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Siebenhundert Kilo pure Freundschaft

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17.02.2006
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Siebenhundert Kilo pure Freundschaft

Eine Liebe fürs Pferdeleben...

„Erstunken und erlogen“ – das werden vielleicht einige sagen. Tatsächlich könnte man glauben, dass das, was ich erlebt habe, nur in Büchern vorzufinden ist. Es ist meine Geschichte. Es ist die Geschichte, wie ich von einem dreizehnjährigen Kind zu einer jungen Frau heranwuchs, wie ich erwachsen wurde, indem ich Verantwortung übernahm für jemanden, der mich mehr brauchte als jeder andere.

Lasst euch einfach von mir in das Waldviertel entführen – das Gebiet der sauberen Flüsse und Teiche, der Wälder mit vielen kleinen Lichtungen, dem Viertel mit Hügeln und Ebenen, den Stoppelfeldern und Brachwiesen.
Lasst euch von mir entführen... In ein Paradies für Reiter und Pferde, und in das Leben eines ganz besonderen Pferdes. Diese Geschichte könnte man eigentlich „Pandurs Leidensgeschichte“ nennen – und wenn ihr sie gelesen hab, wisst ihr auch wieso.

Eigentlich begann es ja ganz harmlos…
Da es eine Geschichte mit Happy End ist, müsste sie eigentlich mit „Es war einmal…“ beginnen. Tut sie aber nicht, denn es handelt sich um kein Märchen, und eigentlich ist sie auch nicht zu Ende gegangen, nicht in meinem Leben. Sie beginnt mit…

„Lass dich von dem Pferd nicht veräppeln! Wer reitet da mit wem? Der soll seine alten Knochen gefälligst bewegen!“, rief die Reitlehrerin. Ich saß mehr schlecht als recht auf einem alten braunen Wallach mit einem so zerrupften und schmutzigen Fell wie ein räudiger Hund und versuchte krampfhaft, mich auf dem bockenden Pferd zu halten, dass sich vehement gegen Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen wehrte, wütend in die Trense biss und mich schließlich doch noch abwarf. Ich rollte mich noch im Flug zu einer Kugel zusammen und prallte mit der Schulter voran in die Sägespäne. Mühsam unterdrückte ich einen Schmerzenslaut (ich zog nur die Luft etwas zischend ein) und spuckte etwas von dem Holzspan-Sandgemisch hervor, nachdem ich mich etwas mühsam wieder aufgerappelt hatte. Zufrieden trabte Pandur davon und blieb in der Ecke der Halle stehen.

„Bist du sicher, dass du dich nicht um Hassan kümmern willst?“, fragte Anni vorsichtig nach, nachdem sie sich nach meinem Befinden erkundigt hatte. Ich grummelte etwas, dass sie sowohl als Ja als auch als Nein deuten konnte – wie sie gerade Lust hatte, fing den achtundzwanzigjährigen braunen Wallach wieder ein und saß entschlossen wieder auf.

Er hob den Kopf so hoch, als ich seine Zügel fasste, dass ich seine breite Blesse sehen konnte. Mit einem Gertenklaps auf die Schulter zwang ich ihn herunter und setzte ihn in Bewegung. Als ich das zweite Mal hinter Rocko her antrabte, benahm sich Pandur ein paar Schritte länger brav, dann brach er erneut zur Seite aus, machte einige ordentliche Bocksprünge und ich blieb oben, obwohl ich ein wenig im Sattel nach vor gerutscht war. Der tobsüchtige Wallach riss den Kopf hoch, sodass mein Gesicht gegen seinen Hals knallte. Etwas knackste laut – ich war nicht sicher, ob es sich um meine Brille oder meine Nase handelte – dann machte er noch einen entschlossenen Sprung nach vorne und ich stürzte seitwärts aus dem Sattel.

Einige Sekunden blieb ich liegen und versuchte, das Dröhnen aus meinem Kopf zu verbannen. Ich warf dem Wallach, der wieder davongetrabt war, einen Blick zu, der eine Mischung aus Entschlossenheit und Angst darstellte (und auch ein bisschen Groll), dann stand ich wankend auf, prüfte, ob alles noch heil war, spuckte erneut eine halbe Handvoll Sägespäne aus und streckte vorsichtig meinen Rücken als hätte ich Angst, in der Mitte auseinander zu brechen. Ich nahm meine mehr als bloß schiefe Brille von der Nase, steckte sie in die Brusttasche meiner Reitjacke, nahm Pandur erneut aufs Korn, fing ihn ein und saß ein weiteres Mal auf. Er schnaubte wütend, als wäre er einfach nur sauer, weil er mich nicht loswurde, ich dagegen schlug ihm mit der Gerte auf die Schulter und setzte ihn energisch in Bewegung. Ich galoppierte sogar mit ihm allein – Pandur war ein Pferd, dass bisher nur in der Abteilung galoppiert war, und er mochte es nicht, ohne einen zweiten allein durch die Halle zu gondeln.

