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Mutierte Riesenmaden aus der Hölle

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13.06.2002
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Mutierte Riesenmaden aus der Hölle

Also, am Anfang war es ja noch ganz lustig gewesen. Schleichender Realitätsverlust oder so hatte der Doc das genannt. Rosane Elefanten und gelbe Nashörner sind ganz nette Zeitgenossen, wenn man irgendwann tief in der Nacht über einem weißen Blatt Papier sitzt und keine Ahnung hat, ob man es nun mit Worten füllen oder sich lieber einen lustigen Hut daraus basteln soll. Bei Letzterem sieht man wenigstens angemessen aus, wenn man den Verstand verliert.
Richtig hart war es eigentlich erst geworden, als der rosane Elefant eines Tages angefangen hatte, mir mein Gehirn durch das linke Ohr auszusaugen. Es ist ein echt mieser Anblick, wenn das Ding plötzlich pulsierend vor einem auf dem Boden liegt und einfach platzt. Dann wacht man auf, sitzt schweißgebadet in seinem Bett und wird von diesem bekloppten Elefanten auch noch blöde angegrinst. Und schließlich dreht man den Kopf beunruhigt in Richtung Deckenlampe und stellt fest, dass die Apokalypse der Seele längst begonnen hat.

Vielleicht sollte ich am Anfang beginnen...

...

Humor wäre out, hatte der Verleger damals gesagt. Die Leute wollen nicht mehr über Schafe lachen, sie wollen sich vor ihnen fürchten. Sie wollen Geschichten über blutspeiende Monstergnome lesen, die sich gegenseitig die Haut von den Fingern pellen und mit eiternden Pestbeulen nach kleinen Kindern werfen. Oder Zombies, die aus irgendeinem Grund auf der Jagd nach der Milz des örtlichen Totengräbers sind - vermutlich, um sich einen lustigen Hut daraus zu basteln.
Naja, Horror war nun einmal gefragt und so habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt, den Bleistift gespitzt und meine Sinne partiell mit Kaffee und einer halben Flasche irgendeines Alkohols betäubt. Mein erster Entwurf - eine vollkommen hirnrissige Geschichte über ein Killerschaf namens Horst - wanderte nach zehn Minuten in den Papierkorb. Der verrückte Pathologe, der sich aus den Knochen seiner Patienten Bücherregale baute, schied ebenso aus wie das Ding mit dem Taubenzüchter, der irgendein altes Kindheitstrauma mit sich herumtrug und darum seiner Frau nachts kleine Feuerquallen in die Nase steckte. Alles viel zu subtil.
Etwa eine Stunde lang beschäftigte ich mich mit einem sehr netten Plot über genmanipulierte Vampire, die mit marsianischen Killerspinnen gemeinsame Sache machten und eine hübsche Kleinstadt in Nordengland terrorisierten. Doch mir wollte einfach keine künstlerisch wertvolle Beschreibung der rituellen Paarungszeremonie zwischen Blutsauger Klaus und Arachna Gitte einfallen, die aber zwingend nötig gewesen wäre, um die ultimative Dämonenrasse zu züchten. Um es kurz zu machen, ich hatte die totale Schreibblockade.

Und dann schlief ich ein. Mein Kopf prallte auf den Tisch, wie ein Radiergummi auf eine schlechte Metapher und die quälenden Gedanken über verpasste Abgabetermine und damit verbundene finanzielle Engpässe übermannten mich. Während ich in meinem Traum dabei war, einem überdimensionalen Geldsack mit einem falschen Fünfzigeuroschein die Kehle aufzuschlitzen, sah ich den rosanen Elefanten zum ersten Mal.
"Wach auf", sagte er mit einem mystischen Unterton in seiner Stimme und trat mir ins Gesicht. Die Tatsache, dass mein Kopf nach dem Aufwachen dröhnte, wie nach dem Genuß von vier Grappa und der Faust einer halbnackten Strandschönheit, der man zuvor wegen der Grappa ins Dekolletee gekotzt hatte, war eigentlich ganz normal - immerhin war ich eben mit dem Kopf auf den Schreibtisch geknallt. Der Blutfleck auf meinem begonnenen Manuskript wurde davon aber nicht mal ansatzweise erklärt, zumal an meinem Kopf nicht der kleinste Kratzer zu finden war.

...

"Mach doch mal was mit Maden. Die Leute finden Maden eklig."
"Ach komm", sagte ich, "Das sind doch nur Insektenbabys."
"Ja, aber die Leute finden das eklig."
"Da müsste die Made schon vier Meter groß sein und Schleim würgen."
"Und was spricht dagegen?"
"Eine vier Meter große Made würde auffallen, wenn sie sich einem unter die Haut frißt."
"Ja, da hast du sicher Recht... Wie wäre es mit einem undefinierbaren schwarzen Etwas, das sich an den hintersten Stützpfeiler deiner Seele hängt und dich langsam von Innen heraus..."
"Manfred?"
"Ja?"
"Halt die Klappe."

