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Nachts

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03.09.2004
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Nachts

Drei Uhr achtundzwanzig.
Die grellen roten Zahlen des Radioweckers waren das Einzige, was Sarah in dem dunklen Zimmer erkennen konnte. Der blinkende Doppelpunkt wühlte sich in ihre Sehnerven. Unruhig wälzte sie sich hin und her. Der Gedanke, dass Julian zwei Türen weiter in seinem Bett lag und schlief, ließ sie nicht zur Ruhe oder gar zum Schlafen kommen. Nach der Party und dem - nicht ganz unabsichtlich - verpassten Zug hatte er sie kurzerhand samt seinem Schlafsack ins Gästezimmer einquartiert. In seinen Schlafsack gekuschelt, schloss sie die Augen und atmete seinen Geruch ein. Doch je länger sie so dort lag, desto stärker begann sie sich nach ihm zu sehnen. Sie stellte sich vor, er läge neben ihr. Sein Atem in ihrem Nacken, seine Hände auf ihrer Haut.
Sie erinnerte sich an ihre erste Begegnung mit ihm. Es war letzten August. Auf dem Flur zum Hörsaal war sie mit ihm zusammengestoßen, als sie gleich am ersten Tag zu spät zur Vorlesung kam. Er hatte sich entschuldigt, obwohl es ihre Schuld gewesen war und lächelnd hatte er ihr geholfen, ihre Unterlagen wieder einzusammeln, die verstreut auf dem Boden lagen. Das Grün seines T-Shirts hatte auf eine faszinierende Weise zu dem Blau seiner Augen gepasst und sein Lächeln war das eines kleinen Jungen gewesen, bei dem man sich nie ganz sicher sein konnte, was er gerade ausgeheckt hatte. Seine Haut hatte nach Sommer gerochen, warm und sonnengetränkt.

Leise seufzend drehte sie sich auf den Bauch, schob die Arme unter das Kopfkissen und vergrub ihr Gesicht darin.
„Willst du ewig darauf warten, dass er den ersten Schritt macht? Los, geh zu ihm! So eine Gelegenheit bekommst du nicht wieder!“ Gleich der Stimme, die in ihrem Kopf eindringlich anschwoll, sie in Versuchung führte, zog sich eine nervöse Aufgeregtheit durch ihren ganzen Körper.
Sarah kroch aus dem warmen Schlafsack und setzte sich auf den Rand des Bettes. Drei Uhr zweiunddreißig. Sie atmete tief durch und stand auf. Der Flokati unter ihren Füßen kitzelte. Langsam drückte sie die Türklinke hinunter und spähte in den dunklen Flur hinaus. Nächtliche Stille, nur unterbrochen durch das leise Ticken einer Wanduhr. Sie fror.
Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen und wollte umkehren, doch etwas in ihr zog sie weiter. Es war zu spät zurück zu gehen, sie würde sich morgen für die verpasste Chance hassen, aber sie wusste, wenn dieser Versuch misslang, sie würde Julian niemals wieder in die Augen sehen können.
Ihr Herz pochte beinahe schon schmerzhaft, als sie endlich vor seiner Tür stand und die Hand auf die Klinke legte. Mit einem leisen Quietschen gab die Tür den Weg frei und Sarah huschte ins Zimmer. Der Raum war dunkel, doch durch die nur halb geschlossenen Jalousien an denen der Nachtwind spielte, drang genug Mondlicht hinein, dass sie ihn erkennen konnte. Ruhig lag er in seinem Bett, Mondschein tanzte auf seiner nackten Haut wie zärtlich neckende Finger. Sarah blieb stehen und sah ihn an, folgte mit ihrem Blick den geschwungenen Linien seines schlafenden Körpers. Der Wunsch ihn zu berühren ließ sie weiter gehen. Sie kniete sich neben sein Bett und betrachtete ihn. Gleichmäßig hob und senkte sich sein Brustkorb und Sarah streckte die Hand aus, strich behutsam über die weichen Härchen seines Unterarmes.
„Ach Julian“, wisperte sie. Er schrak hoch und sah sie benommen an.
„Sarah? Was machst du hier?“
„Ich, ich konnte nicht schlafen und da …“
Er richtete sich auf.
„Verstehe. Sarah, Sarah …“ Ein Grinsen umspielte seine Mundwinkel, als er sie betrachtete, wie sie nur mit seinem T-Shirt und einem Slip bekleidet neben dem Bett kniete.
„Was hättest du denn mit mir gemacht, wenn ich nicht aufgewacht wäre?“ Fragend hob er die Augenbrauen und Sarah glaubte, einen Anflug von Spott in seinem Blick erkennen zu können.
Sie sah zu Boden und fühlte sich plötzlich nicht mehr wie eine erwachsene Frau, sondern wie eine Fünfzehnjährige, die gerade von ihrem Schwarm dabei erwischt wurde, wie sie seinen Namen mit roten Herzen verzierte.
„Tut mir Leid, ich weiß auch nicht, warum ich her gekommen bin“, murmelte sie.
Sie wollte aufstehen, doch Julian griff nach ihrem Handgelenk, hielt sie fest und ließ sie nicht entkommen.
„Ich schon.“ Er lachte.
„Und jetzt willst du einfach wieder gehen und deinen Plan nicht beenden? Das geht aber nicht.“ Er schüttelte den Kopf.
Sarah wurde übel. Machte er sich über sie lustig? Ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, zog Julian sie zu sich aufs Bett, ohne jedoch ihr Handgelenk los zu lassen. Er sah sie an, griff mit seiner freien Hand in ihren Nacken und zog ihren Kopf so dicht an sein Gesicht, dass sie seinen warmen Atem spürte. Im Mondlichtdunkel sah sie den Blick in seinen blauen Augen. Dort war etwas, das sie bisher noch nie gesehen hatte. Eine Weile verging, ohne dass einer von ihnen auch nur ein Wort sprach. Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus, sie begann zu zittern.
„Ich stehe auf mutige Frauen“, sagte er schließlich, drückte sie auf das Bett und gab ihr einen Kuss. Behutsam tastete sich seine Zungenspitze zwischen ihre Lippen. Sie griff in sein Haar, stieß vorsichtig mit ihrer Zungenspitze gegen seine und begann ihn zu schmecken. Julian ließ ihr Handgelenk los und glitt dabei mit seiner Hand unter das T-Shirt.

