Mein rasend Herz
Ein entzürntes Herz. Ein rasendes Herz, schlägt in meiner Brust und ebnet mir den Weg die Dinge um mich herum zu verdrängen. Im Mittelpunkt meiner Gedanken steht nur noch ihr Gesicht, das mich so oft angelächelt hat, das ich so oft neben mir gesehen habe, als die Welt der Träume undeutlich hinter mir zurückblieb. Es hat mir einmal gefallen, dieses Gesicht, doch nun ist es nicht viel mehr als eine Maske, hinter der sich etwas verbirgt, dass ich abgrundtief verabscheue. Ich war mir meiner Sache sicher, doch die Dinge kamen anders und so sitze ich nun an einem Sommertag, der die Menschen hinaus in die Gärten und Seen treibt in einem abgedunkelten Raum, um mich meiner Gedanken, die so sehr auf mir lasten, zu entledigen. Mein Herz hat das Bedürfnis einfach zu fliehen. Es möchte immer schneller schlagen, um schließlich aus der Brust zu brechen und den Geist so von seinem Schmerz zu befreien.
Ich öffne die Tür zum Saunabereich und schalte das Licht ein. Die schwachen Lampen tauchen den kleinen Vorraum in ein dämmriges Licht, während mir bereits der Geruch von Tannennadeln entgegenschwebt. Er macht die Luft dicker und wenn ich meine Hände ausstrecke, glaube ich sie greifen zu können. Kurz darauf leuchtet eine weitere Lampe auf und die Dusche, welche sich an die eigentliche Sauna anschließt, erstrahlt im orangen Widerschein des gefärbten Milchglases, dass sich halbrund um eine kleine Glühbirne windet.
Ich bin alleine. Niemand außer mir begibt sich an einem Tag wie diesem in die dunkle Sauna. Doch für mich ist die heiße Luft, die den Körper umhüllt, eine Flucht nach vorne. Sie treibt das Wasser aus dem Körper und öffnet alle Poren. Nach einer Weile wird es schwieriger zu atmen und die Hitze lässt einen ermüden, doch dann beginnt die wirkliche Reinigung. Man kämpft mit sich selbst, quält sich förmlich, indem man sich der Hitze immer länger aussetzt und der Wille wird so stark in einem, dass nichts anderes außer seinem Kampf existiert. Körper und Geist reinigen sich selbst.
Ich ziehe mich langsam aus und betrachte mich dabei selber im Spiegel. Schuhe und Socken habe ich schon abgelegt. Ich knöpfe mein Hemd auf und lege die helle Brust darunter frei. Dann befreie ich mich von meiner Hose. Sie rutscht knisternd an meinen Beinen herab und der Gürtel klirrt kurz auf den noch kalten Terrakottafliesen. Meine dünne, schwarze Boxershort folgt dem schweren Jeansstoff und legt sich fast wie ein seidenes Tuch darauf. So stehe ich da, die Hosen um die Knöchel, und sehe im Spiegel das, was nun wieder ganz mir allein gehört. Ich bin froh. Es ist ein einsames, aber auch gutes Gefühl, dass man wieder ganz bei sich alleine ist. Der Körper ist befreit; der Geist muss folgen. Also befördere ich meine Sachen mit einem leichten Fußtritt unter eine hölzerne Sitzbank, die unterhalb des spiegelnden Glases steht. Ich mache mir keine Gedanken darum, denn niemand sonst ist ja da. In diesem Augenblick höre ich ein leichtes Kratzen, dann Schritte und dann das Quietschen der Türangeln. Helles Tageslicht fällt herein und vertreibt für wenige Sekunden die melancholische und beruhigende Stimmung. Ich stehe mit dem Rücken zur Tür und sehe nicht, wer hereinkommt, denn der Spiegel beschlägt langsam aber stetig. Ich höre an der Art des Ganges und den Rhythmus des Atem, dass es eine Frau sein muss. Das wohlige Gefühl, dass ich zuvor noch gespürt hatte, wird von Scham und Enttäuschung verdrängt. Ich bin enttäuscht, dass ich nicht alleine bin und ich schäme mich für meine Blöße, denn ich habe auch kein Handtuch, das ich mir umlegen könnte. Ich habe nicht geglaubt, dass sich noch jemand an einem Sommertag hierher verirren würde.
