Schlafe nie mit der/dem besten Freund/in
Wenn ich an Lydia denke, so fallen mir fast ausschließlich schöne Dinge ein. Ich meine, einige sind schon mit ein wenig Schmerzen verbunden, aber mein Emotionales sagt dann immer zu mir: „Drauf geschissen!“ Es war aber auch ein ewiges Hin- und Her mit unserer Freundschaft. Wir wussten nicht was wir wollten und wollten doch mehr, als wir für vernünftig hielten. Mir fallen auf Anhieb diese endlos langen und sinnlosen Diskussionen darüber ein, ob Mann und Frau beste Freunde sein können. Oder ob beste Freunde zusammenkommen beziehungsweise Sex haben dürfen.
Was heißt hier eigentlich dürfen? Ich meine, macht doch, was ihr wollt. Wenn ihr euren besten Freund oder eure beste Freundin vögeln wollt, so ist mir das einerlei. Und ich kann diese Leute nicht ab, die mir ständig sagen, ich habe mich eigentlich dafür zu schämen, wenn ich so etwas tue. Allesamt können mich mal. Sie haben keine Ahnung, wie das ist. Und überhaupt kann ich keine Leute ab, die meinen, sie wüssten alles besser, obwohl sie echt Null Scheckung von der Materie haben.
Wie dem auch sei – ist ja egal. Ich sprach von Lydia.
Ja, sie war auch so ein Mädchen, die ich schon seit dem Kindergarten kannte. Wir besuchten zwar getrennte Grundschulen, aber als wir in der Fünften dann zusammen in eine Klasse geworfen wurden, ging das los. Wir wurden wie Pech und Schwefel. Nie im Leben zu trennen. Aussichtslos. Alle Neider konnten uns mal, aber gehörig, das sag ich euch. Wir machten jede Scheiße zusammen, trafen uns zum Hausaufgaben machen und auf beknackten Kinderpartys.
Man musste sich mal vorstellen: Wir hielten diese Freundschaft vor unseren Eltern so geheim wie möglich, weil jeder von denen befürchtet hatte, dass Lydia irgendwann schwanger nach Hause kommen könnte. So ein Unsinn. Für wie bescheuert hielten die uns, dass sie es uns nicht zutrauten, nichts über Verhütung und so weiter zu wissen. Na gut, wenn man sich heute mal so umsieht... Welche Jugendlichen kümmern sich schon noch darum. Von daher kann ich es meinen Eltern nicht verübeln, dass sie diese Angst hatten.
Aber wir dachten nicht im Traum daran, miteinander zu schlafen. Das war das oberste Tabu. Schlafe nie mit dem besten Freund, hieß die Regel Nummer Eins. Das war wie ein Gebot in der Kirche. Eine Todsünde, wenn man es so will. Und alle würden nur den Kopf schütteln und über uns reden, als hätten wir den dritten Weltkrieg angezettelt. So etwas macht man einfach nicht. Wo kommen wir denn da hin?
Eine lange Zeit dachten wir auf diese Weise. Zumindest glaubte ich, dass Lydia so denken würde. Und deswegen hielt ich auch die Klappe, als ich schließlich mit 17 oder so anfing, anders darüber zu denken.
Ich weiß nicht so richtig, was der Auslöser war. Vielleicht geschah es in der einen Woche, als wir zusammen mit ein paar Freunden an die See fuhren, um Ferien zu machen. Das war die schönste Woche meines bisherigen Lebens. Jeden Abend Grillen, Lagerfeuer, Alkohol, ein wenig Dope und was dazu gehört. Scheiße nochmal, wir waren jung. Wir ließen uns nichts verbieten, wollten die Jugend in vollen Zügen auskosten.
Doch wie das so sein musste: Ich war auf einmal Hals über Kopf in sie verknallt. Plötzlich drehte sich alles in meinem Kopf nur noch um Lydia. Ich konnte nicht schlafen, nicht essen, nicht für die Schule lernen und eigentlich gar nichts. Es war zum Kotzen. Wieso musste das passieren? Wie war das nochmal in Robert Schneiders Roman „Schlafes Bruder“? „Wer liebt, der schläft nicht.“ Oh, wie sehr mir auf einmal bewusst wurde, wie Recht er hatte.
Und dann kamen wieder diese Gedanken an das oberste Gebot und dass man niemals mit der besten Freundin zusammenkommen darf. Das darf nicht sein. Verdammung, Hölle und der ganze Scheiß. Ich hätte so gerne gesagt: „Leckt mich doch!“ Aber ich dachte damals anders. Ich war mir sicher, dass Lydia uns nie eine Chance gegeben hätte. Für sie war dieses Gebot heilig – dachte ich zumindest.
Als wir aus der Schule raus waren, kam sie dann mit diesem Mario zusammen. Sie machten beide die gleiche Ausbildung und trafen sich auch jeden Tag.
Das war echt eine schlimme Zeit, muss ich sagen. Ich war so verdammt eifersüchtig, das will ich heute gar nicht mehr glauben. Lydia hatte kaum noch Zeit, sich mit mir zu treffen und hing nur noch bei Mario ab, der in meinen Augen das Sinnbild für alles war, was nach Scheiße stank. Ich hasste ihn, ohne dass er mir jemals etwas getan hatte. Ich wollte ihn tot sehen, ihn verprügeln, so richtig mit Kopf gegen die Wand und allem darum herum.
Sie hatte ihn mir einmal vorgestellt. Er grinste die ganze Zeit dämlich und ich musste mich zusammenreißen, ihm nicht die Faust auf´s Auge zu schmettern.
Ich war nur noch zu Hause am Abkacken, Computerspiele, in denen Blut spritzte, zocken und am Rumheulen. Ich meine, jetzt kann ich´s ja zugeben, auch wenn ich das damals nie gezeigt hätte. Kerle haben ja nicht zu heulen, nicht wahr?
Ich versuchte mich schließlich abzulenken und suchte mir daraufhin selber eine Freundin. In einer Disko traf ich dann Marie und kam auch gleich mit ihr zusammen. Ich dachte, wenn ich genug mit ihr vögeln würde, dann verschwinden die Gedanken an Lydia auch irgendwann wieder.
Eine Zeit lang ging das ganz gut. Ich war zwar nie richtig in Marie verknallt gewesen, doch die Gefühle für Lydia ließen ein wenig nach.
Zumindest so lange, bis Mario mit ihr Schluss machte. Er hatte irgendwann die Schnauze voll von ihr gehabt und suchte sich eine andere oder so. Die Geschichte hab ich nie richtig mitbekommen. Lydia war natürlich auf´s Tiefste verletzt und kam auch zu mir, um sich auszuheulen. Sie jammerte, als hätten wir drei Jahrzehnte Regenwetter gehabt. Und ich hörte aufmerksam zu, streichelte ihren Kopf und wischte Tränen von ihren Wangen. Was man halt als bester Freund so tut.
Und ich glaube, das war dann auch der Moment, wo sie den Fehler machte und mir nach zwei Stunden Geheul sagte: „Warum bin ich nicht mit dir zusammengekommen?“
Ich wurde nicht mehr richtig, Leute. Das hatte mir erst einmal die Sprache verschlagen. Klar hat sie diese Worte nicht durchdacht gehabt, aber das wusste ich doch damals nicht. Mit einem einzigen Schlag waren alle Gefühle für sie wieder da, intensiver als je zuvor. Ich liebte sie mit jeder Faser meines Herzens, wenn ich das mal so sentimental ausdrücken darf.
Und dann ging es einfach nicht mehr. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und küsste sie. Ich drückte meinen Mund auf ihren und...
