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No Gangster, No Cry

Seniors
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20.12.2002
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No Gangster, No Cry

Freddy setzte seine beste Kiffergrimasse auf und atmete ganz langsam den Rauch aus.
“Alter”, sagte er, “das ist richtig guter Shit!”
Ich nahm ihm den Joint ab, schaute kurz nach links und rechts und grinste ebenfalls.
Es waren nur noch drei Tage bis zu den großen Schulferien, und Freddy und ich hatten die Klasse nach etlichen Streitigkeiten mit unseren Lehrern gerade so bestanden. Ich konnte es kaum erwarten, endlich wieder frei zu sein.
„Wir schauen doch jetzt diesen Film an, oder?”, fragte Freddy und blinzelte dabei mehrmals, als wäre er gerade aus einem Erdloch gekrochen.
Ich versuchte auf den Boden zu spucken, aber es kam nichts, mein Mund war zu trocken. „Sollen wir wirklich hingehen? Die Zeugnisse sind schon geschrieben, macht doch nichts wenn wir jetzt fehlen. Ich meine, der Film wird sowieso scheiße sein. Die Streber haben ihn ausgesucht.“
Freddy zuckte mit den Achseln. “Aber vielleicht gibt’s Pizza.“
Ich zögerte kurz.
Freddy rieb sich den Magen. „Pizza!“, wiederholte er, und seine Augen leuchteten kurz auf.
„Meinst du?“, fragte ich.
„Ja, klar Mann!“
Er hatte Recht. In der letzten Deutsch-Doppelstunde vor den großen Ferien gab es meistens Pizza.
„Also gut ...“, sagte ich. „Rauchen wir noch den Joint fertig.“

Wir waren, wie eigentlich immer, spät dran, was mich aber nicht weiter störte. Ich zog meine Baseball-Kappe runter ins Gesicht, damit man meine Augen nicht sehen konnte, und dann platzten Freddy und ich ins Klassenzimmer. Der Film lief schon. Unsere Klassenlehrerin, eine ältere, mürrische Frau mit einem spitzen Gesicht wie ein Windhund, warf Freddy und mir einen kritischen Blick zu, den ich aber ignorierte. Ich schaute mich kurz im Klassenzimmer um.
„Gibt’s hier keine Pizza, oder was?“, rief ich laut.
Die Klasse raunte leise.
„Daniel, wir schauen einen Film an“, knurrte Frau Müller. „Setz dich jetzt hin. Und wenn du nicht hier sein willst, kannst du meinetwegen auch gehen!“
Freddy und ich sahen uns an.
„Hauen wir ab, Alter?“
Freddy zuckte mit den Achseln, was so viel hieß wie „ja“.
Ich lief Richtung Tür, und wollte schon einen letzten coolen Spruch an die Klasse abgeben, aber dann sah ich etwas, das mich mächtig störte. Ingo Schreivogel hatte sich an meinen Platz gesetzt. Er saß normalerweise immer ganz vorne, und ich neben Freddy ganz hinten, aber da der Fernseher bei uns im Raum hinten stand, hatte der Schreivogel es tatsächlich gewagt, sich an meinen Platz zu setzten.
Ich stürmte auf ihn zu. „Du sitzt auf meinem Platz!“
Ingo sah erschrocken auf. Er hatte mich nicht kommen sehen, und sein Mund hing offen.
„Du - sitzt – auf – meinem - Platz!“, sagte ich ganz langsam und betonte dabei jedes Wort. Wenn er sich jetzt nicht bewegte, konnte er nach der Stunde aber echt was erleben.
„Sorry“, sagte er eingeschüchtert und dann stand er langsam auf und kroch davon.
Ich setzte mich sofort hin und wandte mich dann Simon zu, dem Streber, der auf Freddys Platz saß.
„Ja, ich geh schon“, sagte er genervt, und dann setzte sich Freddy neben mich.
„Solche Loser“, flüsterte Freddy mir ins Ohr.
Ich nickte zufrieden, lehnte mich zurück und blickte auf den Fernseher.

Der Film war richtig schlecht. Keine Ahnung, wie meine Klasse darauf gekommen war. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, aber ganz sicher nicht das hier. Es war ein amerikanischer Kriegsfilm, aber keiner der Sparte Platoon oder Full Metal Jacket. Er handelte von einem Soldaten, der im Krieg die Befehle seines Generals missachtete, um auf feindlichem Gebiet nach den verschollenen Kameraden zu suchen, die von allen anderen bereits für tot gehalten wurden.
Der Hauptdarsteller verhielt sich, als hätte er die Rolle in erster Linie für seinen Bizepsumfang bekommen, was wahrscheinlich auch der Fall war, und während er etliche böse Araber mühelos umbrachte, bewies er mir vor allem eins: dass die Bösen einfach nicht zielen konnten!
Ich schüttelte immer wieder bestürzt den Kopf. Jede Kugel segelte an ihm vorbei, wirklich jede, was da abging verstieß je beinahe gegen die Gesetze der Physik.
Kaum zu fassen!
Als unser American Hero gegen Ende seine Kameraden lebend auffand, und dann auch noch rettete, nur um zum Schluss märtyrerhaft zu sterben, wollte ich gehen.
Immer dieser amerikanische Heldenmist. Siehe da! Ein wahrer Patriot. Ein richtiger Mann, einer mit Eiern so dick wie die Granaten, mit denen er um sich wirft. Einer, der sein Land richtig liebt.
Es war so fürchterlich klischeehaft, dass ich kotzen wollte.
Die Schlussszene zog sich ewig dahin, und so langsam merkte ich, wie bekifft ich war. Ich war viel zu sehr im Film drin, viel zu sehr dabei. Natürlich trafen die Kugeln den Helden nicht. Warum regte ich mich so auf? Es war ein scheiß Film, was konnte man da anders erwarten?
Ich schielte zur Tür. Ich musste mal an die frische Luft, eine Zigarette rauchen, vielleicht etwas Wasser trinken. Hauptsache weg von diesem Ami-Scheiß.
„Alles klar?“, fragte mich Freddy.
„Ja, ja ... wieso?“
„Bleib mal ruhig sitzen, Alter!“
„Ja ... schon klar ...“
Ich atmete tief durch.
Aber der Film wollte nicht enden.
Zum Schluss sollte einer der geretteten Soldaten die Frau des Helden über seinen Tod informieren. Ein idyllisches Südstaatenhaus mit großer Veranda und flatternder USA-Flagge im Vorgarten erschien im Bild.
Der Soldat bestieg ganz langsam die Treppen zur Tür, nahm seine Kappe ab und klingelte nach kurzem, melancholietriefendem Zögern. Die Frau des Helden machte auf, sah den Soldaten, der nicht ihr Mann war, und wusste sofort, was das bedeutete. Die Tränen schossen ihr in die Augen, und der Soldat umarmte sie nun so fest, dass man beinah meinen konnte, er wolle sie verführen.
Die Frau hatte einen beachtlichen Brustumfang, ähnlich wie der Bizeps des toten Helden, und das knappe Trägertop, in der sie steckten, war pinkfarben. Und natürlich leuchteten ihre Haare so blond wie die Sonne.
Für einen kurzen Augenblick hoffte ich, der Soldat würde ihr die Kleider vom Leib reißen. Ich hoffte es wirklich. Ich wollte sie nackt sehen. Für mich hatte eine solche Frau in einem solchen Film nichts zu suchen, wenn sie nicht auch sexuell in Aktion trat.
Doch es kam anders.
Die Kamera wanderte plötzlich nach links, wo ein kleines süßes Mädchen aus dem Wohnzimmer um die Ecke blickte. Ihre Haare waren so hell wie die ihrer Mutter, doch sie hatte nicht ihr billiges Aussehen; nein, ihre Haare waren nach hinten geflochten und sie hatte übergroße, saphirblaue Augen. Sie war süß. Klischeehaft süß vielleicht, aber trotzdem verdammt süß.
Ich hielt die Luft an. Was für ein tolles kleines Kind.
„Papa!“, schrie sie ganz laut, als sie den Soldaten sah, der ihre Mutter in den Arm nahm, und dann sie rannte sie auf ihn zu und klammerte sich an sein Bein.
Und nun entstand dieses fürchterliche Bild. Das Kind, das den Todesboten mit dem Vater verwechselte; die Frau, die, die richtigen Worte suchte und nie im Leben finden konnte, und der Soldat, der jetzt vor einer noch schwierigeren Aufgabe stand: Er musste nun nach unten blicken, und dem kleinen Mädchen sein Gesicht zeigen.
Und er machte es. Das kleine Mädchen hörte sofort auf zu lachen und der Soldat sah plötzlich so schuldig aus, als hätte er den Vater selbst umgebracht. Und wie in einer Tiefkühltruhe erstarrte alles. Das Bild schien stehen zu bleiben.
Plötzlich spürte ich, wie sich etwas hinter meinen Augen sammelte. Ich schaute weiter fassungslos zu, nahm aber Zeigerfinger und Daumen und drückte sie gegen meine Augenwinkel. Ich konnte mir beinah alles in diesem Klassenzimmer erlauben, aber weinen durfte ich nicht. Oh nein, bitte nicht weinen ...
