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Liebe im Schnee

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23.10.2001
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Liebe im Schnee

Sie erschraken sich zu Tode! Fast hätte sie ein Skifahrer überfahren, doch nun hörten sie nur noch die leisen Fluche des Skifahrers, welcher schon viele Meter weiter unten war. Sie schauten sich nun für einige Sekunden stumm an, der Schrecken sass noch zu tief. Doch dann fuhren sie an die Seite und setzten sich dort wieder. Nun ging der Streit von neuem los. Doch sie stritten sich nicht mehr um die alte Sache. Daniel schrie Jessica nun einfach an, warum sie sich mitten in der Piste hingesetzt hätte. Er sah so wütend aus. Jessica sah Daniel mit grossen Augen an. Was war nur mit ihm los? Sie wollten doch ein wunderschönes Wochenende miteinander verbringen und nun schrie er sie nur an und sie stritten sich. Dabei hatte doch alles so schön angefangen, als sie heute Morgen Arm in Arm im Bett des Hotelzimmers aufgewacht waren. Sie waren beide so glücklich gewesen. Doch es hatte schon bei der Bushaltestelle angefangen. Als Jessica mit einem anderen Jungen über ihre Boards diskutierte, flippte Daniel aus. Er zog sie weg und machte ihr Vorwürfe, sie würde ihn hintergehen. Seitdem stritten sie sich den ganzen Morgen. Doch nun war es Jessica zu blöde. Sie wollte ein schönes Wochenende mit Daniel verbringen und sie war entschlossen dies nicht kampflos aufzugeben. Sie entschuldigte sich bei ihm und sagte ihm, er solle doch auch versuchen nicht mehr ganz so eifersüchtig zu sein und nicht so schnell wütend zu werden. Er hatte ja schliesslich auch nicht bemerkt, dass sie sich mitten auf der Piste niedergelassen hatten. Jessica hoffte nun auf ein versöhnendes Küsschen und ein traumhaftes Wochenende. Doch zu ihrem erstaunen flippte Daniel nun völlig aus. Anstatt eines Versöhnungs Küsschens auf die Wangen bekam sie wütende Schreie um die Ohren geworfen. Was ihr denn eigentlich einfiele nun die ganze Schuld auf ihn zu schieben, ob sie nun total verrückt geworden sei... Jessica war nun völlig verdutzt. So etwas hätte sie nun wirklich nicht erwartet. Sie wollte ihm eigentlich noch sagen, dass sie es nicht so gemeint habe, er hätte das ganz falsch aufgenommen. Doch da war er schon weg. Das Einzige, was er noch sagte, also eher schrie, war, dass sie sich am Abend im Hotel wieder sehen würden. Das war zuviel für Jessica, sie brach in Tränen aus. Doch es war ihr ziemlich peinlich, denn mittlerweile sahen schon alle Leute zu ihr hinüber. Sie wurden durch Daniels Geschrei aufmerksam und neugierig. Nachdem sich Jessica einigermassen erholt hatte, entschloss sie sich, noch so viel wie halt möglich, Spass zu haben an diesem Tag. Sie hoffte einfach darauf, dass sich am Abend im Hotel alles wieder einrenken würde. Nun stand sie auf und... oh nein! Ihr Hintern war völlig kalt und nass vom Schnee. Na ja, es war einfach nicht ihr Tag. Sie entschloss sich alles zu vergessen, was an diesem Tag passiert war. Nun fuhr sie in Richtung Tiefschnee, denn sie hatte vor, dort einige schöne Schwünge zu ziehen.
Währenddessen hatte sich Daniel ganz anders entschieden. Er fuhr wie wild die Pisten hinunter. Die anderen Pistenbenutzer fluchten wie wild über ihn, doch es interessierte ihn wenig. Er musste Dampf ablassen, er war sehr wütend. Er war nicht auf Jessica wütend, nein. Er war wütend au sich selbst! Er hatte doch genau gewusst, dass sie Beide genau gleich Schuld hatten, dass sie mitten auf der Piste sassen. Oder am Morgen: Es war doch völlig normal, dass Jessica auch mit anderen Jungs redete. Er konnte sich einfach nicht unter Kontrolle behalten, er flippte immer gleich aus. Er nahm sich vor, sich am Abend bei Jessica zu entschuldigen und sie um Hilfe zu bitten, dass seine Ausraster weniger vorkämen. Nein, noch besser, er ginge jetzt gleich wieder hoch und schaue, ob Jessica eventuell immer noch auf der Piste sass, am Rande wohlverstanden. Doch er sah schon von der Gondel aus, dass sie nicht mehr dort sass. Dafür standen da sehr viele Leute, auch Rettungsleute und ein Helikopter. Da sah er auch den Grund. Wenige Meter von der Piste entfernt, war eine riesen Masse Schnee herunter gekommen, eine Lawine. Sofort dachte Daniel an Jessica! Doch er vertrieb diesen schrecklichen Gedanken, dass Jessica unter diesen Schneemassen liegen könnte, gleich wieder. Allerdings entschloss er sich, sich trotzdem einmal zu informieren, was da genau passiert war.
Nachdem er endlich aus der Gondel aussteigen konnte, schnallte er sofort sein Board an die Füsse und fuhr zur Unglücksstelle. Dort erzählte ihm ein Rettungsmann, dass ein Augenzeuge gesehen habe, wie ein junges Mädchen, so 17 Jahre, mit schwarzen, langen Haaren, mit ihrem Freund stritt. Der Junge fuhr ihr davon und sie weinte. Doch nachdem sie sich wieder erholt hatte, fuhr sie in den Tiefschnee, na ja und dann... Daniel hörte den Rettungsmann nur noch wie aus weiter Ferne. Er sank zu Boden und brach in Tränen aus.

