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Maske

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02.09.2001
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Maske

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Um gleich mal ein paar Leute vom Lesen abzuhalten: Diese Geschichte ist ziemlich misslungen, aber ich stell sie trotzdem mal rein damit ihr mich fertig machen könnt ;-)
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Als Kind hatte er von seinen Eltern einen Zerrspiegel bekommen.
Sie zeigten ihm wie mit ihm umzugehen war.
Was hatte er für eine Freude mit dem Spiegel.
Er sah diese Veränderung, diese Verwandlung, eine erstaunliche Sache, wie er meinte.
Sein Gesicht war zwar noch das Selbe, in Wahrheit zumindest, doch es konnte durch den Spiegel praktisch unkenntlich gemacht werden.

Doch der Junge wurde älter, irgendwann geschah es, wahrscheinlich in seiner Jugend, ein genauer Zeitpunkt ist schwer auszumachen, da veränderte sich sein Gesicht.
Es muss ein Unglück gewesen sein, dachte er, und er suchte nach Wegen der Veränderung.
Sein Zerrspiegel war ihm nicht mehr von Nutzen.

Er fand was er suchte.
Eine Maske. Gestohlen wie ein Dieb. Doch sie war wunderschön, fand er. Er nahm sie, und trug sie. Sie wuchs mit ihm.
Ein neues Gesicht, ein schönes Gesicht, das sagten auch andere Leute, doch nicht sein Eigenes.
Irgendwann wuchs die Maske nicht mehr mit ihm, sie wuchs an ihm fest, bald hatte er selbst vergessen wie sein Gesicht aussah.
Es war ihm nicht gut genug, das war ihm immer noch bewusst, doch die Maske, so erkannte er langsam, war noch schlimmer.
Die Maske würde sein Gesicht zerquetschen, das wusste er, das was unter der Maske lag, wurde immer mehr zerdrückt und entstellt.
Er versuchte sie herunterzuschneiden, doch es war zu spät.
Es kam wie es kommen musste.

Er fand nie sein wahres Ich, weil er es vor so langer Zeit aufgegeben hatte.

 

Du hast recht. Gerade gut ist die Geschichte ja nicht, aber ein paar tragbare Ansätze lassen sich schon blicken.
Die ganze Maskenmetaphorik soll wahrscheinlich sein Auftreten gegenüber anderen Menschen sein, also er, als sozial gebundener Erwachsener. Das mit dem Spiegel ist etwas diffuser. War ihm als Kind sein wahres Ich egal, hatte er überhaupt eines? Es lässt sich da ein Haufen hineininterpretieren, weil die ganze Symbolik eben ziemlich unklar ist.
Kurz gesagt, der Zusammenhang zwischen Zerrspiegel und Maske (also die Essenz Deiner Geschichte) ist nicht klar genug.

 

Jupp, auch ich konnte mich nicht sonderlich begeistern - was diese Geschichte betrifft.
Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, daß sie zu kurz ist, daß man viel mehr aus ihr herausholen könnte, weil der Ansatz ja echt nicht schlecht ist... :rolleyes: ;)

Griasle
stephy

 

Johannsen!

Ja, also stephy hat recht ... der Ansatz ist ok. Die Idee hat genug Ressourcen für einen weitaus ausführlicheren Text. Es scheint so, als hättest Du die Idee schnell in ein paar Gedanken gefaßt um sie nicht zu vergessen. Und die Gedanken hast Du dann etwas schluddrig abgetippt. Dafür gebührt Dir schlechte Kritik. Nicht für die Idee. Setz Dich noch mal hin, und hab Geduld mit dem Schreiben. Mach was aus dem Thema.

Heiko

 

Ausführlicher und geheimnisvoller hätte zum Thema gepasst. Und nicht einfach im letzten Satz direkt sagen, worauf man hinaus will; deswegen schreibt man doch nicht Geschichten.

 

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