Ich blickte nach links, wo Freddy mich mit einem Gesichtsausdruck ansah, den ich eigentlich liebte. Es war der ultimative, Alter-was-geht-Blick. Eine Mischung aus Staunen, Entsetzen und Coolheit. Ein Blick, den er aufsetzte, wenn eine endlos heiße Frau vorbeilief, oder wenn Messi zehn Mann ausdribbelte und ein Tor schoss. Oder eben, wenn sein bester Kumpel bei irgendeiner kitschigen Szene in einem richtig schlechten Film vor der kompletten Klasse zu weinen begann.
Ich wollte lachen, so wie eigentlich immer, wenn Freddy so dreinschaute. Es war ja alles so absurd, der Film, die Klasse, mein Dasein, einfach alles. Am liebsten hätte die ganze Welt in den Boden gekichert, doch der Reiz war tückisch. Er lockte mich aus meiner psychologischen Deckung, verführte mich wie ein kluger Werbeslogan. Ich öffnete meinen Mund zum Lachen, aber stattdessen entwich ein hohes, sirenenartiges Raunen meiner Kehle, eine Art Kreischen aus der Unterwelt. Es war ein grässlicher und schriller Ton, der eigentlich nur der Anfang von etwas viel Schlimmerem sein konnte.
Die Klasse wurde schlagartig ruhig. Dreißig Paar Augen bohrten Löcher in meinen Nacken. Ich schielte wieder kurz in Freddys Richtung und sah, dass der Ausdruck in seinen Augen sich verändert hatte. Er hatte Angst. Genau wie ich. Jahrelang waren wir zusammen so cool gewesen, so verdammt cool, und mit einem Schlag war ich kurz davor, alles zu ruinieren. Was würden die Leute über uns sagen? Von wegen hart und Gangster. Ich begann schon zu weinen wie ein Kind beim Filmschauen. Bei einem schlechten Film!
Ich schaute wieder weg, hielt meine Hände panisch vor mein Gesicht und drückte mit ganzer Kraft gegen meine Augen. Doch die Tränen waren kaum aufzuhalten, sie waren wie autonom geworden, flossen gegen meinen Willen. Die ersten heißen Tropfen quollen bereits durch meine Finger. Ich biss so fest auf meine Unterlippe, dass Blut kam. Ich hoffte, der Schmerz könne vielleicht die anderen Gefühle ausblenden.
„Alter!“, zischte Freddy leise in mein Ohr. „Was ist los?“
Ich wusste es selbst nicht, doch der Stausee, der sich scheinbar hinter meinen Augen befand, drohte jede Sekunde durchzurauschen. Ich musste schnell raus hier. Ich saß ja ganz vorne, vielleicht bekäme ja niemand einen Blick auf mein Gesicht, wenn ich ganz schnell hinauslief. Ich erhob mich und setzte zum Sprint an, doch aus irgendeinem Grund erlag ich der Versuchung, ein letztes Mal auf den Fernseher zu blicken.
Das Mädchen war im Bild, ihre Augen voller Sorge. Sie verstand den Ausdruck in den Augen der Erwachsenen nicht, doch sie wusste, dass es nichts Gutes bedeuten konnte.
„Wo ist Papa?“, fragte sie leise.
Ich hätte nicht aufstehen dürfen. Meine Knie gaben nach, der Boden rauschte auf mich zu, und dann heulte ich los wie ein Baby. Die eigenartigsten Geräusche kamen aus mir heraus, halb wiehernd, halb keuchend, halb schreiend. Das Atmen fiel mir vor Schluchzen so schwer, dass ich zwischendurch panisch nach Luft schnappen musste, und mein Gesicht war zusammengeschrumpelt wie das eines dieser Hunde, die eigentlich hässlich sind, aber trotzdem jeder süß findet. Ich befand mich in einem Delirium des Loslassens, und nichts konnte diesen Gefühlsstrom mehr aufhalten.
„Daniel!“, hörte ich plötzlich eine wütende Stimme kreischen, die ich alsbald als Frau Müller erkannte. Ich lag mit dem Gesicht nach unten, und ich hörte ihre forschen Schritte auf dem harten Holzboden.
„Daniel, das ist wirklich unerhört! Musst du denn immer ...?“
Sie packte mich an meiner Schulter und zerrte mich herum. Und nun sah die ganze Klasse mein tränenüberströmtes Gesicht. Ich war entblößt, für immer und ewig entblößt.
„Oh je“, meinte Frau Müller. „Oh je ...“
Sie setzte sich neben mich auf den Boden und nahm mich in den Arm. Da und dort hörte ich das hämische Kichern meiner Mitschüler, aber ich weinte trotzdem weiter, konnte ja nicht anders. Ich war am Ende, in jeder Hinsicht. Frau Müller nahm meinen Kopf, drückte ihn gegen ihre Brust, und fuhr langsam mit ihrer Hand durch meine Haare. Das machte alles nur noch schlimmer. Ich spürte, wie ein zweiter, vielleicht noch heftigerer Anfall sich in mir ankündigte. Diese Zärtlichkeit ... es war einfach zu viel. Viel zu viel.
„Oh je“, sagte Frau Müller immer wieder. „Oh je ...“