Sie zog ihn zurück. Mit einem kurzen Ruck war der Kuss vorbei. Sie schaute mich ganz erschrocken an, als könne sie nicht fassen, was ich da gerade getan habe. Ich war am Boden zerstört und traute mich nichts zu sagen. Mit dieser einen Geste war auf einmal alles gesagt: Ich hatte mich verhalten, wie der größte Idiot auf Erden.
„Paul“, sagte sie im ruhigen Ton. „Ich kann nicht.“
Und das war es, was mich so wütend machte. Ich wusste auf einmal nicht mehr wieso. Das klang alles so unlogisch. Wieso verhielten sich Frauen so merkwürdig? Erst sagen sie Ja und dann wieder Nein.
„Warum?“, schrie ich.
„Bitte versteh´ doch!“
„WAS soll ich da verstehen?“ Ich war richtig aufgebracht und merkte noch nicht einmal, wie sehr ich sie damals eigentlich verletzte. „Wenn du am liebsten mit mir zusammen sein möchtest, warum kannst du es dann nicht einfach?“
„Ich will nichts kaputt machen.“
„Was machst du denn kaputt?“
„Unsere Freundschaft. Ich will das nicht zerstören. Mir liegt einfach so viel daran.“ Ich sah Tränen, die ihr wieder auf den Wangen herunterkullerten, doch ich bemerkte sie nicht.
Es endete schließlich in einem großen Streit, den sie beendete, indem sie zur Tür hinaus ging.
Danach war ich wieder völlig fertig. Ich versank in Depressionen, fing an zu saufen und zu heulen. Ich machte mir Vorwürfe darüber, was ich da eigentlich angestellt hatte. Sie war meine beste Freundin und ich behandelte sie wie ein Stück Dreck. Sie hatte das echt nicht verdient. Ein toller Freund bist du, dachte ich zu mir.
Ich hoffte, dass sie sich bei mir melden würde, doch nichts geschah. Ich rief bei ihr an, ließ das Telefon ewig klingeln, sprach auf den Anrufbeantworter, wie Leid es mir tun würde und heulte mir die Seele aus dem Leib.
Lydia rief nicht zurück.
Ich machte mit Marie Schluss, weil ich einfach nichts für sie empfand. Das war dann die zweite Frau, mit der ich in Streit verfiel. Doch das war bei Weitem nicht so schlimm, wie bei Lydia. Natürlich war es Scheiße, sie für irgendetwas benutzt zu haben, doch ich war wenigstens ehrlich zu ihr. Es wäre auf Dauer nicht länger gut gegangen.
Und dann kam die schlimmste Zeit meines Lebens. Nämlich die, in der ich alleine zu Hause saß, ein Bier nach dem anderen trank und Depri-Mugge hörte. Ich war allein mit meinen Schuldgefühlen. Ich hatte alles kaputt gemacht. Eine jahrelange Freundschaft war zu Ende. Ich konnte wieder nicht schlafen, nicht essen, einfach gar nichts. Ich hatte auf niemanden Lust, wollte keinen Menschen sehen.
Doch ich wusste, dass das nicht so weitergehen konnte. Irgendwann, so dachte ich, musste ich darüber hinwegkommen. Ich erinnerte mich an die Weisheiten von Freunden, die sagten, man soll wieder anfangen zu leben, um über Liebeskummer hinweg zu kommen.
Also ging ich wieder aus. Mir war es egal, mit wem, Hauptsache irgendwie raus aus meiner Bude.
Und eines schönen Abends – da war so eine Party in einem der Clubs der Stadt – traf ich sie endlich wieder. Nach mehr als sechs Monaten. Da stand sie vor mir: Lydia, wie sie an der Theke lehnte und einen Cocktail schlürfte. Sie sah mich an und ich wusste weder ein, noch aus. Keine Ahnung, was ich hätte tun sollen.
Wahrscheinlich hat sie mir das angemerkt oder so. Wir wollen mal ehrlich sein: Was ist denn ein einziger Streit in einer Freundschaft, die seit dem Kindesalter anhält?
