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Schritt für Schritt

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Schritt für Schritt

Schritt für Schritt​

Einsam geht sie durch den Park spazieren. Es ist ein wunderschöner Tag Ende März. Die Sonne zaubert glitzernde Reflexe auf den See, der den Mittelpunkt des Parks bildet. Die ersten grünen Blätter wehen im Wind. Noch wirken sie zart und zerbrechlich, aber bald schon werden sie sich gegen Regen und Sturm zur Wehr setzen können. Aus dem Boden recken die ersten Blumen vorsichtig ihre Köpfe, neugierig, unsicher. Doch auch sie werden in Kürze voller Stolz ihre ganze Herrlichkeit zur Schau stellen. Sie bleibt stehen und beobachtet eine Entenfamilie, die einen ersten Ausflug zu machen scheint. Noch muss die Mutter immer wieder einem der Kleinen die richtige Richtung weisen, doch auch dies wird in wenigen Wochen nicht mehr nötig sein. Ein Lächeln liegt auf ihrem Gesicht. Sie läuft weiter, alleine, ohne etwas bestimmtes zu denken. Sie fühlt sich frei. In einiger Entfernung sieht sie eine junge Mutter mit ihrem Kind. Auf wackligen Beinchen läuft es neben dem Kinderwagen her und fällt rücklings auf den Po. Schnell eilt ihm die Mutter zur Hilfe, welche dieses Dankend annimmt, um sofort die nächste Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Sie muss daran denken, wie oft dieses Kind in seinem Leben wohl noch hinfallen wird. Doch irgendwann wird es sicher im Leben stehen und sich nicht wegen jeder Unebenheit aus der Bahn werfen lassen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht weicht keine Sekunde. Das Gefühl von Freiheit wird immer stärker. Sie fühlt sich gut, so gut wie schon lange nicht mehr. Anfangs dachte sie, dass sie das alles nicht packt, dass sie zu schwach ist, dass sie nicht alleine sein kann. Doch jetzt, wo sie sich zu dieser Entscheidung durchgerungen hat, ist sie erleichtert. Sie genießt jeden Sonnenstrahl, der auf ihr Gesicht fällt, jeden Lichtpunkt, der vom See reflektiert wird, jedes Blatt, das sich sanft im Wind wiegt, jeden einzelnen Schritt, den sie tut. Es sind vorsichtige Schritte, die ab und an noch unsicher wirken. Doch sie genießt es, genießt jeden Augenblick ihres neuen Lebens, nimmt jeden Moment intensiv wahr. Sie läuft an das Ufer des Sees. Die Entenfamilie ist nicht mehr zu sehen. Die Sonne spiegelt sich in ihm und lässt seine Strahlen auf ihm tanzen. Sie fühlt sich unendlich leicht und frei. Sie weiß, dass sie es schaffen wird. Sie weiß es. Sie ist stark. Ein kühler Windstoß streift ihr Gesicht und lässt sie erschaudern. Schnell zieht sie ihre Jacke fest zu und weiß, dass sie diese in wenigen Wochen nicht mehr brauchen wird. Zufrieden blickt sie über den See, bevor sie sich ihm abwendet und langsam einen Fuß vor den anderen setzt, Schritt für Schritt genießt. Schritte in ein neues, eigenes Leben.

 

Hallo Katimaus82,

herzlich Willkommen hier auf kg.de :).

Du hast vier Geschichten gepostet, die ich alle (wenn auch nicht intensiv) durchlas.

Wichtig ist, dass du Absätze machst, da deine Text so nicht angenehm zu lesen sind.
Du beschreibst ganz viel und läßt aber die Personen, die du beschreibst, nicht selber zu Wort kommen. So hat man eine große Distanz zum Geschehen und es langweilt schnell.
Dinge, die du mit deinem Text aussagen willst, wiederholen sich oft, so dass man als Leser das Gefühl hat, du willst 100% sicher sein, dass es auch jeder versteht. Das macht das Lesen solcher Geschichten auch langweiliger.

Ich versuch es mal an diesem Text herauszuheben, damit du merkst, was ich meine:


Einsam geht sie durch den Park spazieren. Es ist ein wunderschöner Tag Ende März. Die Sonne zaubert glitzernde Reflexe auf den See, der den Mittelpunkt des Parks bildet. Die ersten grünen Blätter wehen im Wind. Noch wirken sie zart und zerbrechlich, aber bald schon werden sie sich gegen Regen und Sturm zur Wehr setzen können. Aus dem Boden recken die ersten Blumen vorsichtig ihre Köpfe, neugierig, unsicher. Doch auch sie werden in Kürze voller Stolz ihre ganze Herrlichkeit zur Schau stellen. Sie bleibt stehen und beobachtet eine Entenfamilie, die einen ersten Ausflug zu machen scheint. Noch muss die Mutter immer wieder einem der Kleinen die richtige Richtung weisen, doch auch dies wird in wenigen Wochen nicht mehr nötig sein. Ein Lächeln liegt auf ihrem Gesicht. Sie läuft weiter, alleine, ohne etwas bestimmtes zu denken. Sie fühlt sich frei. In einiger Entfernung sieht sie eine junge Mutter mit ihrem Kind. Auf wackligen Beinchen läuft es neben dem Kinderwagen her und fällt rücklings auf den Po (vorwärts kann man auch nicht auf den Po fliegen..). Schnell eilt ihm die Mutter zur Hilfe, welche dieses Dankend (dankend) annimmt, um sofort die nächste Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Sie muss daran denken, wie oft dieses Kind in seinem Leben wohl noch hinfallen wird. Doch irgendwann wird es sicher im Leben stehen und sich nicht wegen jeder Unebenheit aus der Bahn werfen lassen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht weicht keine Sekunde. Das Gefühl von Freiheit wird immer stärker. Sie fühlt sich gut, so gut wie schon lange nicht mehr. Anfangs dachte sie, dass sie das alles nicht packt, dass sie zu schwach ist, dass sie nicht alleine sein kann. Doch jetzt, wo sie sich zu dieser Entscheidung durchgerungen hat, ist sie erleichtert. Sie genießt jeden Sonnenstrahl, der auf ihr Gesicht fällt, jeden Lichtpunkt, der vom See reflektiert wird, jedes Blatt, das sich sanft im Wind wiegt, jeden einzelnen Schritt, den sie tut. Es sind vorsichtige Schritte, die ab und an noch unsicher wirken. Doch sie genießt es, genießt jeden Augenblick ihres neuen Lebens, nimmt jeden Moment intensiv wahr. Sie läuft an das Ufer des Sees. Die Entenfamilie ist nicht mehr zu sehen. Die Sonne spiegelt sich in ihm und lässt seine Strahlen auf ihm tanzen. Sie fühlt sich unendlich leicht und frei. Sie weiß, dass sie es schaffen wird. Sie weiß es. Sie ist stark. Ein kühler Windstoß streift ihr Gesicht und lässt sie erschaudern. Schnell zieht sie ihre Jacke fest zu und weiß, dass sie diese in wenigen Wochen nicht mehr brauchen wird. Zufrieden blickt sie über den See, bevor sie sich ihm abwendet und langsam einen Fuß vor den anderen setzt, Schritt für Schritt genießt. Schritte in ein neues, eigenes Leben.
[/QUOTE]

Du wiederholst mit anderen Worten die gleiche Aussage. In den anderen Geschichten ist es ähnlich.
Wieso erwähnst du auch mit keinem Satz die alte Beziehung, damit wir mit der Prot etwas mitfühlen können? Du musst ja nicht alles breittreten, aber ein paar Situationen darstellen, wie sie miteinander umgegangen sind, was für eine Art der Beziehung das war, wieso sie nicht mehr besteht.

So weiß ich nicht, ob es sich bei der Prot um eine 15- oder 55-jährige handelt. Ich weiss eigentlich gar nichts, ausser, dass sie froh ist, nun wieder alleine Fuß im Leben zu fassen. Das ist zuwenig für mich in einer Geschichte.

Lieber Gruß
bernadette

Sinnvoller ist es auch, erstmal nur eine Geschichte zu posten und die Reaktionen abzuwarten. Bekommst du zu vieren Feedback, kannst du dich schlecht auf eine konzentrieren.

 

Hallo Katimaus,

diese Geschichte könnte die Fortsetzung von der Geschichte "Herz oder Verstand" sein.
Baust du einen Dialog zwischen deinem Prot und dem unbekannten Fremden aus "Herz oder..." ein, könntest du beide Stories verbinden.
Somit würden beide Geschichten Handlung und Dialog aufweisen können.
Diese Geschichte hört sich so an, als hätte sich der Prot in der "Herz oder-Geschichte" dazu durchgerungen, den Unbekannten anzusprechen.
Dann nach einem gelungenen Gespräch zwischen beiden, geht sie erleichtert durch den Park nach Hause. Dabei stechen ihr die schönen Dinge ins Auge, wie Enten, eine junge Mutter mit Kind usw.

Das war nur so eine Idee von mir mit der Verbindung der beiden Geschichten.

Ansonsten gilt auch hier: mE zu viele Gedanken und Gefühl, wenig Handlung.

Viele Grüße
bambu

 

hallo katimaus,
wie ich sehe haben sich noch ein paar andere kg genossen vorgenommen all deine geschichten zu lesen. gar nicht mal schlecht für einen einstieg hier. was du jetzt noch tun musst, ist mit deiner nächsten kg (am besten dann nur eine online stellen ;) ) die leser etwas mehr in den bann ziehen. dafür musst du von deiner derzeitigen art zu schreiben ein wenig abweichen. was du brauchst ist eine story, eine handlung. du beschreibst gefühle, vernachlässigst aber das drumherum und vor allem das, was hinter diesen gefühlen steht.
dein stil ist nicht schlecht, da steckt potential drin. ich bin mal gespannt, wie sich das entwickeln wird.

einen lieben gruß...
morti

 

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