 

eine ältere mürrische Frau mit einem spitzen Gesicht wie ein Windhund,
Gut.

Gut, ich mag deine Schreibe, aber das Thema, die Situation, die Figuren, alles hat eine unfreiwillige Komik (ich weiß, du magst 'comic relief' und nimmst das ganze auch nicht allzu ernst, ist ja auch richtig so, bisschen Ernsthaftigkeit würde ich mir doch bei deiner nächsten Geschichte wünschen, ich weiß aber, dass man solche Möchtegerns nicht ernst nehmen kann), die Figuren sind mir super unsympathisch, es ist auch nicht eine von jenen Geschichten, bei denen man unbedingt wissen möchte, wie es nun zu Ende geht. Die gucken da einen kitschigen Film, und es ist voraus zu ahnen, was passiert.
Das ist keine spannende Geschichte, ich mag aber trotzdem deine Beschreibungen und finde, du schreibst interessant.
Aber diese Geschichte gibt mir so gaaar nichts.

JoBlack

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo JuJu!

Mir gefällt Deine Geschichte sehr gut. Schön, wie Du zeigst, wie der nach außen hin coole Typ bei der Szene mit dem vergeblichen Hoffen auf den Vater seine Maske verliert, und wie Du damit eine Geschichte hinter der Geschichte erzählst - Daniels Geschichte vom vergeblichen Hoffen auf die Liebe seines Vaters.

Das machte alles nur noch schlimmer. Ich spürte wie ein zweiter, vielleicht noch heftiger Anfall sich in mir ankündigte. Diese Zärtlichkeit... es war einfach zu viel. Viel zu viel.
Sehr authentisch eingefangen, wie weh ein bisschen Zärtlichkeit tun kann, wenn man stets vergeblich darauf gehofft und die Hoffnung längst begraben hat.
Frau Müller sieht wohl nicht nur aus wie ein Windhund, sondern hat auch einen entsprechenden Riecher, was da gerade los ist.

Ein paar Fehler sind noch drin, hab aber grad wenig Zeit, sie rauszuklauben. Vielleicht komm ich nochmal zurück. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hey JuJu!

Das ist eine sehr schöne Geschichte, die meiner Meinung nach davon lebt, dass der Protagonist sich verändert, etwas über sich erfährt, indem er durch "äußere Umstände" dazu gezwungen wird.

Hat mir sehr gut gefallen. Leider sind noch mehr als einige Fehler drin, die müssten nicht sein, sie stehen dem Text im Weg.

Schöne Grüße,

yours

 

Hallo JuJu,
hat mir gefallen, Deine Geschichte. Die coolen Jungs in einer Klasse voller Streber, nur keine Gefühle zeigen, der Film wird sofort als „Ami-Scheiß“ abgetan und vor der Klasse, die angeblich so egal ist, ist das Losheulen dann unendlich peinlich...auch die „Freundschaft“ zwischen den beiden hast Du gut eingefangen.

Ein richtiger Mann, einer mit Eiern so dick wie die Granaten, mit denen er um sich wirft!
:lol:

Gruß
TeBeEm

 

@ Jo,

mal wieder vielen Dank für die Kritik. Bei dir ist die Geschichte nicht angekommen, mochtest ja die Figuren auch nicht. Ich weiß was du meinst mit "Ernsthaftigkeit", aber meine Befürchtung, dass die Geschichte allein als doofe oberflächliche Kifferstory daherkommt, hat sich bei den anderen Lesern nicht bestätigt. Ich denke, ein wenig "Ernsthaftigkeit" ist schon drin, auch wenn der Prot das am liebsten nicht zugibt, und es deshalb vielleicht nicht so zum Vorschein kommt. Klar, an manchen Stellen ist es vor allem doofes Teenager Gerede (der anfang zum Besipiel), aber es wird ja auch aus seiner Sicht erzählt... von daher passte es für mich. Freut mich aber sehr, dass dir meine Schreibe trotzdem gefällt.

@ Susi,

freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat, und dass diese Gefühlsebene bei dir angekommen ist.


@ yours,

auch an dir vielen Dank... ich gehe gleich nochmal auf Fehlersuche...


@ TeBeEm

freut mich, dass diese Situation bei dir angekommen ist.

@ Johanna

danke schön

Nochmal an allen vielen Dank.

mfg,


JuJu

 

Hallo JuJu!

ich gehe gleich nochmal auf Fehlersuche...
Die Suche scheint nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein … ;)

Also gut:

»Freddy zog genüsslich an seinem Joint, verzog sein Gesicht, und ließ ganz langsam den Rauch aus seinem Mund qualmen.«
– Wiederholungen: dreimal »sein(em)«, zweimal »(ver)zog«

»“Alter”, sagte er, und nun grinste er wie blöd, “das ist richtig guter Shit!”«
– es genügt »sagte er und grinste wie blöd«, da man als Leser nicht annimmt, daß Du plötzlich von vorgestern erzählst. ;-)

»seine Augen waren rotunterlaufen.«
– Du meinst vermutlich »blutunterlaufen«, was aber vielleicht ein zu krasser Ausdruck ist. Ich würde darauf verzichten und stattdessen die geweiteten Pupillen erwähnen, aber das ist nur ein Vorschlag.

