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Mysteriöser Anruf

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13.10.2009
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Mysteriöser Anruf

Bis auf die nette alte Dame und ihren Bernhardiner, der Peter die ganze Rücksitzbank voll gesabbert hatte, war es heute ruhig. Er musste heute zwar wieder einmal viele Fahrgäste herumkutschieren, dennoch war es nicht so anstrengend wie die letzten Male. Er war ein Taxifahrer und fuhr meistens spät abends bis früh morgens, da er dort mehr Geld verdienen konnte.
Eigentlich konnte er damit beginnen, die heutigen Einnahmen zu zählen. Er klappte sein Portmonai auf und die kleinen Passfotos von seiner Frau Linda und seinen beiden Töchtern lachten ihm entgegen. Er seufzte, es würden noch viele Nachtschichten folgen, bis das gemeinsame Haus abbezahlt war. In seinem Fuhr Gebiet, war eigentlich immer viel los. Es war ein chaotisches Viertel, trotzdem liebte er es.
Er wollte noch schnell zum Bäcker, bevor er nach Hause fuhr, um sich noch ein schönes Schokocroissant zu kaufen. Doch bevor er zum Bäcker konnte, kam ein eiliger Anruf aus der Taxi-Zentrale. Er müsse noch schnell zu einem Unfallort fahren und jemanden zu einem Krankenhaus fahren, da alle Krankenwagen unterwegs waren.
Dieser Ort war sehr unheimlich. Es war sehr dunkel und vor allem war niemand in dieser Gegend. Er rief die Zentrale an und fragte warum er hier hingeschickt wurde, wo hier doch niemand wäre. Er bekam die Antwort, dass ihn doch dort niemand hingeschickt hätte, und dort auch nie etwas gemeldet wurde. Peter wunderte sich, woher der unbekannte Anruf gekommen war. Aber er ließ sich nicht länger aufhalten und wollte wieder ins Auto steigen.
Er freute sich innerlich sehr auf seine leckeren Schokocroissants, mit denen er es sich zu Hause auf seiner Couch gemütlich machen würde. Dazu eine Tasse von Lindas leckerem Kaffee und die Welt wäre in Ordnung. Doch als er ins Auto einsteigen wollte, spürte er etwas Kaltes an seiner Schulter. Er zuckte zusammen, bekam eine Gänsehaut und drehte sich sofort um und sah nichts. Sein Herz raste, denn es war sehr unheimlich, im Gebüsch raschelte es, er hörte Polizeisirenen in weiter Ferne und das einzige Licht was schien, war das Licht von seinen Autoscheinwerfern, was die Straße beleuchtete.
Er versuchte so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Er stieg in Auto, schnallte sich an und drückte aufs Gaspedal. Er sah in den Rückspiegel um sich zu vergewissern, dass das kalte etwas, an seiner Schulter, nur ein kleiner, schwacher Windzug war. Er blickte einmal nach hinten, ein zweites Mal und auch noch ein drittes mal. Beim dritten Mal spürte er wieder etwas Kaltes an seiner Schulter. Sein Herz raste nun noch mehr. Er drehte sich um, den Fuß noch voll auf dem Gas. Doch er sah immer noch niemanden. Als er sich wieder umdrehte, spürte er nur noch das warme Blut auf seiner Stirn. Das letzte was er sah war eine grausame Gestalt, mit einer riesigen Sense in der Hand und einer langen, schwarzen und spitzen Kapuze, die auf dem Rücksitzt saß.

 

Hey mondgeist,
danke für deine Meinung..
Ich hab sie ja hier eingestellt um verbesserungsvorschläge zu sammeln, damit etwas besser wird.
Danke für deine Tips :)
Falls ich noch fragen haben wende ich mich aufjeden Fall noch einmal an dich :)

TY :)

LG,
Max

 

Hallo Max,

auch mir hat die Grundidee deiner KG gut gefallen, allerdings fand ich sie vom Sprachlichem her noch ausbaufähig.

Ich liste mal alles auf, was mir so aufgefallen ist:

Es war eine ruhige Nacht für Peter. Er musste heute zwar viele Fahrgäste herumkutschieren, dennoch war es nicht so anstrengend wie letze Nacht. Er war ein Taxifahrer und fuhr meistens nachts, da es dort mehr Geld gab. Er hatte eine Frau, zwei Kinder und ein schönes kleines Häuslein am Ende der Stadt. In dem Gebiet wo er fuhr, war eigentlich immer viel los. Es war ein chaotisches Viertel, trotzdem liebte er es.

Zum Einen fallen mir hier einige Wortwiederholungen auf. Zum Anderen versuchst du offenbar, unheimlich viele Information in diesen einen Absatz zu packen. Es klingt dabei aber eher wie eine Auflistung: Taxifahrer, braucht Geld, Frau, zwei Kinder, kleines Haus. Das liest sich nicht so schön. Ich könnte mir vorstellen, dass es besser rüberkäme, wenn du diese Informationen nach und nach in deine Geschichte einwebst. Z.B. weiß man ja in dem Augenblick, in dem du schreibst, ein Anruf käme von der Zentrale, dass es sich um einen Taxifahrer handeln muss. Die Sache mit der Frau und den zwei Kindern könnte man auch einführen, indem man ihn z.B. auf ein Foto schauen lässt, dass er immer bei sich trägt, auf dem seine Familie abgebildet ist usw. Also mehr zeigen, weniger erzählen

Er wollte noch schnell zum Bäcker, bevor er nach Hause fuhr, um sich noch ein schönes Schokocroissant zu kaufen. Doch bevor er zum Becker konnte, kam nicht ein eiliger Anruf aus der Zentrale. Er müsse noch schnell jemanden von einem Unfallort zum Krankenhaus bringen.

Wortwiederholung bei Bäcker (bitte beide Male mit ä). Das "nicht" ist hier denke ich zu viel. Ist es zudem realistisch, dass bei Unfällen verletzte Personen mit dem Taxi ins Krankenhaus gebracht werden? Mir schwebt da irgendwie immer ein Krankenwagen vor Augen...


Dieser Ort war sehr unheimlich. Es war hier sehr dunkel und vor allem war niemand hier. Er rief die Zentrale an und fragte warum er hier hingeschickt wurde, wo hier doch niemand wäre. Er bekam die Antwort, ihn doch dort niemand hingeschickt hätte, und dort auch nie etwas gemeldet wurde.

Wortwiederholung und ein fehlenden "dass".

Peter wunderte sich, woher der unbekannte Anruf kam

gekommen war

Aber er ließ sich nicht länger aufhalten und wollte wieder ins Auto stiegen, um jetzt endlich seine Schokocroissants zu holen, sich zu Hause hinzusetzten und sich einen schöne Kaffee zu gönnen. Doch als er ins Auto einsteigen wollte, spürte er etwas Kaltes an seiner Schulter.

Wortwiederholung, steigen statt stiegen. Auch hier würde ich weniger im Auflistungsstil schreiben, sondern eher so ewas wie: "Er freute sich innerlich sehr auf seine leckeren Schokocroissants, mit denen er es sich zu Hause auf seiner Couch gemütlich machen würde. Dazu eine Tasse von Lindas leckerem Kaffee und die Welt wäre in Ordnung." Sicherlich auch nicht perfekt aber ich meins ja auch nur vom Prinzip her.

Er drehte sich sofort um. Sein Herz raste, denn es war hier sehr unheimlich und das einzige Licht was schien, war das Licht von seinen Autoscheinwerfern, was die Straße beleuchtete.

Zeigen, nicht erzählen! Die Sache mit den Autoscheinwerfern ist dabei schon ein guter Anfang. Versuch dir noch mehr Dinge zu überlegen, die eine einsame, verlassene Straße unheimlich machen. Eine Ratte, die in vollen Mülltonnen herumkrabbelt, eine Polizeisirene in weiter Ferne, Regen, Pfützen auf dem Boden, kalter Wind etc.

Er sah in den Rückspiegel um sich zu vergewissern, dass das kalte etwas auf seiner Schulter nur ein klater Windzug war. Er blickte einmal nach hinten, ein zweites Mal und auch noch ein drittes mal. Beim dritten Mal spürte er wieder etwas Kaltes an seiner Schulter. Sein Herz raste nun noch mehr. Er drehte sich um, den Fuß noch voll auf dem Gas.

Wortwiederholung (kaltes), "Mal" bitte groß. Ich würde dir hier empfehlen, dass "kalte etwas" vielleicht ein bißchen mehr zu umschreiben. Es ist ja sicherlich nicht nur kalt, sondern lässt ihn vielleicht erschaudern, erinnert ihn an einen Luftzug auf nasser Haut usw. Einfach ein bißchen mehr Bildchen malen, damit sich der Leser besser vorstellen kann, was da gerade so passiert.

Doch er sah wieder niemanden. Als er sich wieder umdrehte, spürte er nur noch das warme Blut auf seiner Stirn. Das letzte was er sah war eine grausame Gestalt, die auf dem Rücksitzt saß.

Wortwiederholung. Wer oder was ist die grausame Gestalt? Der Tod? Dann würde ich hier ein wenig überziehen und was von einer Sense und dunkler Kapuze erzählen - so richtig schön fürs Klischee. Ansonsten find ich das Ende gut gewählt. Ist auf jeden Fall eine schöne Pointe.

So, ich hoffe meine Kritik hilft dir ein wenig,

Viele Grüße,
Feli

 

Max94 schrieb über und unter seine Geschichte:

Hey Leute,
Ich musste eine Kurzgeschichte für die Schule schrieben, habe hier viele Geschichten gelesen und versucht meine Ideen umzusetzten. Wenn ihr noch verbesserungsvorschläge habt, immer her damit :) Ich kann jede Hilfe gut gebrauchen.

[Geschichte]

Achja und falls ihr noch bessere Namen habt als "Peter" könnt ihr sie hier auch schreiben. "Peter" war nur son Lückenfüller, weil mir grade nichts besseres Eingefallen ist :)


Schonmal Danke im Vorraus,
Danke....

LG Max

Solche Kommentare bitte immer in ein zusätzliches Posting unter die Geschichte packen. Der erste Beitrag ist ausschließlich der Geschichte selbst vorbehalten.

 

@katzano
okay sorry wusste ich nciht...

@Feli
Ey echt hgroßen Dank für deine Mühe :)
Vielen Dank :)

@All
Hey Leute,
Ich musste eine Kurzgeschichte für die Schule schrieben, habe hier viele Geschichten gelesen und versucht meine Ideen umzusetzten. Wenn ihr noch verbesserungsvorschläge habt, immer her damit Ich kann jede Hilfe gut gebrauchen.

Achja und falls ihr noch bessere Namen habt als "Peter" könnt ihr sie hier auch schreiben. "Peter" war nur son Lückenfüller, weil mir grade nichts besseres Eingefallen ist


Schonmal Danke im Vorraus,
Danke....

LG Max

 

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