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Schattenspiele (Grau und Weiß)

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17.02.2006
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Schattenspiele (Grau und Weiß)

Graue Wände mit abgeschlagenem Putz. In der Decke klaffen Löcher, alles Zeugnisse einer langen Geschichte, die genauso wie das Gebäude, in dem diese leben, stirbt.
Auf einer kleinen Bank, an einer der grauen Wände, unter einem verblassten Gemälde, sitzt eine Frau, fast noch ein Mädchen, benahe ein Kind. Die Arme um ihre Beine geschlungen, die sie nah an ihren Körper gezogen hatte.
Die Schule, das Gebäude in dem sie sich befindet liegt stumm und leblos zu ihren Füßen und genauso wie der Himmel, über ihr. Keines der Kinder, die sonst herumstreifen befindet sich hier. Doch vor den Augen der jungen Frau ist ein anderes Bild zu sehen.
Sie sieht spielende Kinder, weiße Wände, strahlende Gemälde und lächelnde Lehrer. Dann fällt ihr Blick auf ein kleines Mädchen, ungefähr zehn, das vor Glück und Freude strahlt und einem anderen Kind hinterher rennt. Fast bildet sich die Frau ein, sie sei das Mädchen und das, was sie sieht eine ihrer, von sich selbst losgelösten Erinnerungen. Doch dem ist nicht so. Sie selbst ist, wie es in allen Erinnerungen der Fall ist eine Beobachterin.
Ich hätte vieles anderes gemacht, denkt sie und schüttelt über ihre eigene Dummheit den Kopf. Wäre sie wieder ein kleines Mädchen, wäre sie wieder hier, als ein Kind unter Kindern, so würde sie genauso handeln.
Als die Kinder nach dem klingeln der Schulglocke aus ihren Klassen strömen reißt sie der Moment der Realität aus ihrer Fantasie. Dasselbe Bild: Viele Kinder am Spielen und Lachen.
Aber an diesen bleibt ihr Blick nicht lange genug hängen, um sie im Gedächtnis zu behalten, um eine Erinnerung zurück zu lassen, die mehr ist als ein Déjà vu. Erst ein kleiner Junge zieht ihre Aufmerksamkeit auf sich. Er ist genauso wie sie es einst war. Einsam. Das kann sie sehen, spüren, ohne sagen zu können warum. Eine Bemerkung von einem ihrer früheren Lehrer schießt ihr durch den Kopf: Gleich und Gleich gesellt sich gern.
Vielleicht können sich gleiche Menschen sogar spüren, überlegt sie, während sie dem Jungen mit den Augen folgt. An einer der nunmehr grauen Wände, lässt sich das Kind zu Boden sinken und schlingt ähnlich, wie seine Beobachterin es getan hatte seine Arme schützend um seine Beine.
Irgendwann, die Frau hat längst jegliches Zeitgefühl verloren, blickt der Junge von seinem Szenario Leben auf und schaut seiner Beobachterin in die Augen. Sie sieht den Mann vor sich, zu dem der kleine Mensch werden wird und der Junge sieht seinerseits das Mädchen, das sie gewesen war.
Die Klingel ertönt und der Junge erhebt sich, blickt ihr, bis er um die Ecke verschwindet in die Augen, hinterlässt so viel mehr als die anderen Kinder, eine Erinnerung, greifbar und so nah wie die Realität. Die Frau hätte ihm gerne gesagt, was sie heute weiß, ist sich aber darüber im Klaren, dass er es früher oder später, wie sie es getan hatte auch herausfinden würde.
Ein einsames Lächeln streift über ihre Lippen, in einer Welt, in der sie nun nicht mehr leben kann. Und für einen Moment, als sie aufsteht sind die Wände wieder weiß und sie blickt auf sich selbst herab, mit dem Wissen, dass sie dieses Ich abgelegt hat und es in ihrer Erinnerung gut aufgehoben ist.

 
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Hallo Black,
ich denke, dass Du noch sehr jung bist. Vielleicht verstünde ich, was Du sagen möchtest. Doch bleibe ich in den Fehlern stecken. Du wechselst die Zeiten, die hast Rechtschreibfehler drin und das ganze klingt etwas sybillinisch. Ich habe den Anfang etwas korrigiert, damit Du weißt, was ich meine.

Vielleicht willst Du das nicht, dann darfst Du meinen Kommentar vergessen. Ansonsten denke ich, solltest du Dein Werk noch einmal überarbeiten und verbessern.

LG Keja

Graue Wände mit abgeschlagenem Putz, (Punkt) in der Decke klaffen Löcher, alles Zeugnisse einer langen Geschichte, die genauso wie das Gebäude, in dem diese(s) Leben, stirbt.
Auf einer kleinen Bank, an einer der grauen Wände, unter einem verblassten Gemälde, sitzt eine Frau, fast noch ein Mädchen, benahe ein Kind. Die Arme um ihre Beine geschlungen, (d) sie sie nah an ihren Körper gezogen hatte. (Wechsel der Zeiten)
Die Schule, das Gebäude in dem sie sich befindet liegt stumm und leblos zu ihren Füßen und genauso wie der Himmel, ebenso (ebenso weg) über ihr. Keines der Kinder, die sonst herumstreiften befand sich hier. ( Zeiten geändert) Doch vor den Augen der jungen Frau ist ein anderes Bild zu sehen.
Sie sieht spielende Kinder, w(e)isse Wände, strahlende Gemälde und lächelnde Lehrer. Dann fällt ihr Blick auf ein kleines Mädchen, ungefähr zehn, das vor Glück und Freude strahlt und einem anderen Kind hinterher rennt. Fast bildet sich die Frau ein, sie sei das Mädchen und das, was sie sieht eine ihrer, von sich selbst losgelösten Erinnerungen.(Lies den Satz und überdenke ihn) Doch dem (vielleicht es ist nicht) ist nicht so. Sie selbst ist, wie es in allen Erinnerungen der Fall ist eine Beobachterin. (Umständlicher Satz)

 

Hallo Keja,
Danke für das Aufmerksam machen auf meine Fehler...Hört sich jetzt höstwahrscheinlich wie eine Asrede an, aber ich hatte die ganze Geschichte in der Vergangenheit geschrieben und sie nur schnell umgestellt, weil jemand mir gesagt hatte, sie wirke besser in der Gegenwart...
Na ja, da haben sich dann so einige Fehler eingeschlichen...hoffe, die sind nun alle beseitigt.....
Vielleicht magst du dir die Geschichte noch einmal ansehen! Vielleicht verstehst du dann was ich gemeint habe.

Ach ja ,..... ich steh irgendwie auf Kettensätze und umständliche Formulierungen......

Ganz liebe Grüße!
Black

 

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