»Die Zeugnisse sind schon gemacht, macht doch nichts wenn wir jetzt fehlen.«
– gemacht/macht – die Zeugnisse könnten genausogut schon »geschrieben« sein

»Freddy zuckte mit den Achseln, “Aber vielleicht gibt’s Pizza.“«
– Punkt nach »Achseln«

»Er hatte recht. In der letzten Deutsch Doppelstunde vor den großen Ferien«
Recht
– Deutsch-Doppelstunde

»„Also gut...“, sagte ich. „Rauchen wir noch den Joint fertig.“«
– Leertaste vor die drei Punkte

»Ich zog meine Baseball Kappe runter ins Gesicht,«
– Baseball-Kappe

»warf mir und Freddy einen kritischen Blick zu,«
– besser umgekehrt: Freddy und mir

»Ich schaute mich im Klassenzimmer kurz um.«
– würde ich umdrehen: schaute mich kurz im Klassenzimmer um.

»sagte ich noch mal und betonte dabei jedes Wort ganz langsam.«
– sagte ich ganz langsam und betonte dabei jedes Wort.

»„Ja ich geh schon“, sagte er genervt wie ein Fünftkläßler.«
– Ja, ich

»Und dann saß sich Freddy neben mich hin.«
– Und dann setzte sich Freddy neben mich.

»Es handelte von einem Soldaten, der im Krieg die Befehle seines Generals mißachtete,«
– Er (der Film) handelte
– missachtete

»um auf feindlichem Gebiet nach den verschollenen Kameraden zu suchen, die alle anderen bereits für tot erklärt hatten.«
– die von allen anderen bereits für tot erklärt (oder »gehalten«) wurden

»Der Hauptdarsteller verhielt sich so, als hätte er in erster Linie für seinen Bizepsumfang die Rolle bekommen,«
– das »so« kannst Du streichen, den Rest würde ich umdrehen: als hätte er die Rolle in erster Linie für seinen Bizepsumfang bekommen.

»bewies er mir vor allem eins: Dass die Bösen einfach nicht zielen konnten!«
– klein weiter nach dem Doppelpunkt, da kein vollständiger Satz folgt: dass die Bösen …

»Dass da jede Kugel an ihm vorbeisegelte, kaum zu fassen!«
– statt noch einen Satz mit »Dass« zu beginnen, könntest Du hier auch schreiben: Jede Kugel segelte an ihm vorbei, es war kaum zu fassen!

»und langsam merkte ich wie stoned ich war.«
– merkte ich, wie

»Hauptsache weg von diesem Ami Scheiß.«
– Ami-Scheiß

»„Ja, ja... wieso?“«
»„Ja... schon klar...“«
– Leertaste vor die drei Punkte

»Für einen kurzen Augenblick hoffte ich, dass der Soldat ihr die Kleider vom Leib reißen würde.«
– schöner ohne »dass«: hoffte ich, der Soldat würde ihr die Kleider vom Leib reißen.

»Ihre Haare waren so hell wie die ihrer Mutter, doch sie hatte nicht ihr billiges Aussehen; nein, ihre Haare waren zu zwei Zöpfen zurückgebunden und sie hatte übergroße blaue Augen.«
– es geht bestimmt auch ohne die Wiederholungen von »ihre Haare waren« und »hatte« ;-)

»Sie rannte auf ihn zu, und klammerte sich an seinem Bein.«
– entweder gehört hinten noch ein »fest« drangehängt oder statt »seinem« »sein«: klammerte sich an sein Bein.

»Das Kind, das den Todesboten mit ihrem Vater verwechselte; die Frau, die voller Entsetzten die richtigen Worte suchte, und der Soldat, der jetzt eine noch schwierige Aufgabe auferlegt bekommen hatte.«
– Kind = sächlich = mit seinem Vater verwechselte
– ein t zuviel in »Entsetzen«
– der Soldat darf ruhig auch aktiv sein, Vorschlag: »der jetzt vor einer noch schwierigeren Aufgabe stand« oder »der sich jetzt mit einer noch schwierigeren Aufgabe konfrontiert sah«

»und dem kleinen perfekten Mädchen sein Gesicht zeigen.«
– Wenn Du die Adjektive vom Sinn her genausogut vertauschen könntest, dann mit Beistrich (Komma) dazwischen: dem kleinen, perfekten Mädchen

»Plötzlich spürte ich wie sich etwas hinter meinen Augen sammelte.«
– spürte ich, wie

»Oh nein, bitte nicht weinen...«
– Leeraste vor die drei Punkte

»Ich blickte nach links, wo Freddy mich ansah mit einem Gesichtsausdruck, den ich eigentlich liebte.«
– würde ich umdrehen: (von) wo Freddy mich mit einem Gesichtsausdruck ansah, …

