Portraits
Sozusagen mein erster Gehversuch in einem mal etwas anderem Genre von Geschichten *s*
PORTRAITS
Das verrostete Gitter gab unter ihrem Gewicht nach und brach.
Taya versuchte noch sich am Rand des Schachtes festzuhalten, doch die Kante war durch schmieriges Wasser glitschig geworden und sie rutsche ab. Es folgte ein kurzer Sturz, der in lauwarmen klarem Wasser endete, welches einem beständigen Sog nach unten folgte. Mit einem lauten Klatschen schlug das Wasser über ihr zusammen. Sie hatte keine Zeit gehabt um Luft zu holen und den Versuch wieder an die Oberfläche zu kommen, gab sie sofort wieder auf da die Strömung nach unten viel zu stark war. Stattdessen drehte sie sich um und schwamm so schnell es ging mit dem Strom. Der Schacht verlief einige Meter in die Tiefe und knickte dann seitwärts ab, wo das Wasser nach weiteren Metern abermals in die Tiefe stürzte. Eine Sprosse von einer rostigen Leiter hing halb in das Wasser und Taya griff geistesgegenwärtig danach. Mit der Kraft, die ihr die Todesangst verlieh,zog sie sich prustend aus dem Sog und kletterte nach einigen Momenten nach oben.
Der Schacht, in dem sie sich nun befand, endete etwa zehn Meter weiter oben in einem Gang, welcher anscheinend ebenfalls zur Kanalisation gehörte. Erschöpft zog sich Taya an der Leiter weiter nach oben und setzte sich in den Gang. Ihr Atem ging pfeifend, während sie ihre zerissenen Bluse betrachtete. Auch ihre Jeans hatte einiges abbekommen und hing in Fetzten, außerdem war sie völlig durchnäßt.
Nachdem sich Taya etwas ausgeruht und mittlerweile zum hundersten mal gefragt hatte wieso sie ausgerechnet in der Kloake dieser seltsamen Stadt ihre Recherchen angefangen hatte, ging sie den seltsamen Gang entlang.
Seltsam deswegen, weil es angenehm warm war und die Wände nicht so schmutzig wie im Rest der Kanalisation. Es sah fast so aus, als wäre dieser Gang bewohnt.
Kopfschüttelnd tat sie diese Vorstellung ab und folgte weiter dem Gang. Nach einiger Zeit erreichte sie eine Tür, welche sie minutenlang schweigend betrachtete.
Das warme Wasser tropfte ihren Körper hinunter und obwohl sie bis auf die Unterhose durchnäßt war begann sie nicht zu frieren. Eine wohlige Wärme schien von dem Raum hinter dieser Mahagonibraunen Tür auszugehen.
Tausend verschiedene Erklärungen schossen ihr durch den Kopf aus welchem Grund sich in einem geputzen Gang einer Kanalisation ausgerechnet eine massive Holztür, verziert mit mittelalterlichen Ornamenten befand, doch eine war genauso unlogisch wie die folgende.
Erneut verfluchte sie die schmierigen Stufen auf denen sie vor nicht mehr als ein paar Minuten ausgerutscht war und dabei ihre sündhaft teure Kamera verloren hatte.
Allerdings hätte sie auch fast ihr Leben verloren, was in Anbetracht dieser Tatsachen vielleicht doch kein so schlechter Tausch war. Jedoch würde es schwer werden zu beweisen, was sie hier vorfand, sollte sie keine stichhaltigen Beweise mitbringen oder aber diesen Gang nicht wiederfinden.
Und außerdem würde sie sicher nicht hinter diese seltsamen Geheimnisse dieser Stadt kommen, wenn sie weiter wie ein Schaf diese Tür anglotzte.
Kurzerhand drückte sie die Klinke herunter und betrat den dahinter liegenden Raum.
Es war ein schön eingerichtetes Zimmer, wie man es von einer Suite in einem Luxushotel erwartet. Eine Treppe führte in den darüber liegenden Stock und war mit einem roten Teppich geschmückt, auf dem arkane Runen zu sehen waren.
Weiter stach ihr der kunstvolle Kleiderständer aus Elfenbein ins Auge, an dem locker darüber geworfen zwei Kleidungsstücke hingen. Zum einen ein weiter langer Rock aus schwarzer Seide, zum anderen eine luftige Bluse mit kleinen dunklen Knöpfen, ebenfalls aus dem gleichen Stoff.
Dieser Anblick fesselte sie für einige Momente und ihr wurde plötzlich wieder bewusst, daß sie mittlerweile einen fast gerade erbärmlichen Anblick abgeben musste mit ihren zerfetzten Jeans und ihrer arg lädierten Bluse.
Fast ohne ihr Zutun machte Taya einige zögerliche Schritte ins Zimmer und blickte sich weiter um. Ihr fielen nun die Bilder an den Wänden auf, welche ausschließlich Frauen zeigten, allerdings in... seltsamen Posen.
Unschlüssig schritt sie auf eines der Bilder zu und betrachtete es eingehend, wobei es auf ihrer Haut pricktelte.