„Oh“, hörte ich ihre Stimme, „ich hätte nicht gedacht, dass ich jemanden hier treffen würde.“
Ihre Gedanken sind meine Gedanken.
„Ich hoffe ich störe sie nicht.“
Ich bin nicht stolz auf meinen Körper und so vermeide ich es mich herumzudrehen und mich ihr zu zeigen. Ich gehe unter die Dusche, drehe den Wasserhahn auf und schlucke schwer an den eigenen Worten die hinauswollen um ihr zu antworten. Das Wasser, das sich in diesem Moment aus der großen Brause ergießt ist heiß und ich mache einen schnellen Satz zurück. Bei dieser Bewegung spüre ich, wie mein Bauch und meine Hüften wackeln und mir wird noch unwohler, weil ich ihren Blick auf mir spüre. Ich höre, wie sie ihre Sachen hinter mir auf die Holzbank legt und ihre Schuhe darunter verstaut. Wahrscheinlich stellt sie sie neben meine Hosen. Ich versuche die Situation zu verdrängen und beobachte die unzähligen kleinen Tropfen die aus dem Duschkopf kommen und sich am Boden wieder vereinen, um gemeinsam in dem dunklen Abfluss in der Mitte zu verschwinden. Eine Wolke aus Dampf steigt auf und hüllt mich ein. Für einen kurzen Augenblick fühle ich mich sicherer, so als würde der schwere Nebel meine Gestalt verschlucken. Er schwängert die Luft und das orange Licht verfängt sich in darin wie in einem Netz.
Ich beginne die brennend heißen Wassertropfen zu genießen. Mein Haut wird rot und ein leichtes kribbeln durchläuft die Nerven, die in ihr liegen. Im Augenwinkel sehe ich sie das erste Mal. Es ist der Augenblick in dem sie ihr Top über den Kopf zieht und die makellos weiße Haut darunter zum Vorschein bringt. Sie trägt einen schwarzen BH, seidig glänzend, ohne Schnörkel. Ich spüre wie mein Herz schneller zu schlagen beginnt, wie das Blut rastlos durch meine Adern fließt und wie Neugierde sich zu Erregung wandelt.
Ich folge den Linien, welche das Top auf ihre Haut gemalt hatte. Es sind weiche Straßen, denen mein Blick folgt, bis sie im feinen Geflecht des schwarzen BH´s verlaufen. Ich betrachte den Ansatz ihrer Brust und verschlinge alles was darunter liegt. Wie sie anschwillt und sich schließlich formschön in ihrer Halterung verseckt. Meine Augen gleiten hinab, wandern über den flachen Bauch und die runden Hüften, bis zu ihren Fingern, die sich gerade um den Knopf ihrer Hose legen. Sie öffnet sie, zieht den Reißverschluss hinunter und legt das ebenfalls schwarze Höschen frei. Es glänzt verheißungsvoll und schürt meine Wolllust, für die ich mich sofort schäme. Ich spüre, wie die Erregung Veränderungen in und an mir hervorruft. So wende ich meinen Kopf ab und blicke auf die nackten Wände, an denen das Wasser in kleinen, schimmernden Tropfen perlt. Aber es zieht mich wieder zu ihr und ich sehe, wie sie ihre Hüften leicht kreisen lässt, damit die Hose an ihren langen Beinen heruntergleitet. Das schwarze Höschen gibt sich als kleiner string zu erkennen und unter ihm wölbt sich ein kleiner Hügel, der ein ebenso kleines Dreieck beschreibt. In meinem Kopf formuliert sich eine Frage. Eine Frage, die zu einem Bild heranwächst. Ich stellte mir vor, was sich unter dem schwarzen Stoff verbirgt. Das erste Bild, dass ich erschaffe, zeigt ein blondes Dreieck aus kurzen Haaren, welches nach unten hin spitz zuläuft und sich in den Ansätzen ihrer Vagina verliert. Das zweite Bild ist ein schmaler Strich, der wie eine Straße direkt in ihr Zentrum führt.
