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Märchenstunde

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29.11.2005
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Märchenstunde

Baron von Friedrich verließ den vorgeschriebenen Weg, um sich lieber in seinem Schloss mit der gewitzten Millionenerbin Clarissa Berger zu treffen. Er wollte mit ihr nicht nur eine Idee, sondern sein gesamtes verschuldetes Anwesen abklopfen, es endlich in ein Nobelhotel verwandeln, mit erstklassiger Gastronomie und einem Golfplatz. Für diese Vision benötigte er einen beruhigenden Kreditrahmen. Dafür hatte er sogar die Liebe zum rehäugigen Aschenputtel geopfert.

Ihr war er im früheren Leben begegnet, auf einer Vernissage, bei der sie die Getränke servierte, nur damit er sie austrinken konnte - die weiße Bluse mit dem schnittigen Namenszug der Cateringfirma deutlich mehr gestärkt als ihr Selbstwertgefühl. Von Friedrich trank viel. Zum einen, weil er es aus Gewohnheit tat, zum anderen, weil er sie für jedes Glas wieder in seine Nähe winken konnte. Sein Champagnerblick hatte ihr Lächeln zur Perle des Abends auserkoren. Am liebsten hätte er dem Mädchen seine Telefonnummer gleich zwischen die Beine geschoben. Und schon am nächsten Tag überhäufte er Aschenputtel mit Schuhen und führte sie abends auf einen Presseball.

Bis er sich eines schlechten Tages doch gegen den vorhersehbaren Weg entscheiden musste, der vielleicht zur großen Liebe, aber mit Sicherheit in ein kleines Leben geführt hätte. Deshalb ließ er das arme Mädchen sitzen, und sie äußerte nur noch die Hoffnung, er bekäme wenigstens auf dem Golfplatz den Schläger hoch. Er trank weiterhin viel, sie aber lächelte niemals wieder so, wie sie für ihn gelächelt hatte. Der Baron vergaß sie schnell, denn für romantische Träume fehlte die Zeit. Die blühten meistens nur eine Nacht, wenn Alkohol kurzzeitig die Wurzeln vertrockneter Leidenschaft umspülte.

Clarissa, das millionenschwere Mädchen, war grün- und nicht blauäugig. Ihr Einfluss reichte bis in die Wirklichkeit, und sie hatte von Friedrich signalisiert, notfalls auch an einer schmutzigen Partnerschaft interessiert zu sein. Vorerst geschäftlich natürlich; als Frau von Welt, die genau wusste, was sie auf keinen Fall wollte. Sie fürchtete sich nicht vor Typen, die sie wie Dreck behandelten, sondern nur vor der Erkenntnis, dass ihr das irgendwann gefallen könnte. Von hündischen Kriechern hatte sie jedenfalls die zweimal operierte Nase voll. „Wir sollten aus unserem Größenwahn eine Fernsehserie machen“, schlug sie von Friedrich vor. Aber der Herr Baron war dagegen, weil er sich Dinge erträumte, die nicht fernsehserientauglich waren. So durchschritten sie Raum und Zeit und musterten aufmerksam die Möglichkeiten. „Haben Sie Kinder?“ „Nein.“ „Ausgezeichnet!“ Am Ende wusste Clarissa, womit sie rechnen konnte und womit sie rechnen musste. Der Baron saß bereits mit gezücktem Goldfüller an seinem Mahagonisekretär und knisterte vor Erwartung. Sie stützte sich mit beiden Händen auf die Schreibtischplatte und bot ihm - sich äußerst gekonnt vorbeugend - erste Absichten. Großartig, was von Friedrichs adelige Augen da geboten bekamen, liebte er doch speziell diesen kleinen Schatten zwischen den Brustansätzen, dort, wo selbst das Nichts verheißungsvoll wurde. Vor allen Dingen genoss er Darbietungen, die der Fantasie nur noch den letzten Milimeter Spielraum gönnten. Diese zarte Grenze zwischen Anblick und Ahnung, kurz bevor Erotik in Sex umschlug oder der Gedanke in ein Wort.