Sie sah eine Frau mit langen blonden Haaren, die vollkommen von einem rötlichen Nebel eingehüllt war, den Kopf erregt nach hinten geworfen und den Mund weit geöffnet als hätte sie... ja als hätte der Maler diese Frau just zu dem Zeitpunkt gemalt in dem sie...
Stirnrunzelnd wandte sie sich ab und fragte sich abermals was die Menschen, die an diesem Ort lebten für Hobbies hatten.
Tayas Blick schweifte zurück zum Kleiderständer und stellte fest, daß die Frau auf dem Bild genau den Rock und die Bluse anhatte, die jetzt am Kleiderständer hingen. Ein leichtes Kribbeln fuhr ihren Rücken hinunter, als sie wieder auf das Bild blickte und sich fragte, was hier eigentlich gespielt wird.
Dann spürte sie plötzlich das Verlangen, ebenfalls die Kleider anzuprobieren. Dieses Gefühle kam nicht auf normalem Wege, es war einfach da, im gleichen Moment, als die Erkenntnis kam, daß auf dem Bild die gleiche Kleidung gezeigt wurde.
Wieder wechselte ihr Blick von dem Portait zum Kleiderständer und zurück.
Was für ein Unsinn, dachte sie, doch im selben Moment kam ihr der Gedanke, daß es vielleicht doch gar keine so schlechte Idee war.
Schließlich konnte sie neue Kleidung im Moment recht gut gebrauchen.
Taya schritt ohne ihr zutun auf den Kleiderständer zu und streifte unbewußt ihre zerissene Bluse ab, welche wie ein sachter Hauch von ihren Schultern glitt.
Momente lang stand sie schweigend in dem luxuriösen Zimmer und blickte skeptisch um sich.
Unendlich verwirrt betrachtete sie ihre zerschlissene Bluse, die zu ihren Füßen lag.
Was in Gottes Namen hatte sie dazu veranlasst sich hier einfach auszuziehen. Weiß der Himmel wem dieser Raum gehören mochte und welchen Ärger sie sich damit einhandeln würde, sollte sie tatsächlich einfach fremde Sachen anziehen.
Womöglich saß am Ende noch in irgendeinem Eck eine versteckte Kamera, der sie filmte wie sie...
Ihre Finger strichen sanft über ihren BH und ein leichtes Kribbeln durchfuhr sie.
Zögernd stand sie vor dem schwarzen Stoff, bis sie schließlich ihre Finger an ihrem Rücken hochschob.
Irgendetwas in ihrem Kopf schrie sie förmlich an, daß sie endlich ihre Finger von dem Besitz fremder Leute lassen sollte, und doch fühlte sich diese Stimme der Vernunft seltsam taub und wattig an.
Wie ein immer leiser werdendes Echo, daß krampfhaft versucht durch eine dicke Decke vor zu ihrem Gehör zu dringen.
Ein leises Schnappen verriet, daß Taya ihren BH geöffnet hatte.
Schwebend glitt er zu Boden und ihre Brust lag frei. Eine unendlich sachte, kaum merkbare Bewegung überzog ihre Haut, und sie merkte, wie sich ihre Brustwarzen erhärteten.
Das ist so widersinnig, polterte es in ihren Gedanken und sie fuhr sich leicht mit der Zunge über die Lippen.
Sie spürte ihren ganzen Körper leicht vibrieren, als ihre spitzen Finger über ihren nackten Bauch nach unten fuhren und ihren Hosenknopf umspielten.
Ihr wurde heiß, als sie inne hielt und einen schweren Kloß in ihrem Hals hinunter schluckte.
Vorsichtig wanderte Tayas Blick zurück zu einem der Gemälde.
Auf jedem war der rötliche Nebel zu sehen und fast bildete sie sich ein auch jetzt aus den haardünnen Fugen unter der Tür rot gefärbte Luft entweichen zu sehen.
Unsinn, hallte es mittlerweile nurmehr kraftlos in ihren Gedanken.
Vorsichtig schob sie eine Hand unter ihre Hose und betastete ihren Slip. Er war feucht, aber nicht nur vom Wasser der Kanalisation.
Ein weiterer Blick auf eines der Bilder offenbarte eine Frau, die von weißen Seidenbändern gebunden in der Luft schwebte und den Mund weit geöffnet hatte, die Augen geschlossen und ebenfalls vom roten Nebel eingehüllt. Auch sie trug den schwarze Seidenrock, sowie die Bluse. Der Gesichtsausdruck dieses Mädchens verriet unglaubliche Lust, und Taya spürte in sich ein Verlangen aufkommen, wie sie es noch nie zuvor erlebt hat.
Mit zitternden Händen öffnete sie ihren Hosenknopf und den Reißverschluß, atmete tief und schwer, ließ ihre Finger noch einmal über ihren feuchten Slip gleiten und hielt inne.
