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Lyrische Arena

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11.10.2006
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Lyrische Arena

Schließen Sie bitte die Augen oder stellen Sie sich einen wirklich dunklen Raum vor, in dem nichts zu sehen ist. Nun ein runder Lichtkreis von Ihnen aus, etwas rechts oben, und in diesem Lichtkreis ein Schreibtisch und auf dem Schreibtisch eine Kerze und hinter dem Schreibtisch dann endlich der Autor oder das lyrische Ich. Wenn ich Ihnen nun sage, der Autor heißt so oder auch anders, dann würden Sie das glauben, und auch könnte ich Ihnen dieses oder jenes über diesen Autor erzählen, auch das könnten Sie sich gut vorstellen, und das Schöne ist, die Geschichte oder diese Welt entsteht auch dann, wenn es den Autor gar nicht mehr gibt oder er gestorben ist, aber darum geht es jetzt nicht – also zurück zum Lichtkreis, zum Schreibtisch, zum Autor und dann leeres Papier und ein Stift in der Hand des Autors – (Hier wäre auch ein Personalcomputer denkbar, aber aus Gründen, welche die Atmosphäre betreffen, bleiben wir lieber beim Papier). Nun schreibt der Autor etwas auf einen kleinen Zettel, nämlich eine Formel – fünf mal zweihundert, es bedeutet fünf Abschnitte mit ungefähr zweihundert Worten. Das ist der Rahmen dieser lyrischen Welt, oder sagen wir der lyrischen Arena. Da nun der erste Abschnitt fast beendet ist, werden Sie erst im zweiten Abschnitt erfahren, wie diese lyrische Arena funktioniert.

Also schon schneller als gedacht beim zweiten Abschnitt, und die Zeit rast und ich, oder sagen wir der Autor im Lichtkreis, habe mir viel vorgenommen. Zunächst sollen zwei Personen in eine lebensgefährliche Situation geraten und dann soll mittels Würfel entschieden werden, ob diese Personen überleben oder nicht. Also, ich brauche zwei Namen oder Charaktere. Wie wäre es mit Casimir. Glauben Sie mir bitte, Casimir ist mir spontan eingefallen, und dieser Name hat wirklich keine besondere Bedeutung in diesem Kontext. Es ist eben nur, dass er gleich in Lebensgefahr geraten wird und dann per Würfel entschieden wird, ob er überlebt oder nicht. Ich schlage vor, dass wir nun zusammen eine kurze Pause einlegen und dann weiterlesen oder weiterschreiben. Leider kann ich dieser Pause nicht durch einen Absatz Geltung verschaffen, daher eben so: zehn Minuten Pause. Der zweite Name ist Bernd. Es gilt das Gleiche, wie schon für Casimir gesagt. Bitte stellen Sie Casimir und Bernd nun ebenfalls in einen Lichtkreis, und ordnen Sie ihn nun links oben neben dem Schreibtisch an. Stellen Sie sich Bernd und Casimir bitte möglichst sympathisch vor, substituieren sie, wenn notwendig auch durch Frauen. „Also Bernd und Casimir seid Ihr bereit ?“ Sie schauen in den Lichtkreis von ihnen aus links und bejahen die Frage.

Verdammt. Schon im dritten Abschnitt und noch so viel zu tun. Außerdem muss ich feststellen, ich habe überhaupt keinen Würfel, sondern lediglich ein Zehn-Cent-Stück. Irgendwann habe ich einmal gelernt, eine Geschichte könne nur gut sein, wenn Sie von Anfang an geplant sei. Also, dass ich nun keinen Würfel parat habe, könnte bedeuten, die Geschichte hier ist nicht geplant, aber bedenken Sie bitte, dass ich auch geplant haben könnte, Ihnen an dieser Stelle mitzuteilen, dass ich keinen Würfel habe und dafür eine Münze werfen werde. Auch ist die lebensgefährliche Situation, in die Casimir und Bernd gleich geraten werden, schon bekannt und natürlich werde ich in Wirklichkeit gar keine Münze werfen, sondern ich weiß schon, wie es ausgeht. Aber wenn ich eine Münze werfe, dann werfe ich sie jetzt – bitte verstehen Sie nicht falsch, nicht ich werfe eine Münze, sondern das lyrische Ich im Lichtkreis wird gleich seine rechte Hand zur Münze bewegen, die Münze kreisen lassen, und Zahl bedeutet dann Tod für Casimir und Bernd. Ich drehe nun diese Münze. Die Würfel sind gefallen, die Münze liegt nun vor mir. Diesen Satz konnte ich mir übrigens nicht verkneifen, auch wenn er zu Lasten der Formel fällt.