Jedenfalls schaffte ich es – mit Müh und Not, aber es ging. Immerhin hatte er es nicht noch einmal geschafft, mich abzuwerfen – trotz sechs weiterer Versuche.

Das eben geschilderte war die schlimmste Reitstunde meines Lebens. Und doch reue ich nicht, dass ich sie erlebt habe. Ihr werdet noch erfahren, warum. Das passierte am zweiundzwanzigste Dezember 2003 und ich kümmerte mich seit zwei Monaten um mein neues Pflegepferd. Machen wir daher einen kurzen Sprung in dessen Vergangenheit...

Pandur hatte kein sehr schönes Leben. Er kam am 15. April 1975 auf die Welt und wurde im Alter von drei Jahren, weil er sich nicht gut zureiten ließ, an eine Reitschule verkauft. Er war nicht kastriert und folglich kein sehr umgängliches Pferd. Vieles wäre sicher nicht passiert, wenn er mit sechs Monaten kastriert worden wäre, doch über wenn und aber zu diskutieren hilft jetzt auch nichts mehr. Jedenfalls hat er auch in dieser Reitschule nicht gerade an Umgänglichkeit gewonnen und sogar einen kleinen Jungen in den Unterarm gebissen. Danach war er kastriert worden, doch das hatte nichts genützt – er war genauso wild geblieben.

Danach war er verkauft worden und die Gräfin Szapari (Adelstitel hin oder her, gut reiten konnte sie nicht) bekam ihn. Ihr gefiel Pandur, weil er ein schönes Pferd war. Doch er wehrte sich noch immer gegen das Reiten. Weil er seinen Ausbilder einige Male runterbockte, legten sie ihm Kieselsteine unter die Satteldecke, um ihn zu brechen. Pandur ließ sich das nicht gefallen und die Schmerzen haben ihn nicht gefügig gemacht. Im Gegenteil, er bockte noch wilder und wurde noch dazu bissig und begann auszuschlagen.

Nachdem er die Gräfin zweimal abgeworfen und sogar in die Brust gebissen hatte, wurde er in Dobersberg in einen Stall gestellt. Keiner hat sich zu ihm hin getraut und deshalb nagelten sie seine Box von oben bis unten zu – kein Lichtstrahl kam hinein – und nur eine Klappe gelassen, um ihn zu füttern.

Sechs Monate stand Pandur in der dunklen Box, ohne angesprochen zu werden. Hafer und Heu wurden einfach so durch die Klappe geworfen und er war gezwungen, das Futter von seinem eigenen Mist zu klauben.

Nach dem Verlauf dieses halben Jahres wurden Anni und ihr Vater, ein ausgezeichneter Jagd-, Dressur- und Springreiter, angerufen. Graf Szapari wollte ihnen das Pferd geben, weil seine Frau damit nicht zurecht kam und er mit dem eingesperrten Tier Mitleid hatte.

Anni und ihr Vater fuhren also nach Dobersberg und wollten zu Pandur gebracht werden. Sie wurden bis zu dem Stallkomplex geführt, in dem sich das Pferd befand. Beim Eingang blieb ihr Führer stehen und deutete auf die zugenagelte Box – von der meiner Reitlehrerin (laut ihrer Erzählung) geschworen hätte, dass es sich um eine Rumpelkammer mit Putzzeug handelte. „Da hinten steht der Gaul. Das Sattelzeug hängt auf beschrifteten Haltern in der Kammer. Viel Spaß.“

Der junge Wallach war in einem grauenhaften Zustand. Er war monatlang bei schlechter Ernährung im eigenen Mist gestanden und als Herr Inghofer ihn aus der Box holte, wollte das hysterische Pferd nicht stillstehen. Sein Fell war hässlich und von monatealten, verkrusteten Exkrementen verklebt. Anni „durfte“ ihm während des Aufsattelns das Halfter festhalten, damit er keinen biss oder gar davonlief, und zum Aufzäumen nahmen sie ihm das Halfter nicht ab, weil sie nicht riskieren wollten, dass der Wallach Amok lief.

Anni fuhr mit dem Wagen nach Hause, Herr Inghofer ritt mit dem Wallach heimwärts. „Die Wildheit treibe ich ihm aus“, dachte er und ließ ihn über ein Feld galoppieren. Bis zum Ende kam er gar nicht. Erstens ging dem schlecht gepflegten Pferd vorher die Puste aus, zweitens war er sowieso nur noch ein Knochengestell mit Pelz von der Nase bis zum Schweif und hatte keine Kraft und drittens – seine Hufe waren verfault. Seine Hufeisen, seit sechs Monaten nicht mehr gewechselt, flogen ihm von den Füßen - und die Hälfte seiner Hufe verabschiedete sich gleich mit. Als sie im Stall ankamen, keuchte der Wallach nicht nur, er hinkte auch auf allen vier Beinen und zu allem Überfluss war keine Box frei. Sie banden ihn also notgedrungen in der Sattelkammer auf zwei Seiten an, streuten Sägespäne und Stroh zwischen seine Hufe und ließen ihn dann in Ruhe.

