Was ist neu

Nachtgeflüster

Mitglied
Beitritt
28.11.2004
Beiträge
5
Zuletzt bearbeitet:

Nachtgeflüster

Nachtgeflüster

Kälte - eine Grabeskälte zieht sich durch alle meine Glieder. Mein Körper ist leichenstarr und scheint sich nur widerwillig mit Leben zu füllen. Meine Muskeln müssen mit flüssigem Blei gefüllt sein und jede Nervenfaser glüht wie ein eisiges Feuer. Nur mühsam kann ich meine Augen öffnen und sehe unter mir einen Boden, der die Farbe geronnenen Blutes hat. Mit letzter Kraft drehe ich mich auf den Rücken und starre in einen wolkenlosen Himmel, der in einer Mischung aus schleimigen grün und kranken rot ekelerregend pulsiert. Mein Magen rebelliert, schleimige Galle füllt meinen Mund und mein ganzer Körper krampft sich zusammen. Ich schließe die Augen und sehe nur noch Lichtpunkte die sich zu drehen beginnen und schließlich sinke ich in eine gnädige Ohnmacht.

Ich erwache wieder. Ob inzwischen Stunden oder Tage vergangen sind, vermag ich nicht zu sagen und ich weiß nicht, ob es an diesen Ort überhaupt so etwas wie Tage gibt. Ich weiß nicht wer ich bin und auch nicht wo ich bin noch wie ich hierher gekommen bin. Ich erhebe mich schwankend und schaue mich um. Um mich erstreckt sich in jede Richtung nur eine öde Steinwüste, die aus den Farben blutrot und schwarz besteht. Über mir wölbt sich immer noch derselbe wolkenlose und pulsierende Himmel, bei dessen Anblick mir jedes Mal übel wird. Die einzigen Pflanzen, die es hier zu geben scheint sind kümmerliche dornenreiche rote Büsche mit schwarzen pockennarbigen Auswüchsen an den Ästen. An diesen Büschen hängen schwarze Beeren, die wie schleimige Geschwüre aussehen. Da ich spüre, wie mich der Hunger übermannt, reise ich einige dieser Beeren ab und stopfe sie mir in den Mund. Ihr schleimiger Saft brennt auf meinen aufgerissenen, verbrannten Lippen und in meinen Mund. Sie schmecken abstoßend und faulig. Dennoch esse ich immer mehr davon und habe dennoch das Gefühl mit jeden Bissen hungriger zu werden. Wo bin ich? Was mache ich hier? Wie komme ich hierher?

Während ich darüber nachdenke, beginne ich loszulaufen, wobei ich stets darauf achte meinen Blick nicht zu weit zu heben, um nicht den abstoßenden Himmel sehen zu müssen. So wandere ich immer weiter durch diese Einöde. Da es an diesen Ort nur das immergleiche kranke Dämmerlicht zu geben scheint, weiß ich nicht wie lange ich so herumirre. Ich esse die schwarzen Beeren, die außer mir - lebe ich wirklich noch - das einzig lebendige hier sind, wenn ich den Hunger nicht mehr aushalte und falle in einen unruhigen Schlaf wenn ich vor Erschöpfung zusammenbreche. Doch auch der Schlaf bringt mir keine Ruhe. Sobald mich die angenehme Schwärze des Schlafes zu erfüllen beginnt, beginnen auch meine Träume mich zu foltern. Ich irre durch dunkle Gruften immer verfolgt von Wesen die versuchen mich mit schleimigen Tentakeln zu greifen. Schwarze Wesen mit ledrigen Schwingen greifen mich mit ihren Klauen und tragen mich über totes Land. Unter mir erstrecken sich tote Städte gigantischen Ausmaßes. Schließlich lassen sich mich fallen und ich erwache schreiend und schweißgebadet. Ich wage es nicht weiterzuschlafen und schleppe mich weiter.

Ich irre immer weiter durch diese Einöde und verliere dabei immer mehr jeden Sinn für Zeit und Raum. Bin ich hier schon Tage, Wochen oder Jahre hier? Oder bin ich schon seit Äonen hier? Bin ich dazu verdammt, ewig zu laufen, ohne je ein Ziel zu erreichen. Schließlich merke ich wie der Boden ansteigt, erst ganz sachte aber dann immer steiler. Gleichzeitig wird der Boden immer glatter und scheint von Geröll und Büschen befreit zu sein. Ich bemerke, dass ich mich auf einen Weg befinde, der schon vor langer Zeit von Wesen unvorstellbarer Größe angelegt worden sein muss. Nach einiger Zeit sehe ich auf den Boden quadratische Steinplatten, die so groß wie ein Haus sein müssen. Schließlich merke ich, dass ich mich auf einer Straße befinde, die ganz aus diesen Platten gebaut ist. Ich kann nicht erfassen wie breit diese Straße ist, aber sie ist gigantisch. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und hebe meinen Kopf. In der Ferne sehe ich wie sich vor den unheimlichen Horizont eine Festung abzeichnet, deren Mauern wie Berge in den Himmel ragen. Über dieser Festung thront ein schwarzer Obelisk der so gewaltig ist, dass die Mauern und die Straße davor zwergenhaft erscheinen. Panik durchflutet mich bei diesem Anblick, trotzdem locken mich flüsternde Stimmen zu diesem Bauwerk. Meine Beine gehorchen mir nicht mehr und ich marschiere darauf zu, als ob eine fremde Macht von mir Besitz ergriffen hat. Ich kann nicht anhalten bevor ich nicht vor Erschöpfung zusammenbreche und auch dann sinke ich nur kurz in einen Dämmerzustand, in denen meine Träume eine nie gekannte Intensität erreichen.