Verflixt, nur noch zwei Abschnitte inklusive diesen hier. Also muss ich jetzt erst das tun, was eigentlich schon vorher geschehen sollte. Bitte legen Sie nun den linken und den rechten Lichtkreis übereinander und berechnen sie, ob ein Gleichgewicht vorliegt oder eine Überschussnachfrage oder ein Überschussangebot. Das musste wirklich noch sein, also versuchen Sie, es zu lösen. „Casimir, Bernd ! – ich werde jetzt euren Lichtkreis nehmen und ihn an den Handlungsort führen.“ Es ist Nacht. Die Sterne stehen am Himmel und mich juckt es am? Hinterkopf natürlich. Also kratz ich mich erst einmal. „Bernd, Casimir könntet ihr euch jetzt bitte auf die Gleise legen?“ Natürlich protestieren Sie heftig, weil die ja noch gar nicht wissen, wie es endet. „Also los jetzt!“ Das mit den Schienen mag Ihnen wahrscheinlich etwas plump vorkommen. Doch wenn das so ist, dann haben Sie überhaupt nichts verstanden, fangen Sie bitte von vorne an zu lesen, und spätestens, wenn sie beim zweiten Durchgang an dieser Stelle noch mal lesen müssten, lassen Sie es einfach ganz sein. „Also los jetzt, rauf auf die Gleise!“ Casimir und Bernd liegen auf den Gleisen. Und bald liegen sie dort gefesselt. Nun noch einen Blick ins Lexikon - was bedeutet Bernd, und was bedeutet Casimir und kann dieses Ergebnis zu etwas anderem führen?

Letzter Abschnitt. Erst mal danke, dass Sie solange mitgemacht haben. Hören Sie das Heulen des Zuges schon am Horizont? Aber nun erst zum moralischen Aspekt. Wir haben hier einen Autor, der mittels Münze über das Sein oder Nichtsein von Casimir und Bernd entscheidet. Also wenn das Ergebnis, was vor mir liegt, nun „Zahl“ wäre, und ich den Zug wirklich drüberbrettern lassen würde, was hätte ich dann zu verantworten? Mal abgesehen von der Sauerei an Gedärmen, die dann sicherlich entfernt werden müssten? Also ich frage noch mal: Was hätte ich dann zu verantworten? Der Zug ist nun sichtbar. Noch etwa hundert Wörter zur Verfügung. Der Zug wird lauter. Ein Werbespot. Noch einer. Noch etwa achtzig Worte. Ja, ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte, doch was ich Ihnen nicht sagen werde, ist erstens, was die Münze anzeigt und zweitens, ob was mit dem Zug geschieht. In wirklich habe ich es schon gesagt – ist also nicht erforderlich. Noch fünfzig Worte und alles gesagt – schneller als gedacht.

 
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Hallo Hanqw!

Dein Text könnte ein interessanter Text werden, aber man erkennt noch nicht wirklich, wo der Text eigentlich hingehen soll. Es besteht sowohl eine inhaltliche als auch eine sprachliche Unschärfe.

Eigentlich ist das Ganze ja eine gedoppelte Geschichte: Es wird über einen Autor erzählt, der eine Geschichte schreibt. Und es wird ironisch gebrochen über den Schaffensprozess geschrieben. Ein Autor schaut sich selbst beim Schreiben zu, reflektiert ständig darüber, die Geschichte, die er eigentlich erzählen will, tritt stark in den Hintergrund. Man könnte auch sagen, er blockiert den eigenen erzählerischen Prozess mit dieser ständigen Reflexion. Dass die Geschichte über den Schaffensprozess auch eine fiktive ist, wird durch das anachronistische Zubehör, das dem Autor beigefügt ist, unterstrichen: Er schreibt bei Kerzenlicht und auf Papier, eben um „Atmosphäre“ zu schaffen.
Dieses fiktive Autor-Ich scheint manchmal mit dem Erzähler ident zu sein, manchmal nicht. Der Erzähler spielt damit.

Also schon schneller als gedacht beim zweiten Abschnitt, und die Zeit rast und ich, oder sagen wir der Autor im Lichtkreis, habe mir viel vorgenommen
Und der Erzähler befindet sich in ständiger Unterhaltung mit dem Leser. Der Schaffensprozess geht Hand in Hand mit der Potenz des Lesers, sich alles optisch, gleichsam wie einen Film vorstellen zu können. Das find ich den interessantesten Punkt in deinem Text. Der Erzähler bittet den Leser um seine Vorstellungskraft, bittet ihn darum zu beurteilen, ob seine beiden Erzählteile, also die Sache mit Casimir und Bernd und der schreibende Autor, sich zusammenfügen.
Bitte legen Sie nun den linken und den rechten Lichtkreis übereinander und berechnen sie, ob ein Gleichgewicht vorliegt oder eine Überschussnachfrage oder ein Überschussangebot. Das musste wirklich noch sein, also versuchen Sie, es zu lösen.
Ich schlage vor, dass wir nun zusammen eine kurze Pause einlegen und dann weiterlesen oder weiterschreiben.
Wieder die Betonung, dass der Schaffensprozess gleichermaßen beim Erzähler wie beim Leser liegt.
Außerdem finde ich „lyrische Arena“, „lyrische Welt“ und „lyrisches Ich“ etwas unglücklich gewählt, denn hier geht es ja nicht um das Schreiben eines Gedichtes, sondern um das Schreiben einer Geschichte.
Irgendwann habe ich einmal gelernt, eine Geschichte könne nur gut sein, wenn Sie von Anfang an geplant sei.
Ich würde „lyrisch“ einfach mit „fiktiv“ ersetzen, dann passt es.