Sein Atem ging stoßweise, als er ihren Hals küsste und eine feuchte Spur auf ihrer Haut hinterließ. Ein leises Seufzen kam über Sarahs Lippen.
„Zieh das Shirt aus“, flüsterte er. Ohne auch nur einen Augenblick darüber nachzudenken, erfüllte sie seinen Wunsch. Sie ließ sich zurück sinken und er sah sie an.
„Du bist wirklich schön. Seltsam, dass ich das nicht schon vorher bemerkt habe.“
Sarah sah ihm in die Augen, berührte seine Brust, ertastete vorsichtig jeden Zentimeter, als könne sie etwas beschädigen, wenn sie nicht vorsichtig genug war.
„Ich …“
„Pssst.“ Julian legte einen Finger auf ihre Lippen. „Sag nichts. Du bist doch nicht zum Reden gekommen, oder?“
Kaum merklich schüttelte sie den Kopf.
„Na also.“ Julian fuhr mit einem Finger unter den Saum ihres Slips und hob ihn leicht an. Nach und nach bahnten sich weitere Finger ihren Weg unter den dünnen Stoff und streichelten Sarahs weiche Haut. Sie biss sich auf die Unterlippe und er ließ seinen Blick nicht von ihr ab. Es schien, als wolle er sehen, wie hilflos sie seine Berührungen machten.
„Ich möchte, dass du ihn für mich ausziehst.“ Während er sprach sah er ihr in die Augen und seine Stimme jagte Sarah einen wohligen Schauer über den Körper. Sie hob ihr Becken und schob den schwarzen Stoff immer tiefer. Flink winkelte sie die Beine an und der Slip landete mit einer gekonnten Fußbewegung hinter dem Bett.
„Braves Mädchen.“
Julian beugte sich hinunter und Sarah konnte ihn riechen. Sie roch nicht nur sein Aftershave, sie roch ihn. Mit geschlossenen Augen atmete sie den Duft seiner warmen Haut ein. Die feinen Haare auf seiner Brust kitzelten ihren Bauch, als er sich auf sie lehnte. Wieder trafen sich ihre Lippen und Sarah öffnete sie bereitwillig, um seiner Zunge Einlass zu gewähren.