Sie hebt ihren Kopf, schaut zu mir herüber und ich erkenne unter ihrem langen, blonden Haar zwei große, blaue Augen, die mich anschauen. In diesen Augen funkelt das Licht und mein Blick droht sich darin zu verlieren. Ich versinke in einem Sternenmeer und als ich bemerke, dass ihr Blick weiterhin auf mir ruht und das ich ihr nicht mehr meinen Rücken zugewandt habe, steigt mir eine brennende Röte ins Gesicht.
Schnell drehe ich mich wieder von ihr weg, aber ich sehe noch das Lachen auf ihren Lippen. Es ist ein nettes, ein freundliches Lachen und ich hoffe, dass sie nichts von dem gesehen hat, was sich zwischen meinen Beinen abspielt. Die Lust, die ihr Spiel in mir entfacht hatte, breitet sich aus. Ich drehe das Thermostat niedriger und warte, bis das kalte Wasser meine Erregung unter Kontrolle bringt.
Es raschelt und ich weiß, dass das letzte Stück Stoff gefallen ist und dann höre ich die Geräusche die ihre nackten Füße auf dem Boden hinterlassen. Sie kommt auf mich zu und als ich ihren Atem wahrnehme greift ihre Hand an mir vorbei und stellt das Thermostat wieder nach oben. Sie lacht und sagt mir, dass das Wasser doch viel zu kalt sei. Mit diesen Worten stellt sie sich neben mich und drängt sich unter den Strahl der Dusche. Wir berühren uns und trotz des wiedererwärmenden Wassers läuft ein kalter Schauer durch mich hindurch. Ich drehe meinen Kopf in ihre Richtung, denn ich möchte die Frau nun genauer sehen, deren Verhalten mir imponiert und deren Aussehen meiner Fantasie nun Lügen straft. Ich blicke genau unterhalb ihres Bauchnabels und dort ist kein Dreieck und kein Strich, sondern nur glatte und weiche Haut. Der dargebotene Anblick lässt mein Herz rasen und so sehr ich mich auch konzentriere, ich kann das Pochen in meinem Geschlecht nicht länger unterdrücken. Das wallende Blut konzentriert sich und das Lächeln der fremden Frau scheint noch breiter zu werden. Sie schlägt ihre Augen nieder und zieht sich wieder zurück. Kleine Tropfen perlen an ihr, wie an den Wänden der Dusche. Sie laufen überall an ihr herab und hinterlassen schmale, glitzernde Spuren.
Die Fremde nimmt sich ein weißes Handtuch und bindet es sich um. Unmerklich atme ich auf, nimmt das Tuch mir doch die Sicht auf ihre nackte Haut. Sie öffnet die Tür zur eigentlichen Sauna und steigt hinein. Ein Schwall warmer und dampfgeschwängerter Luft schwappt mir wie Wasser entgegen. Der Duft nach Tannennadeln wird stärker und ich höre ihre Stimme, wie sie mir zuruft, dass ich ihr nacheilen soll, sonst würde es zu kalt, denn die Saunatür hatte sie einladend weit offen gelassen. Also nehme auch ich mir ein Handtuch, reibe mich damit nur oberflächig trocken und tauche ein in die warme Luft. Sie sitzt mit den Rücken an die Kieferholzwand gelehnt da und schaut mich mit ihren großen Augen an. Sie lächelt immer noch. Ich schließe die Tür und setze mich auf die Bankreihe über ihr.
