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Mi Luz de luna

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31.08.2003
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Mi Luz de luna

Luz zitterte. Sie stand am Fenster und betrachtete den Vollmond, der ihr in dieser Nacht besonders hell und nahe vorkam. Fast bedrohlich wirkte er. Fröstelnd griff sie nach ihrem Schultertuch und legte es sich um, um sich vor der Kälte zu schützen, die sich von ihren nackten Füßen und Fingerspitzen aus in ihrem ganzen Körper ausbreitete und ihr in die Knochen kroch. Und das alles, obwohl es eine äußerst milde Nacht war. Das Fenster stand einen Spalt weit offen und Jaime, der auf seinem Bett lag, trug nichts weiter als seine helle Leinenhose.
Er verstummte. Wahrscheinlich hatte er gemerkt, dass Luz ihm nicht richtig zuhörte, sondern in den Himmel starrte. Normalerweise hing sie förmlich an seinen Lippen, wenn er ihr einen seiner neuen Artikel vorlas. Sie liebte das Feuer in seiner Stimme und seinen dunklen Augen.
Soziale Gerechtigkeit. Diese Worte bestimmten sein Leben. Es verging kein Tag, an dem er nicht auf irgendeine Art dafür kämpfte. Am Anfang hatte sie befürchtet, dass er sie nur deswegen liebte. Ausgerechnet sie, ein armes Mädchen aus der Provinz ohne Schulbildung, die in die Stadt, ins Haus seiner Eltern, gekommen war, um zu arbeiten.
Ihre Tante Rosa hatte sie hergeholt, als die Stelle freigeworden war und vom ersten Augenblick an war Luz von Jaime fasziniert gewesen. Sein Aussehen, die kräftigen Schultern und seine stolze Haltung hatten sie genauso sehr beeindruckt wie sein Charme und seine Intelligenz. Er hatte sich ihrer angenommen und ihr das Lesen beigebracht. Heute wußte sie, dass er das auch bei vielen anderen getan hatte. Warum er aber ausgerechnet sie liebte, verstand sie noch immer nicht. Vielleicht war sie ja auch Teil seines Kampfes.
„Es ist furchtbar, ich weiß!“, sagte Jaime auf einmal und riss sie völlig aus ihren Gedanken. „Ich bringe einfach nichts vernünftiges zustande wenn du nicht bei mir bist.“
Luz schaffte es, ihren Blick kurz vom Himmel abzuwenden und Jaime ein müdes Lächeln zu schenken.
„Nein, es ist gut“, erwiderte sie leise, aber wohl nicht sehr überzeugend. Jaime zog sofort misstrauisch eine Augenbraue in die Höhe, legte die Zeitung zur Seite und stand auf, um auf sie zuzugehen.
„Das klingt nicht so, als würdest du es auch so meinen!“
„Entschuldige, ich hatte nicht zugehört...“
„Das habe ich bemerkt!“ Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie um, damit sie ihn ansah. „Du vermisst deinen Vater?“
Luz beantwortete die Frage, die eher eine Feststellung gewesen war, mit einem Nicken. Ihr wurde schwindelig und sie musste sich mit den Händen an Jaimes Brust abstützen. Im Licht, das durch das Fenster ins Zimmer fiel, schimmerte seine karamellfarbene Haut merkwürdig fahl, irgendwie unwirklich, und erinnerte sie an das Gesicht ihrer Großmutter, kurz nachdem diese damals erstickt war. Der Anblick war faszinierend und abstoßend zugleich. Luz wollte ihre Hände zurückziehen, war aber wie erstarrt.
„Hast du es ihm gesagt?“
Jaimes warme Stimme trieb ihr die Tränen in die Augen. Sie schüttelte den Kopf. Nein, sie hatte ihm nichts erzählt, obwohl sie es sich fest vorgenommen hatte. Eine ganze Woche hatte sie dafür Zeit gehabt, aber wie immer war sie zu feige gewesen. Irgendwann musste sie es ihm sagen, einen Teil zumindest, das wusste sie. Schon bald würde jeder sehen können, dass sie den Namen ihrer Familie beschmutzt hatte.
„Mein Herz ist der Mond und du bist das Mondlicht. Du hast gar keine andere Wahl, du gehörst zu mir“, flüsterte Jaime plötzlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie brauchte eine Weile, um zu verstehen, was er gesagt hatte. Es passte so gar nicht zu ihm.