Immer wieder trafen sich ihre Zungenspitzen, neckten einander oder entzogen sich dem anderen. Ihr wurde angenehm schwindelig.
Sie hatte Angst, jeden Moment aufzuwachen und feststellen zu müssen, dass alles nur wieder einer dieser Träume war, die sie schweißnass und erregt zurück ließen. Doch sie wachte nicht auf.

Stattdessen widmete Julian sich weiter ihrer Zunge, ihren Lippen und ihren Brüsten. Seine schmalen, feingliedrigen Finger zeichneten sanfte Linien auf Sarahs Haut und strichen jedes Zeitempfinden aus ihrem Bewusstsein. So wie sich zuvor ihre Lippen seiner Zunge öffneten, ließ sie ihn nun den Weg in ihren Schoß finden. Sie schloss die Augen und krallte ihre Finger in die Bettdecke, auf der sie lag. Langsam und zärtlich liebte er sie und sie wünschte sich, ihn nie wieder loslassen zu müssen, doch zu gut wusste sie, dass der nächste Morgen genau das von ihr fordern würde.

Doch jetzt war sie hier mit ihm und es war Nacht. Ihre Nacht.

Sarah hielt ihn fest, tastete mit ihren Händen über den feuchten Haaransatz in seinem Nacken, glitt die Wirbelsäule hinab und schob sich seinem Becken entgegen.

Ihr Herz klopfte ihm fiebrig entgegen, hastete sich von Schlag zu Schlag, synkopisch zu seinen Stößen.

Sie spürte die Wärme in ihrem Schoß, als sie kam und als sie später in seinen Armen lag, er ihr eine Strähne aus der Stirn strich und heiser flüsterte, sie habe dabei seinen Namen gerufen, lächelte sie, denn sie wusste, dass sie dies oft tat, wenn sie alleine war und ihn ihre eigene Hand ersetzte.

„Julian, ich…“ Sarah hob den Kopf und sah ihn an. Er schlief. Nichts unterschied dieses Bild von dem, als sie das Zimmer betreten hatte. Nichts, außer seinen noch immer geröteten Wangen.

Sie ließ Julian schlafend zurück, zog sich an und verließ das Haus. Sie wollte ihn nicht sagen hören, dass es ihm Leid tat. Nicht jetzt.

 

Hallo BlueSoul,

ich denke, viele steckten schon in einer ähnlichen Situation wie dein Prot:
Das Schicksal läßt den/die Angebetete(r) im gleichen Haus, Tür an Tür, oder vielleicht sogar im gleichen Raum schlafen und nun braucht man eben das Stück Mut, auf den anderen zuzugehen. Wie oft war man zu feige und wie oft lag der Andere vielleicht mit gleichem Wunsch nebenan und keiner traute sich?

Diese Situation hast du gut eingefangen und ich hätte mir gewünscht, dass du diese Unsicherheit noch weiter in das Zimmer von Julian getragen hättest:

Vielleicht Gedanken von ihm, dass es ihm genauso ging; der gemeinsame
Aha-Moment, dass es schade gewesen wäre, wenn sie sich nicht getraut hätte, ein paar Worte dazu, wieso er sich nicht traute etc.
Das fällt mir dazu ein, damit ich dir vielleicht einen Weg aufzeigen kann, die Sexszene aus der Beliebigkeit herauszuholen.
Ich denke, bei erotischen Beschreibungen reicht es nicht ganz, den Leser zu fesseln, indem man die Geschichte in passende Worte kleidet, sondern es braucht auch ein verbindendes Moment, wieso die Beiden nun miteinander zugange sind.

Vielleicht hast du Lust, in die Richtung noch zusätzliche Dialoge einzubinden.

Zum Text:

Die grellen roten Zahlen des Radioweckers waren das Einzige, was Sarah in dem dunklen Zimmer erkennen konnte und der blinkende Doppelpunkt wühlte sich in ihre Sehnerven.
Diese Satzteile mit und zu verbinden, wirkt beim Lesen komisch.
Ich fände es schöner, zwei Sätze daraus zu machen.

In seinen Schlafsack gekuschelt, schloss sie die Augen und atmete seinen Geruch.
Geruch einatmen
Langsam drückte sie die Türklinke hinunter und lugte hinaus in den dunklen Flur.
Ich würde die Satzstellung ändern und lugte ersetzen.
Langsam drückte sie die Türklinke hinunter und spähte/blickte in den dunklen Flur hinaus.