Aschenputtel, die eigentlich Laura heißt, verirrte sich unterdessen in eine andere Geschichte, in der immer dann Lücken auftraten, wenn sie sich nach Liebe sehnte. Das Restleben, das ihr geblieben war, bot zwar jede Menge Schicksal, aber so plötzlich allein gelassen war ihr die Lust daran vergangen. Selbst ihre Mutter vermied es seit einiger Zeit, sich mit ihr in plüschigen Cafés zu treffen, dem sonst idealen Ort für Mutter-Tochter-Gespräche, zwischen Kaffeeduft und Sahnesünden. Denn Lauras Kummer hatte nie etwas mit ihrer eigenen Realität zu tun, und das konnte eine Mutter zur Verzweifelung treiben; wenn über neunzig Prozent praller Lebenserfahrung von der Tochter mit einem Stirnrunzeln absorbiert wurden.

So packte Laura eines Tages ihre sechs bis acht Sachen und machte auf dem Absatz kehrt. Keiner wusste genau, wohin sie verschwand. Hätte sie einen Freundeskreis gehabt, wäre vielleicht eines Tages das Gerücht aufgekommen, sie arbeite jetzt irgendwo in Hessen als Prostituierte in einem kleinen Mittelklassepuff, in dem überwiegend Supervisoren von irgendwas und stellvertretende Stellvertreter verkehrten. Am Ende sei aus dem Aschenputtel leider keine Prinzessin geworden. Sie blase nun Frösche, bis sie platzten und schlucke gegen Aufpreis verlorene Seelen. Prinzen kämen ohnehin nie vorbei. Die spielten lieber Golf und vögelten mit grünäugigen, unsagbar reichen Hexen.

 

Ja aber, Rick,

da ist ja nichts! Wo ist denn was? Hab ich vierhundert Seiten Metaebene übersehen? Also nee ... und diese dösbaddeligen Bilder da! Schläger hochkriegen, Frösche blasen, grünäugige Hexen vögeln ... nee! Ich würde ja ins Detail gehen, aber wo ist denn eins? Hier, aus purer Verzweiflung:

und knistert vor Erwartung
knisterte
Supervisor
soll das Singular? Ist das Plural?

Das Sommerloch ist rum! Komm mal klar, Alder! :aua:

Erschüttert,
Makita.

 
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Salve Rick,

Dein Geschichtchen verspricht im Titel schon, was es auch einlöst: ein verschnitt aus klassischen Märchenklischees, ins Moderne übertragen und aufs Niveau der Heftchenromane erhoben, die im Ärzte-, Adels- oder Alpenmilieu angesiedelt sind.

Du persiflierst das Ganze, indem Du mit einem Schuss Ironie den Klischees einen realistischen Touch gibst. Der Held, auserkoren, das Aschenputtel zu retten, zu lieben, zu ehren, und, was die Heftchenromane angeht, auch ausgiebig zu vögeln, wendet sich lieber der Göttin auf tönernen Füßen zu. Aschenputtels Reinheit und Schönheit verkommt in einem Provinzbordell.

Das ist eine ganz nette literarische Fingerübung. So amüsant, als würde der altbekannte Wolf von der Großmutter zu einer Tagesdecke verarbeitet, während Rotkäppchen sich mit dem Jäger im Wald vergnügt.
Aber mehr eben auch nicht. Gib's doch einfach zu: Du hattest Langeweile :p.

LG, Pardus

 

Hallo Quinn,

Mir gefiel's. Ich fand es amüsant - ein modernes Märchen in ein traditionelles verpackt.

Irgendwie liest es sich aber nicht so leicht, trotz der simplen Thematik. Es ist sehr "berichtet" geschrieben, was mich als Leser nicht unbedingt mitreißt.

Der Name mit dem "von" bringt mich manchmal etwas draus, weil ich vergesse, dass er so heißt und es als grammatikalisches "von" lese, z.B. hier:

und sie hatte von Friedrich signalisiert, notfalls auch an einer schmutzigen Partnerschaft interessiert zu sein.

Das liest sich, als stimme was mit dem Satz nicht. Kann man das "von" vielleicht groß schreiben?

