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Schwindelnde Höhen

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22.01.2005
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Schwindelnde Höhen

Die Schulglocke schellt, dieses scheppernde, unangenehme Getöse, das Schularbeiten, in denen man auf mysteriöse Weise nie fertig wird, auf brutale Art beendet, das die kommende Stunde, für die man die Hausaufgaben vergessen hat, ankündigt und das Zuspätkommenden ein schlechtes Gewissen gibt.
Ich bin natürlich wieder zu spät dran. Lasse das Fahrradschloss einrasten, nehme den alten Ranzen, gehe halb laufend, halb die Würde wahrend zum Schuleingang.
Dirk steht da, eine selbstgedrehte Kippe im Mundwinkel, süffisant grinsend: „Zu spät, Herr Rauch?“
Ich ziehe die Augenbrauen hoch, was solls. Egal was ich antworte, er würde sich über mich lustig machen.
„Kommst du nicht?“, frage ich also neutral.
„Ist der Herr Hein schon einmal pünktlich zum Stundenbeginn gekommen?“, lautet seine Gegenfrage. Herr Hein, Mathelehrer, eigentlich ein lieber Lehrer, noch weniger motiviert als seine Schüler. Kommt systematisch zu spät.
Ich drücke die Glasschwingtür des Haupteingangs auf, laufe durch die Eingangshalle, die schwarzen Kunstmarmortreppen hinauf. Immer weiter, Stufe um Stufe, in den dritten Stock, unters Dach der Schule. Es ist wahr, ich bin dort angekommen. Auf die oberste Etage der Schule, letzte Schulwoche, dann Abiprüfungen. Ein blödes Gefühl. In zwei Monaten ist alles vorbei.
Das Treppensteigen hat mich doch angestrengt, ich atme schwer. In engen Jeans kann man eben nicht schnell Treppen hochlaufen.
Dort stehen sie vor dem Kursraum, allein für sich, vor sich sinnend hinschweigend, oder in Grüppchen, Smalltalk.
Gregor beharkt die gackernden Hühnchen unseres Kurses. Siebte Stunde, alle denken nur an den Nachmittag nach der Mathestunde, und er gräbt und gräbt. Heute ist die letzte Kursstunde, aber unser Gigolo, unser Kurs-Chameur flirtet, was das Zeug hält, so als ob es ein Abitur nicht gäbe. Und die Mädels wollen abgelenkt werden. Recht haben sie, einen Moment lang wäre ich auch gern ein Gigolo, alles vergessen, nur eines wissen: Alle Frauen lieben mich.
Komisch, heute, das alles ein letztes Mal, vor dem schallenden Ende…
Brillen-Stefan steht allein an der kalten Flurwand, wie immer, auch das wohl für alle Ewigkeit, und er stiert stumpfsinnig Zahlenlöcher in die Gangdecke. Der wartet nur auf den Stundenbeginn, um uns an seinen gemachten Erkenntnissen und säuberlich in sein Kursheft eingetragenen zu ersticken. Mir ist heiß.
Ich öffne das große Schiebefenster des Flurs. Der schwere Alurahmen rutscht langsam quietschend auf. Eine Windböe verschafft mir Kühlung. Da ist sie die Frühlingssonne, sie tritt hinter einer Regenwolke hervor. Drei Stockwerke unter mir breitet sich der Schulhof aus. So klein von hier oben. So viel Zeit habe ich hier verbracht. Wie weit ist das jetzt entfernt. Mir wird schwindelig.