Nun zu konkreten Fehlern im Text bzw. schwer verständlichen oder kritischen Stellen:

Schließen Sie bitte die Augen oder stellen Sie sich einen wirklich dunklen Raum vor, in dem Nichts zu sehen ist.
Da ich nicht annehme, dass du das „Nichts“ meinst, musst du es wohl klein schreiben. Das weiße Blatt Papier oder meinetwegen, die leere weiße Seite des Bildschirms, vor dem jeder Erzähler am Beginn sitzt, hier mit einen völlig abgedunkelten Raum zu vertauschen, find ich gut!
Nun ein runder Lichtkreis von Ihnen aus, etwas rechts oben und in diesem Lichtkreis ein Schreibtisch und auf dem Schreibtisch eine Kerze und hinter dem Schreibtisch dann endlich der Autor oder das lyrische Ich.
Kommasetzung falsch: ...von Ihnen aus etwas rechts oben, und in diesem...
auch das könnten Sie sich gut vorstellen und das Schöne ist
Komma: ...gut vorstellen, und das...
also zurück zum Lichtkreis, zum Schreibtisch, zum Autor und dann leeres Papier und ein Stift in der Hand des Autors
Da fehlt etwas - ich würde besser finden: und dann zum leeren Papier und dem Stift in der Hand des Autors.
aber aus Gründen, welche die Atmosphäre betreffen bleiben wir lieber beim Papier
Komma: ...betreffen, bleiben wir...
und die Zeit rast und ich, oder sagen wir der Autor im Lichtkreis, habe mir viel vorgenommen
Komma: ...rast, und ich,...
Zunächst sollen zwei Personen in eine lebensgefährliche Situation geraten und dann soll mittels Würfel entschieden werden
Komma:...geraten, und dann...
Also, ich brauche zwei Namen oder Charakter.
Plural: Charaktere
Glauben sie mir bitte
Groß: Sie
Casimir ist mir spontan eingefallen und dieser Name hat wirklich keine besondere Bedeutung in diesem Kontext
Komma: ....spontan eingefallen, und...
Es ist eben nur, dass er gleich in Lebensgefahr geraten wird und dann per Würfel entschieden wird
Das klingt sehr ungeschickt. Vielleicht zwei Sätze draus machen: Es ist nur so, er wird gleich in Lebensgefahr geraten. Ob er überleben wird oder nicht, entscheidet der Würfel.
Es gilt das gleiche, wie schon für Casimir gesagt.
groß: Gleiche; Besser: Es ist gilt das Gleiche, was schon über Casimir gesagt wurde.
Stellen sie sich Bernd und Casimir bitte möglichst sympathisch vor, substituieren sie, wenn notwendig auch durch Frauen.
Groß: Sie; Komma: wenn notwendig, auch...
„Also Bernd und Casimir seid Ihr bereit ?
Kommas: Also, Bernd und Casimir, seid...klein: ihr
Sie schauen in den Lichtkreis von ihnen aus links und bejahen die Frage.
Groß: Ihnen. Besser würde ich finden: Sie schauen in den linken Lichtkreis und bejahen die Frage. Wieder wird hier der Leser zum Gehilfen des Autors.
sondern lediglich ein zehn Cent Stück
mit Bindestrichen: Zehn-Cent-Stück
eine Geschichte könne nur gut sein, wenn Sie von Anfang an geplant sei
klein: sie
Also, dass ich nun keinen Würfel parat habe, könnte bedeuten die Geschichte hier ist nicht geplant
Komma: könnte bedeuten, die...
Auch ist die lebensgefährliche Situation in die Casimir und Bernd gleich geraten werden schon bekannt und natürlich werde ich in Wirklichkeit gar keine Münze werfen, sondern ich weiß schon, wie es ausgeht.
Kommas: ...Situation, in die....geraten werden, schon bekannt, und natürlich....
bitte verstehen Sie nicht falsch, nicht Ich werfe eine Münze, sondern das lyrische Ich im Lichtkreis wird gleich seine rechte Hand zur Münze bewegen, die Münze kreisen lassen und Zahl bedeutet dann Tod für Casimir und Bernd.
das erste „Ich“ klein; Komma: kreisen lassen, und Zahl...
und berechnen sie
groß: Sie
Casimir, Bernd ! – ich werde jetzt Euren Lichtkreis nehmen und Ihn an den Handlungsort führen.“
klein: euren und ihn
Die Sterne stehen am Himmel und mir juckt es am? Hinterkopf natürlich.
Fallfehler: mich juckt es am...statt des Fragezeichens würde ich besser finden: mich juckt es am, wo?, am Hinterkopf natürlich
Also kratz ich mich erst einmal.
Wenn du es umgangssprachlich sagen willst, ist es in Ordnung, aber sonst: kratze
Bernd, Casimir könntet Ihr euch jetzt bitte auf die Gleise legen?“ Natürlich protestieren Sie heftig, weil die ja noch gar nicht wissen, wie es endet.
klein: ihr. Da ich annehme, dass hier Casimir und Bernd protestieren und nicht der angesprochene Leser, „sie“ auch klein.
Doch wenn das so ist, dann haben Sie überhaupt nichts verstanden, fangen Sie bitte von vorne an zu lesen und spätestens, wenn sie beim zweiten Durchgang an dieser Stelle noch mal lesen müssten, lassen Sie es einfach ganz sein.
Komma: ...zu lesen, und spätestens; groß: Sie
Ich versteh das mit dem „zweiten Durchgang“ nicht!
Also los jetzt rauf auf die Gleise
Komma: ...jetzt, rauf...
was bedeutet Bernd und was bedeutet Casimir und kann dieses Ergebnis zu etwas anderem führen?
Kommas: ...Bernd, und was bedeutet Casimir, und kann...
Auch hier versteh ich das mit dem Ergebnis nicht! Oder versteh nicht, was das soll!
Erst mal Danke
klein: danke
Wir haben hier einen Autor der mittels Münze über das Sein oder Nicht sein von Casimir und Bernd entscheidet.
Komma: einen Autor, der mittels...; zusammen: Nichtsein
Also wenn das Ergebnis, was vor mir liegt
das Ergebnis, das
doch was ich Ihnen nicht sagen werde ist, erstens was die Münze anzeigt und zweitens, ob was mit dem Zug geschieht.
Kommas:...werde, ist erstens, was die Münze anzeigt, und...besser: ob etwas
In wirklich habe ich es schon gesagt
In Wirklichkeit

