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Robbie

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21.03.2007
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Robbie

Robbie hockte wie jeden Morgen am Straßenrand und der Tag, der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal zwei Stunden alt war würde ein schöner Tag werden.
Die ersten Sonnenstrahlen riskierten einen Blick über die Hügelkette an deren Fuße Robbie lebte und weit und breit war nicht eine einzige Wolke am Himmel zu sehen. Man konnte spüren, dass der Indian-Summer begonnen hatte. Die Luft war klar und wenn man auf das Meer hinaus schaute erschien der Horizont in diesen Tagen beinahe grenzenlos. Noch vor zwei Wochen war es zu dieser Stunde schon heiß und wenn die Sonne erst einmal über die Berge hinweg marschiert war wurden die Tage unerträglich und die Luft war stickig und trübe. Robby hasste die Hitze der vergangenen Wochen und war froh, dass dies jetzt endlich vorbei war.
Wie jeden Morgen wartete er auf den Schulbus und wie jeden Morgen vertrieb er sich die Langeweile damit, zu versuchen kleine Steinchen in eine aufgeschnittene Budweiser Dose auf der anderen Straßenseite zu werfen. Er hatte die Dose extra zu diesem Zweck bis zur Hälfte eingegraben, damit sie nicht vom Wind weggefegt wird und er war mittlerweile verdammt gut darin, diese kleine Dose zu treffen. Einmal war es ihm gelungen fünf Steine hintereinander zu versenken und Robbie war sich sicher, dass dies der absolute Weltrekord sei und dass niemals jemand es schaffen würde ihn darin zu übertreffen. An diesem Morgen war Robbie überhaupt nicht gut in Form, gerade mal ein einziger Stein hatte sein Ziel gefunden und der Bus würde bestimmt jeden Augenblick über die Kuppe geknattert kommen.
„Pling“ - Ein Stein, ungefähr so groß wie ein Dime trifft auf den Rand der Bierdose und fällt in den Sand neben ihr. „ Verdammt“ ärgert sich Robbie “was ist denn heute nur los mit mir?“ Er konnte es nicht leiden, wenn, es mal nicht so lief und am liebsten hätte er jeden Morgen einen neuen Rekord aufgestellt. Robbie sprang auf und sammelte hektisch neue „Munition“ am Straßenrand. Er wollte diese Schmach nicht auf sich sitzen lassen und wenigstens noch zwei bis drei Treffer für heute verbuchen. In diesem Augenblick aber kam der große gelbe Schulbus wie erwartet über den kleinen Hügel und fuhr zielstrebig auf ihn zu. Irgendetwas vor sich hingrummelnd warf er die gerade aufgesammelten Steinchen wieder zurück an den Straßenrand. Der Busfahrer öffnete bereits im Fahren die Tür und brachte das tosende und vibrierende Vehikel so zum stehen, dass Robbie nur einen kleinen Schritt nach vorn tun musste um einzusteigen. „Good morning Mister Sunshine“, begrüßte der Fahrer Robbie während er sein Fahrzeug schon längst wieder zurück auf die Straße gesteuert hatte. - „Good Morning, Mister Reynolds“, entgegnete Robbie kurz und knapp und verkroch sich schnell in eine der hinteren Reihen des Busses. Es war jeden Morgen das gleiche: Wenn Robbie gut getroffen hatte setzte er sich in die erste Reihe und fand es spannend Mister Reynolds zuzuschauen wie er den Schulbus die kurvige Küstenstrasse entlang manövrierte und wenn er schlecht drauf war grübelte er irgendwo im Heck des Busses nach, was er wohl falsch gemacht hatte. Robbies großer Traum war es, Pitcher der San Francisco Giants zu werden. Bei jedem Stein der in der Budweiser Dose landete stellte er sich vor, einen Strike-Out geworfen zu haben und an dem Morgen als Robbie seinen Rekord geworfen hatte war es, als hätte er gerade im zwölften Inning die World Series gegen die New York Yankees gewonnen. Heute war es eher so, als hätte Ihn der Trainer bereits im ersten Durchgang vom Feld genommen und dieser Gedanke war für Robbie nur schwer zu ertragen.
Der Bus wurde langsam voller. Die meisten der jungen Fahrgäste begrüßten den schwergewichtigen, farbigen Fahrer mit einem freundlichen: „Guten Morgen, Jo“, Robbie war jedoch der Meinung, dass „Mister Reynolds“ besser zu seinem eleganten Fahrstil passte und deshalb nannte er ihn immer bei seinem Nachnamen. Jonathan Reynolds war eine wahre Institution, er fuhr den Schulbus seit fünfundzwanzig Jahren tagein, tagaus über dieselbe Straße. In all den Jahren hatte er „seine kleinen Monster“, wie er die Kinder liebevoll nannte nur ein einziges Mal einem anderen Fahrer anvertraut und darauf war er stolz. Diesen Mann konnte einfach nichts und niemand aus der Ruhe bringen. Nachmittags, auf dem Heimweg, wenn die Küstenstrasse manchmal etwas belebter war steuerte er seinen gelben Schulbus so souverän durch den Verkehr als würde dieser auf Schienen rollen. Es war offensichtlich, dass Mister Reynolds die Kinder liebte und sie waren für ihn der Mittelpunkt seines Lebens.
