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Rudi, der Imker

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26.09.2005
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Rudi, der Imker

Rudi war vier Jahre alt, als er zum ersten mal ein Honigbrot probieren durfte. Als er das Brot fertig gegessen hatte, fielen ihm sofort alle Zähne aus. Auch die Mutter hatte eine riesige Freude daran, weil am Abend lagen die Zähne alle unter Rudis Kopfkissen. Nur einen nicht denn den hatte er als Kaugummi im Mund behalten. Rudi schlief glücklich und träumte von der Zahnfee. Sie lächelte, als sie ihm im Traum 20 Goldstücke gab. Sie war eine sehr schöne Frau obwohl sie Kaninchenzähne hatte und immer wieder laut Furzte. Das war ein sehr schöner Traum, fand Rudi.

Am nächsten Morgen war die Mutter von Rudi krank. Sie hatte aus Versehen die Zähne von ihrem Jungen verschluckt, weil sie gemeint hatte, es wäre frischer Blumenkohl. Der Arzt konnte sich auch nicht erklären, was da für komische Dinger in ihrem Bauch waren und gab ihr ein starkes Abführmittel, das sie von innen im Bauch kitzelte. Sie lachte sich den ganzen Tag abwechslungsweise den Arsch ab und hielt sich den Bauch vor Schmerzen.

Rudi war natürlich enttäuscht, dass der Traum mit der Zahnfee nicht echt war. Er hatte ihre Haare und Fürze so sehr gemocht, dass er sich in sie verliebt hatte. Also beschloss er nie mehr Honig zu essen. Er wollte nämlich unbedingt Imker werden.

Zu seinem Fünften Geburtstag kriegte Rudi von seinem Vater einen Bienenschwarm und ein Bienenhaus geschenkt. Von der Mutter bekam er ein neues Gebiss. Also sie schenkte ihm einfach ihr altes. Da würde er schon mit der Zeit reinwachsen, meinte sie.

Bald war es für Rudi an der Zeit zur Schule zu gehen. Er freute sich sehr auf den ersten Schultag. Die Schüler durften als Begleitung ihre Eltern und ein Haustier mitbringen. Weil Rudi nur seine Bienen hatte, nahm er einfach Samara mit. Das war die dickste Biene von allen. Rudi mochte sie sehr gerne, weil sie beim Ablecken so süss schmeckte. Ein paar Mal hatte er wegen Samara schon zum Arzt gemusst, weil sie ihn einfach in die Zunge gestochen hatte nach dem ablecken. An diese Zeiten dachte er voller Freude zurück, weil er in den Schwindelträumen immer seine Jugendliebe, die furzende Zahnfee wiedersah.

Die Kinder hatten alle sehr tolle Tiere. Fritz hatte einen Hund, Tanja eine gescheckte Katze und Bill brachte seinen Ninja-Turtle mit. Vielleicht hätte Rudi sogar die Goldfische von Anna gut gefunden, wenn er nicht plötzlich auf Samara gesessen wäre. Das Problem war nämlich jetzt, dass Samara platt war und sein Po etwa auf die doppelte Grösse anschwoll. Alle Kinder brüllten vor Lachen, als die Lehrerin feierlich verkündete: „Ich bin übrigens die Hausmeisterin und eure Lehrerin ist tot.“

***
Nachtrag:
Rudi ist heute Zahntechniker. Er hasst Bienen über alles und ist von der Zahnfee geschieden.
Rudis Vater war Vertreter für Eisenbahnen, doch er ist abgestürzt und momentan trinkt er in der Gosse eine Flasche Jack Daniels.
Rudis Mutter hat ein Restaurant für Spezialitäten aus Menschenzähnen gegründet und kann damit gut leben.
Rudis Erstklasslehrerin ist immer noch tot.

 

Hallo

Irgendwie war ich sofort angetan von deiner Überschrift, da mich das Thema mit Bienen auch eine Zeit lang begleitete.

Zu Deiner Geschichte: sehr skurril, was mir natürlich gefällt. Ich bin aber zweigespalten, ob ich Deine offensichtliche Überspitzungen wirklich lustig finde. Auf jeden Fall kommt es blumig rüber, was ich ebenfalls mag.

Mein persönlicher Tipp: Versuche die Geschichten noch wirrer zugestalten, zugleich aber inhaltlich den Text mehr miteinander zu verknüpfen, damit der Text auf ein Höhepunkt hinarbeitet.

Schreibtechnisch i.o. Lässt sich gut lesen. Aber von der Physik her musst du dir die Sache nochmlas überlgen...kleiner Scherz am Rande.

Gruss
mat

 

danke mat. :)

ehrlich gesagt fand ich die geschichte beim schreiben noch originell aber nachdem ich sie hier hereingebracht und nochmal gelesen habe hab ich selber gedacht :hmm: mensch ist das doof. das kann man ja gar nicht so schreiben und spannend ists auch nicht.

naja egal, es war der erste versuch und beim "wirrer gestalten" nehm ich dich beim wort. ich fall jetzt noch 1m/sek ins bett aber korrigieren tu ich da nix mehr. haha.