Kleinkram:

Das Restleben, dass ihr geblieben war

-s weg

führte sie Abends auf einen Presseball

schreibt man "abends" nicht klein?

Es sind sehr schöne, interessant ausgedrückte Sätze drin, z. B.:

Die blühten meistens nur eine Nacht, wenn Alkohol kurzzeitig die Wurzeln vertrockneter Leidenschaft umspülte.

Insgesamt ein netter Touch von Ironie.

Liebe Grüße

Elisabeth

 

Hallo Makita,

danke für deine (erschütterten) Anmerkungen. Schade, dass meine "märchenhafte" Geschichte bei dir als Nichts ankam. Es schmerzt mich selbst immer, wenn ich das Gefühl vermittelt bekomme, jemand musste sich durch einen meiner Texte quälen. Das ist so nie beabsichtigt, klar. Und als Sommerlochfüller war die Geschichte auch nicht gedacht, ich würde das Sommerloch nie als Alibi für mangelnde Qualität missbrauchen. Fehler korrigiert, bei Supervisor war ich mir nicht sicher ob Mehrzahl Supervisoren sind, das las sich so komisch, ich hab's jetzt trotzdem mal so umgeändert.

Hallo Pardus,

danke für deine Kritik. Ja, es ist eine Spielerei mit bekannten Märchenmotiven, wie der Titel schon "befürchten" lässt, ich hatte da eigentlich eine spezielle Idee im Kopf, die mich seit Wochen beschäftigte, woraus dann plötzlich dieser Text hervorbrach. Ob nun Fingerübung oder was weiß ich, es ist nicht ganz so geworden, wie es hätte werden können. Geschrieben sieht es oft so anders aus als gedacht. Aber dir scheint es ja nicht gänzlich missfallen zu haben, das freut mich.

Hallo Elisabeth,

danke auch dir für deinen Kommentar. Das adelige "von" ist textlich schwierig zu gestalten, es macht Brüche, das stimmt, aber ich wollte so gern diesen Namen verwenden. Der berichtende Stil orientiert sich natürlich ein wenig daran, dass Märchen (meiner Erinnerung nach) auch häufig in ähnlichem Stil verfasst wurden. Es freut mich, dass du es insgesamt immerhin amüsant finden konntest und dir einige Sätze gefielen.

Rick

 

Hallo Rick,

ja, auch ich habe mich leider gelangweilt. Es erinnert an einen Verschnitt aus einer Dublo Werbung. Leider.
ich denke nicht, dass du damit jemanden begeistern kannst. Mich leider ganz und gar nicht.
Ich weiß nicht, wieso du zurzeit so mit abgedroschenen Phrasen rumspielen musst. Es endet in misslungenen Wortspielen und Anspielungen.

Tut mir sehr leid. Ein paar Sätze, die Nachtschatten oden schon gekennzeichnet hat, sind gut, aber nicht ausreichend, eine Geschichte draus zu machen.

viele Grüße

 

Hallo Rick,

für diesen Text musst du ja ungewohnt viel Prügel einstecken. Ein Fest für die Neider ;)
Ich mag den sanften Erzählton der Geschichte und die Märchenanspielungen kommen angenehm weich daher. Den ersten und dritten von Nachtschatten zitierten Satz finde ich ebenso wunderbar. Der Spruch mit dem Golfschläger ... *hüstel*
Insgesmt empfinde ich den Text dann aber auch als etwas zu seicht. Wie fies, dich an deinem eigenem Maßstab zu messen, ich weiß, aber dieser Text hinkt auf jeden Fall etwas hinter deinen anderen her.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich habe die Geschichte gern gelesen, mich gern in deine fast-Märchenwelt enführen lassen, aber alles in allem fehlt hier ein bisschen der böse Wolf, äh der Biss.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Nachtschatten,

danke, dass du den Text gelesen hast und sogar ein paar Sätzen finden konntest, die dir gefielen. Du hast nicht ganz unrecht, ich bin schon eine Weile am Experimentieren. Irgendwann hatte ich mal das Gefühl, dass in meine Geschichten immer derselbe Rhythmus steckte, dieselbe Technik, derselbe Stil und dieselben Blickwinkel. Und das hat mich gelangweilt. Und nun versuche ich, andere Dinge zu machen ... und langweile damit Leser :-)

Schau'n wir mal, wohin mich das noch führt.