Manfred war zwar ein lustiger Kerl, der eigentlich immer den ein oder anderen Tipp für eine lustige Geschichte über Schafe oder vorzeitigen Samenerguss auf Lager hatte, aber Horror war eindeutig nicht sein Ding. Meins auch nicht. Aber im Gegensatz zu Manfred hatte ich einen verdammten Vertrag unterschrieben. Ich verließ die Billardhalle und marschierte durch die Nacht nach Hause. Es war eine dunkle und stürmische Nacht, was mir zumindest eine Idee für den ersten Satz einbrachte.
Kurz überdachte ich eine Geschichte über einen Kettensägenmörder, der sich nachts mit seinem Sohn in den Wald zurückzieht, um ihm dort anhand von Baumstämmen zu erklären, worauf es bei der ganzen Sache ankam. Aber irgendwie war auch das nicht das Wahre. Bäume bluten nun mal nicht und von daher fehlte es dieser Idee schlicht an allem, was eine moderne Horrorgeschichte ausmachte.
Zum Glück hatte ich sie schon wieder vergessen, als ich endlich an meinem Schreibtisch saß und nicht wusste, worüber ich schreiben sollte. Ich hätte es mir sicher nicht verziehen, wenn ich diesem Kettensägenplot auch nur ein paar Minuten gewidmet hätte. Dann doch schon lieber die Sache mit den Feuerquallen in der Nase der Taubenzüchtergattin. Ich hätte auch über den rosanen Elefanten schreiben können, der in diesem Moment vor dem Badezimmerspiegel stand und einen Teller Cornflakes verputzte. Aber dazu hätte ich erst den Bandwurm von meinem Bleistift abwickeln müssen. Der kleine Racker mußte einen unachtsamen Moment genutzt haben. Angewidert warf ich den Stift aus der Hand und bekam gerade noch mit, wie der Elefant aus mit Milch verpappten Cornflakes eine Statue von Marylin Manson bastelte. Dann wachte ich auf. Oder auch nicht.

...

"Sehen Sie ihn denn nicht? Er sitzt auf meiner Schulter."
"Nein, da ist nichts."
"Die andere Schulter."
"Ach da..."
"Sehen Sie ihn?"
"Nein."
"Er frisst gerade einen Käfer."
"Seit wann leistet Ihnen der Elefant denn schon Gesellschaft?"
"Das ist jetzt ein paar Tage her. Damals habe ich schlecht geträumt und als ich wieder wach war, saß er da."
"Auf Ihrer Schulter?"
"Auf einem Stuhl."
"Ich würde sagen, Sie leiden an schleichendem Realitätsverlust. Sie sind nicht in der Lage, die Dinge aus Ihren Träumen von der Realität fernzuhalten."
"Sie meinen Elefanten?"
"Rosane Elefanten."
"Aber er ist da. Und ständig sagt er mir, dass ich aufwachen soll. Schlafe ich denn?"
"Woher soll ich das wissen? Ich mache hier nur meinen Job."

Ärzte sind Idioten. Alle miteinander. Vielleicht sollte es in meiner Geschichte um einen Typen gehen, der seinen Psychiater mit so vielen Fachbüchern von Freud füttert, bis dem der Magen platzt und er von seiner eigenen Magensäure zerfressen wird. Der Elefant schmatzte genüsslich, pulte sich ein Käferbein aus den Zähnen und brüllte mir ins Ohr, ich solle aufwachen. Keine Ahnung, ob ich aufwachte oder nicht, aber das nächste, an was ich mich erinnerte, war der Moment, in dem ich an meinem Schreibtisch saß und meine Idee mit der Magensäure verfeinerte.

"Igitt! Woran ist der denn gestorben?" Inspektor Milton verzog angewidert das Gesicht, als er den Tatort betrat. Die Mutter hatte den Jungen Martin Gruber tot in seiner Küche gefunden und sofort die Polizei gerufen.
"Er ist geplatzt. Sehen Sie, da hinten liegt die Prostata."
"Danke, dass Sie mich darauf hinweisen, Schulze. Glauben Sie, Sie können mir hier einen Kaffee besorgen?"
"Mit Milch und Zucker?"
"Nur Zucker bitte. Von Milch kriege ich Blähungen." Während Schulze sich auf den Weg zur nächsten Cafeteria machte, nutzte Inspektor Milton die Chance, ein paar unverfängliche Worte mit dem Gerichtsmediziner zu wechseln.
"Und? Was sagen Sie?"
"Ich denke", sagte der Arzt, "dass wir es hier mit einem ziemlich ekligen Fall zu tun haben."
"Das sehe ich selbst. Details bitte."
"Nun, wie es aussieht, sind unbefruchtete Eizellen in seinen Körper eingedrungen und haben sich irgendwie mit seinen Spermien... nun... befruchtet. Und das Volumen tausender heranwachsender Föten in seinem Bauch hat dann..."

Ich warf das Manuskript in den Mülleimer.

...

"Hagen, warum glaubst du, dass Kurt und Elke nicht deine richtigen Eltern sind?"
"Naja, zunächst mal bin ich ja älter als die beiden..." Ich hatte keine Zeit für sinnlose Talkshows. Darum schaltete ich den Fernseher aus und widmete mich meinem Schreibtisch, während die gähnende Leere meiner Gedanken sich mit dem vertrauten Gefühl mischte, das man nun mal hat, wenn direkt neben einem ein halbes Pferd einen Asthmaanfall bekommt.
Ich hatte keine Ahnung, wo die andere Hälfte geblieben war, aber als es während seines Hustens nicht nur sein linkes Auge verlor, sondern auch den Rest jeglicher Selbstsicherheit, kam mir ein leichter Verdacht. Das Auge landete übrigens in meiner offenen Schreibtischschublade, wo es sich zwischen Lakritzschnecken und Schokoladenerbsen sicher wohlfühlte.
"Wach auf", sagte mein treuer Elefant und spielte mit dem gelben Nashorn Verstecken.
"Aber ich bin wach!", brüllte ich und ohrfeigte den verrückten Clown, der mir irgendwelches Zeug in den linken Oberarm injizieren wollte. Er sagte irgendwas von na gut, dann eben ohne Betäubung, holte eine rostige Säge aus seinem Anzug und begann, mein rechtes Hosenbein hochzukrempeln. Ich sagte ihm freundlich, dass er das bitte unterlassen soll, aber scheinbar hatte er seine Ohren bei seinem letzten Asthmaanfall verloren. Als die Säge meine Haut berührte, wachte ich auf. Glaube ich.