Dirk sitzt immer noch auf seinem Mofa, raucht wohl seine dritte, lacht mit dem dicken Holger aus der 12, wird wie immer den Mathekurs, auch diesen letzten, schwänzen. Ich bin neidisch. Er ist so weit weg da unten, locker-lässig, fährt gleich weg, kümmert sich einen Dreck um das Abi, und ich? Der Wind bewegt mich, erhebt mich, ich schwebe…
„Mensch, du kannst ja rausfallen“, sagt Brillen-Stefan und schiebt das knirschend-schreiende Schiebefenster wieder zu.
Hein kommt.
Auf der Stirn seiner Brille dicke Schweißtropfen. Schlüsselklappern. Der Kursraum wird klackend aufgesperrt.
Die Stufenkameraden drängen wüst vorbei. Getrappel, Stuhlgeschiebe, Gemurmel. Auch ich nehme den Holzstuhl von meinem grauen Tisch, zweite Reihe, dritter Platz vom Mittelgang aus. Ranzen auf, Kuli, Heft, Übungsaufgaben raus.
Mechthild kommt auf den letzten Drücker, setzt sich neben mich. Die patente Frau im Kurs, was sage ich, unseres Jahrgangs. Managt sich und alle Situationen. Hat keine Angst, weder vor dem Schulende noch vor dem Abi. Sie packt ihr Häkelzeug aus. Ultimes Zeichen weiblicher Leck-mich-Haltung. Irgendwie habe ich Ehrfurcht vor ihr.
„Wer trägt die Übungsaufgaben vor?“, fragt Hein uninteressiert. Der arme Mann, jedes Jahr das Gleiche und das seit gut zwanzig Jahren.
Stefans Zeigefinger zuckt in den leeren Höhen des Kursraums.
Alle anderen ducken sich instinktiv. Alle außer Mechthild natürlich. Gregor schwätzt mit einem Küken in der letzten Reihe.
„Weißt du, wie das geht?“, raune ich Mechthild zu.
„Das haben wir doch letztes Mal durchgesprochen“, ist ihre etwas hölzerne, laute Antwort, meinen verschworenen Unterton vollkommen ignorierend.
Letztes Mal? Erinnerungslücke.
„Du hast gefehlt“, hilft mir meine Banknachbarin auf die Sprünge und nimmt ihre Häkelarbeiten auf, während Brillen-Stefan anfängt, die grüne Tafel mit Kreidezahlen zu füllen.
Stimmt, ich war nicht da. „So schlimm ist das auch wieder nicht“, relativiere ich meine nicht erbrachte Leistung.
„Du willst doch Abi machen in Mathe“, erinnert mich Mechthild an meine Pflichten.
Ja, das ist richtig. „Revidierst du schon mit den Übungsaufgaben?“, will ich wissen.
„Na klar.“
„Bist du mit den besonderen Funktionen und Ableitungen schon durch?“, erinnere ich mich eines besonders leidigen Themas.
„Na klar, und du?“
„Ich arbeite dran. Sind die Übungsblätter schwer?“
„Geht“, antwortet die Alleskönnerin.
„Ist es viel?“
„Für dich schon.“
„Warum?“
„Wo sind deine Geometrie-Übungsblätter?“
Gute Frage. Ich blättere in dem Stapel eselsohriger Blätter auf dem Tisch. Keine Geometrieaufgaben. In meinem Ranzen herrscht darüber hinaus gähnende Leere.
„Tja vergessen“, entschuldige ich mich.
„Vergessen? Du hast sie gar nicht“, weiß Mechthild. „Dabei ist Geometrie richtig viel Arbeit.“
Das wird viel Nacharbeit, denke ich. Doch Mechthild ist richtig in Fahrt: „Wie viel Zeit hast du dir vorgenommen zum Lernen?“
„Zwei Wochen“, antworte ich nach kurzem Überlegen.
„Zwei Wochen für zweieinhalb Jahre Unterricht? Und du hast noch nicht mal die Übungsaufgaben für die Integralrechnung gesehen…“
Sie schüttelt den Kopf, ich wende mich ab, drehe mich weg, wälze mich herum, der Wecker steht auf 4 Uhr 10. Mein Kopfkissen ist schweißnass.