»Es war der ultimative, Alter was geht Blick.«
– der ultimative Alter-was-geht-Blick

»Oder eben wenn sein bester Kumpel bei irgendeiner kitschigen Szene in einem richtig schlechten Film vor der kompletten Klassen zu weinen begann.«
– Oder eben, wenn …
– Klasse ohne n

»Ich wollte lachen, so wie eigentlich immer, wenn Freddy so drein schaute.«
– zusammen: dreinschaute

»aber statt dessen entwich ein hohes sirenenartiges Raunen meiner Kehle,«
– zusammen: stattdessen
– hohes, sirenenartiges

»und ich wußte: dieses Raunen war nur der erste Riss in der Mauer.«
– wusste: Dieses Raunen

»Die Klasse war schlagartig ruhig geworden und ich spürte wie dreißig paar Augen sich ein Loch in meinen Nacken bohrten.«
– »und ich spürte« liest sich nach »und ich wusste« wie eine Wiederholung; ich würde nach »geworden« einen Punkt machen und dann entweder mit »Ich« beginnen, oder Du könntest auch ganz auf »und ich spürte« verzichten, da ja sowieso klar ist, daß es das Empfinden des Ich-Erzählers ist, wenn Du z.B. schreibst: Dreißig Paar Augen bohrten Löcher (MZ!) in meinen Nacken.

»Ich schielte wieder kurz in Freddys Richtung, und sah,«
– keinen Beistrich nach »Richtung«

»und mit einem Schlag war ich kurz davor alles zu ruinieren!«
– kurz davor, alles zu ruinieren

»hielt meine Hände panisch vor meinem Gesicht und drückte gegen meine Augen mit ganzer Kraft.«
– vor mein Gesicht
– würde ich umdrehen: drückte mit ganzer Kraft gegen meine Augen.

»Doch die Tränen waren kaum aufzuhalten, sie verließen ihr Gefängnis mit oder ohne mein Zutun.«
– statt »mit oder ohne mein Zutun« würde ich eher »gegen meinen Willen« schreiben

»Ich biss mir nun so fest auf meine Unterlippe, dass Blut kam.«
– »nun« kannst Du streichen

»Zum einen weil ich hoffte, der Schmerz könne vielleicht die anderen Gefühle ausblenden, zum anderen weil meine Unterlippe zu zittern begonnen hatte«
– Zum einen, weil … zum anderen, weil meine Unterlippe zu zittern begann

»Eis eisiger Geschmack breitete sich über meinen Gaumen aus und vermischte sich nun mit den salzigen Tränen,«
– ein Eis zuviel
– auch dieses »nun« kannst Du streichen

»vielleicht bekäme ja niemand ein Blick auf mein Gesicht,«
– außer, daß es »einen Blick« heißt, finde ich den Satz aber auch sonst irgendwie schief (einen Blick bekommen?)

»doch sie wusste, daß es nicht Gutes bedeuten konnte.«
– wusste, dass es nichts Gutes

»Meine Knie gaben nach, und ich fiel nach vorne über.«
– fiel … hin

»so schwer, daß ich fast blau anlief.«
– dass

»Mein Gesicht war zusammengeschrumpelt wie einer dieser Hunde, die eigentlich hässlich sind, aber alle süß finden.«
– wenn es sich nicht um einen kompletten Schrumpelhund handelt, sondern Du nur dessen Gesicht meinst: wie das eines dieser Hunde
– am Ende würde ich ins Passiv wechseln: aber von allen süß gefunden werden. (Wenn nicht, dann vielleicht: aber trotzdem jeder süß findet)

»ich hörte ihre forschen Schritte auf den harten Boden.«
– auf dem harten Boden

»Musst du denn immer...?“«
– Leertaste

»Sie packte mich an meine Schulter und zerrte mich um.«
– an meiner Schulter und zerrte mich herum

»„Oh je...“«
– Leertaste

»Ich hörte das Kichern von ein oder zwei Mitschülern.«
– vermeide Oder-Angaben, entscheide Dich, ob es ein, zwei oder drei Mitschüler waren, oder ob Du vielleicht nur schreiben willst: Ich hörte da und dort das Kichern meiner Mitschüler.