 

Hallo Summerstorm,

eine nette Geschichte, aber vielleicht noch ein bisschen alltäglich und gewöhnlich. Es fehlt ihr ein wenig der Pfiff, die originelle Idee. Auch beim Erzählen selbst gäbe es noch manches zu verbessern, angefangen von der Wortwahl bis hin zur Rechtschreibung. (z.B. Wiederholung: "hatte es angefangen", oder Großschreibung: "zu ihrem erstaunen"). Man könnte noch ein bisschen am Text arbeiten. Auch wirkt die Schlusspointe, dass nun er, der Schuldige, "in Tränen ausbricht", ein wenig aufgesetzt, sozusagen wie eine kleine Strafe im Sinne von "geschieht ihm recht". Das war mein Eindruck beim Lesen. Aber, wie gesagt, als ein erster Text eigentlich ganz nett.

Viele Grüße

Hans Werner

 

Ich finde die Geschichte sehr gut! Sie zeigt einen realen Hintergrund. Ich kann auch die Gefühle der beiden Charakteren gut mitempfinden. Beim Schreibstill kann man noch ein bisschen nachschleifen, aber im Grossen und Ganzen ist sie gut.
Bringt sie dich (liebe/r Leser/in) nicht auch zum Nachdenken...?

Ciao
Michi

 

hoi du, nimms nid z ärnscht!!! grüessli anna

 

Die gschicht isch ächt mega geil!i ha leider im moment echli wenig zyt, i schrib schpöter denn no öpis dri!

 

hey du!das isch e sau gueti gschicht!di isch mega tiefgründig und sehr reell, sogar so das wenn drüber noch dänk es mi friert!i hoff so öpis passiert dir und dim fründ nie!kiss!!! :)

 

hey!
ich denke es ist an der zeit, dass ich mich auch wieder einmal melde!
ersteinmal möchte ich euch allen für eure kritiken bedanken! :)
von ben, pö und poncher würde es mich noch wunder nehmen, was sie von meiner geschichte halten.

 

Hallo Summerstorm !

Ich finde deine Geschichte echt spannend. Manchmal wird über irgendetwas kleines gestritten, wo es sich überhaupt nicht lohnt. Ehe man es begreifft, kann es zu spät sein. Vielleicht sollten ein paar Menschen deine Geschichte ernst nehmen, denn so kann man das Leben geniessen und evt. Unfälle vermeiden.
Bis morgen boombastic :D

Manchmal merkt man erst wie sehr man einen Menschen braucht, wenn man ihn verloren hat

 

Hallo!
Tolle Geschichte! Ich finde sie ist sehr real vorallem die Streitigkeiten über Kleinigkeiten. Es muss ja nicht immer so tragisch enden aber auch das soll es geben. Ich finde es sehr hart das sie im Streit auseinander "gegangen" sind! Wirklich gute Geschichte!

 

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