Ein paar Tage später war dann mein Kühlschrank leer. Bis dahin hatte ich es erfolgreich vermeiden können, aus dem Haus zu gehen. Irgendwie hatte ich es nicht ertragen können, dass die Leute mich immer so blöde angeglotzt haben, nur weil ich der Zombiearmee lautstark den Weg zum Totengräber erklärt habe. Die Brüder sind verdammt schwerhörig, muss man wissen. Kein Wunder, wenn man seinen Kopf unter dem Arm trägt und sich die eigenen Achselhaare um die Ohren schlingen.
Während ich also im Supermarkt stand und den Preis eines kleinen Bechers Schokopudding mit dem eines großen verglich, verwandelte sich der Kopfsalat im Regal gegenüber in echte Köpfe, die Pfirsiche wurden von Riesenwürmern unterwandert und die Milch... naja, ich glaube, sie atmete. Mein rosaroter Freund trompete vergnügt und zischte mir ins Ohr, dass ich nur aufzuwachen bräuchte. Mehr aus Reflex als aus Interesse sagte ich ihm, dass ich wach war - oder es zumindest glaubte - und bezahlte bei dem Werwolf an der Kasse meinen Pudding und die Cornflakes. In den alten hatten sich Kakerlaken eingenistet.
Auf dem Weg nach Hause überlegte ich, wie sich eine Geschichte über einen arbeitslosen Versicherungsvertreter machen würde, der Hunde erschießt und mit ihrem Fell streunende Katzen verkleidet. Aber die Idee war sicher schon mal irgendwann dagewesen und mit einem Plagiat bräuchte ich meinem Verleger gar nicht erst kommen. Zuhause angekommen, verstaute ich die Einkäufe im Schrank und nahm erstmal ein erfrischendes Bad. Naja, irgendwie überraschte es mich nicht wirklich, dass da Blut aus meinem Wasserhahn kam. Der Elefant senkte seinen Rüssel in die Wanne, nahm einen Schluck und spritzte ihn an die Decke.

Habe ich schon erzählt, dass er danach mein Gehirn durch das Ohr ausgesaugt hat? Ja, ich glaube, an der Stelle habe ich angefangen. Also, auf jeden Fall hob das Vieh seinen blutverschmierten Rüssel an mein Ohr und zog an mir, wie ein Hippie an einer Hand voll Unkraut. Komischerweise hatte ich keine Schmerzen oder so, was vielleicht daran lag, dass genau das Ding, welches für das Empfinden von Schmerz normalerweise zuständig war, sich gerade irgendwo zwischen meinem Mittelohr und der Außenwelt befand.
Naja, und dann hat der Elefant den grauen Klumpen auf den Boden gespuckt, wo er dann begleitet von einem lauten Knall explodiert ist. Der Klumpen, nicht der Elefant. Das heißt, vielleicht ist der Elefant auch explodiert - das konnte ich nicht sehen, denn in genau diesem Moment bin ich aufgewacht. Ich lag in meinem Bett, nackt, wie Gott mich einst in einem äußerst schwachen Moment geschaffen hatte.
Neben dem Bett saß der rosane Elefant und grinste mich ziemlich unverschämt an. Ich fühlte nach meinem Kopf und stellte beruhigt fest, dass noch alles da zu sein schien, wo es hingehörte. Dann schaltete ich das Licht an und sah an die Decke, um nachzusehen, warum die Lampe nicht funktionierte.
"Weißt du, wie du am schnellsten feststellen kannst, ob du jetzt wach bist? Wenn du träumst, wird das hier nicht wehtun", sagte mein rosaner Begleiter.
Und noch während ich fasziniert die riesige Spinne an der Zimmerdecke beobachtete, wie sie sich mit ihren messerscharfen Greifwerkzeugen langsam meinem Bauch näherte, wurde mir bewusst, dass die Hölle ein Ort ist, der sich irgendwo zwischen der eigenen Fantasie und einem Elefanten befindet.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi gnoebel!

die aus irgendeinem Grund auf der Jagd nach der Milz des örtlichen Totengräbers sind - vermutlich, um sich einen lustigen Hut daraus zu basteln.
Uh. Finde ich eher misslungen.

Blutsauger Klaus und Arachna Gitte einfallen
Ich werde demnächst mal ein Karteikartensystem über gerne von dir verwendete Namen beginnen: Doris, Horst, Gitte sind meine ersten Eintragungen.
Habe ich denn nichts Besseres zu tun, wirst du dich fragen? Doch, aber ich will nicht.

der man zuvor wegen der Grappa ins Dekolletee gekotzt hatte,
Manchmal führt Übertreibung zu wirklich witzigen Szenen. Manchmal nicht. Hier trifft leider Letztes zu.

Ich warf das Manuskript in den Mülleimer.
Aber warum denn? Das hätte ich gerne genauer gewusst...

"Hagen, warum glaubst du, daß Kurt und Elke nicht deine richtigen Eltern sind?"
"Naja, zunächst mal bin ich ja älter als die beiden..."
Also ehrlich: der ist WELTKLASSE!


Zu deiner Geschichte: Anfangs dachte ich: Nein, das ist kein Horror.
Jetzt denke ich: ich bin mir nicht mehr sicher.

Was du sehr gelungen machst: deine Phantasie einsetzten. Auch wenn es teilweise ein paar Entgleisungen gibt, die ich nicht ganz so gelugen finde...
und du manchmal ein paar von deinen alten Gags (ich nenne das jetzt einfach mal so) bringst, so gelingt dir am Ende doch eine irgendwie gruselige Auflösung des Ganzen.

Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob deine Geschichte mir nun wirklich sehr gut gefallen hat.
Gut ist sie auf jeden Fall, aber sehr gut? Da muss ich noch ein wenig drüber nachdenken.

In diesem Sinne
c

EDIT:
Lass es mich nun deutlicher sagen: als Horrorgeschichte finde ich sie nicht sehr gut. Dafür ist sie nicht gruselig oder gar spannend genug.
Es ist eien absurde Geschichte und zwar eine, wie sie mir natürlich nur sehr gut gefallen kann.
Aber wenn du in der Horrorrubrik postest, dann denke ich mal, du willst wissen, wie sie als Horrorgeschichte auf mich wirkt. Und das tut sie nicht so toll.
Es ist eine sehr gute Geschichte, aber eben keine sehr gute Horrorgeschichte.
Zumindest für mich nicht.
Aber mal sehen, was die anderen sagen...
Habe ich dich jetzt noch mehr verwirrt?

 

Moin chazar,

Ja nun... das passiert, wenn ich mich hinsetze um eine ernsthafte Horrorgeschichte zu schreiben (ja, die sollte mal ernst werden) und mir das Ganze dann in den totalen Irrsinn abdriftet...

Den Gag mit dem lustigen Hut fand und finde ich selbst eigentlich ziemlich gut. Mit dem Dekollete der Strandschönheit magst du aber Recht haben - da werde ich mal drüber reflektieren (man beachte bitte meinen extensiven Gebrauch sinnleerer Fremdworte).

Ich werde demnächst mal ein Karteikartensystem über gerne von dir verwendete Namen beginnen: Doris, Horst, Gitte sind meine ersten Eintragungen.
Du hast Kurt vergessen :D
Nein, im Ernst: Ich werde in letzter Zeit ziemlich oft darauf angesprochen, daß die Leute in meinen Geschichten oft die gleichen Namen haben. Ist das echt so auffällig und wenn ja schlimm? Da Namen in Geschichten für mich selbst Schall, Rauch und ziemlich unerheblich sind, mache ich mir da nie große Gedanken drum.
Zu deiner Geschichte: Anfangs dachte ich: Nein, das ist kein Horror.
Jetzt denke ich: ich bin mir nicht mehr sicher.
Ja gut, ich hab schon fast damit gerechnet, diese Frage aufzuwerfen, bin aber selbst der Meinung, daß es sich hier klar um Horror handelt. Zwar absolut übertrieben, trashig, einen Tick absurd und mit Humor serviert, aber definitiv Horror.
Auch wenn es teilweise ein paar Entgleisungen gibt, die ich nicht ganz so gelugen finde
Beispiele?
Habe ich dich jetzt noch mehr verwirrt?
Hehe... nein, ich habs schon verstanden.
Dir hats zwar gefallen (das freut mich), ist dir aber einfach nicht horrorig (man beachte bitte auch meinen extensiven Gebrauch vollkommen sinnleerer Wortkreationen) genug.

 

*blinzel* (Man beachte bitte den inflationären Gebrauch von sinnleeren Vorgangsbeschreibungen)

N'abend gnoebel!

Zwar absolut übertrieben, trashig, einen Tick absurd und mit Humor serviert, aber definitiv Horror.
Naja, kann man streiten drüber. Will ich aber nicht. Du hast schon Recht, wenn man es so beleuchtet. Aber für mich ist es eben kein Horror. Spielt aber keine Rolle.
Ich habe nichts gegen Absurditäten oder gar Humor in Horrorgeschichten - im Gegenteil, nur her damit. Hier fand ich es aber etwas zuviel der Guten... was uns zu

Beispiele?

bringt.

rosane Elefant eines Tages angefangen hatte, mir mein Gehirn durch das linke Ohr auszusaugen. Es ist ein echt mieser Anblick, wenn das Ding plötzlich pulsierend vor einem auf dem Boden liegt und einfach platzt.
Ich habe nichts gegen Elefanten, auch dann nicht, wenn sie rosa sind. Aber dieses Bild, das du am Anfang entwirfst, ist nicht gruselig, sondern komisch.
Oder bin ich nur gestört?

Und dann der ganze zweite Absatz: eher eine Farce oder Satire auf Autoren selbst. Aber kein Horror.
Und da haben wir dann schon den ersten Absatz, der kein Horror ist und dann auch noch den zweiten, wo kein Fünkchen Horror steckt.
Ein so gewappneter Leser wird sich kaum noch gruseln können, oder?
Ich will hier nicht deine Geschichte demontieren, im Gegenteil. Wie gesagt: ich finde sie sehr gut. Aber sie ist kein sehr guter Horror. Mehr behaupte ich gar nicht.

"Mach doch mal was mit Maden. Die Leute finden Maden eklig."
Dann ist da der Madendialog. Kein Horror.

Mit Entgleisungen meinte ich nicht, dass dein Stil entgleist oder dass du irgendwo eine Stelle hast, die mir nicht gefällt, ich meinte, dass sozusagen der Witz mit dir durchgeht... wenn ich das so ausdrücken darf.
Du verlässt den Pfad der Ernsthaftigkeit und somit auch den des echten Horrors.

Aber ich zerplücke hier eine Geschichte, die das in dieser Form gar nicht verdient hat. Und ich will das eigentlich gar nicht.

Konnte ich jetzt deutlich machen, was ich meinte?
c

 

Hallo (oder gute Nacht?) Gnoebel!