Am nächsten Morgen wollte Herr Inghofer Pandur frisches Gras bringen, das er in einem großen Strohkorb transportierte. Als er vor Pandur stand, fuhr der Wallach auf ihn hin und wollte ihn beißen. Instinktiv riss Herr Inghofer die Arme hoch und Pandur bekam den Korb auf den Kopf – er verletzte sich nicht, aber er war entsetzt, weil er Korb bei seinen Ohren hängenblieb und er ihn nicht mehr hinunterbekam.
Das war das letzte Mal, dass er wirklich bösartig zubiss und zwischen Pandur und Herrn Inghofer begann eine tiefe Freundschaft – und eine erfolgreiche Karriere bei Fuchsjagden und Military-Rennen.

Auch Helmut Schmidt, ebenfalls ein guter Reiter, nahm mit Pandur an zahlreichen – ach was sage ich, zahllosen – Fuchsjagden, Military-Rennen und nicht wenigen Springturnieren teil. Elisabeth, die zu der Zeit ein Teenager war, gewann mit ihm einige Geschicklichkeitsritte und ging mit ihm Dressur, und Herr Inghofer gewann die letzte siegreiche Fuchsjagd des Wallachs mit herausragendem Streckenrekord – die Schremser Fuchsjagd 1988. Der Wallach war so ziemlich das vielseitigste Pferd, das je im Stall stand. Reitschüler nahmen mit ihm auf Prüfungen für Reiternadel, Reiterpass und Wanderreitabzeichen teil und er ging sogar im Zweispänner, wpäter wurde er überwiegend im Unterricht eingesetzt. Da gab es nur ein Problem - während sich die meisten guten Reiter eigene Pferde kauften oder Pflegepferde erhielten, begannen die Einsteiger immer zahlreicher zu werden, und das auf Kosten der fein gerittenen Pferde. Und so litt auch Pandur darunter, der sein Leben lang nur gute Reiter getragen hatte. Tapfer und folgsam schleppte er die Anfänger herum und galoppierte selbst bei schlampigsten Galopphilfe den Kindern zuliebe an, die ihn mit Sitz und Schenkel kaum unterstützen konnten und das tapfere Pferd nur aus dem Takt brachten.

Dann wurde er alt und müde, Anfängerreiter begannen das Pferd langsam zu verderben und Herr Inghofer konnte ihn nicht mehr reiten. Auch Helmut, der aufgrund seines Alters gerne auf jüngeren Pferden ritt, die sich nicht so treiben ließen, setzte sich nicht mehr auf Pandurs Sattel.

Und so wurde der alte Wallach einsam und griesgrämig. Die paar Pfleger, die ihn übernahmen und die er rasch liebgewann, ließen ihn nach einigen Wochen sitzen mit der Ausflucht, dass ihnen der 'alte Gaul zu lahm sei und sie lieber junge Pfleglinge haben wollten' und vor lauter Verzweiflung begann er, die Leute, die ihn pflegen wollten, durch schlechtes Benehmen zu vertreiben. Bei drei von ihnen gelang es ihm noch.

Dann kam ich.

Nach dieser Reitstunde diskutierte ich ein weiteres Mal lange mit meiner Mutti und beschloss dann, den Wallach nicht im Stich zu lassen. Er war einsam und traurig und tat nur so gemein, da war ich mir ganz sicher.

Als ich wieder im Stall war, stand der Wallach traurig, mit hängendem Kopf und mit noch weiter hängenden Ohren im Stall, mit dem Hinterteil zur Tür und blickte apathisch in die Luft. Ich stand eine Weile vor der geschlossenen Boxentür und verging fast vor Mitleid. Und dieses ohnehin schon einsame Tier hatte ich wieder absetzen wollen?

Ich schob den Gedanken so weit wie möglich von mir weg und schwor dem alten Pferd in Gedanken, ihn nie wieder allein zu lassen. Pandur hatte schon genug durchgemacht.
Ich schnalzte leise mit der Zunge und der Braune zuckte teilnahmslos mit dem Ohr, mehr schon ein Reflex als eine wirklich bewusste Reaktion auf meine Stimme. „Pandur, Schatz!“, flüsterte ich sanft und der Wallach hob langsam den Kopf und drehte ihn, bis er mich ansah. Der Moment hatte etwas Magisches an sich.
„Ich bin es, Pandur, schau! Ich lasse dich nicht allein!“, sagte ich sanft.