Wie jeden Morgen setzte sich Jeff, Robbies bester Freund neben Robbie und sie fingen an, Hannah und Joanna Paulowitz, die vor ihnen saßen nachzuäffen. Die Jungs konnten die beiden Schwestern nicht ausstehen und dieses Gefühl beruhte auf vollster Gegenseitigkeit. Man konnte nicht einmal behaupten, dass irgendein Vorkommnis dies in der Vergangenheit begründet hätte, stattdessen war vermutlich einfach nur die Tatsache, dass sie in verschiedenen Welten groß geworden waren der Grund dafür.
Henry Paulowitz, der Vater der Zwillinge war einer der reichsten Männer der Gegend. Lange bevor Robbie auf die Welt kam hatte Mr. Paulowitz die Gunst der Stunde erkannt. Als der Staat Californien das Gesetz erließ, dass auch die californische Küste an private Eigentümer verkauft werden dürfe hatte er unzählige Strände gekauft und diese dann später an wohlhabende Interessenten für unglaublich viel Geld weiterverkauft. Heute kann man in der Gegend kaum noch einen Fuß an den Strand setzen ohne auf Verbotsschilder zu stoßen.
Hannah und Joanna hatten schon jetzt dieses selbstgefällige, überhebliche Verhalten von Menschen, die es zu etwas gebracht haben angenommen und sie ließen keine Gelegenheit aus, Robbie und Jeff wissen zu lassen, dass sie es mit ihrer Ballspielerei niemals zu etwas bringen würden. Den Jungs war das ziemlich egal und an diesem Morgen hatten Sie sogar viel Spaß an den beiden Prinzessinnen. Robbie hatte die Idee und Jeff hatte die Zutaten dazu.
Kurz bevor der Bus die Schule erreichte holte Jeff sein mit Peanut-Butter geschmiertes Brot aus seinem Rucksack und der eigentlich so geliebte Brotaufstrich wurde kunstvoll auf die weißen Tüllkleidchen aufgetragen, die so einladend durch den Schlitz der Sitzbank hervorguckten. Die beiden Jungen hatten anschließend ungemein viel Spaß, zu beobachten, wie die zwei Mädchen auf dem Schulhof jedem zu erklären versuchten, dass es nicht das sei, was alle glaubten.
Robbie und Jeff waren dicke Freunde, Robbie war der Pitcher und Jeff der Catcher, gemeinsam wollten Sie eines Tages für die Giants spielen und die World Series gewinnen und davon träumten sie jeden Tag.
Neben Jeff hatte Robbie noch ein paar andere Jungs in der Schule die er als seine Freunde bezeichnete, aber seine größten Freunde waren andere. Die größten und ältesten Bäume auf diesem Planeten waren die eigentlichen Freunde von Robbie. Die Redwoods und die Sequoias waren es, die es ihm angetan hatten. Wann immer Sie konnten fuhren Robbie und sein Vater in die großen Redwood-Wälder die nur zwei Stunden nördlich von Ihrem Haus entfernt lagen.
Jedes Mal wenn sie dort draußen campiert hatten, hatte sein Vater ihm mehr über die Redwoods erzählt und Robbie hatte sich jede Einzelheit davon gemerkt. Da gibt es Stämme, die mit anderen Stämmen verwachsen und dann gemeinsam fast achtzig Meter hoch in den Himmel wachsen, oder solche, die auf dem umgestürzten Stamm eines anderen Baumes zu leben begonnen haben. Wenn der tote Baum dann eines Tages zu Erde geworden war konnte man durch den neuen Baum hindurchgehen, so groß war das Loch das der am Boden liegende Stamm hinterlassen hatte. Manche von Ihnen waren schon über zweitausend Jahre alt und Robbie und sein Vater haben immer versucht sich vorzustellen was sie in Ihrem Leben wohl schon alles erlebt haben mögen. Wenn sie abends am Lagerfeuer lagen hatte Robbie oft versucht mit den Bäumen zu sprechen. Vielleicht konnten Sie Ihm eine eintausend Jahre alte Geschichte erzählen?
Eigentlich konnte er die Urzeit-Riesen alle gleichgut leiden, aber einer von Ihnen war sein allergrößter Freund. Dieser Baum hatte sich in den über eintausend Jahren seines Wachstums mehrmals um die eigene Achse gedreht. Man nannte diese Bäume dann Korkenzieher und sein Vater hatte ihm erklärt, dass dies immer dann passiert, wenn der Baum an einer Stelle des Waldes wächst, an der die Windrichtung sich in einem ganz bestimmten Rhythmus häufig änderte.
Robbies Mitschüler hatten nach den großen Sommerferien schon oft von Europa berichtet und dass es dort sehr schön sein soll, aber für ihn waren die Redwoods das schönste, was er jemals gesehen hatte und wenn er mit seinem Vater dort draußen war merkte er, dass dieser plötzlich ganz anders war als sonst. Dort in den Wäldern waren Sie ein Team – immer – Tag und Nacht. Zu Hause hörte Robbie seinen Vater oft, wie er mit seiner Mutter über Geldsorgen oder über seine Arbeit sprach, in Gegenwart der Sequoias sprach er nie davon und dafür liebte Robbie die Bäume.
In diesem Jahr waren sie nicht oft in den Wäldern, den ganzen Sommer über haben Waldbrände in ihnen gewütet und es war zu gefährlich dort zu campen. Genau deshalb hasste Robbie auch die Hitze der vergangenen Wochen. Kein Feuer der Welt darf einen zweitausend Jahre alten Sequoia töten dachte er sich und kein Feuer der Welt durfte Ihn daran hindern seinem Vater so nahe zu sein, wie es nur in den Wäldern der Fall war.