Schließe mich der Vorkritik an, es ist kein Horror. Aber fertig ist das Ganze schon, du hast schon einen kranken Geist (und das mein ich positiv). Trotzdem fehlt für "Humor" der letzte Kick, daher ist "Absurd" wohl eher passend.

Viele meinen vielleicht, eine Horror-Story zu schreiben wäre nicht so schwer, aber ich denke, es gehört zu den SCHWERSTEN Aufgaben, wirklich so zu schreiben, dass es den Leser gruselt. Daher mach ruhig weiter, ich schätze irgendwann werden wir von dir ein echt abgedrehtes Ding erleben, wo man gleichzeitig lachen und sich fürchten muss.

Nächtliche Grüße
Peter

 

Ich habe nichts gegen Elefanten, auch dann nicht, wenn sie rosa sind. Aber dieses Bild, das du am Anfang entwirfst, ist nicht gruselig, sondern komisch.
Ich wollte hier eine Geschichte schreiben, deren Protagnist von irgendeinem fiesen Wesen langsam aber sicher in den Wahnsinn getrieben wird. Und da es von diesen Plots sicher schon tausende gegeben hat und ich einen zwanghaften Hang zum Absurden habe, ist dieses Wesen bei mir ein rosa Elefant.
Nein, du bist nicht gestört. Das sollte schon auf eine "kranke" Art komisch wirken - ebenso wie Madendialog und diverse pseudosatirische Einschübe über Horrorautoren. Gruselig ist das hier wirklich kein Stück (außer vielleicht das Ende ein klitzekleines bißchen), sondern eher Horror der trashigen, vielleicht ein wenig parodistischen Art. Aber ich bin der Meinung, daß es sich dennoch, alleine schon durch den Plot, um Horror handelt. Wobei wir da vermutlich unterschiedliche Auffassungen haben, was auch vollkommen in Ordnung ist.
Mit Entgleisungen meinte ich nicht, dass dein Stil entgleist oder dass du irgendwo eine Stelle hast, die mir nicht gefällt, ich meinte, dass sozusagen der Witz mit dir durchgeht
Okay, jetzt hab ichs verstanden.
Wahrscheinlich hab ich es bei meinem ersten Ausflug in dieses fremde Genre gleich ein wenig übertrieben... beim nächsten Mal schalt ich ein paar Gänge runter und versuche es ein wenig subtiler.
Du verlässt den Pfad der Ernsthaftigkeit und somit auch den des echten Horrors.
Ernste Frage für mein nächstes Projekt: Sind Horror (echter Horror, nicht sowas überdrehtes wie diese Geschichte hier) und Humor zwei Dinge, die sich grundsätzlich ausschließen? Kann man sich gleichzeitig gruseln und trotzdem lachen?
Konnte ich jetzt deutlich machen, was ich meinte?
Ja, absolut. Vielen Dank für deine Mühe.

Moin Peterchen,

Viele meinen vielleicht, eine Horror-Story zu schreiben wäre nicht so schwer, aber ich denke, es gehört zu den SCHWERSTEN Aufgaben, wirklich so zu schreiben, dass es den Leser gruselt.
ich denke, jemanden zum Gruseln zu bringen ist in etwa so schwer, wie ihn richtig zum Lachen zu bringen - beides unheimlich schwere Disziplinen.
An echten Grusel habe ich mich diesmal noch nicht rangetraut - kommt noch...

 

Moin gnoebel!

Ernste Frage für mein nächstes Projekt: Sind Horror (echter Horror, nicht sowas überdrehtes wie diese Geschichte hier) und Humor zwei Dinge, die sich grundsätzlich ausschließen? Kann man sich gleichzeitig gruseln und trotzdem lachen?
Nein, nein, nein, nein, nein.
Auf keinen Fall, auf gar keinen Fall.
Um mich und meine Kritik noch einmal zu zitieren:
Ich habe nichts gegen Absurditäten oder gar Humor in Horrorgeschichten - im Gegenteil, nur her damit. Hier fand ich es aber etwas zuviel der Guten...
Ich weiß allerdings nicht, wie man Humor vernünftig in einer derartige Geschichte einbringt. Als ich es einmal versucht hab, lief es auf Zynismus raus. Und das war nicht immer witzig. Aber es geht durchaus und auch ich arbeitete daran fieberhaft. Jeder wird dir hier bestätigen, dass meie Horrorstorys keinen Tick komisch sind. Und das ist eigentlich schade.

Aber ich bin der Meinung, daß es sich dennoch, alleine schon durch den Plot, um Horror handelt. Wobei wir da vermutlich unterschiedliche Auffassungen haben, was auch vollkommen in Ordnung ist.
Klar, jeder Kritiker hat da seine eigene Meinung.
Und zuallererst sollte sich der Autor immer um seine eigene kümmern...

Ich wollte hier eine Geschichte schreiben, deren Protagnist von irgendeinem fiesen Wesen langsam aber sicher in den Wahnsinn getrieben wird. Und da es von diesen Plots sicher schon tausende gegeben hat und ich einen zwanghaften Hang zum Absurden habe, ist dieses Wesen bei mir ein rosa Elefant.
Die Absurdität habe ich deinem Werk nie abgesprochen. Ich kann mich erinnern, sie mehrfach lobend erwähnt zu haben.

Und wo wir gerade dabei sind:

Nein, im Ernst: Ich werde in letzter Zeit ziemlich oft darauf angesprochen, daß die Leute in meinen Geschichten oft die gleichen Namen haben. Ist das echt so auffällig und wenn ja schlimm? Da Namen in Geschichten für mich selbst Schall, Rauch und ziemlich unerheblich sind, mache ich mir da nie große Gedanken drum.
Es ist auffällig, aber nie und nimmer störend. Meistens sind Namen tatsächlich Schall und Rauch.