„War das etwa nicht poetisch genug?“ Er grinste, als er ihren verwirrten Gesichtsausdruck sah. „Du verstehst schon, mein Mondlicht- mi Luz de luna...“
Sie musste lachen. Kopfschüttelnd wischte sie eine Träne weg, die sich den Weg bis zu ihrer Wange gebahnt hatte.
„Vielleicht“, begann Jaime, küsste sie auf die Stirn und ging zurück zum Bett, „sollte ich die Politik einfach vergessen und Dichter werden!“
„Du ein Dichter!“, rief sie ungläubig aus. „Niemals!“
„Und wieso nicht?“
„Du bist viel zu sehr überzeugt von dem, was du tust! Du liebst es, mit deinen Artikeln und Reden für Aufregung zu sorgen und...“ Sie stockte verlegen. Jaime hatte sich gesetzt und war ihrem begeistertem Redeschwall amüsiert gefolgt.
„Es ist nur ein unbedeutendes kleines Blatt, das nur an unserer Universität erscheint, Luz!“
„Noch! Aber, wenn du jetzt schon so viele Menschen erreichst, überleg doch mal, wie es erst ist, wenn du deinen Abschluss hast!“
„Du glaubst also an mich?“
„Natürlich!“
Jaime griff lächelnd nach seinen Zigaretten, die ihr gar nicht aufgefallen waren, als sie das Zimmer betreten hatte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und warf ihm einen strengem Blick zu.
„Tut mir leid“, murmelte er schuldbewusst und legte die Packung schnell wieder zur Seite, „ich hatte vollkommen vergessen...“
„Ich dachte, du hättest es aufgegeben!“
„Du warst eine ganze Woche weg. Ich habe dich vermisst und konnte nicht schlafen, irgendwie musste ich mich doch ablenken!“
„Nur sieben Tage und du kehrst zu deinen schlechten Gewohnheiten zurück!“
Jaime deutete auf die freie Stelle neben sich auf dem Bett. Nachdem sie sich zu ihm gesetzt hatte, streichelte er zärtlich ihren Bauch, seine Fingerspitzen zogen federleichte Kreise und sie spürte, wie die Anspannung der letzten Wochen von ihr abfiel. Auch das Baby fühlte sich wohl, es bewegte sich und schwamm der Berührung seines Vaters entgegen. Natürlich sagte sie Jaime nichts davon, er hätte es wahrscheinlich belächelt und gesagt, sie würde es sich nur einbilden.
„Morgen, wenn mein Vater aus Madrid zurückkommt, spreche ich mit ihm“, flüsterte Jaime in ihr Ohr.
Luz sah verwundert auf. „Über uns?“
„Natürlich, wir werden es nicht ewig verstecken können. Warum überrascht dich das so? Dachtest du etwa, ich würde dich mit der ganzen Verantwortung alleine lassen?“
Sie sah auf den Boden und schüttelte den Kopf.
„Doch, du hast es gedacht! Wie kommst du nur auf die Idee, dass ich so etwas tun könnte?“ Wütend stand er auf. Luz zuckte zusammen, sie konnte seine Erregung deutlich spüren.
„Ich dachte, du weißt, dass ich dich liebe!“, fuhr er fort. Sie glaubte, Schmerz in seiner Stimme zu hören.
„Aber deine Eltern werden das nie akzeptieren, Jaime! Ich weiß, es sind gute Menschen, aber das...“
„Ist doch egal!“, unterbrach er sie. „Dann gehen wir eben von hier weg!“
„Du verlierst alles, wenn du das tust!“
„Aber ich habe euch! Ich habe dir geschworen, dass dieses Kind nicht unehelich auf die Welt kommt, oder etwa nicht?“
„Doch, aber...“
„Und daran werde ich mich auch halten! Egal, ob meine Eltern das verstehen, oder nicht!“
Luz seufzte. Es klang so einfach aus seinem Mund, aber sie wusste, dass es alles andere als das sein würde. Am liebsten hätte sie sich versteckt, wie sie es nach dem Tod ihrer Großmutter getan hatte. Ihr Vater hatte sie stundenlang gesucht und erst nach Einbruch der Dunkelheit im Wald gefunden, der Geruch der Eukalyptusbäume hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf sie gehabt. Noch heute schmerzte ihr ganzer Körper bei der Erinnerung an die Bestrafung dafür, trotzdem wünschte sie sich nichts mehr, als wieder dort zu sein und diesen Duft einatmen zu können.
„Was war das?“ Jaime sah zur Tür.
„Was?“
„Ich dachte, ich hätte etwas gehört. Aber vielleicht habe ich mich auch geirrt!“
Luz folgte nervös seinem Blick und betete, dass er sich wirklich geirrt hatte. Sie hielt die Luft an und lauschte angestrengt. Tatsächlich hörte sie auch etwas. Schritte und Stimmen drangen vom unterem Teil des Hauses ins Zimmer.