Hallo Aris,

wo wir gerade bei "Langweilen" sind. Das ist ja nicht so erfreulich, dass dich der Text so gelangweilt hat. Das lag natürlich nicht in meiner Absicht. Ich finde es aber grundsätzlich nicht schlimm, mit abgedroschenen Phrasen, Klischees, Märchen und Groschenroman-Romantik herum zu experimentieren. Im Kopf hatte ich einige interessante Ideen, doch so richtig haben sie es nicht bis in der Finger geschafft. Aber ich will hier im Moment halt mal das Eine oder Andere ausprobieren, und da birgt auch die Risiken in sich, dass ich Texte versemmle und nicht gerade Begeisterungsstürme ernte, auf dem Weg zu neuen Zielen. Das macht nix. Mir jedenfalls nicht. Danke, für deinen nützlichen Kommentar.

Hallo weltenläufer,

danke für die moderaten Töne. Der Ursprungstext war sehr lang und die gekürzte Form hat mit meiner Grundidee fast nix mehr zu tun. Eigentlich ging es darum, dass ein Groschenroman-Autor einem Taxifahrer namens Sigi von seinem neuesten Schundroman erzählt, und der Taxifahrer findet die Hauptdarstellerin Clarissa so sexy, dass er den Autoren bittet, ihn als Helden in die Handlung zu integrieren, damit der mit ihr ins Bett gehen kann. Und sein Nebenbuhler ist der Baron von Friedrich. Und dann verliebt sich der Taxifahrer in Aschenputtel und dann ... ach scheiße, ich hätte die Geschichte mal so lassen sollen. Egal. Nun ist sie total anders geworden, und der Biss ist auch dahin. Dass du den Text trotzdem gern gelesen hast, freut mich natürlich. Mal sehen, was als nächstes kommt ;-)

Rick

 

Baron von Friedrich verließ den vorgeschriebenen Weg, um sich lieber in seinem Schloss mit der gewitzten Millionenerbin Clarissa Berger zu treffen.
Man liest den Rhythmus des Groschenromans schon heraus, aber es ist mir hier doch zu viel. Statt dem „gewitzten“ irgendetwas anderes … die Mehrsilber-Nummer da „gewitzte Millionenerbin“ das tut schon richtig weh.

deutlich mehr gestärkt als ihr Selbstwertgefühl.
So find’s ich doof. „deutlich stärker“ einfach. Die Bluse stärker als das Selbstbewusstsein. Ist so etwa auf dem Niveau von: Sie hatte nicht an außer dem Radio. :)

war grün- und nicht blauäugig.
Das find ich gut, weil man da doch blaublütig zu lesen glaubt.

Der Baron saß bereits mit gezücktem Goldfüller an seinem Mahagonisekretär
Das ist schon ein versauter Text. :) Find ich gut.

liebte er doch speziell diesen kleinen Schatten zwischen den Brustansätzen, dort, wo selbst das Nichts verheißungsvoll wurde. Vor allen Dingen genoss er Darbietungen, die der Fantasie nur noch den letzten Milimeter Spielraum gönnten. Diese zarte Grenze zwischen Anblick und Ahnung, kurz bevor Erotik in Sex umschlug oder der Gedanke in ein Wort.
Millimeter; den Absatz mag ich. Ich finde zu diesen Wortspielen gehört der Bauernschwank, da muss es dann auch Dirndl geben; in diesem Milieu fühlt sich der Wortwitz wohl.

in dem überwiegend Supervisoren von irgendwas und stellvertretende Stellvertreter verkehrten.
Da fehlt ein „von irgendwem“.

Ich fand die letzten 3 Absätze wesentlich stärker als die ersten. Erzähltechnisch hätte der Geschichte eine weitere Figur gut getan. Die „wahre“ Liebe Aschenputtels, die sie dann, den gesellschaftlichen Aufstieg vor Augen, sitzen lässt.
„Frösche blasen, bis sie platzen“ – darauf muss man erstmal kommen. Ich sehe das tatsächlich so: Der Wortwitz, wie er hier praktiziert wird, fühlt sich in den unteren Regionen am Wohlsten.