Aber, bitte: Weiter so!

Zum dritten Mal
In diesem Sinne
c

 

Hi gnoebel

Soso der rohsahne Elefant, ja :D

Kann man sich gleichzeitig gruseln und trotzdem lachen?
Ganz klar: Geht nicht! Was aber geht ist, dass man an einer Stelle der Geschichte lacht und an einer anderen sich gruselt. Das ist natürlich die ganz hohe Schule.

Bei deiner kg hatte ich das Gefühl halbherzigen Humor und halbherzigen Horror gelesen zu haben. Dein rosafarbener Elefant ist so irreal, dass der Leser das gar nicht als Bedrohung wahrnimmt. Du solltest eine Bedrohung schaffen, die der Leser ernst nehmen kann, vor dessen Hintergrund diese Albernheiten stattfinden können.

Bei deiner Geschichte würde ich spontan an folgenden Hintergrund denken: Der Prot hat sich einen Parasiten im Hirn eingefangen, der inoperabel ist, aber langsam das Hirn von innen heraus auffrisst. Das musst du natürlich nicht übernehmen. Ist nur ein Vorschlag.

Grüße
Texter

 

@chazar:

Die Absurdität habe ich deinem Werk nie abgesprochen. Ich kann mich erinnern, sie mehrfach lobend erwähnt zu haben.
Ja, hast du. Ich wollte auch nur begründen, warum der Elefant ausgerechnet rosa ist.
Es ist auffällig, aber nie und nimmer störend. Meistens sind Namen tatsächlich Schall und Rauch.
Okay. Danke für deine Einschätzung. Das beruhigt mich jetzt doch.

@Lukas:

Erstmal vielen Dank für deine sehr ausführliche Kritik.

obwohl die Ideen, die präsentiert werden, an Schwachsinn nicht zu übertreffen sind
Ich finde, gerade das ist der Witz an diesen Ideen.
aß du gut mit Sprache umzugehen weißt und man dir den Spaß am Schreiben anmerkt, zeigt sich deutlich
Das freut mich.
Ja, die Ideen sind hier mit einem Hammer serviert, der hölzerner nicht sein kann. Sollte Absicht sein und einfach absurd wirken, aber vermutlich bin ich daran (bzw an dessen Verbindung mit Horror) gescheitert.
ch glaube eine Selbst Referenz des Textes zu erkennen, wenn der Autor dem Leser eine ebenso verhackstückte story anbietet: der gesuchte Text im Text ist der Text, den man gerade selbst liest.
Ja, das ist ein Aspekt, den ich nicht unbeabsichtigt eingebaut habe.
Absichtlich trash zu schreiben, wirft natürlich erstmal die Frage auf: Warum sollte jemand so etwas (freiwillig und absichtlich) tun
Moment... ich habe mich nicht mit der Intention hingesetzt, Trash zu schreiben (wobei ich nach deiner Definition, die ich übrigens teile, eigentlich gar keinen Trash geschrieben habe - aber ich denke wir beide wissen, was wir meinen), sondern das Ding ist mir irgendwann mittendrin abgerutscht. Ich fand dieses - für mich in dieser extremen Form neue - Abdriften aber sehr reizvoll und darum hab ich einfach in diesem Stil weitergemacht und ein wenig "die Sau rausgelassen". Dabei bin ich anscheinend zu weit gegangen und es entstand beim Leser eine gewisse Übersättigung.
On das jetzt Kunst ist, möchte ich nicht beurteilen. Ich wollte, wie immer, einfach nur den Leser unterhalten.
Seine Kontextlosigkeit, die sich als ankommender Wahnsinn darstellen möchte, erschöpft sich im reinen Verbinden unverbundener Bilder, weder lustig noch originell, sondern zusammengestückelt sind wie das Monster Frankensteins, nur daß dieses hier nicht laufen.
Ja, diese Kritik nehme ich an.

@Texter:

Ganz klar: Geht nicht! Was aber geht ist, dass man an einer Stelle der Geschichte lacht und an einer anderen sich gruselt. Das ist natürlich die ganz hohe Schule.
Ja, genau das meinte ich: eine Geschichte, die den Leser gruselt, ihn aber gleichzeitig (also meinetwegen im nächsten Absatz) wieder zum Lachen bringt.
Der Prot hat sich einen Parasiten im Hirn eingefangen, der inoperabel ist, aber langsam das Hirn von innen heraus auffrisst.
Naja... hätte ich das oder etwas in der Art gemacht, wäre ein "tausendmal gelesen, lahmer Plot" als Antwort gekommen. Ich wollte aber gerade was machen, was es vorher in der Form noch nicht (so häufig) gegeben hat.

Ich schließe aus dem einheitlichen Tenor der Kommentare, daß ich hier definitiv meine Intention verfehlt habe, Horror zu schreiben. Ist schade, aber ich betrachte das als einen ersten Versuchsballon.
Mal sehen, ob ich den Text von einem mir freundlich gesonnen Moderator verschieben lasse.

 

Hallo gnoebel

Gnoebel schreibt Horror.
Das 'n Ding, dachte ich, wurde aber dann doch etwas entäuscht.

In Bezug auf die Rubrik schliesse mich den Vorrednern vollumfänglich an, da die Geschichte definitiv nicht in Horror gehört.

Ich spulte nach dem 2. Abschnitt zurück, "dachte" mir einfach eine andere Rubrik (Satire/Humor) und habe mich dann doch ganz gut unterhalten.

Nun bin ich gespannt, wie der 2. VanGnoebeling mit ernsthaftem Grusel daherkommen wird. Nur Mut, ich lese es.