Völlig erschöpft erreiche ich die Mauern und sehe vor mir ein gewaltiges Tor, das durch ein ebenso riesiges Fallgatter verschlossen ist. Es ist jedoch so groß, dass ich bequem durch die Maschen des Fallgatters steigen kann. Doch sobald ich dieses Tor hinter mir gelassen habe, scheinen mich auch die letzten Reste meines Verstandes verlassen zu haben. Die Gesetze von Natur und Vernunft gelten hier nicht mehr. Die Geometrie der einzelnen Bauwerke stimmt nicht. Es gibt Säulen die gleichzeitig rund vier- und vieleckig sind. Die Winkel sind verzogen. Es gibt Dreiecke die aus lauter 90° Winkeln bestehen und Geraden die gleichzeitig gekrümmt zu sein scheinen. Der Obelisk ist in einen Moment riesengroß und gleichzeitig winzig, seine Oberfläche erkenne ich deutlich und gleichzeitig kann ich sie nicht beschreiben, da sie aus Flächen und Winkeln besteht, die nicht existieren können. In einen Moment stehe ich vor den Obelisk und im nächsten daneben. Er zieht mich mit unwiderstehlicher Kraft an. Ich versuche mich umzudrehen und mich zu entfernen, da mich der bloße Anblick dieses blasphemischen Dings zu besudeln scheint, doch mein Körper gehorcht mir nicht mehr. Wie eine Puppe, die ein dämonischer Puppenspieler lenkt, laufe ich darauf zu und strecke meine Hände auf um es zu berühren. Die Oberfläche fühlt sich hart und kalt an, trotzdem gleiten meine Hände hindurch. Der Sog wird immer stärker, ich presse meinen ganzen Körper dagegen und gleite in das Innere des Obelisken. Auch das Innere dieses Palasts des Grauens spottet aller Naturgesetze. Es besteht aus einen einzigen runden Raum, der noch größer als das gesamte Bauwerk sein muss. Die Decke ist so weit entfernt, dass sie sich im Dunkeln verliert. In der Mitte des Raumes steht ein riesiger Altar aus poliertem schwarzem Stein, auf dessen Oberfläche dicke Lagen getrockneten Blutes kleben. Dahinter führen einige Stufen zu einem enormen Thron der aus demselben schwarzen Stein besteht. Der Boden besteht aus blutrotem Stein der mit schwarzen Schriftzeichen in einer fremden Sprache und Reliefs überzogen ist. Diese stellen die Wesen aus meinen Alpträumen dar. Riesenhafte Wesen mit schleimigen Tentakeln und Gesichtern mit ausdruckslosen Augen und scharfen Papageienschnäbeln. Düstere Wesen mit ledernen Fledermausschwingen und ganz ohne Gesichter. Die Wände zeigen die gleichen Bilder und in Nischen stehen Skulpturen dieser Wesen, die im flackernden Licht unheimlich Schatten werfen.

Eine grausame Angst erfüllt mich, als ich mich in diesen Raum umsehe. Ich spüre, dass ich nicht mehr alleine bin. Ein uraltes und mächtiges Wesen ist mit mir im Raum. Das Leben weicht aus meinen Körper, mein Herz wird zu einem eisigen Klumpen, als mich die fremde Gestalt mit ihren Geist berührt. Das Wesen beginnt mit einer Stimme, die wie Donnergrollen in meinen Kopf widerhallt, zu sprechen. „SIEH MICH AN!“ Automatisch drehe ich mich zu dem Thron und erblicke ihn. Sein Körper ist riesig und wirkt wie der eines Insekts mit langen Stacheln, dann wieder wie eine Mischung aus Mensch und Fisch mit schleimigem Körper und langen Tentakeln. Doch seine Augen sind das schlimmste. Sie wirken wie schwarze Seen in denen sich meine Seele spiegelt. Während er mich anblickt, spüre ich, dass er mir bis in die tiefsten Winkel meines Geistes schaut. Er liest in meinen geheimen Ängsten und weidet sich an meinen Leiden. Wieder ertönte diese donnernde Stimme in meinen Kopf: „DU GEHÖRST MIR!“ Schmerz durchflutet meinen Körper. „ICH WERDE DICH HOLEN, ABER JETZT NOCH NICHT!“ In meinen Kopf breitet sich eine große Leere aus. Ich spüre die Endgültigkeit dieser Worte, die einen Teil meiner Seele abtötet. Ich tauche in eine große Dunkelheit.