Er rührte sich weitere fünf Minuten nicht und sah mich bloß durchdringend an. Dann wieherte er leise, drehte sich um und presste die Nase gegen die Gittertür. Ich ging zu ihm hinein und streichelte ihm über die Nüstern, zum ersten Mal ohne Angst zu haben, weil ich wusste, dass er mich nicht mehr beißen würde. Er tat es auch nie wieder.

Ich putzte sein Fell gründlich und jetzt, wo ich den Wallach mit neuen Augen betrachten konnte fiel mir erst auf, wieviel die zwei Monate Pflege seinem vorher räudig wirkendem Fell gutgetan hatten. Danach sattelte ich ihn und erlaubte mir einen Jux - ich setzte dem Braunen ein Weihnachtsgeweih aus Filz auf den Kopf, das ich mir von meiner Großkusine geliehen hatte.
So ritten Pandur und ich am vierundzwanzigsten Dezember bei minus zwanzig Grad gut zwei Stunden durch die Stadt, um das gesegnete Licht von Betlehem´gemeinsam mit anderen Reitern in die umliegenden Kapellen zu tragen. Und seit diesem Tag sind Pandur und ich nicht nur die besten Freunde, unsere Beziehung hat sich auch immer mehr verbessert und ich konnte ihn eine Zeit lang sogar ohne Sattel reiten. Es wareine Beziehung zwischen mir und dem Pferd, die ich noch nie zu einem Tier knüpfen konnte und wir vertrauten uns gegenseitig blind.

Leider ist er zwischendurch öfter krank geworden – aber dieses Stehaufmännchen hat sich immer wieder erholt und ich habe stets mein Möglichstes beigetragen! Nie wieder sollte er einsam sein, das habe ich ihm versprochen - bei seinem winterlichen Rheuma stellte ich ihn jeden Tag auf meine Kosten ins Solarium, verstauchte er sich wechselte ich seine Bandagen und die Kühleinlagen und schwollen seine Hinterbeine bei der Flegmone an, war ich es, die ihn einschmierte und spazierenführte.

Und obwohl er das letzte halbe Jahr nur noch nutzlos durch den Stall ging, ich ließ ihn nie wieder allein – denn nichts ist wertvoller als ein guter Freund. Mir wurde erst vor kurzem klar, wie viel mir dieser Wallach wirklich bedeutete. Auch wenn er körperlich zu nichts mehr nutze war - im Herzen habe ich ihn immer gebraucht, und er hat es nicht nur gefühlt - mit jeder Minute konnte ich ihm das bewusst machen. Kurz nach seinem einunddreißigsten Geburtstag am 15. April 2006 starb er - am 24. April 2006. Er schlief ein, ohne wieder aufzustehen. So, wie ich es immer für meinen alten Freund gehofft hatte...

Diese Geschichte war für dich, mein guter, alter Pandur! Auf dass du noch lange an mich denkst… In meinem Herzen halte ich immer einen Platz für dich frei.

 

Hi Evy Pandura,

als ich die Geschichte im März schon einmal gelesen habe, habe ich gehofft, jemand, der mit Wendy Geschichten etwas anfangen kann, würde dir einen Kommentar schreiben.
Bei mir kann das eigentlich nur ungerecht werden.

Erstmal zur Geschichte. Ja, sie ist so eine typische Außenseiterfreundschaftserfolgsgeschichte, wie man sie oft in amerikanischen Filmen serviert bekommt. Das ist nichts schlechtes, stilistisch wirkt sie aber meistens ein bisschen zu sehr nacherzählt und daher nicht immer lebendig. Das liegt wahrscheinlich daran, dass du sehr viel möglich schnell erzählen wolltest.
Das Fazit am Ende ist mir zu pathetisch, aber so etwas ist natürlich immer Geschmacksache.

Ich würde dir vorschlagen, die Geschichte ent nach Jugend verschieben zu lassen. Die Zielgruppe für solche Pferdegeschichten sind doch eher Mädchen im Teenageralter.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim!

Danke für deine Vorschläge, vielleicht sollte ich das wirklich machen mit der Jugendgruppe.

Eigentlich wollte ich nicht, dass die Geschichte wie ein Abklatsch wirkt, aber im Gegensatz zu vielen Leuten, die das nur um der Geschichte willen schreiben, habe ich das wirklich erlebt und wollte rüberkommen lassen, dass Pferde mehr sind als Sportgeräte und Fleischlieferanten. In der Hinsicht konnte ich mir schon einiges anhören und wollte einfach nur, dass man sieht, wie ich zu ihnen stehe udn was ich von dem alten Herren gelernt habe.

Danke für deine Bewertung!

 

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