Lieben Gruss
dotslash

 

Hallo gnoebel :)

Nicht wirklich gruselig, aber stellenweise recht amüsant fand ich Deine Geschichte.
Maden finde ich auch nicht besonders gruselig. Ich kauf die Dinger sogar ab und an. :D
Sieht man Deine Geschichte aus einem anderen Blickwinkel finde ich durchaus Gefallen daran. Stellenweise wirklich witzig erzählt. Was den rosafarbenen Elefanten betrifft, so findet er wohl zu viel Anwendung in diversen Kindergeschichten, als dass man ihn sich wirklich glaubhaft in eine solche Geschichte hineindenken kann. Allerdings finde ich es als interessante Herausforderung und glaube an dieser Stelle ist es Dir mMn gelungen.

"Sehen Sie ihn?"
"Nein."
"Er frißt gerade einen Käfer."
"Seit wann leistet Ihnen der Elefant denn schon Gesellschaft?"
"Das ist jetzt ein paar Tage her. Damals habe ich schlecht geträumt und als ich wieder wach war, saß er da."
"Auf Ihrer Schulter?"
"Auf einem Stuhl."
"Ich würde sagen, Sie leiden an schleichendem Realitätsverlust. Sie sind nicht in der Lage, die Dinge aus Ihren Träumen von der Realität fernzuhalten."
"Sie meinen Elefanten?"
"Rosane Elefanten."
"Aber er ist da. Und ständig sagt er mir, daß ich aufwachen soll. Schlafe ich denn?"
"Woher soll ich das wissen? Ich mache hier nur meinen Job."

Ärzte sind Idioten. Alle miteinander. Vielleicht sollte es in meiner Geschichte um einen Typen gehen, der seinem Psychiater mit so vielen Fachbüchern von Freud füttert, bis dem der Magen platzt und er von seiner eigenen Magensäure zerfressen wird. Der Elefant schmatzte genüßlich, pulte sich ein Käferbein aus den Zähnen und brüllte mir ins Ohr, ich solle aufwachen.


Alles in allem dennoch eine nette Geschichte. ;)

Liebe Grüße

Susie

 

Hallo gnoebel,

Ein paar Kleinigkeiten

Zitat:
und meine Sinne partiell mit Kaffe und einer halben Flasche irgendeines Alkohols betäubt

Kaffee

Zitat:
Der Blutfleck auf meinem begonnen Manuskript

begonnenen


Zur Story:

Hmm, also ich möchte mal behaupten, das ich nur die Hälfte von dem verstanden habe, was hier "diskutiert" worden ist. :D

Folglich, kann ich nur von dem ausgehen, was ich beim Lesen empfunden habe. Ich habe gelacht, aber mich auch gegruselt. Also hat die KG für mich beides, Witz und Grusel. Was bedeutet, wie ich finde, das die KG auch hier stehen bleiben könnte. Aber das ist ja nur meine bescheidene Meinung. :D

Also ums kurz zu machen, von mir gibt es den hier :thumbsup:

Lieben Gruss Melle

 

Geschichte auf Wunsch des Autors von "Horror" nach "Seltsam" verschoben.

 

Hallöle gnoebel


vorher nur nochmal kurz n Metasatz zu Lukas
ManOhMan, starker Kommentar :thumbsup: bin beeindruckt. Nimm das jetzt bitte mal so hin.

@gnoebel

Das ich ein am Boden knieender Fan deiner Werke bin, brauche ich wohl schon lange nicht mehr betonen. *zwinker*

Interessiert habe ich die Diskusion mit um das Forum verfolgt. Um so erstaunter bin ich, dich hier wiederzufinden.
Ohne dich jetzt gleich wieder mit nem Tritt verabschieden zu wollen, aber warum postest du's nicht einfach bei Humor? Um deine dortige gottgleiche Präsenz (bitte schön tief bücken, sonst komm ich nicht weit genug rein... [Manchmal eklige ich mich echt vor mir selber]) nicht weiter auszubauen?

In Seltsam finde ich den Text ein wenig verschwendet.
Vorschlag zur Güte:
Mach aus dem rosa Elefanten ein rosa Marsmännchen, dass dem Prot mit seiner kleinen Untertasse immer gegen den Kopf fliegt, und verschiebe die ganze Geschichte nach SicFi (Ich sammle dort nämlich grade abstruses Zeug wie relysiums "Aliens aßen meinen Nudelsalat ")

BestOfs spare ich mir bei dir eigentlich wegen der ganzen Schreibarbeit, möchte aber trotzdem zwei Stellen, die bereits diskutiert worden anmerken:

des örtlichen Totengräbers sind - vermutlich, um sich einen lustigen Hut daraus zu basteln
:rotfl: was beweist, dass die Quallität eines Witzes nicht direkt aus seiner Höhe ableitbar ist.


"Hagen, warum glaubst du, daß Kurt und Elke nicht deine richtigen Eltern sind?"
"Naja, zunächst mal bin ich ja älter als die beiden..."
Zeitlich verkürzte Darstellung meiner Mimik:
:confused: :mad: :lol: :rotfl:
Zumal meine Mutter wirklich Elke heißt und mein Vater.... Aber warum erzähl ich dir denn das? *grummel*

tschö
Hagen


PS:
[Offtopic]
Kampfgruppe Eins befindet sich gerade teilweise als weibliche Pudel verkleidet an Bord eines Transportfluges nach Japan zu Filmaufnahmen.