Robbie saß an diesem Morgen an der Busstation und der Tag, der gerade begonnen hatte war, wie eigentlich alle in den letzten Wochen, dazu bestimmt, ein schöner Tag zu werden. Die Stadt lag zu dieser Zeit noch in Ihren süßesten Träumen und die wenigen, leisen Geräusche, die dennoch aus ihr hervordrangen wirkten wie ein ganz leises Schnarchen. Ansonsten herrschte eine wohltuende Stille in diesen Minuten. Robbie hatte diese Stille beinahe vergessen und vielleicht genoss er sie deshalb in diesem Augenblick so sehr.
Die letzten zehn Jahre seines Lebens, seit er die Küste verlassen hatte waren alles andere als still. Nach dem Schulabschluss zog er sofort ins Landesinnere und ging aufs College und spätestens als er sein Hochschulstudium als einer der besten seines Jahrgangs beendet hatte, hatte für ihn auch der Ernst des Lebens begonnen. Der Job war sehr stressig und sein Leben bestand fast ausschließlich aus Arbeiten und Schlafen, sowie aus „zur Arbeit fahren“ und aus „von der Arbeit nach Hause fahren“. Aber der Job war äußerst lukrativ und er schien Perspektive zu haben. In drei Jahren, wenn alles gut ginge, würde Robbie Gebietsleiter werden. Er hätte dann einen Firmenwagen, eine eigene Sekretärin und wäre jeden Montag mit von der Partie, wenn in den mysteriösen Monday-Morning-Meetings die Unternehmensstrategien besprochen werden.
An diesem Morgen dachte er seit langer Zeit ausnahmsweise einmal nicht an den Job. Robbie bückte sich, hob ein paar Steinchen vom Boden auf und warf damit nach einer Cola-Dose, die ein paar Meter weiter auf der Straße lag. Kein einziger seiner Würfe landete aber auch nur in der Nähe der Dose.
Seine Träume vom Gewinn der World-Series hatte Robbie schon mit sechzehn Jahren begraben müssen, als der Trainer ihn aus der Schulmannschaft heraus- geworfen hatte. Der Kontakt zu seinem Freund Jeff, dem Catcher wurde nach der High School auch immer geringer. Anfangs telefonierten sie noch ab und an miteinander, aber auch das war irgendwann ganz vorbei. Robbie hatte gehört, dass Jeff mittlerweile in Europa lebt, ob es tatsächlich so war wusste er nicht. Auch alle anderen Freunde aus dieser Zeit hatte Robbie vollends aus dem Blick verloren. Heute, und deshalb saß er zu dieser frühen Stunde an der Greyhound-Station wollte er einen alten Freund besuchen. Er wusste nicht warum, aber vor einigen Tagen fasste er den Entschluss, ein Wochenende in den Redwoods zu verbringen und er freute sich darauf. Sein Lieblingsbaum, der Korkenzieher wäre bestimmt noch kräftiger geworden und er war gespannt, was sich sonst noch so in seinem Wald entwickelt hatte.