„Ich werde nachsehen, was los ist“, murmelte Jaime und zog sich ein Hemd über, „du bleibst hier!“
Sie nickte, aber als er die Tür öffnete und sie die aufgeregte Stimme von Jaimes Mutter hörte, stand sie auf und folgte ihm. Irgendetwas stimmte nicht, noch nie, seit Luz hier war, hatte Doña María so ängstlich geklungen.
„Du solltest doch im Zimmer bleiben!“, zischte er, als er sie hinter sich auf den Stufen bemerkte.
„Ich weiß, aber...“
„Dann bleib wenigstens in meiner Nähe!“
Er ergriff ihre Hand, als sie der Eingangshalle näher kamen. Sie war voller Leute. Soldaten, die mit Jaimes Mutter diskutierten, sie nach ihm fragten und, wie sie nach dem ersten Blick schätzte, waren inzwischen auch fast alle Angestellten da.
„Was machen Sie hier?“, fragte Jaime und drückte beruhigend Luz' Hand.
„Jaime de la Bastida y Torre?“, erwiderte der Mann, der eben noch auf Doña María eingeredet hatte, der Kommandant.
„Ja.“
„Dann haben Sie das geschrieben?“ Er hielt die neue Ausgabe der Universitätszeitung hoch.
„Ja.“
Luz sah sich verlegen um, ihre Tante Rosa, die neben Jaimes Mutter stand, warf einen kurzen Blick auf Luz' Hand, die immer noch in Jaimes lag, und sah ihre Nichte streng an.
„Und wer ist das?“ Der Kommandant blieb vor Luz stehen. Sofort schob Jaime sie hinter seinen Rücken.
„Nur eine Angestellte!“, erklärte Rosa schnell.
„Eine Angestellte, interessant! Wie ist ihr Name?“
„Luz.“
„Was soll das für ein Name sein?! Luz!“ Der Kommandant verzog verächtlich das Gesicht. Dann sah er über seine Schulter und rief den anderen zu: „Nehmt sie fest!“
Luz klammerte sich an Jaimes Arm, ihr Herz raste und pochte so stark, dass sie sich sicher war, jeder konnte es hören.
„Sie wollen uns verhaften? Wofür?“, wollte Jaime wissen.
„Ist dieser ketzerische Schund nicht Grund genug?“ Einer der Männer warf Jaime die Zeitung vor die Füße. Luz starrte auf das Papier auf dem Boden und schluckte. Jaime hatte ihr von den Faschisten erzählt und auch davon, dass er einen Krieg befürchtete. Er hatte ihr von all den Leuten erzählt, die plötzlich verschwunden waren. Man hatte sie festgenommen und wahrscheinlich hingerichtet. Nie hatte sie daran gedacht, dass es auch Jaime irgendwann passieren konnte.
Sie wurde gepackt und weggerissen, bevor sie reagieren konnte. Keine Sekunde später war auch Jaime von Soldaten umzingelt, damit er ihr nicht zur Hilfe kommen konnte.
„Das können Sie nicht machen!“, rief er aus und, als er bemerkte, dass man nicht auf ihn achtete, fügte er verzweifelt hinzu: „Sie ist schwanger!“
Erst jetzt schien seine Mutter zu verstehen, was alle anderen schon wussten. Sie starrte Luz an, bevor sie in Tränen ausbrach und auf sie zulief.
„Lassen Sie doch das Mädchen in Ruhe!“, flehte María und klammerte sich an Luz' Hände. „Sie hat doch nichts getan!“
„Sie ist eine Angestellte, die sich von Ihrem Sohn hat schwängern lassen!“, schrie der Kommandant sie an und schob sie zur Seite.
„Warum wollen Sie mir auch noch meinen Enkel nehmen?“, wimmerte María.
„Wie können Sie einen Bastard wie diesen Ihren Enkel nennen?“, fragte der Kommandant angewidert und gab den Befehl, Luz und Jaime abzuführen. „Sie sollten froh sein, dass wir uns um dieses Problem kümmern.“
Luz' Unterleib zog sich zusammen, als wolle das Kind gegen die Beschimpfungen protestieren. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und fing einen Blick von Jaime auf. Zum ersten Mal überhaupt sah sie Tränen in seinen Augen.
„Es tut mir leid“, flüsterte er, aber Luz schüttelte den Kopf.
„Ich bin das Mondlicht“, erinnerte sie ihn lächelnd und war erstaunt über sich selbst. Sie spürte keine Angst, nur ein wenig Trauer, weil sie ihren Vater nicht noch ein letztes Mal sehen konnte, und Frieden. „Ich habe gar keine andere Wahl. Ich gehöre zu dir.“