»Ich weinte trotzdem weiter und nun nahm Frau Müller meinen Kopf und drückte ihn gegen ihre Brust.«
– ohne »nun«, z.B.: Ich weinte trotzdem weiter. Frau Müller nahm meinen Kopf …

»Ich spürte wie ein zweiter, vielleicht noch heftiger Anfall sich in mir ankündigte.«
– Ich spürte, wie
– heftigerer Anfall

»Diese Zärtlichkeit... es war einfach zu viel. Viel zu viel.
„Oh je“, sagte Frau Müller immer wieder. „Oh je...“«
– Leertasten vor die drei Punkte


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Susi,

Wow! Super, super, vielen Dank! Freut mich wirklich sehr! Beginne gleich morgen mit der Korrektur.


lg,

JuJu

 

Hi Juju,

das ist eine sehr schön geschriebene Geschichte.
Ich finde, dass man den ersten Absatz weglassen könnte. Die INfos darin kommen eigentlich im Rest des Textes vor, das Coolsein etc.
Das Reinplatzen in die Situation der filmguckenden Klasse wäre eine schöner Einstieg in die Kurzgeschichte.
Der erste Absatz wirkt so erklärend, besonders im Nachhinein, ist aber eigentlich nicht nötig

Gruß Schmidt

 

Hallo Schmidt,

Vielen Dank für die Kritik. Das mit dem ersten Absatz weglassen ist gar keine so schlecht Idee... werde mich damit auseinandersetzen.

Vielen Dank.

mfg,


JuJu

 

Hey Juju,

der Part, in dem sich das Weinen ankündigt, den finde ich wirklich recht gut rübergebracht.
Der ganze Rahmen wirkt dagegen recht farblos, irgendwie nicht wirklich stimmig. Da hättest du für die vielen Worte meiner Meinung nach noch mehr von deinen beiden Coolies zeigen können.
Gut finde ich die Reaktion der Lehrerin. Sagt nur oje, was ich recht authentisch finde. Und durchaus vorstellbar, dass sie den Schüler in den Arm nimmt. Als störend empfiinde ich aber diesen Teil:

Das machte alles nur noch schlimmer. Ich spürte, wie ein zweiter, vielleicht noch heftigerer Anfall sich in mir ankündigte. Diese Zärtlichkeit ... es war einfach zu viel. Viel zu viel.
„Oh je“, sagte Frau Müller immer wieder. „Oh je ...“

So reflektiert scheint mir dein Prot nicht zu sein. Das ist von außen aufgestülpt - und glaube mir, das ist unnötig, braucht es nicht.
Würde ich ersatzlos streichen, denn es nimmt dem Ausbruch einen Teil seiner Kraft.

Den Titel finde ich ausnahmsweise mal passend, auch wenn ich eigentlich nicht auf amerikanische Titel abfahre. Hier jedoch, als Anspielung auf Bobs Song, und damit auf Bob selbst und das wiederum analog zum Kiffen, passt das schon irgendwie.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Juju,

mir hat die Geschichte gut gefallen und sie ist eigentlich fast schon druckreif. Gerade in so einem Forum gehen leider Geschichten, die vom Niveau her deutlich über dem Durchschnitt liegen, etwas unter, was dem Autor eine realistische Selbsteinschätzung erschweren kann.

Die Jugendsprache und die Gedanken deines Prots kommen authentisch rüber.

Gruß kaipi

 
Zuletzt bearbeitet:

hallo Weltenläufer,

Vielen Dank für die kritik! Freut mich dass Du es stellenweise authentisch fandest. Du meinst der rahmen wirkt "recht farblos" "irgendwie nicht stimmig".
Kann damit leider nicht viel anfangen. Weiß nicht genau was Du meinst.

Dieser letzte Satz, den Du gern gestrichen hättest... Mir war es eben wichtig, dass der Leser auch merkt, dass diese Zärtlichkeit auch wirklich der Grund für den zweiten Anfall ist. Vielleicht ist es aber auch so deutlich genug.

Freut mich, dass auch mal jemand auf den Titel eingeht. Ja, ich fand auch, dass der Titel, da es auch um ein paar ecken noch was mit der geschichte zu tun hat, passt.

Vielen Vielen Dank für dein Feedback!

Hallo Kaipi,

mir hat die Geschichte gut gefallen und sie ist eigentlich fast schon druckreif.

Wow, vielen Dank! Danke fürs Lesen!

(und nochmal vielen Dank an Susi, die mit Sicherheit zu dieser "Druckreife" beigetragen hat ;))

mfg,

JuJu

 

Hallo Juju,

die Geschichte finde ich im Großen und Ganzen recht gut, aber halbfertig.

Allgemein habe ich mich gefragt: Besitzt so ein obercooler "Gangster"-Typ wirklich so ein Reflektionsvermögen und emotionale Intelligenz? Bzw. könnte ein Schüler, der so empfindsam reflektiert wie hier dargestellt, wirklich derart den Coolen geben, ja würde er von den anderen überhaupt geachtet?

Die Message gegen Mobbing will sich in dieser Geschichte nicht recht finden: Hinter derselben Coolness zwar, wie sie Schüler häufig an den Tag legen, verbergen sich Gefühle eigener Schwäche und Unsicherheit, aber gerade weil nicht zugelassen, sondern hinter einer Fassade von Lässigkeit und Abgebrühtheit versteckt, werden sie auf andere Schüler projiziert und machen aus ihnen Ziele der Gewalt. In deiner Geschichte stürzt diese Fassade ein. Dementsprechend lässt sich die Geschichte so weiterspinnen, dass die Rangfolge in seiner Klasse neu ausgewürfelt wird, der Ich-Erzähler ist jetzt das Omegatier, mutiert sofort vom Täter zum Opfer und übersteht den Tag wahrscheinlich nicht ohne ernste Blessuren. Ab hier würde es interessant. Wie ließe sich das vermeiden, wie ausbrechen aus diesem Teufelskreis?

