Was ist neu

Parken in Amsterdam

Mitglied
Beitritt
24.03.2009
Beiträge
4
Zuletzt bearbeitet:

Parken in Amsterdam

Drei junge Männer in einem Auto in Amsterdam.
Einer von ihnen war er. Er fühlte sich frei und leicht, jedoch war ihm zugleich auch unwohl. Unwohl bei dem Gedanken daran was er grad' tat und was seine Eltern dachten was er grad' täte. Sie hatten keine Ahnung davon wo er war, mit wem er war und was er machte. Aber das haben sie sich auch selbst zuzuschreiben, dachte er. Hier war er wenigstens nicht allein. Zwei weitere junge Männer leisteten ihm bereitwillig Gesellschaft . Er hatte sie auf nix eingeladen oder ihnen irgendwelche Versprechungen gemacht. Sie waren einfach da.

Der eine saß auf der Rückbank. Er war am Ende, sein Leben war am Ende und doch lachte er und sah der Zukunft, die ihm wahrscheinlich vorbehalten werden wird, munter entgegen. Keine Arbeit, kein Zuhause, kein nix. Aber er war guter Dinge. Das musste man erstmal hinkriegen, dachte der Erste und nahm noch einen Zug. So schlecht kann das also nicht sein.

Der andere, der auf dem Fahrersitz hockte lachte auch. Mit tief verstellter Stimme. „Das war nicht ich“, sagte er, „das war die Katze, die dir über's Knie gestrichen hat.“ „Laber nicht du Schwuchtel“, entgegnete der eine von der Rückbank aus und ließ ein gedehntes Lachen hören.

Auch dies war in Ordnung. In diesem Auto, mit diesem Zeugs. Anders zu denken, anders zu sein. Niemand scherte sich darum angepasst zu sein.
Am liebsten würde er hier mit diesen Personen für immer in diesem Zustand bleiben.
Doch schon bald nahm dieser Zustand ab und er fühlte sich nicht mehr frei und leicht und die anderen lachten auch nicht mehr, sondern schrien und heulten. Er fühlte sich eingeengt und schwer. Er wusste aber nicht was er jetzt machen sollte und wohin er in seinem Leben gehen sollte.
Also blieb er erstmal in diesem Auto. Draußen drehte sich die Welt weiter...

 
Zuletzt bearbeitet:

Drei junge Männer in einem Auto in Amsterdam.
Einer von ihnen war er. Er fühlte sich frei und leicht, jedoch war ihm zugleich auch unwohl. Unwohl bei dem Gedanken daranKomma! was er grad' tat und was seine Eltern dachten was er grad' täte. Warum hier das unvollständige Wort?Sie hatten keine Ahnung davon Komma!wo er war, mit wem er war und was er machte. Aber das haben sie sich auch selbst zuzuschreiben, dachte er. Hier war er wenigstens nicht allein. Zwei weitere junge Männer leisteten ihm bereitwillig Gesellschaft . Er hatte sie auf nixnichts eingeladen oder ihnen irgendwelche Versprechungen gemacht. Sie waren einfach da.

Der eine saß auf der Rückbank. Er war am Ende, sein Leben war am Ende und doch lachte er und sah der Zukunft, die ihm wahrscheinlich vorbehalten werden wird,ungeschickt.. munter entgegen. Keine Arbeit, kein Zuhause, kein nix. Wenn schon, dann groß.Aber er war guter Dinge. Das musste man erstmal hinkriegen, dachte der Erste und nahm noch einen Zug. So schlecht kann dasdas was? also nicht sein.

Der andere, der auf dem Fahrersitz hockte lachte auch. Mit tief verstellter Stimme. „Das war nicht ich“, sagte er, „das war die Katze, die dir über's Knie gestrichen hat.“ „Laber nicht komma!du Schwuchtel“, entgegnete der eine von der Rückbank aus und lies was hat er gelesen?ein gedehntes Lachen hören.

Auch dies war in Ordnung. In diesem Auto, mit diesem Zeugs. UGAnders zu denken, anders zu sein. Niemand scherte sich darum angepasst zu sein.
Am liebsten würde er Wer ist jetzt "er"?hier mit diesen Personen für immer in diesem Zustand bleiben.
Doch schon bald nahm dieser Zustand zweimal Zustandab Ein Zustand nimmt nicht ab oder zu...und er fühlte sich nicht mehr frei und leicht und die anderen lachten auch nicht mehr, sondern schrien und heulten. Er fühlte sich eingeengt und schwer. Er wusste aber nicht Komma!was er jetzt machen sollte und wohin er in seinem Leben gehen sollte.
Also blieb er erstmal in diesem Auto. Draußen drehte sich die Welt weiter...


Was sagt diese Geschichte aus?
Drei Junkies? Hättest du nicht den Anhaltspzunkt Amsterdam gegeben, bliebe man völlig ratlos zurück.
Stilistisch ziemlich lahm, finde ich.

 

Das mit den Drogen wird wirklich nicht sehr deutlich. Daher der Titel.

Ansonsten: Die drei sind an einem Punkt in ihrem Leben angekommen von wo aus sie nicht weiter kommen (aufgrund der Drogen, sozialen Umfelder...)
Deshalb "parken"...

Die Geschichte ist für einen Wettbewerb an einer Beruflichen Schule. Themavorgabe ist hier Sucht/Drogen etc.
Meinst du ich könnte da was mit werden? (Ich habe schon ein paar Meinungen eingefangen die durchaus positiv sind.)

Tuddeluh,
Jane

 

Hallo, Jane Twinstar,

Das mit den Drogen wird wirklich nicht sehr deutlich. Daher der Titel.
Also komm. Mit dem Titel ist es also deutlich? Das arme, alte Amsterdam, muß sich immer denselben ollen Schuh anziehen lassen.

Zum Thema Sucht/Drogen hast Du hier eigentlich gar nichts geschrieben. Ich sehe drei vollkommen farblose, langweilige und daher unsympathischeTypen, den Autobesitzer, einen Hobbypenner und einen Null-Bock-Teenager, der die beiden wohl erst seit kurzem kennt und in Deutschland noch bei den Eltern wohnt. Diese drei sitzen in Amsterdam im Auto und kiffen. Ja, und? Das ist eine sehr gewöhnliche Situation, die auf keinen Fall an Drogen/Sucht denken läßt, eher an momentane Planlosigkeit.
Warum der Typ auf der Rückbank am Ende ist, wird nicht klar, ist aber auch egal; der Held scheint keinen der beiden anderen genauer zu kennen.
Die Passage mit der Schwuchtel ist vollkommen überflüssig; sie verrät nur, wes Geistes Kind der Fahrer ist.
Weder die Gedanken übers Anderssein noch die übers Nicht-mehr-weiter-wissen nehme ich dem Helden ab. Das ist alles Larifari; kein Bezug, kein Rückhalt, kein Hintergrund.

die anderen lachten auch nicht mehr, sondern schrien und heulten.
Na sowas. Das ist an den Haaren herbeigezogen. Meinetwegen könnten sie noch einschlafen oder schweigsam werden, aber schreien und heulen? Nach einem Joint?
Meinst du ich könnte da was mit werden?
Bei mir könntest Du damit nichts werden. Aber gar nichts.
Freundlichen Gruß!
Makita.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom