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Leset!
Wisset!
So sprach er, der Verkünder der Botschaft, in stummer Bitte, doch Rückmeldung zu erhalten, suchend, der wahren Heit, sogar der Wahrheit, verfechtend die wahren Worte des Propheten mit der Trompeten, die da waren: Raus aus dem Scheißhaus, solange es noch kein Schloss besitze!
Höret!
Gebrauchet nun, eure Instrumente, von Gott gegeben und an die Seiten eurer nichtsnutzigen krautkopfartigen Schädel verfrachtet, auf dass bei stürmischem Wetter auch arme Leute in Saus und Braus leben dürfen!
Sehet!
Öffnet nun eure Herzen, doch niemals weit entfernt von einem guten Chirurgen, nur er ist es, der mit blitzenden Schwertern der Gerechtigkeit weltliche Bande zertrennt, denn das Fleisch ist schwächer, als das Skalpell Barnards, Götter aller Herzen, inklusive Valentin des Großen.
Nehmet!
Gebt euch hin der Schönheit, der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, der Fahreinheit (welche da misst die zurückgelegte Wegeinheit des Objektes Kuriosum in den Banden der Stunde), der Leifheit (welche darüberfährt, ständig im ewigen Kampfe des Wischers kontra dem Schmutze des Bodens, dem Grund, der immerwährenden Festung und ursprünglichen Dimension aller zweidimensionalen Lebensformen inklusive sämtlicher Filmbösewichte und Vera Russwurm), lasset Leidenschaft in euch aufwallen, gebt euch dem Gefühl hin, fühlet, jetzt, SOFORT, oder es setzt was zwischen die Ohren!
Kommet!
Erfreut euch am Weg, doch niemals verlieret das Ziel aus den Augen, ständig hinarbeiten sollt ihr, niemals aufgeben im Konstanten auf und ab, raus und rein, links und rechts, feucht und trocken, vorne und hinten des Lebens. Mittendrin spielt die Musik, dabeisein ist alles, allein das Mitmachen macht Spaß- Gruppensex für alle!
Rastet!
Ende gut, alles Gut.
Nach geta’ner Arbeit sollst du ruh’n, und später wieder schweinisch tun!
Was schnell angefangen, wird auch schnell enden, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, denn wie man es in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Da eine Schwalbe noch lange keinen Sommer macht, sollte man im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Zwar macht Übung bekanntlicherweise den Meister, trotzdem ist aller Anfang schwer. Doch Eile mit Weile, aller Guten Dinge sind drei. Zwar kehren neue Besen immer gut, doch sollte man niemals die Katze im Sack kaufen, auch, wenn man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut. Trotzdem, Borgen macht Sorgen, und steter Tropfen höhlet den Stein.
Was möchte ich damit sagen?
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Viele Köche verderben vielleicht den Brei, doch der Mensch ist, was er isst. Kleider machen schließlich Leute. Zwar sollen Hunde, die bellen, nicht beißen, aber den letzten beißen sie bekanntlich doch, da liegt nämlich der Hund begraben, sozusagen ist dies der Hase im Pfeffer, und weiß man nicht, wo der Hase läuft, kann man gleich bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Vielleicht, aber nur vielleicht sind stille Wasser tief, so tief, dass einem das Wasser bis zum Hals stehen könnte, was man aber nur herausfindet, wenn man auch ins kalte Wasser springt.
Allerdings soll man niemals den Teufel an die Wand malen, wer tief genug gräbt, findet immer Dreck, wer allerdings andern eine Grube gräbt, fällt meistens selbst hinein, schließlich soll man schlafende Hunde nicht wecken, man könnte sonst in Teufels Küche kommen, und das würde einem kräftig die Suppe versalzen.
Deswegen: eine junge Frau und ein alter Wein sind angenehm zum fröhlich sein, auch eine Katze hat nur neun Leben, selbst, wenn sie arm ist, wie eine Kirchenmaus. Vielleicht war es ja die Lerche, und nicht die Nachtigall, die einst die Tore des Morgens erblickte, allerdings kommt mit Zeit meistens auch Rat, schließlich ist morgen auch noch ein Tag.
Womit ich auch schon bei des Pudels Kern angelangt wäre, denn wie die Faust aufs Auge, passt auch meistens der Nagel auf den Kopf, oder eben der Topf auf den Deckel, schließlich findet auch ein blindes Huhn einmal ein Korn, wenn auch eine Ähre noch kein Bett im Kornfeld rechtfertigt, immerhin währt Ehre am längsten. Jedoch fällt der Apfel nicht weit vom Stamm und oft kommt man vom Regen in die Traufe, trotzdem wollte ich eigentlich nur eins sagen... allerdings führte eins zum Anderen, immerhin ist niemand perfekt...
Schlussendlich wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut, trotzdem führen alle Wege hin.
Wer aber ein Licht entzündet, dem geht ein Licht auf und wenn dir jemand aufs Maul haut, so halt ihm auch ein anderes hin, jedoch niemals einen Finger, er könnte die ganze Hand nehmen. Wer früher stirbt, ist länger tot, denn nur aus Schaden wird man klug.
Im Grunde genommen wollte ich ja nur eins sagen:
Wer isst, der furzt auch!