„Pling“ , endlich traf ein Stein diese verdammte Dose, aber irgendwie konnte sich Robbie nicht so wie früher darüber freuen. – Irgendetwas schien an diesem Morgen anders zu sein als sonst......

Der große, silberne Greyhound-Bus kam laut zischend vor ihm zum Stehen. Robbie musste einige Meter laufen, um einzusteigen. Er zeigte dem Fahrer sein Ticket und begab sich auf die Suche nach Platz 37 W. Das W stand für window und Robbie würde sich die nächsten vier Stunden bequem zurücklehnen können und sich die Landschaft anschauen.
Die Straßen waren immer noch leer und schon nach wenigen Minuten hatte der Bus die Stadt verlassen. Nach einer weiteren Viertelstunde waren weit und breit keine Häuser mehr zu sehen und es bot sich ein wunderschönes Panorama vor Robbies Fenster.
Die Fahrt erinnerte Ihn an früher, als er mit seinem Vater Freitag nachmittags aufgebrochen war, um in den Wäldern zu campen. Er hatte damals auch stundenlang aus dem Fenster geschaut, weil er nichts versäumen wollte. Mit der Zeit hatte Robbie ein so gutes Auge entwickelt, dass ihm fast nichts mehr entging. Ob es eine Orca-Familie auf der Reise, oder ein Adler auf der Jagd war – Robbie hat sie immer zuerst entdeckt und dann laut „ Dad, dad, schau mal“ gerufen. Sie waren dann meist am Straßenrand stehen geblieben, um die Tiere eine Weile zu beobachten und sein Vater hatte ihm soviel über die Tiere erzählt, wie er selbst wusste. Robbie wünschte sich in diesem Moment, dass sein Vater noch leben würde und ihm wurde immer bewusster, dass er seinen Vater eigentlich niemals richtig kennen gelernt hatte. Schlagartig wünschte sich Robbie, niemals in diesen Bus eingestiegen zu sein. Wäre er doch wie jeden Samstag in sein Büro gefahren um die liegen gebliebene Arbeit der Woche abzuarbeiten. Was sollte diese Scheiß-Idee, in die Wälder zu fahren? Montagmorgen würde er dafür doppelt arbeiten müssen, versuchte sich Robbie einzureden. Tatsächlich aber ging gerade etwas ganz anderes in ihm vor. Es war das Gefühl von Angst das sich in ihm ausbreitete. Irgendetwas an diesem Tag schien nicht zu stimmen und dieses „Etwas“ machte Robbie Angst.