Mit den Werbespoteinschaltungen wird die Geschichte am Ende vollends zu einem optischen Erlebnis, also letztlich zu einem Film, der vor dem geistigen Auge des Lesers ablaufen soll.

Es stecken viel interessante Ansätze in deinem Text, aber er scheint noch etwas unausgegoren zu sein. Auch hast du die Tendenz zu einem verkürzenden Sprachstil, der manchmal telegrammartig wirkt, aber manchmal auch einfach falsch ist.

Gruß
Andrea

 
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Hallo Andrea

Ich habe gerade Deine Kritik gelesen und danke
Dir. (Ich bin voll begeistert)

Ich werde noch ein wenig Zeit brauchen, um das alles zu ver- und bearbeiten.

Was ich dir schon sagen kann ist, dass (wenn ich es mir überlege) das "Sprunghafte" ein wenig mit meiner Persönlichkeit zu tun hat und nicht unbedingt hinwegzudenken ist.

(---)

Aber ich seh mir das nocheinmal an.

Auch, wie ich Deine Einwände bezüglich der Sprache bewerten kann.

Aber vor allem bin ich jetzt ersmal gespannt auf eine Kurzgeschichte von dir ...

Danke

Gruss Hendrik

P.S. Ich habe die Rechtschreibfehler von Andrea gestrichen.

Lyrische Arena ist ein guter Name; in Hinblick auf Dichtung. Ver(dichtet) sind persönliche Elemente von mir. Nur ein Beispiel:

Bitte legen Sie nun den linken und den rechten Lichtkreis übereinander und berechnen sie, ob ein Gleichgewicht vorliegt oder eine Überschussnachfrage oder ein Überschussangebot.

Ich hatte gerade eine VWL-Arbeit geschrieben.

Gruss Hendrik

 

Hallo,
Ich finde die "lyrische Arena" super. Warum, müsste mein Nickname verraten.

Besonders:

Stellen sie sich Bernd und Casimir bitte möglichst sympathisch vor, substituieren sie, wenn notwendig auch durch Frauen.

Herrlich. Irgendwie hat es für mich die AUssage: Warum umständlich umschreiben. Geht doch einfacher. Finde ich echt innovativ.

 

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