Ruhig lag er in seinem Bett, der Mondschein tanzte auf seiner nackten Haut wie zärtlich neckende Finger.
Wieso tanzte der Mondschein? Zogen Woken vorbei? Bewegte sich die Jalousie im Wind?

Der unstillbare Wunsch ihn zu berühren ließ sie weiter gehen.
Wieso ist der Wunsch unstillbar? Sie ist doch gerade dabei, ihn zu stillen ;)

Minuten vergingen, ohne dass einer von ihnen auch nur ein Wort sprach.
Minuten? DAs ist eine lange Zeit in so einer Situation. Vielleicht eher: Eine Weile...
Es schien als wolle er sehen, wie hilflos sie seine Berührungen machten.
schien, als
Wieder trafen sich ihre Lippen und Sarah öffnete sie bereitwillig, um seiner Zunge Einlass zu gewähren.
So wie zuvor ihre Lippen seiner Zunge Einlass gewährten, gewährte ihm nun ihr Schoß Einlass.
Einlass gewähren - einmal im Text ist es ja grade noch so tragbar, aber dreimal?

Sie schloss die Augen und krallte ihre Finger in die Bettdecke auf der sie lag.
Bettdecke, auf der

glitt die Wirbelsäule hinab und schob sich seinem Becken im Gleichklang entgegen.
Ding-dong ... :D - im gleichen Rhythmus vielleicht? Oder klatschten ihre Körper so aufeinander?


Sie spürte die Wärme in ihrem Schoß als sie kam und als sie später in seinen Armen lag, er ihr eine Strähne aus der Stirn strich und heiser flüsterte, sie habe dabei seinen Namen gerufen, lächelte sie, denn sie wusste, dass sie dies oft tat, wenn sie alleine war und ihre eigene Hand ihn ersetzte.
Schoß, als sie kam

... und ihn ihre eigene Hand ersetzte...

Der Schluss ist für mich irgendwie keiner. Vielleicht noch einen abschließenden Satz zu der momentanen Lage? Oder ein Gedanke, wieso es nicht weitergehen kann, was vorher mal angedeutet worden ist. So bleibt das Ende beim Sex stehen, was mir persönlich nicht so gefällt.
Ich fänds schön, wenn du noch einmal an dem Text arbeiten würdest. Mal sehen, vielleicht gibts von anderen auch noch verwertbare Tipps.

Liebe Grüße
bernadette

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Bernadette,

vielen Dank für deine Anmerkungen. Ich werde sie mir gleich mal zu Herzen nehmen.

Es ist meine erster Gehversuch auf dem Gebiet der erotischen Geschichten, weil ich weiß, wie dicht gut und absolut lächerlich da beieinander liegen.
Immerhin bin ich froh, dass der Versuch scheinbar nicht ganz in die Hose gegangen ist... :)

Ja, wieso es nicht weiter gehen wird - mir war klar, dass das nicht genug heraus gestellt ist. Genauso wie die Tatsache, dass er den ersten Schritt nicht gemacht hätte, weil er Sarah bis zu dem Moment vielleicht nie so gesehen hat, dass er es gewollt hätte. Es ist eigentlich sogar so, dass er sie ständig unterbricht wenn sie ihm etwas sagen will, weil er weiß, was sie ihm sagen möchte. Er weiß, dass es für sie mehr ist als Sex, wenn sie mit ihm schläft... und davor hat er Angst.

liebe Grüße
Blue

 

Hallo BlueSoul,

du hast diesen Moment gut eingefangen als Sarah in ihrem Bett liegt. Schön fand ich dabei vor allem, dass du sehr viele Details einbaust und ich als Leser somit ein sehr plastisches Bild vor Augen hatte.
Diese Details ziehen sich durch die ganze Geschichte durch und das ist wirklich etwas, das ich sehr schön finde.

Weniger gut fand ich die Austauschbarkeit deiner Charaktäre. Der Plot ist ja nicht soooooooooooo neu und da deine Protagonisten sehr standartmäßig gehalten sind, konnte ich da jetzt auch nicht groß etwas Neues für mich herausziehen. Hier fehlen mir ein paar Hintergrundinfos vor allem von Julian. Wie sich das für mich anhört ist Sarah ja nicht erst seit gestern an ihm interessiert und das muss ja irgendeinen Grund haben. Sarah selbst bleibt auch relativ blaß und so könnte man sagen, dass man außerhalb dieser Nacht nicht viel von den Beiden erfährt.