- Heute entdeckte Robbie nichts Bemerkenswertes und selbst wenn er etwas entdeckt hätte, so hätte der Bus wohl kaum für ihn angehalten.

Die weitere Fahrt verlief abgesehen davon, dass diese Angst in Robbie immer größer geworden war problemlos und es war kurz nach elf, als Robbie, seinen Rucksack aus dem Gepäckfach hervorkramte und aus dem Bus stieg. Er kannte diese Busstation gut. Von hier aus gab es einen vier Kilometer langen Forstweg der bereits mitten in die Wälder führte. An seinem Ende gab es eine Warntafel die vor allerlei wilden Tieren warnte und von dort ging ein schmaler Pfad direkt in die Redwoods. Robbie schnallte seinen Rucksack über und ging mit zügigen Schritten bergan. Mit jedem einzelnen dieser Schritte wurde Robbie mehr und mehr bewusst, was es mit dem heutigen Tag auf sich hatte und er wollte es mit eigenen Augen sehen. Als er an seinem Ziel angekommen war, setzte er sich auf einen der Stümpfe und fing an zu weinen. - Natürlich weinte er um seinen Lieblingsbaum und natürlich weinte er, weil jemand diesen Platz geschändet hatte, aber der eigentliche Grund für seine Tränen war, dass er in diesem Augenblick das Geheimnis dieses Tages lüftete:

Es war nicht der heutige Tag, mit dem irgendetwas nicht stimmte, es waren tausende Tage seines Lebens zuvor, mit denen irgendetwas nicht stimmte.
Es waren tausende Tage, an denen er sich verhalten hatte, wie man er es dümmer gar nicht hätte tun können, tausende Tage an denen er völlig gefühlskalt gewesen sein musste.
Robbie hatte Dinge und Menschen verloren, die ihm sehr, sehr viel bedeuteten, aber er hatte sich niemals um sie gekümmert.
Robby hatte noch bis zum Einbruch der Dunkelheit auf dem Baumstumpf gesessen und die meiste Zeit davon hatte er mit Weinen verbracht. Er war traurig und er schämte sich unendlich für sich selbst. Er konnte nicht glauben, wie er so viele Jahre seines Lebens völlig blind gewesen war, aber er war dankbar, diesen heutigen Tag zu erleben.

Erst als der Busfahrer Ihn ziemlich rüde angrunzte reagierte er: „Hey, Mister, glauben Sie ich will die ganze Nacht hier in der Pampa stehen und auf Sie warten?“ – Robbie zögerte noch einen kurzen Augenblick, dann stieg er zügig in den Greyhound ein und ließ sich auf den ersten freien Sitzplatz fallen.
Es war vier Uhr früh als der Bus die mexikanische Grenze bei Tijuaná passierte. Robbie sah die bettelnden Kinder die an den wenigen Autos, die um diese Uhrzeit die Grenze überfuhren klebten. Robbie wusste, dass von nun an einiges anders sein würde, aber er hatte begriffen, dass das Leben zu kurz und zu wertvoll war um von Fehlern bestimmt zu werden und er hatte sich fest vorgenommen, von nun an keine Fehler mehr zu machen.

 

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