Ich muss an heute Vormittag denken. Um 9 Uhr Präsentation meines Produktionskonzepts vor der Geschäftsleitung.
Ich sehe sie schon vor mir. Die Mitglieder der Geschäftsleitung, den Alten, der mich müde aufrufen wird: „So Rauch, jetzt tragen Sie mal vor.“ Am liebsten wäre der Seniorchef in seinem Gewächshaus, würde den ganzen Firmenrummel seinem Filius überlassen.
Doch der steht immer noch bei den Sekretärinnen im Vorzimmer, bringt sie zum Lachen.
„Kommst du bitte auch?“, lautet die eigentlich geduldige, aber im Unterton genervte Aufforderung des Alten an den Juniorchef.
Und dann muss ich zeigen, was ich vorbereitet habe.
Unsere Krähe, der bebrillte Finanzchef, wartet schon auf meinen ersten Rechenfehler.
Und die Verkaufschefin wird mir sagen: „In welchem Zeitrahmen wollen Sie die Produktion umstellen, Herr Rauch? In einem Jahr für eine Firma, die 30 Jahre lang gewachsen ist?“

Mir wird schwindelig. Klar, die werden mich rausschmeißen. Am liebsten wäre ich weit weg von hier.
Ich mache die Nachttischlampe an und drehe mir eine. Ich stecke sie an, atme durch. Wische mir den Schweiß von der Stirn.

 

Hallo Urach,

ohne Umschweife schreibe ich dir, dass du nach meinem Verständnis die Vorgaben nicht erfüllt hast. Du hast kein Bewusstseinsstrom in deinem Text - es wird einfach nur beschrieben, zwar aus der Sicht des Prot, aber nicht in seinen Gedanken.
Ich versuche mal ein Beispiel in deinem Text umzuschreiben, damit du den Unterschied bemerkst:

Dirk steht da, eine selbstgedrehte Kippe im Mundwinkel, süffisant grinsend: „Zu spät, Herr Rauch?“
Ich ziehe die Augenbrauen hoch, was solls. Egal was ich antworte, er würde sich über mich lustig machen.

Dirk. Der fehlt mir grade noch. Hör auf zu grinsen, du Sack.
„Zu spät, Herr Rauch?“ Halt deine Klappe. Ich würd dir gerne mal die Meinung sagen, aber ich krieg ja nur eins auf den Deckel. Ach, rutsch mir den Buckel runter.

Ich sehe auch keinen richtigen Antihelden. Faule Schüler gibt es zuhauf, aber um dem Antihelden-Image gerecht zu werden, müsste er dann von seinen Mitschülern mehr profitieren wollen.
Den Zeitsprung zum leitenden Angestellten macht es für mich auch nicht besser. Der Prot kann ja nicht mehr leisten, als möglich ist, dadurch wird er aber für mich nicht zum Antiheld.

Wären die Vorgaben nicht, würde ich einen positiven Eindruck der Geschichte haben, da du ansonsten lesenswert schreibst.

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo Urrach,
ich kann mich bernadette nur anschließen. Deine Geschichte lebt nicht von der Innenansicht der Figur. Durch den Bewusstseinsstrom erhält man die Möglichkeit unartikulierte, unstrukturierte und halbbewusste Regungen einer Figur auszudrücken.

Lieben Gruß
Goldene Dame

 

Hi Urach,

eine gut erzählte Geschichte, die du in Alltag setzen könntest. ;)

Leider ... wie Bernadett und G.D. schon sagten, kein Bewusstseinstrom, kein Antiheld.
Trotzdem habe ich deine KG gerne gelesen. :)

lieben Gruß, coleratio

 

Na dann verschieben wirs doch in den Alltag, kein Problem.

 

Auf Wunsch des Autors von "Bewusstseinsstrom" nach Alltag verschoben.

 

Liebe Bernadette...

Ich habe die Geschichte in den "Alltag" verschieben lassen, weil ich mit der Definition des Anti-Helden Probleme habe und meine Geschichte nicht in die vorgegebene Definition reinpasst.

Soweit so gut.

Das von Dir angegebene Beispiel (schräg gedruckt) lasse ich nicht gelten.
Etwas Grundsätzliches:
Die Intensität des "Bewusstseinsstroms" lässt sich nicht am Grad der Ausdrücklichkeit und - in diesem Fall - der Aggressivität des Gedanken des Prot festhalten. Anders gesagt: In Deinem umgeschriebenen Teil sehe ich viel Ausdrücklichkeit, aber die Überzeugungskraft des "Bewusstseinstroms" erhöhst Du nicht...

Das macht ja gerade den Charm meiner Geschichte aus, dass der Leser / die Leserin sich denkt: Genau, das habe ich mir auch gedacht...

Gell?