Gruß
Quinn

 

Eigentlich ging es darum, dass ein Groschenroman-Autor einem Taxifahrer namens Sigi von seinem neuesten Schundroman erzählt, und der Taxifahrer findet die Hauptdarstellerin Clarissa so sexy, dass er den Autoren bittet, ihn als Helden in die Handlung zu integrieren, damit der mit ihr ins Bett gehen kann. Und sein Nebenbuhler ist der Baron von Friedrich. Und dann verliebt sich der Taxifahrer in Aschenputtel und dann ... ach scheiße, ich hätte die Geschichte mal so lassen sollen.
Ja, Rick, das hättest du tun sollen, denn jetzt ist der Text weder Fisch noch Fleisch. Ab und zu blitzt zwar der Witz hervor, aber die Story scheint wie ihres Inhalts beraubt zu sein, obwohl ein armer Adliger und eine Millionenerbin samt Aschenputtel eigentlich für ein Groschenroman genügen müssten.

Es liegt also an der Ausführung - du kannst schlechte Prosa einfach nicht schreiben. Sieh bitte das endlich ein und beende dieses Herumexperimentieren!

 

Hallo Rick,

für ein Experiment ist es mir zu eindeutig (zweideutig), aber Alltag finde ich dann denn doch übertrieben. Rubrik Seltsam wäre gut.

Ja, es ist ein ungewöhnlicher Text von dir, aber ich finde ihn bei weitem nicht so misslungen, wie manche Vorposter meinten. Obwohl ich es nicht genau bennenen könnte - die Geschichte hat was. Vielleicht liegt es an dem konsequent umgesetzten Märchenton, vielleicht nur an deiner Vorliebe (und dem Können) für schöne Satzspielereien. Ich weiß es nicht.

lg
lev

 

Hallo weltenläufer,

ich werde das Original noch einmal überarbeiten, dann stelle ich es hier rein und berufe mich bei schlechten Kritiken einfach auf deine Ermunterung.

Hallo Quinn,

danke für die gewohnt hilfreichen und interessanten Anmerkungen zum Text. Dass dir einiges gefallen hat, freut mich. Mittlerweile, und das Gefühl hat sich aus den anderen Kommentaren ergeben und durch deinen verstärkt, war es wohl ein Fehler, die Ursprungsgeschichte derart extrem zu verdichten und einige wenige Teile aus einer völlig anderen gesamt-Konstruktion herauszubrechen und zu einem völlig neuen Text zusammenzuschmelzen. Ich mag das jetzt nicht mehr ändern, und werde deshalb den Ursprungstext nach einer letzten Überarbeitung als eigenständig Geschichte posten (weltenläufer ist schuld!). Da gibt es dann die vierte Figur, die du vermisst: Sigi, den Taxifahrer, der sich massiv in die Handlung einmischt. Deine anderen Vorschläge prüfe ich.

Hallo Dion,

vielen Dank für deinen Kommentar, auch dir kann ich nur antworten, dass es dem Text offensichtlich nicht gerade gut getan hat, ihn in radikaler Weise einzudampfen. Die Urgeschichte folgt - auch wenn ich befürchten muss ... aber egal! Ich will's mal riskieren. Manchmal stimmt die Selbsteinschätzung nicht mit der Einschätzung der Leser überein. Ich fand mein Extrakt aus der KG gelungen, die meisten Kritiker sind anderer Meinung. Ich fand meinen Urtext weniger gelungen, vielleicht wird auch das seitens der Betrachter völlig anders bewertet.

Hallo Lev,

möglicherweise wäre die KG unter "Seltsam" tatsächlich etwas besser aufgehoben. Ich freue mich jedenfalls, dass du den Text positiver beurteilst als die meisten Vorposter. Dein Lob ehrt mich sehr, danke für deinen Kommentar. Das muntert mich echt auf, in einem, Jahr, das ich am Ende wohl als kreative Durststrecke bewerten muss.

Rick

 

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