Sie kam zu mir herüber und lächelte mich an. „Hi“, sagte sie im freundlichsten Ton. „Wie geht es dir?“
Nun ja, ich war ehrlich: „Ziemlich beschissen, wenn du mich fragst.“
„Tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe.“
„Ist schon OK!“
Bitte? Was redete ich da? Ich habe monatelang zu Hause gesessen und tiefste seelische Schmerzen gelitten und jetzt soll alles wieder in Butter sein? Du hast sie ja nicht mehr alle!
„Möchtest du dich zu mir setzen?“, fragte sie.
„Liebend gerne.“
Wir saßen stundenlang an einem Tisch, redeten uns die Seele vom Leib, so wie in alten Zeiten und leerten einen Cocktail nach dem anderen. In diesen wenigen Stunden war ich plötzlich wieder der glücklichste Mensch der Welt und doch irgendwie wieder nicht. Wir lachten viel. Erzählten von alten Zeiten und davon, was wir in den letzten Monaten gemacht hatten. Ihr ging es nicht viel besser, als mir, wie sie sagte. Und eigentlich war es der größte Fehler, diesen Streit überhaupt zugelassen zu haben. Wir waren wieder die besten Freunde.
Auf der anderen Seite kam ich über diese Gefühle zu ihr nicht hinweg. Ich liebte sie noch immer und wusste, dass es nie wieder eine andere geben würde. Doch ich riss mich zusammen und hielt mich an das oberste Gebot. Es war eine Todsünde, mit der besten Freundin zusammen zu kommen. Dein Leben ist für den Arsch, solltest du es noch einmal versuchen.
Und ich für meinen Teil war auch drauf und dran, mich nicht von Gefühlen überwältigen zu lassen. Mir reichte es völlig zu, ihr gegenüber zu sitzen und sie lachen zu sehen. Etwas anderes wollte ich nicht, wenn man mir wenigstens das hier ließ.
Ich hätte es wirklich geschafft.
Doch nach dem achten Cocktail fing sie plötzlich an. Irgendwann war sie vermutlich so alkoholisiert, dass alle Hemmungen verschwunden waren.
Sie stürzte sich auf mich und küsste mich. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und presste ihre Lippen auf meine. Ich spürte ihre Zunge, wie sie mit meiner spielte und roch den süßlichen Alkohol.
Ich weiß nicht mehr, wie wir es zu mir nach Hause schafften. Ich weiß nur noch, dass wir plötzlich im Bett lagen. Nackt und einander liebkosend. Es war nicht der beste Sex meines Lebens, doch wohl aber der schönste und der, den ich mir am meisten ersehnt hatte. Das Gefühl, ihre Brüste streicheln zu können war so überwältigend, dass ich es mir niemals in meinen ärgsten Träumen hätte vorstellen können. Ich war so überzeugt davon, zu träumen, ich wollte es einfach nicht realisieren, sie spüren zu können, sie streicheln zu können und in ihr zu sein.
Und das war bis dato die schönste Nacht meines Lebens. Sie reichte bis zum nächsten Morgen.
Ich wachte auf und...
Sie war weg.
Verschwunden.
Abgehauen.
Mich sitzen gelassen.
Ich suchte meine gesamte Wohnung nach ihr ab, doch sie war nicht da. Ihre gesamten Sachen hatte sie mitgenommen. Es schien, als hätte es diese Nacht nie gegeben.
Und so versuchte ich wieder, bei ihr anzurufen. Ich ließ es minutenlang klingeln, doch niemand nahm ab. Lydia schien wie ausgelöscht.
Erneut fühlte ich mich innerlich zerstört. Genau wie die Tage und Monate zuvor. Die Schuldgefühle und Vorwürfe wollten mich innerlich auffressen, weil ich es überhaupt zugelassen hatte. Es durfte nicht sein, es war das oberste Gebot und wir hatten es gebrochen. Allerdings redete ich mir ein, dass nur ich es gebrochen hatte, weil ich diese Katastrophe nicht verhindern wollte; weil ich Lydia nicht Nein sagte, als sie sich auf mich stürzte. Ich war nicht konsequent genug zu sagen, dass es einfach nicht gehen konnte, dass es nicht erlaubt war. Man darf nicht mit der besten Freundin schlafen. Das macht alles kaputt. Die Freundschaft wird nachher nie wieder so sein, wie früher.
