Rubrikenungleichbehandlung
Hallo, alle zusammen,
es ist ein Phänomen, das sicher nicht nur mir aufgefallen sein wird: Abhängig davon, in welche Rubrik man eine Geschichte einstellt, kann man sich schon ausrechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit das eigene Werk von anderen kommentiert wird: In der Science Fiction oder im Falle von Horrorgeschichten dauert es nicht lange, bis irgendjemand seine Meinung kundtut, während sich der Autor, der sich in den "Experimenten" oder bei "Philosophisches" engagiert, bei dem Einstellen der Geschichte bereits bewusst sein muss, dass das Echo (rein quantitativ betrachtet) bestenfalls verhalten ausfallen wird.
Das hat nicht nur eine Verzerrung der Rubriken zufolge, wenn ein feedbackhungriger Autor sein Schaffen im Zweifelsfall zum Beispiel eher in "Fantasy/Märchen" als "Seltsam" oder "Sonstige" einstellt, sondern ist auch für all jene Schreiber schade, die trotz alledem ihren Text in eine eher selten frequentierte Kategorie einstellten.
Mir stellt sich die Frage, wie diesem Missstand beizukommen ist; Mit besseren Geschichten in den "Randrubriken"? Mit einem gewissen "Kritikerethos"? Ich weiß es wirklich nicht, aber vielleicht lässt sich ja eine Lösung finden...
Es grüßt,
Der Waldgeist
PS: Nein, dieses Thema ist nicht aus Selbstlosigkeit eröffnet worden, sondern das Resultat meiner Erfahrungen...