Ach so, und noch ein kleines Fehlerchen:

hatte der Schreivogel es tatsächlich gewagt, sich an meinen Platz zu setzten.
  • setzten >> setzen

Viele Grüße,
-- floritiv.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Floritiv,

die Geschichte finde ich im Großen und Ganzen recht gut

Danke schön

Besitzt so ein obercooler "Gangster"-Typ wirklich so ein Reflektionsvermögen und emotionale Intelligenz?

Ja! Vor allem Gangster besitzen eine hohe emotionale Intelligenz. Sie stehen ja nicht umsonst ganz oben in der sozialen Hierarchie!
Denke doch nur an Malcolm X und Tupac und Bob Marley (auch ein ziemlicher Gangster zu jungen Zeiten in Jaimaica, berüchtigt weil er trotz kleiner Körpergröße so schnell mit dem Messer war, deswegen nannte man ihn Tuff Gong (Records)) – das waren alles hochempfindsame und intelligente Typen.
Die harte Wahrheit ist, dass es eher die Gemobbten sind, die über eine niedrige EI und Reflektionsvermögen verfügen. Mein Gangster verliert sich in diesem Augenblick, weint, zeigt damit Schwäche, und tut damit - in den Augen der Klassengesellschaft – etwas emotional Doofes ...

Bzw. könnte ein Schüler, der so empfindsam reflektiert wie hier dargestellt, wirklich derart den Coolen geben, ja würde er von den anderen überhaupt geachtet?

Ja, wie gesagt, man will sie verdammen und mangelnde Intelligenz unterstellen, aber es sind häufug gerade solche, die das können.. Außerdem ist er stoned.

Die Message gegen Mobbing will sich in dieser Geschichte nicht recht finden:

Dementsprechend lässt sich die Geschichte so weiterspinnen, dass die Rangfolge in seiner Klasse neu ausgewürfelt wird, der Ich-Erzähler ist jetzt das Omegatier, mutiert sofort vom Täter zum Opfer und übersteht den Tag wahrscheinlich nicht ohne ernste Blessuren. Ab hier würde es interessant. Wie ließe sich das vermeiden, wie ausbrechen aus diesem Teufelskreis?

Aber gerade darin sehe ich die Message. Es geht nicht um die einzelnen Mitspieler, sondern um die Klasse/Gesellschaft an sich. Von ihr geht die Gewalt aus. Nicht nur von den "Mobbern". Ich habe mich noch nicht mit den anderen Geschichten hier auseinandergesetzt (mache ich noch), aber ich denke viel mehr als Empathie und Verständnis erzeugen für Täter/Opfer kann man mit solchen Stories nicht. Man kann ja nicht den Menschen an sich verändern.

Wie ließe sich das vermeiden, wie ausbrechen aus diesem Teufelskreis?

Nur mit mehr Mitgefühl und Empathie.

Man könnte ja mit erhobenem Zeigefinger daherkommen und in die Welt schreien: Mobbing ist schlecht!
Aber das wissen wir doch alle schon…

Vielen Dank für dein Kommentar,

mfg,

JuJu

 

Hallo JuJu,

ich denke, dass dieses Element "Wie steht man denn vor anderen da?" eine der wichtigsten Mechanismen überhaupt ist, warum denn wer mobbt oder sonstwie Stunk macht und das es leider sehr sehr häufig der Fall ist (denn die Geier sind überall), dass schnell aus dem Mobber von Gestern das Opfer von morgen wird.
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich finde eine Momentaufnahme wie die deine sehr wichtig, da man sich dem Kern des Problems unangenehm nah nähert.

lg
lev

 

Hey JuJu,

mir hat die Geschichte verdammt gut gefallen, das ist genau so ein Stil, wie ich ihn gerne lese. Ich habe ein paar Mal laut gelacht und das zu erzeugen ist wirklich nur wenigen Texten vorbehalten.

Überhaupt liest sich die Geschichte irgendwie ganz leicht, und man weiß ja, dass, wenn es leicht wirkt, es nicht leicht zu machen ist.

abging verstieß je beinahe gegen die Gesetze der Physik.

je? ja? weg?

was konnte man da anders erwarten?

anderes?

Die Frau hatte einen beachtlichen Brustumfang, ähnlich wie der Bizeps des toten Helden, und das knappe Trägertop, in der sie steckten,
die Titten, nehm ich an. Dann muss das noch irgendwie in den Satz


Gefiel mir wirklich sehr gut! Beste Grüße, T.

 

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