Als ich meine Augen schließe und das Handtuch über meinen Hüften mir ein gewisses Maß an Sicherheit zurückgibt, kehrt das wohlige Gefühl zurück. Ich spüre, wie sich meine Muskeln entspannen und wie sich die ersten Poren meiner Haut öffnen. Die feuchte Hitze ist wie ein dünnes Tuch, das sich auf einen legt. Und unter diesem Tuch entfalten sich meine Gedanken befreiend. Es ist, als nimmt die Wärme ihnen die Kraft, ihr beklemmendes Wesen. Die Gedanken, die sich in mir entwickeln sind nun einfach zu deuten. Sie sind offensichtlich und geben mir die Chance das Leben in meinem Inneren zu ordnen und mit Dingen abzuschließen. Ich denke einige Tage zurück und sehe wieder das Gesicht meiner damaligen Freundin. Sie trägt in den klaren Erinnerungen keine Maske, mit der ich mir sie zuvor so oft vorgestellt habe, sondern ich sehe ihr wahres Wesen in ihren Augen. Ich frage mich bei diesem Anblick, ob ich jemals so etwas wie Liebe darin gesehen habe und ich versuche mir darüber klar zuwerden, ob meine eigenen Gefühle nicht meine Sicht für die Wahrheit getrübt haben. Ihr Gesicht bleibt im Mittelpunkt meiner Erinnerung, aber die Umwelt ändert sich und durchläuft die einzelnen Phasen unserer Beziehung. Zu Beginn dieser Reise in meinem Inneren trägt ihr Gesicht ein Lächeln, das immer weiter verblasst, wie ein altes Bild. Mir wird klar, dass sich nur am Anfang ein festes Band zwischen uns befand. Ein Band an dem ich immer noch, selbst jetzt in diesem Augenblick, noch festhalte, auch wenn sich am anderen Ende niemand mehr befindet. Mir wird auch klar, dass die gesamte Beziehung auf die gleiche Symbolik hinausläuft. Ich an dem einen Ende. Niemand an dem anderen. Die Hitze der Sauna nimmt mir meine verwirrenden Gefühle und ich erkenne, dass ich stets gegeben, aber nie oder selten etwas bekommen habe. Es tut weh. Mein Herz krampft sich zusammen und mit einem Mal verliert auch die Luft um mich herum ihre heilende Wirkung auf mein Gemüt. Mir kommt es vor, als säße ich in einem Raum, dessen Wände unaufhaltsam aufeinander zurücken. Ich habe weder Platz mich zu bewegen, noch um zu atmen und so stehe ich unvermittelt auf, eile an den fragenden Blicken der Fremden vor bei und verlasse die Sauna. Ich reiße mir wie in Panik das Handtuch vom Leib, springe förmlich in die Dusche und drehe das Thermostat auf zehn Grad. Das Wasser, welches wie ein rauschender Wasserfall auf mich herniedergeht, lässt mein Herz kurzzeitig still stehen. Die schockende Kälte klärt meinen Kopf und die hellen Lichtpunkte, die vor dem Innern meiner Augen zu explodieren beginnen vertreiben das Gesicht. Enttäuscht, verraten und erschöpft lasse ich das kalte Wasser meinen Körper konservieren, als ich ihre Hand auf meiner Schulter spüre. Ich habe sie nicht gehört.
Und nun steht sie wieder nackt neben mir und tritt näher an mich heran, so dass sich unsere Körper berühren. Doch diesmal spüre ich keine Lust in mir und so lasse ich es geschehen. Das kalte Wasser scheint ihr nicht viel auszumachen, denn ich spüre ihr Herz in einem normalen Tempo schlagen. Es dauert einige Sekunden und mein eigenes nimmt ihren Rhythmus an, so dass sie gemeinsam schlagen und zu einem einzigen pochendem Geräusch werden.