Auch die Sexszene hat bei mir nicht so richtig gezündet. Störend empfand ich z. B. Stellen wie diese:

Es schien, als wolle er sehen, wie hilflos sie seine Berührungen machten.

Sarah glaubte, jeden Moment aufzuwachen und feststellen zu müssen, dass alles nur wieder einer dieser Träume war, die sie schweißnass und erregt zurück ließen. Doch sie wachte nicht auf.

Mich stört, dass ihre Gedanken auch während sie mit Julian schlägt, noch so genau analysiert werden. Dass reißt mich immer wieder ein bisschen aus den Bildern heraus. So etwas ist sicherlich auch Geschmackssache und ich kann da in dieser Hinsicht natürlich nur von mir selbst ausgehen. Vielleicht bekommst du ja noch mehr Kommentare und erfährst wie die Sexszene auf andere Leser wirkt.

Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu negativ für dich. Ich habe deine Geschichte trotz meiner Anmerkungen gerne gelesen - allerdings finde ich, dass du noch mehr aus deiner Geschichte herausholen könntest. :)

Lieben Gruß, Bella

Noch eine Kleinigkeit:

„Du bist wirklich schön. Seltsam, dass ich das nicht schon vorher bemerkt habe.

Würde man das wirklich so sagen? Kann mir das gar nicht so richtig vorstellen.

 

Hallo Bella,

vielen Dank fürs Lesen und für deine ausführliche Kritik.

Ich weiß, dass der Plot nicht neu ist und im Prinzip hatte ich auch nicht den Anspruch mit der Geschichte das Rad neu zu erfinden, sondern es war vielmehr nur der erste Versuch, ob ich "sowas" schreiben kann. Oft hilft mir mein Kopfkino zu schreiben, allerdings hatte ich bei dieser Geschichte eher den Eindruck, dass es mich behindert hat... :Pfeif:

Insgesamt denke ich, dass die Sexszene auch sehr brav ist, aber ich hab die Kurve irgendwie nicht anders gekriegt...

Mich stört, dass ihre Gedanken auch während sie mit Julian schlägt,

Hier habe ich mich gefragt, wo er sie denn in meiner Geschichte schlägt, bis ich kapiert habe, dass du dich nur vertippt hast. :lol:

Aber ich gebe dir Recht, dass diese Gedanken während sie miteinander schlafen vielleicht wirklich nicht so günstig sind.

Und auch hast du Recht, dass man nicht viel von den beiden erfährt, aber ich weiß auch gar nicht, wie wichtig das ist. Wobei es sicher interessant sein könnte, warum Sarah so fasziniert von ihm ist.

Ja, ich werde in mich gehen und die Geschichte überarbeiten.

Liebe Grüße
Blue

 

Hallo Blue Soul,

Und auch hast du Recht, dass man nicht viel von den beiden erfährt, aber ich weiß auch gar nicht, wie wichtig das ist. Wobei es sicher interessant sein könnte, warum Sarah so fasziniert von ihm ist.

Natürlich kann man sagen, dass es für diese Geschichte nicht wichtig ist. Allerdings heben sich plastische Charaktäre eben von austauschbaren ab und insofern halte ich das schon für sehr wichtig. Klar solltest du hier nicht mit der Lebensgeschichte aufwarten - aber ein paar eingestreute Details würden hier meines Erachtens viel bewirken.
Bei mir ist es oft so, dass ich meine Protagonisten in- und auswendig kenne, d.h. ich weiß was sie mögen, aus welchen Verhältnissen sie stammen, welche Kindheit sie hatten, welche Ausbildung etc... - davon fließt allerdings nur ein winziger Bruchteil in die Geschichte ein.

Liebe Grüße, Bella

Ach ja ... und du kannst "sowas" garantiert schreiben. :) Diese Geschichte ist ein guter Anfang.

 

Hallo Tinker!

Auch dir vielen Dank fürs Lesen und für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat.

Ich frage mich, was genau sie an ihm findet. Vielleicht einfach nur seine Stärke?

Ich überarbeite die Geschichte gerade dahingehend, dass ich versuche, mehr Details über Julian einzubauen, darüber was Sarah so faszinierend an ihm findet. Es ist nicht nur seine Stärke. Es ist sein Lächeln, seine blauen Augen, seine ganze Art. Ich kenne Julian, aber ich glaube, ich lasse ihn euch nicht genug kennen lernen... ;)

Lieben Gruß,
Blue

 

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