Und so ging ich wieder in den nächsten Getränkeladen, um mich mit Alkohol voll zu kippen. Ich dachte nur noch daran, meine Schmerzen zu ersticken, weil ich es nicht ausgehalten hätte. Sie waren zu groß, einfach nur überwältigend. Sie drohten, mich zu erwürgen, sie wollten...
Ich hielt genau in dem Moment inne, als ich gerade die Flasche Doppelkorn an meinen Mund führte. Es war, als hätte mich der Zorn Gottes in diesem Moment getroffen und mir gesagt, dass er mir gehörig den Arsch versohlt, wenn ich das tun würde.
Und Gottes Zorn kam in Form eines SMS-Signaltons.
Ich wusste genau, dass sie es war. Sie musste es sein. Nur sie konnte mir schreiben. Lydia wollte mir erklären, warum sie weggegangen war.
Ich griff nach dem Handy und aktivierte die empfangene Nachricht.
Sie war tatsächlich von Lydia. Sie schrieb: „Hi Paul. Das mit letzter Nacht hätte nicht passieren dürfen...“
Ich war schon halb am Zusammenbrechen wegen der Enttäuschung, die wieder hoch kam. Aber ich las weiter: „...doch ich habe drüber nachgedacht und finde – wenn es nun einmal passiert ist, so lass es uns halt mal zusammen probieren.“
Und in diesem Moment erstarrte ich zu Eis. Ich las die Zeile noch einmal und war immer noch nicht fähig, es zu realisieren. Ich wurde nicht mehr richtig und las sie noch ein drittes Mal.
Und dann jubelte ich in einem riesigen Sprung, so laut ich konnte, auf. Ich hüpfte wie ein Kaninchen durch meine Wohnung und brüllte meine Freude regelrecht aus der Seele. Es war zu schön, um wahr zu sein. Etwas, das ich mir bisher immer nur erträumt hatte.
Alle, die dieses Zusammenkommen verachten würden, konnten mich mal gehörig... und so weiter. Selbst wenn es nur für ein paar Wochen oder Monate halten würde, es war mir egal. Ich dachte nicht darüber nach, dass die Freundschaft zwischen mir und Lydia eventuell zerbrechen könnte. Ich wollte nicht wahr haben, dass ich womöglich den wichtigsten Menschen meines Lebens verliere. Im Falle einer Trennung wäre diese Bindung höchstens ein höfliches Grüßen, sollte man sich auf der Straße begegnen.
Es war mir so scheiß egal...
Ich kam wieder nach Hause, war erschöpft von der Arbeit, doch ich fühlte mich in keiner Weise schlecht gelaunt. Lydia wartete schon und begrüßte mich mit einem Lächeln und einem Kuss. Manchmal muss ich an die Leute denken, die Wetten abgeschlossen haben, wie lange unsere Beziehung wohl halten würde. Das ging los bei zwei Wochen und wurde mit einem Höchstgebot von einem Jahr abgeschlossen. Es sind Leute, mit denen wir eigentlich ganz gut befreundet waren. Naja, mir kann es egal sein, was sie über uns denken.
Soeben kommt meine Tochter um die Ecke gelaufen und springt mir um den Hals, um mich ebenfalls zu begrüßen. Sie wird dieses Jahr fünf Jahre alt.
Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Vor mehr als 20 Jahren habe ich Lydia kennen gelernt. Zusammen sind wir nun seit etwa sieben.
Wir sind nicht verheiratet und ich weiß nicht, ob unsere Beziehung ewig hält.
Naja, warten wir´s ab...