 

Hi gori,
wie du mir so ich dir *g*
Hat mir verdammt gut gefallen deine Mondlichtgeschichte. Sie badet zwar förmlich in Klischees, doch wenn eine Idee so umgesetzt wird, dann ist das ziemlich egal.
Nur die Reaktion der Mutter konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Sie hatten doch Angst, dass alle gegen die Verbindung sein würden und diese Angst kam bestimmt auch nicht von ungefähr. Und dann regiert sie direkt so beschützend?
Zwei Dinge sind mir außerdem noch aufgefallen:
„Noch heute schmerzte ihr ganzer Körper bei der Erinnerung an die Bestrafung fürs Weglaufen, trotzdem...“ fürs weglaufen? Du benutzt doch auch sonst keine Umgangssprache...

„Wo du hingehst, muss ich auch gehen.“ Das klingt irgendwie sonderbar...

Ansonsten scheinbar fehlerfrei! Mir ist wenigstens nichts weiter aufgefallen.

Schöne story!

Liebe Grüße...
morti

 

Hey morti,

das wäre jetzt aber nicht nötig gewesen, trotzdem lieb, dass Du Dich durch die Klichees gekämpft hast :D Nee, im Ernst, ich hatte bei diesem Text selbst die Befürchtung, dass ich zu kitschig war.

Hast Recht, was die Mutter angeht. Anfangs hatte ich eine längere Version, aus der, glaube ich, deutlicher wurde, dass Jaimes Eltern eigentlich in Ordnung sind und die Mutter ihr noch ungeborenes Enkelkind zu retten versucht, weil sie weiß, dass ihr Sohn diese Nacht wahrscheinlich nicht überlebt.

Du benutzt doch auch sonst keine Umgangssprache...

Du solltest mich mal reden hören :D

Aber Du hast recht mit Deinen Anmerkungen, werde mal ein wenig dran arbeiten.

Liebe Grüße,
gori

 

Hey gori!

Wie - erst zwei Beiträge unter deiner Geschichte? :susp:
Auf jeden Fall hab ich dein Werk letztens beim Stöbern entdeckt und jetzt melde ich mich mal dazu.

Luz zitterte. Sie stand am Fenster und betrachtete den Vollmond, der ihr in dieser Nacht besonders hell und nahe vorkam. Fast bedrohlich wirkte er. Fröstelnd griff sie nach ihrem Schultertuch und legte es sich um, um sich vor der Kälte zu schützen, die sich von ihren nackten Füßen und Fingerspitzen aus in ihrem ganzen Körper ausbreitete und ihr in die Knochen kroch. Und das alles, obwohl es eine äußerst milde Nacht war.
Der Einstieg hat mir gefallen - und, wenn man die Geschichte bis zum Ende gelesen hat, ziehst du damit einen Bogen zurück zum Anfang (und zur Mitte, wo Jaime ihr diese Worte gesagt hatte).

Beim Geräusch dachte ich zuerst daran, dass das eventuell Suz' Vater sein könnte, der die Beiden ertappt und hinter die Wahrheit kommt - aber das wäre zu sehr vorraussehbar gewesen. Deswegen finde ich das, was am Ende kommt, schon gut. Außerdem fand ich das Ende überraschend und schön traurig. Wenn mir da auch noch irgendwas gefehlt hat, ich weiß nur nicht genau, was. Und es schien mir alles so schnell zu gehen - als wenn sich das alles leicht überschlagen würde...

Insgesamt hat es mir aber gefallen - stilistisch, sowie inhaltlich :)

Liebe Grüße
Alisha

 

Hallo gori,

Deine Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Das Mondlicht geht nie verloren. Man trägt es mit sich, überall, in der Nacht, wenn der Mond scheint.
Eine stilistische Sache :

Sie liebte die Leidenschaft in seiner Stimme und das Feuer in seinen dunklen Augen.

In dem Satz gehe ich nicht ganz mit dir mit. Das "Feuer" ist eine Metapher für Leidenschaft. So würden sich die Aussagen zu seiner Leidenschaft doppeln. Dann versehe doch am besten die Stimme und die Augen mit dieser Metapher. Ist aber auch Geschmackssache.

Liebe Grüße,
moonaY

 

Hallo Alisha,

da hast Du ja was ausgegraben :shy:

Dass es Dir gefallen hat freut mich, aber irgendwie überrascht es mich auch immer wieder, wenn meine Texte ankommen. Gerade, wenn ich, wie ja schon weiter oben erwähnt, das Gefühl hatte, ins Kitschige abzugleiten.

Wahrscheinlich kommt einfach zu viel zu schnell am Ende. Mal sehen, vielleicht fällt mir da ja nochmal was dazu ein.

Danke Dir fürs Lesen und liebe Grüße :)


Hallo moonaY,

danke auch Dir, freut mich, dass es auch Dir gefallen hat.

Bei der Stelle, die Du zitierst hast wollte ich, glaube ich, ein doppeltes "Leidenschaft" vermeiden. Obwohl ich mir da gar nicht mehr so sicher bin, ist ja schon ein paar Monate her. Ich werd' alt und vergesslich ;)
Ich werde die Stelle ändern, klingt wirklich besser, wenn ich die Stimme und die Augen zusammen nehme.

Auch Dir Liebe Grüße,
gori

 

Hallo gori,
wirklich eine nette Geschichte, hat mir Freude gemacht, sie zu lesen. Nur bei einer Sache bin ich so ins Stolpern gekommen, da fühlte ich mich so kurz ins 16. Jahrhundert versetzt: "ketzerischer Schund". So würde Torquemada argumentieren, aber die Faschisten? ... ich weiß es natürlich nicht genau.
Liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

danke Dir. Schön, dass Du Freude am ext hattest. Sowas ist eine ganze Menge wert, finde ich.


Meiner Meinung nach wurde tatsächlich von den Faschisten auch mal ganz gerne so argumentiert, aber ich werde das auf jeden Fall noch mal überprüfen :)


Liebe Grüße,
gori

 

Hi gori,

jetzt bin ich endlich auch mal dazu gekommen, deinen Mondlichtgeschichte zu lesen.
Ein bisschen hatte ich den Eindruck, du konntest dich nicht ganz entscheiden, zwischen Politik und Romeo und Julia Romanze.
Deine Geschichte ist schön geschrieben, und doch scheint sie mir nicht immer ganz plausibel zu sein. Damit meine ich vor allem die Reaktionen auf die Schwangerschaft, die in der Verhaftungsszene natürlich keinen Raum einnehmen können, andererseits dadurch für mein Gefühl etwas kurz kommen.

Ein Detail noch. :)

Eine ganze Woche hatte sie dafür Zeit gehabt, aber sie wie immer war sie zu feige gewesen
ein "sie" ist irgendwie zu viel.


Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,

tut mir leid, dass ich erst jetzt dazu komme, Dir zu antworten. Hier war einiges los. Ich hoffe, Du bist nicht allzu böse :)

Ich denke, Du hast Recht damit, dass ich mich nicht ganz entscheiden konnte. Mir kommt es selbst so vor, als würde irgendwas fehlen oder nicht ganz stimmen.

Das überflüssige "sie" ist gestrichen. Und ich dachte, ich hätte alle Fehler gefunden :shy:

Danke für's Lesen und liebe Grüße,
gori

 

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