LG
WU

 

Liebe Goldene Dame...

Du schreibst:
"Deine Geschichte lebt nicht von der Innenansicht der Figur. Durch den Bewusstseinsstrom erhält man die Möglichkeit unartikulierte, unstrukturierte und halbbewusste Regungen einer Figur auszudrücken."

NEIN, VETO, sehe ich ganz und gar nicht so.
Die Leser, die meine Geschichte gut gefunden haben, haben diesen Eindruck erhalten, WEIL ich unartikulierte, unstrukturierte und halbbewusste Regungen meiner Haupt-Figur überzeugend beschrieben habe.

So, was meinen die anderen dazu?
Hat die Goldene Dame Recht? Und liege ich total falsch?

Gruss
WU

 

Liebe coleratio...

Bitte sei doch so lieb und schreibe mir, warum Dir die Geschichte gut gefallen hat.
Danke im Voraus.

LG
WU

 

Hi Urach,

ich habe deine KG jetzt noch mal gelesen.

Und sage immer noch, dass sie gut erzählt ist.

Du schilderst einen Abiturienten, der mit einer gewissen Wehmut an seine Schulzeit zurückdenkt, in dem Wissen, dass sie bald beendet sein wird.
Auch wenn ihm einige Personen nicht so behagen, sind doch andere dabei, die er, für seine Leichtgkeit bewundert.
Er möchte auch so sein. Doch er ist nicht so Selbstbewusst, hat Angst etwas "schützendes" zu verlassen, einen weiteren Schritt gehen zu müssen. Einen neuen Weg, auf dem er befürchtet zu versagen, oder nicht leisten zu können, was man von ihm erwartet.
Das zeigt sich dann auch in seinem Berufsleben. Dein Prot ist nicht dumm, er könnte alles, wenn er sich nicht selber im Weg stehen würde.
Es fehlt ihm der Kampfgeist, den er benötigt. Denn er ist nicht in der Position, wie der Sohn seines Chefs, der vor einer Sitzung, noch Zeit findet zu flirten.
Diese Tatsache, dass ihm nichts zufliegt, lähmt ihn.

Die Intention deiner KG hat mir gut gefallen.
Und jetzt kann ich auch sagen, dass du sehr wohl einen Antihelden, mit deinem Prot, gezeichnet hast.
(aber nach all den Ch.KGs und den Komms, blicke ich da jetzt auch etwas mehr durch) :D
Was den Bewusstseinsstrom angeht: Du hast zwar einiges mit den Gedanken deines Prots erzählt, aber nicht im eigendlichem Ch.Sinne.

Das Beispiel von Bernadett ist nicht verkehrt.

Dirk steht da, eine selbstgedrehte Kippe im Mundwinkel, süffisant grinsend: „Zu spät, Herr Rauch?“
Ich ziehe die Augenbrauen hoch, was solls. Egal was ich antworte, er würde sich über mich lustig machen.

Dirk. Der fehlt mir grade noch. Hör auf zu grinsen, du Sack.
„Zu spät, Herr Rauch?“ Halt deine Klappe. Ich würd dir gerne mal die Meinung sagen, aber ich krieg ja nur eins auf den Deckel. Ach, rutsch mir den Buckel runter.

Nur ist vielleicht der gewählte Tonfall von Bernadetts Vorschlag, unpassend für deinen Prot. Er würde eine andere Ausdrucksweise wählen.
Es ist auch nicht viel, was du an den Sätzen ändern müsstest, um den Soc erkennbarer zu machen.
Ich versuch es mal:
Herrje, da steht Dirk, mit ner selbstgedrehten Kippe. Wie immer. Dieses süffisante Lächeln, ich kanns nicht mehr sehen. Geh einfach vorbei.
"Zu spät Herr Rauch?"
Nicht antworten, würde er sich doch am Rauch verschlucken, dann könnte ich mich mal über ihn lustig machen.
Ich hoffe du erkennst den kleinen Unterschied :hmm:

Also, du bräuchtest nur den Soc deutlicher zu machen, dann wäre deine KG Ch.tauglich. (soweit ich das beurteilen kann) :Pfeif:

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
Lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Urach,

Guckst du Hier:


Thema und Information schrieb:
Der Bewusstseinsstrom erzählt die Geschichte nicht mehr von außen. Da wird nichts beschrieben, nichts erklärt, keine Handlungsabfolge dargestellt. Die Gehirnforscher wissen: Eine bewusste Verarbeitung und Bewertung von Sinneseindrücken steht am Ende einer langen Kette. Zu Anfang steht die Wahrnehmung als solche, dann fragt sich das Gehirn, ob die Wahrnehmung wichtig ist, gleicht sie mit gespeicherten Erinnerungen ab, fragt nach Assoziationen. Gibt es davon welche, gelangt die Wahrnehmung ins Bewusstsein.
Und das ist der Moment, wo diese Erzähltechnik ansetzt: In der Schwebe zwischen Wahrnehmung, Erinnerungsassoziation und Bewusstsein.

Schwindelnde Höhen schrieb:
Die Schulglocke schellt, dieses scheppernde, unangenehme Getöse, das Schularbeiten, in denen man auf mysteriöse Weise nie fertig wird, auf brutale Art beendet, das die kommende Stunde, für die man die Hausaufgaben vergessen hat, ankündigt und das Zuspätkommenden ein schlechtes Gewissen gibt.
Ich bin natürlich wieder zu spät dran. Lasse das Fahrradschloss einrasten, nehme den alten Ranzen, gehe halb laufend, halb die Würde wahrend zum Schuleingang.
Deine Geschichte wird aus der Perspektive des Ich-Erzählers und von außen erzählt. De Erzähler beschreibt, erklärt, und sogar zwei Handlungsfolgen werden dargestellt.

Schwindelnde Höhen schrieb:
Ich muss an heute Vormittag denken. Um 9 Uhr Präsentation meines Produktionskonzepts vor der Geschäftsleitung.
Ich sehe sie schon vor mir. Die Mitglieder der Geschäftsleitung, den Alten, der mich müde aufrufen wird: „So Rauch, jetzt tragen Sie mal vor.“ Am liebsten wäre der Seniorchef in seinem Gewächshaus, würde den ganzen Firmenrummel seinem Filius überlassen.Doch der steht immer noch bei den Sekretärinnen im Vorzimmer, bringt sie zum Lachen.

Beom SOC tritt der Erzähler gänzlich zurück. Mit
Ich muss an heute Vormittag denken
erreicht du das Gegenteil dessen.

Lieben Gruß

Goldene Dame

 

Liebe coleratio... (zum zweiten Mal)

Du sprichst mir aus meiner rheinischen Seele! :) Mensch, ist dat schön!

Auch Dein Eingeständnis, dass ich vielleicht doch einen Anti-Helden kreiert habe, hat mich aufatmen lassen. (Denn meiner Meinung nach müssen Anti-Helden nicht immer die allerletzten Arschlöcher sein...)

Schliesslich hat mich Deine Analyse bzgl. Bernadettes Kommentar überzeugt. Es war die harsche Wortwahl Bernadettes, die ich in der Tat unpassend fand. In der Sache haben Du und sie tatsächlich Recht, das sehe ich jetzt ein.

Lieben Gruss aus Frankreich
Dein
WU

 

Liebe Goldene Dame... (zum zweiten Mal) : Zur Challenge-Aufgabenstellung

OK OK OK :huldig:
da habe ich was überlesen, tut mir leid, da hast Du recht.

Ich gebe zu, dass die Entscheidung, meine Geschichte aus dem Challenge zu nehmen, vollkommen richtig war.

Was mein Problem ist und dafür kann kein anderer was, ist die Tatsache, dass ich den "künstlerischen Ausdruck", der im Challenge fast ideologisch gefordert wird, nicht akzeptieren kann, abe rich muss ja auch nicht an jedem Challenge teilnehmen.

Warum ich damit Probleme habe?
Das habe ich vorher versucht zu beschreiben:
Bewusstseinstrom lebt nicht von der Ausdrücklichkeit der Sprache!

...Aber Impressionisten und Expressionisten haben sich schon vor 100 Jahren gegenseitig die Köpfe eingeschlagen...

Lieben Gruss
WU

 

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