Sie fragt mich, ob alles in Ordnung sei und schaut mir dabei tief in die Augen. Ich nicke nur, glaube aber, dass sie mehr sieht, als ich zugebe. Ihr Arm umgreift meine Hüfte und zieht mich aus der Dusche hinaus. Sie stellt das Wasser ab und führt mich um die Ecke, in den angrenzenden Raum, wo fünf Liegen darauf warten die müden und erschöpften Körper der Saunierenden aufzunehmen. Sie führt mich wie einen alten Mann, oder ein junges Kind auf die Liege in der hinteren Ecke und setzt sich dort neben mich. Ihre Hand beginnt meinen Kopf zu streicheln und ich blinzle ihr entgegen. Wieder fühle ich mich wie ein Junge, der von einer älteren Frau getröstet wird. Ihre Berührungen fühlen sich gut an. Die Stellen, an denen sie mich berührt kribbeln und eine leichte Gänsehaut breitet sich darum kreisförmig aus. Sie sagt kein weiteres Wort, aber mir kommt es vor, als würden wir Worte miteinander wechseln, die so noch nie gesagt worden sind. Ihre stumme Stimme tröstet mich und reißt mich aus der Starre, die das kalte Wasser und die noch kälteren Gedanken hinterlassen haben. Sie redet mit ihrer Hand, die von meinem Kopf zu meinen Schultern hinuntergleitet und diese leicht massiert. Die Verkrampfung fällt wie ein altes Kleid von mir ab und mein Körper sackt in sich zusammen; zieht sich in ihre Arme zurück. Wir berühren uns und ein wohliger Schauer durchläuft mich. Auch sie zittert leicht und ich merke, wie ihr Herz einen anderen Rhythmus zu schlagen beginnt. Im Takt des Schlages beschreibt ihre Hand kreisende Bewegungen, die sich nicht länger auf den Schulterbereich beschränken. Sie streichelt meinen Rücken und meine Beine und mit jeder ihrer Berührungen spüre ich die Lust, die ich eben bei ihrem Anblick empfand, zurückkehren. Ihr Körper rückt wieder in den Mittelpunkt meiner Gedanken. Die weiße, vom Wasser glänzende Haut, an der noch immer vereinzelte Tropfen verheißend ihre Bahn ziehen. Die gewölbte Brust, die sich mit ihrem stoßweise hervortretendem Atmen hebt und senkt und das nackte Dreieck zwischen ihren Beinen, dass sie nicht vor mir versteckt. Als ich meine Hand nun meinerseits auf ihren Oberschenkel lege, geht ein Ruck durch ihren Körper und ihre Hand rutscht in das Zentrum meiner Lust. Ich keuche auf, vor Überraschung, vor Wohlgefallen und beuge mich zu ihr herüber, um einen zarten, aber bestimmten Kuss auf die Mitte ihrer linken Brust zu hauchen. Ihr Rücken gibt unter meiner Vorwärtsbewegung nach und zusammen sinken wir auf die Liege, auf der unsere Herzen gemeinsam zu rasen beginnen. Die Welt um mich herum verliert an Bedeutung und alles was existiert ist diese Frau und das Gefühl von unendlicher Weite in meinem Kopf. Ich fühle mich frei...
Als ich meine Augen öffne und der erholsame Schlaf mich verlässt, bin ich allein. Die Liege unter mir ist immer noch feucht, aber sie ist bereits weg. Aber ich bin nicht enttäuscht, oder traurig, sondern mir ist, als hätte ich es gewusst. Etwas in mir war überzeugt davon, dass sie nicht mehr da sein würde, wenn ich erwachte. Alles was geschehen ist, ist wie ein Traum und ich genieße die Freiheit, die mir dieser Traum geschenkt hat. Alte Gesichter, alte Masken sind nur noch Bilder, die mich in Frieden auf sie zurückblicken lassen. Ich schließe wieder die Augen und atme den würzigen Tannennadelduft ein, wobei ich mein Bewusstsein auf mein Herz lenke, dass in regelmäßigen Schlägen in der Mitte meiner Brust ruht. Es fühlt sich ein wenig wund an, so als hätte es über Jahre hinweg in einem Tempo geschlagen, welches mir fast das Leben genommen hätte. Doch es geht ihm gut. Dem Herzen und mir.