Die Luft roch schwer und süß, so daß sich Taya erneut einbildete einen rötlichen Schimmer vor Augen zu haben. Dieser Duft benebelte ihre Sinne, ließ sie taumeln.
Taya konnte nur noch tief durchatmen und ihr wurde schwindlig, doch sie hielt dem scheinbar übermächtigen Gefühl bewußtlos zu werden stand und sog weiterhin Luft durch ihre zitternden Lungenflügel.
Ihr Zeigefinger tastete erneut nach ihren Slip und rieb ihn leicht an einer äußerst empfindlichen Stelle, beinahe, so glaubte sie, wäre sie vor Lust in Ohnmacht gefallen, doch sie wollte dieses Gefühl nicht aufgeben und beherrschte sich.
Mit unmenschlicher Behutsamkeit zog sie ihre Hose nach unten und schob sie beiseite.
Jeglicher logischer Gedankengang war aus ihrem Geiste getilgt. Klares Denken war ihr in diesem Moment einfach nicht mehr möglich, so sehr sie auch versucht sich zu beherrschen.
Taya stand nun in einem Meer aus waberndem roten Nebel, nackt bis auf ihr Höschen, das sie trug. Ihre Hände streichelten sie am ganzen Körper, nur um nicht ihren Slip zu berühren. Sie umspielte ihre Brustwarzen und warf ihren Kopf leicht zurück, als sie laut ausatmete.
Dann, ungemein behutsam schob sie ihre Hände nach unten. Als ihre zierlichen Finger über ihrem Bauchnabel rieben, zitterten ihre Schenkel vor Erregung, doch sie wollte es zuende bringen und schob ihre Finger weiter. Ganz sachte glitten ihre Fingerkuppen unter den Slip und schoben ihn langsam nach unten, wohlwissend nicht ihre Scham berührend. Als ihr Höschen fast daran vorbei war, streifte sie der Stoff dennoch seicht was Taya mit geschlossenen Augen erbeben ließ.
Mit schier übermenschlicher Anstrengung schob sie ihn zu Boden und griff nach der Satinrock. Sie zog ihn an und spürte den glatten Stoff erregend auf der Haut liegen. Entschlossen zog sie auch die Bluse an doch bevor sie diese zuknöpfen konnte legte sich der Nebel wie eine schwere Hand auf ihre Schultern.
Er wurde dichter und erschwerte Taya das atmen indem er weiter tief in ihre Lunge kroch. Man hätte ihn in diesem Augenblick fast greifen können...
Taya wurde erneut schwindlig als sie spürte wie diese geisterhafte Berührung von ihren Schultern hinab zu ihren Brüsten wanderte und dort unendlich sachte ihre Haut kitzelte.
Ihre Hände öffneten und schlossen sich unwillkürlich, als sie spürte wie sich diese Berührung an immer mehr Stellen ihres Körpers wiederholte.
Etwas umspielte ihre rechte Ferse, während plötzlich eine weiterer heißer Schauer von ihrem rechten Oberschenkel ausging.
Sie warf den Kopf zurück und atmete schwerer als vorher, als sie meinte, einen leichten Druck auf ihrer Scham zu spüren. Als sie herabsah, sah sie den Nebel um ihre Beine, ihren Bauch, ihren Brüste kreisen, sie spürte die Berührungen überdeutlich.
Erneut wankte sie, fühlte sich plötzlich leicht und kippte nach hinten, doch anstatt zu Boden zu fallen wurde sie in die Höhe gehoben.
Nebel trug sie nach oben.
Erregt streckte sie die Arme von sich und spreitze die Beine.
Taya spürte, wie sich der leichte Druck zwischen ihren Beinen um eine Winzigkeit verstärkte und etwas festes in sie eindrang. Sie schloß die Augen und stöhnte leise. Ihr Busen kribbelte so stark, daß durch ihren ganzen Körper Wellen von Erregung schossen. Das intensive Gefühl der Berührung an wirklich jeder Stelle ihres Körpers wurde so erregend, daß sie dachte, sie würde in Ohnmacht fallen müssen, doch das ward ihr verwehrt.
An ihrem ganzen Körper bildeten sich kleine Schweißperlen, als zuerst sanft, doch dann immer fordernder in sie eingedrungen wurde.
Taya meinte sie müsse explodieren, wusste nicht wie ihr geschah, wusste nicht wohin. Sie stöhnte laut und heftig, als sie fast ihren Höhepunkt erreicht hätte. Doch er wurde herausgezögert, wieder und wieder wurde ihr ganzer Körper von erotischen Schauern durchflutet, bis sie schließlich mit einem schier unmenschlichen Aufbäumen kam und nahezu im gleichen Moment in einem weißen Blitz verschwand.
Noch einige lange Minuten war der kleine Raum angefüllt von einem beinahe körperlichen Gefühl der Lust und dem überall wabernden roten Nebel.
Nachdem dieser sich unendlich langsam verzogen hatte, konnte man an einer der vier Wände ein neues Portait erkennen, auf dem ebenfalls eine in Nebel eingehüllte Frau zu sehen war...