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Marion Zimmer-Bradley: Die Teufelsanbeter

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17.04.2007
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Marion Zimmer-Bradley: Die Teufelsanbeter

Ein Verleger möchte ein weiteres Buch seines Erfolgsautors Cannon rausbringen, doch der Autor bekommt Morddrohungen, seltsame Anrufe und einmal lag ein totes Huhn vor seiner Tür. Er zweifelt, ob er sein Werk über finstere Kulte der Gegenwart veröffentlichen sollte, doch der Verleger Melfort redet ihm zu, sich nicht von Verrückten beirren zu lassen, die hätten keine Macht über ihn. Doch als Cannon unerwartet an einem Herzschlag stirbt, ist sich Melfort nicht mehr ganz so sicher. Außerdem versucht mehrfach jemand, das Manuskript zu vernichten und den Verleger durch Anrufe und kleine "Geschenke" vor der Haustür ebenfalls einzuschüchtern.

Wie es sich für einen Thriller gehört, werden Fährten zu allen Personen gelegt, die auf den ersten Seiten vorkommen, doch es ist leider etwas offensichtlich, wer am Ende der Böse ist.


Ich meine, dass es ein wunderbarer Horror-Thriller geworden ist, dem Aufbau und dem Stil nach zu urteilen. Doch keine Ahnung, ob es an der vorangegangenen Lovecraft-Lektüre liegt oder ob ich mich mordende Hexenkulte kalt lassen: Aber den einzigen Hauch von Furcht hab ich nach der Hälfte verspürt, an einer Stelle, wo von Gift die Rede war, aber vielleicht war das nur das Ruckeln der U-Bahn ... Für mich war es nur spannend, aber nicht gruselig.

Außerdem klang am Ende etwas an, das vermute lässt, dass Frau Zimmer-Bradley ihre Avalon-Reihe im Hinterkopf hatte, als sie dies schrieb.

 

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