Aber momentan ist leider mein Fass mit den Schaf-Ideen leer. Ich hol mir sicher bald ein neues. Brauch nur erstmal wieder etwas Selbstvertrauen, um die Humor-Tür zu durchschreiten.
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Moin,

Erstmal danke fürs Lesen und Kommentieren. Finde ich toll, daß euch die Geschichte abseits des Horroraspektes doch gefallen hat.

@dotslash:

Nun bin ich gespannt, wie der 2. VanGnoebeling mit ernsthaftem Grusel daherkommen wird. Nur Mut, ich lese es.
Keine Angst, so schnell gebe ich nicht auf. Ich meine, so schwer kann das mit dem Horrordingens ja eigentlich nicht sein ;)

@Kürbiselfe:

Maden finde ich auch nicht besonders gruselig. Ich kauf die Dinger sogar ab und an.
Angler oder Feinschmecker?
Was den rosafarbenen Elefanten betrifft, so findet er wohl zu viel Anwendung in diversen Kindergeschichten, als dass man ihn sich wirklich glaubhaft in eine solche Geschichte hineindenken kann.
Also, ich kenne den Elefanten eigentlich nur als Trinkerfantasie zusammen mit weißen Mäusen (nicht aus eigenen Fantasien natürlich). Was hab ich mich damals bei "Dumbo" vor diesen Viechern gegruselt...

@Melle:

Ich habe gelacht, aber mich auch gegruselt. Also hat die KG für mich beides, Witz und Grusel.
Jawoll! Wenigstens einen Leser habe ich erreicht... :D
Danke für Zuspruch und gesuchte Fehler. Ersteres baut mich auf und letzteres baue ich ab.

@hagen:

Das ich ein am Boden knieender Fan deiner Werke bin, brauche ich wohl schon lange nicht mehr betonen.
Schleimer :p
aber warum postest du's nicht einfach bei Humor?
Weil die Geschichte nicht als reiner Humor gedacht ist bzw der Humor eigentlich nicht im Vordergrund steht. Es geht hier mehr um die skurrilen Einfälle, die, wenn schon nicht gruselig, dann aber auf jeden Fall seltsam sind.
Mach aus dem rosa Elefanten ein rosa Marsmännchen, dass dem Prot mit seiner kleinen Untertasse immer gegen den Kopf fliegt
Sehr coole Idee... vielleicht mach ich das (bei einer anderen Geschichte)

Kampfgruppe Eins befindet sich gerade teilweise als weibliche Pudel verkleidet an Bord eines Transportfluges nach Japan zu Filmaufnahmen.
Ui, das ist aber echt mal weit... wird bestimmt cool, ich freu mich schon.

 

Hallo gnoebel

Angler oder Feinschmecker?
Angler. So feinschmeckerlich bin ich nicht. :D

Also, ich kenne den Elefanten eigentlich nur als Trinkerfantasie zusammen mit weißen Mäusen (nicht aus eigenen Fantasien natürlich). Was hab ich mich damals bei "Dumbo" vor diesen Viechern gegruselt...
Ich muss die jetzt nicht alle aufzählen, oder? ;) Mir haben Deine Elefanten ja auch ganz gut gefallen an dieser Stelle. Siehe Posting oben. :)

Liebe Grüße, Susie

 

hallo gnoebel,

Zitat:
Jawoll! Wenigstens einen Leser habe ich erreicht...

Wie wenigstens einen? Bin ich etwa nicht das Maß aller Dinge? *lach*

:rotfl:

konnte ich mir nicht verkneifen :D

 

Hi Gnoebel

auch ich will dir zu dieser tollen Geschichte gratulieren ;)
Hat mir sehr gut gefallen, aber wie den meisten anderen wohl auch eher als Humorstory oder Satire über das Horrorgenre :D
Deine Einfälle sind genial, unbefruchtete Eizellen im Körper usw, rofl ^^

Nur der letzte Abschnitt kam bei mir nich so gut an, ist ja offensichtlich dazu gedacht, das Werk auf die Horrorschiene zu lenken, naja.

Weiter so :read:

 

Hi gnoebel!

Habe deine Story ausgedruckt, als sie noch im Horrorforum stand und habe mir gedacht,: "Aha, schau mal an, so schleicht er sich hier ein."

Also Horror ist's tatsächlich nicht, und ich glaube auch fast, eine Geschichte an sich auch nicht. In sofern steht sie unter Seltsam schon richtig.
Fü mich war das Ganze eher eine Ansammlung verschiedener (zugegeben teilweise schreiend komischer) Einfälle. Ich habe mich köstlich amüsiert, in der Tat.

Nur eine Geschichte fand ich nicht. :D

Viele Grüße von hier!

 

Moin Moin,

@Melle:

Wie wenigstens einen? Bin ich etwa nicht das Maß aller Dinge?
Für mich ist jeder Leser das Maß aller Dinge

@daniel, der:
Freut mich, daß es dir gefallen hat.
Der letzte Absatz stellt mMn die logische Fortführung des zuvor geschilderten dar - das Finale sozusagen.

@Hannibal:
Freut mich, daß du die Geschichte (wenigstens) lustig fandest.

"Aha, schau mal an, so schleicht er sich hier ein."
Selbst Schuld, wenn ihr die Hintertür offen laßt. Ich hab immer gesagt, macht die bloß zu, sonst passiert da noch was. Aber nein, die Herren (und Damen auch) wissen ja mal wieder alles besser... ;)
ich glaube auch fast, eine Geschichte an sich auch nicht. In sofern steht sie unter Seltsam schon richtig.
Naja, auch unter Seltsam sollte eine Geschichte wohl eine Geschichte sein.
Warum konntest du denn in meinem Text keine Geschichte sehen? Protagonist, Handlung, Spannungsbogen, Pointe - ist doch alles da...

 

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