 

Hallo decay und Herzlich Willkommen in unserer Mitte,

ehrlich gesagt konnte ich mit deiner Geschichte nicht so wirklich viel anfangen. Lächeln, grinsen oder gar lachen konnte ich an keiner Stelle. Was Geschmackssache sein mag, aber mir ist der Text zu bruchstückhaft. Hier wiurd mal was erwähnt und da wird in zwei Sätzen eine Situation beschrieben. Das an sich ist ja nicht "schlimm", aber mir sind diese Ortswechsel zu sprunghaft um Atmosphäre aufkommen zu lassen. So kommt es mir vor, dass du einfach "nur" verschiedene Pointen auf möglichst engem Raum zusammengeschrieben hast.
Sprachlich ist es okay, d.h. die Geschichte läßt sich flüssig lesen. Mal von den Fehlern abgesehen:

Nur einen nicht denn den hatte er...
Nur einen nicht, denn den hatte er...

Sie war eine sehr schöne Frau obwohl...
Sie war eine sehr schöne Frau, obwohl...

...wieder laut Furzte.
...furzte.

Zu seinem Fünften Geburtstag...
...fünften...

Nix für ungut
Gruss
Lemmi

 

Hallo Decay,

mit deiner Art von Humor kann ich überhaupt nichts anfangen. Es ist für mich fast schmerzhaft, solche Texte zu lesen ;).

Zudem: Auch bei Überspitzungen sollte eine Grundlogik vorhanden sein: Bienen stechen eben nur einmal. Rudi hätte ja noch mehr andere aus dem Stock zur Auswahl...

Lieber Gruß
bernadette

 

Leicht überspitzt, teilweise für mich etwas zusammenhangslos. Eher wie Ausschnitte aus einem Tagebuch, ist für mich weniger eine fortlaufenende Geschichte, auch fehlt, wie mat schon sagte, eine Art Höhepunkt.
Bis auf die furzende Zahnfee fand ichs aber vom Humor her nicht schlecht. Bin gespannt auf deine nächste.

Gruss

Northi

 

danke @all für die verbesserungsvorschläge und kritiken und auch für das lob.
:) ich hoffe, dass die nächste geschichte übersichtlicher und besser wird.

 

Als ich den Titel las, dachte ich es wär ne Gschicht von mat oder Norther. Das Lesen deiner Geschichte bringt mich von dieser Meinung nicht ab. Bis auf die sehr witzige Stelle:

Alle Kinder brüllten vor Lachen, als die Lehrerin feierlich verkündete: „Ich bin übrigens die Hausmeisterin und eure Lehrerin ist tot.“
und den halbwegs lustigen letzten Satz
konnte ich keinen Humor erkennen.

Unlogik mag lustig sein, ich arbeite auch viel damit, aber zwischen Unlogik und Sachen, die einfach falsch sind, besteht ein großer Unterschied:
Samara kann ihn nicht mehrmals stechen, und das hat nix mit Logik oder Unlogik zu tun.
Aber ich muss mat zustimmen, Bienen sind ein gutes Humorthema (man denkt da jetzt vllt an so Geschichten wie "So sinnlos" von einem gewissen Herrn Tserk, der übrigens gerade an einer ernsten version davon arbeitet).

Er hasst Bienen über alles und ist von der Zahnfee geschieden.
Ah, stimmt, man erfährt ja, dass er sie geheiratet hatte.
das kann man ja gar nicht so schreiben und spannend ists auch nicht.
Tja, da habe ich ja nichts mehr zu kritisieren, das kannst du ja schon ganz alleine ;-) Auch, wenn ich es nicht so hart formuliert hääte.
Tserk

 

;) als imkerstochter weiss ich sehr wohl, dass bienen nur einmal stechen können, hummeln es könnten aber sehr freundlich sind und nur im notfall einsetzen und wespen ein paar mal, dafür sehr agressiv...
du bist übrigens der zweite, der das betont..

ich wusste einfach nicht, was son kleiner racker mit wespen anfangen sollte und wenn er bekanntschaft mit ihnen machen würde, dann eher im negativen sinn (wespenstich, anfressen des steaks beim grillen, einem die cola wegsaufen) und dann würde er nie auf dieses hobby kommen.

den letzten teil wo ich schreibe dass rudi von der zahnfee geschieden ist, sollte so ein typisches "in-zwanzig-jahren-(oder wieviele auch immer)dann* sein. das kommt auch bei filmen oft vor und da muss es gar nicht betont werden, dass die zwei geheiratet haben.

(ausserdem: wer kann sich scheiden lassen, ohne geheiratet gewesen zu sein? da war die info praktisch schon drin)

mfg

 

Mir ist grade aufgefallen dass du keine einzige direkte Rede drin hast. Nicht dass ich jetzt von dir erwarte dies nachträglich noch einzubauen, ich weiss wie mühsam das sein kann. Aber da dies die erste Geschichte ist die ich von dir lese kann ich ja nicht wissen ob das dein allgemeiner Stil ist, deshalb gebe ich dir einfach für den nächsten Versucht den Tipp, Dialoge einzubauen. Kannnst ja mal klein anfangen, aber das würde die Geschichte jedenfalls sehr viel lebendiger machen.

Deinen Humor mag ich aber trotzdem.

Gruss

Norther.

 

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