäftigen, bin ich in der Hinsicht was schlunzig. Aber ich denke mir, solange die Geschichte verständlich bleibt und auch keine groben Schnitzer drin sind, wird man es mir nachsehen. Trotzdem gelobe ich Besserung!
LG
Katinka
hallo katinkaH
bei der Moral sind wir uns wohl einig. Es gibt auch selten Geschichten, bei denen die Moral so offensiv wie hier präsent ist. Aber es ist eine schöne Moral. Wenn du von Bauchgefühl sprichst, könnte man sicherlich sagen, dass es nicht immer gut ist, diesem zu folgen, da sonst so manche BEziehung in die Brüche gehen würde, aber im allgemeinen kann ich dir nur zustimmen und diese KG mit ihrer Moral trifft so ziemlich meine Meinung.
Für deine Fehler brauchst du dich nicht zu rechtfertigen. so schlimm und so viele sind es ja nicht. vieles hast du ja einfach übersehen, kann ja passieren. wenn du nicht verstehst, was ich meine, dann frag nach, denn vielleicht täusche ich mich ja auch.
beste Grüße
Hi katinka mit dem großen H
also, entweder hatte ich jetzt ein megagroßes Deja Vú-Erlebnis oder ... mh ... ich las die Story VOR dem 13.05.2006 ... hast Du sie unter einem anderen Namen noch irgendwo stehen? Ich hatte sie, so mir noch in Erinnerung ist, sogar kommentiert ... *grübelgrübel* ... siehste, Frauen lesen vielleicht mehr Bücher laut Brigitte - allerdings kenne ich bis heute keine Frau, die mehr las wie ich ... aaaaber; ich lese und weiß nicht mal mehr, wo ich was gelesen habe ... peinlich, gell? Vielleicht sollte ich zurück in die Statistik ... ;-))
Achso, ja - natürlich finde ich die Story lesenwert, aber die Mutti hätte ich als Kind ohrfeigen können ... ts ... ein Auge zu opfern ist ein Auge zu viel! Und sei es nur ein Hasenauge. Das prägt doch das Kind für´s Leben ... unglaubliche Erziehungsmethoden ... schau, mein Mädchen, ich zeige Dir jetzt, wie Verantwortung aussieht - und dann auch keine Stellung beziehen, sondern schamhaft schweigen. Nee, so nicht! Aber offensichtlich menschlich.
Liebe Grüße
Detlev
Hallo Detlev,
Selma schweigt schamhaft, aber Katinka sprichtie Story habe ich noch in einem anderen Forum eingestellt unter dem gleichen Titel, da allerdings Katinka ohne H!!! Und so wie sie hier steht ist sie unverändert von mir stehengeblieben.
Liebe Samstagsgrüße
Katinka mit oder ohne H
Hallo KatinkaH,
deine Geschichte hat mir recht gut gefallen, es ist schon interessant, wie die Mutter sich in die Theoriewelt hineinsteigert, trotz aller beschriebenen Weisheit die Praxis vernachlässigt, da hat die Geschichte einen satirischen Touch.
Dies wird auch unterstützt durch diese Formulierung:
„Hier knetete sie ihre Krise mit der tiefen Verletzung und den ganzen Selbstzweifeln durch wie einen Hefeteig.
Was war die Aufgabe und warum wurde sie ihr gestellt? Sie bohrte tief in sich hinein.“
An dieser Stelle weiß man nicht genau, in welche Richtung die Geschichte laufen soll, aber das hast du wahrscheinlich bewusst so gemacht.
L G,
tschüß Woltochinon
Hallo Woltochinon,
schön, dass dir meine Geschichte gefällt. Es hat in der Tat was Satirisches, denn es gibt ja für alles ein Do-it-yourself-Buch! Und leider bleiben viele in der Theorie hängen, was Selma, bei aller Tragik, nicht passiert.
LG
Katinka
hi KatinkaH
Die Geschichte wird in der "Träume"-Anthologie im Lerato-Verlag erscheinen. _Freu!_
cu J
hi JoBlack,
danke für's
laß uns einen drauf, ich nehm Kölsch und du Malz. Den Hund bringe ich auch mit!
Hä?dein satzt.
Katinka
oh ich trinke kein alkohol.
lass uns einen drauf machen mit a-saft und o-saft.
ich hab die geschichte gar nicht gelesen. die ist ja weg.zitat von MIR
dein satz.
zitat von DIR
Hä?
Guten Morgen,
darum habe ich ja Malz geschrieben, ist ohne Alk.oh ich trinke kein alkohol.
lass uns einen drauf machen mit a-saft und o-saft.
du hast doch deinen Perserteppichsie ist weg, weg. und ich bin allein, allein
Ich glaub`ich bin heut`böse...
Schönen Sonntag
Katinka
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