Ich erwache in meinem Bett. Gott sei Dank es war nur ein Traum. Ich gehe in die Küche trinke etwas und kehre zurück zu meinen Bett. Da sehe ich einen blutroten Fleck am Fußende meines Bettes. Es ist Staub der die Farbe von geronnenem Blut hat. Der gleiche Staub aus den auch die Fußabdrücke auf meinen Boden bestehen. Ich stürze, mir wird schwarz vor Augen und ich höre noch einmal die Stimme in meinen Geist: „ABER JETZT NOCH NICHT!“

 

Diese Geschichte ist sehr spontan entstanden (mich überkahm nachts die Inspiration) und deshalb kann es sein, dass noch sehr viele Tippfehler etc. drin sind. Hoffe ich habe einige gefunden aber mit der deutschen Rechtschreibung stand ich schon immer auf Kriegsfuß. Hoffe sie ist trotzdem lesbar.

 

Hi Nocturnus und herzlich willkommen auf KG.de!

Es ist nicht unbedingt empfehlenswert darauf aufmerksam zu machen, dass sich vermutlich viele Fehler in der eigenen Geschichte befinden, da du so potenzielle Leser bereits im Voraus abschreckst.
Worum ich dich aber unbedingt bitten möchte, ist, Absätze in den Text einzufügen, da es sonst eine Qual ist, ihn zu lesen. Außerdem verzichtest du weitgehend auf Kommata.
Anschließend bekommst du auch eine Kritik von mir.

Grüße

Cerberus

 

Ich habe die Absätze wieder deutlich gemacht. Der Text war auf meinen Rechner als Worddoc im Blockformat gespeichert, da waren die Absätze noch vernünftig zu erkennnen. Die Kommafehler werde ich baldmöglichst in Angriff nehmen.

 

Ich habe mein bestmöglichstes getan, um die Fehler zu entfernen. Ich hoffe, dass sich der Text nun besser liest.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Nocturnus,

ich sehe das ist dein erster Beitrag bei kg.de.
Nichtsdestotrotz muss ich dir leider mitteilen, dass dein Text schlecht ist. Ich kann leider nicht auf die Details eingehen, aber ich werde mal ein paar Punkte nennen, die mir besonders am Herzen liegen.

Deine Sätze sind eine Katastrophe und wirken wie ein lieblos aneinandergereiter Tatsachenbericht. Es wird keinerlei Spannung o. ä. erzeugt.
Tipp- und Grammatikfehler gibt es immer noch mehr als genug in deinem Text, vielleicht solltest du in Zukunft deine Beiträge bearbeiten und korrigieren (vielleicht ja auch einfach von anderen durchlesen und korrigieren lassen), BEVOR du sie bei kg.de einstellst, denn diesen Kritikpunkt wird dir JEDER sofort ankreiden und außerdem könntest du dir dadurch deine kleine "Entschuldigungs-Message" sparen.

Die Geschichte an sich, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann, erinnert mich eher an das belanglose Gewäsch eines Zehnjährigen, der zuviele Videospiele hinter sich hat, als an einen ernstzunehmenden Beitrag.

Zwischen dem schleimigen Himmel, den schleimigen Beeren und den schleimigen Tentakeln bleibt eigentlich nicht viel mehr als die immer wiederkehrenden ungewollten Nickerchen des Protagonisten (dir?), der durch einen eher lächerlichen als angsteinflösenden Traum eiert.
Die Erkenntnis, dass es ein Traum ist, traf mich sofort nach den ersten Sätzen, doch ich habe die ganze Zeit versucht, mir einzureden, dass der Text nicht so flach sein kann.
Falls diese Tatsache am Ende der Geschichte einen Aha-Effekt erzielen soll, bist du leider gescheitert. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass es vermutlich tausende von Texten dieser Art gibt und so etwas wirklich niemanden mehr vom Hocker reißt.

Der rote Staub und die Fußabdrücke lassen mich beinahe schon ein bisschen schmunzeln, da ich mich doch sehr an große Romane wie "Friedhof der Kuscheltiere" erinnert fühle.

Ich habe tatsächlich darauf spekuliert, dass die mysteriöse Stimme dann am Ende wohl die des Papas ist, der seinem minderjährigen Sohn die geklaute Schnapsflasche aus den Händen reisst und dabei schimpft: "Aber jetzt noch nicht!!!"

Sorry...vielleicht klappts beim nächsten Mal!
Viele Grüße
Alistair

 

Danke für deine ehrliche Meinung. Denke, dass du das ausprichst was sich viele denken, die diesen Text gelesen (oder angelesen) haben. Hätte es eigentlich selbst bemerken können, wenn ich versucht hätte, die Geschichte aus dem Blickwinkel eines anderen zu sehen. Naja manchmal braucht man einfach jemanden, der einen die Scheuklappen herunterreißt.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom