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Spieluhr

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26.11.2004
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Spieluhr

Er hatte sie in der Hand, ihr Klang, wunderschön und klar, hallte in seinen Ohren wider, bis der Schlüssel auf der Rückseite klickte, und so auch die Melodie, die er so liebte, verstummte. Automatisch, und ohne es zu merken, zog er den Schlüssel wieder auf, er begann zu drehen, während gleichzeitig die Musik wieder erklang, schön, wie ein Tautropfen auf einem Gräschen im Frühling. Seine Seele schwebte weit fort, irgendwo, im Himmel, in der Hölle, im Paradies, er wusste es nicht genau, wusste nur, dass er nicht bei Sinnen war, und er hilflos dem Spielzeug, das er eben in der Hand hielt, völlig ausgeliefert war. Seine Gedanken waren verschwommen, er sah Schatten, sah Dinge, die er sich nicht bewusst war, sah nur, was ihm die Melodie zu denken erlaubte, eine Fee, ein Wald, wunderschön, in ein sattes grün getaucht, und da: Wieder die Fee, schwebend, kaum eine fingerbreite über dem moosbedeckten Boden. Immer klarer wurden die Umrisse, dessen was er sah, träumte, er sah Rehe, die fröhlich über Wurzeln sprangen, immer ein Männchen, ein Weibchen und ein Rehkind, das, unschuldig, unwissend, den Eltern hinterher sprang. Er hörte das Zwitschern der Vögel, schöner noch als eine Symphonie eines Streichorchesters und er realisierte, dass es seine Melodie war, die Melodie, die ihm so gefiel. Die Fee schwebte weiter, winkte ihm zu, ihr grünes Kleid glitzerte wie tausend Sterne in der Nacht, als sei es diamantenbesetzt, dennoch schien es ein schlichtes, einfaches Kleid zu sein, ohne protzen zu wollen, ohne anzugeben. Es gefiel ihm. Ja, es gefiel ihm so sehr, dass er Zeit und Raum vergass, er vergass, wo er war, was er tat, und warum überhaupt. Wieder verstummte die Melodie, und wieder zog er die kleine Spieluhr auf, die ihm sein Vater damals schenkte, als er ein kleiner Junge war, unerfahren, fröhlich, ähnlich dem Rehkind, dass er in seiner Vision, seinem wunderbaren Traum, sah. Kaum begann die Spieluhr zu spielen, ertrank er wieder in seinem Traum, versoff schier in der Schönheit der Bilder, die sein inneres Augen projezierte, sah Schmetterlinge, farbenfroh flatternd, mit reflektierenden Farben auf den Flügeln. Die Fee flog davon, ihm zuwinkend, er rannte ihr nach, einen weichen, mit Laub bedeckten Weg entlang, kam an einem glucksenden Bach vorbei, der den Weg überfloss, klar und kalt; das Wasser umströmte seine Füsse; es tat ihm gut. Er spürte unerwartete Kraft, als er immer tiefer in den Wald eindrang, der Fee hinterher, die sich immer wieder umdrehte, um auf ihn zu warten, und dann weiterflog, als sie sah, dass er kam. Doch dann entschwand die Fee, schien endlos weit weg zu sein, doch er rannte weiter. Als er dachte, er könne nicht mehr, und die Hoffnung, die Fee je wieder zusehen, am begraben war, trat er auf eine Lichtung, die Sonne schien, bestrahlte Blumen, die sich, leicht mit dem Wind bewegend, gen Himmel reckten, und ihr prachtvolles Farbenspiel ihm offenbarten, ihm allein. Die Fee schwebte in der Mitte der Lichtung, immer noch lächelnd, rief im zu, er solle kommen, und er ging zu ihr. Wiederum unterbrach sich der Traum für einen kurzen Moment, er zog die Spieluhr erneut auf, zum hundertsten Male heute. Niemals hätte er gedacht, dass so etwas Unbedeutendes, wie eben diese Spieluhr, so eine magische Wirkung auf ihn haben könnte, fasziniert war er von ihr, süchtig nach ihr, wie von einer Droge; er konnte nicht genug bekommen. Noch ein Schritt, und er wäre bei ihr, er roch bereits den würzigen Duft, der von ihrem Waldkleid ausging, konnte ihre Energie bereits fühlen, ihre Wärme und ihre Kraft.

Ein Schrei zerriss die Stille, furchterregend, markerschütternd. Er drehte sich um, Flammen, überall, Asche fiel zu Boden, schwarz die Sonne, dunkel, mit finsteren Gewitterwolken bedeckt der Himmel, der nur ein Augenblick zuvor blau gewesen war, brennend der Wald, tot die Rehe und aus den Schmetterlingen waren schwarze Krähen geworden, gierig darauf wartend, endlich Beute machen zu können. Er sah die Fee an: Sie war keine Fee mehr, ihr Gesicht, satanisch grinsend, wies nichts mehr schönes auf, war entstellt, dämonisches Lachen um ihn herum - sie kam auf ihn zu. Es war keine Fee, ein Teufel eher, ihre Augen blitzten, waren schwarz vor Hass und Zorn; er versuchte zu rennen, konnte nicht. Er wurde umschlungen von Feuer: Es brannte auf der Haut, verbrannte ihn, er spürte Schmerz, überall. Der Wald kam näher, bösartig, umschloss ihn, wollte ihn zerdrücken. Seltsam war ihm zu Mute, als die teuflische Fee ihre Hände um seinen Hals legte, und zu drücken begann, er verstand nicht, wollte nicht verstehen, er spürte nur unerträglichen Schmerz. Sein Gesicht begann zu brennen, seine Augen quollten hervor, traten aus, während die Fee, der Dämon, immer noch versuchte, ihn zu erdrosseln. Verzweifelt fuchtelte er mit seinen Armen, die, zerfressen von den Bäumen, versengt von den brennenden Blumen, nur noch Stümpfe waren, zu keinem Kraftakt mehr fähig, schrecklich stinkend und dampfend. Er schrie sich die Lunge aus dem Leibe, erbrach sich, aber was aus seinem Mund trat, war Asche, und die Fee, immer fester zudrückend, lachte, tief und schrecklich. Er brach zusammen, bewusstlos, tot wahrscheinlich, fiel in die Blumen, die seinen Leib sogleich freudig in Empfang nahmen, die Krähen stürzten auf ihn, zerhackten sein Gesicht, Augen, Ohren, und erlabten sich an seinem Körper. Er spürte jetzt nichts mehr.

Er schrak auf. Schweissüberströmt sein Gesicht, verzerrt seine Miene. Ängstlich tastete er sein Gesicht, seine Augen und zuletzt seine Arme ab, in schrecklicher Vorahnung. Doch alles war noch rechtens, keine Verletzungen, nicht der kleinste Kratzer, weder Verbrennungen, noch Blut irgendwo. Ungäubig starrend sass er nun da. Die Spieluhr lag neben ihm auf dem Bett, sie dudelte immer noch, doch ihre Melodie war nicht mehr die, die sie mal war, so faszinierend wie zu Beginn: Sie krächzte jetzt, wie ein schwarzer Rabe vor seinem Aas, er erinnerte sich an den Traum, den er hatte, an die Krähen, die auf ihn fielen, grausam, kalt. Dann klickte es, der Schlüssel hörte auf zu drehen, das Krächzen verstummte und er atmete auf. Er nahm die Spieluhr, öffnete den Kasten, es war äusserst leicht, nur ein Hebel zum Umlegen, und tat die Spieluhr auf. Ein Rädchen war defekt, aus seiner Verankerung gesprungen, lag, hilflos, am Boden des Kastens. „Die ist hin“, sagte er sich, und schmiss die Spieluhr in die Kiste mit den anderen Sachen, die er nicht mehr benötigte, und die er, wie immer, einfach so hinwarf, unbeachtet. Er stand auf, ging aus dem Zimmer, leicht kopfschüttelnd, weil er geträumt hatte, was er sich nie im Leben hätte ersinnen können. Er drehte sich nicht um, und sah so auch nicht den Schatten, der sich ausbreitete, aus dem offenen Kasten der Spieluhr hinaus, auf die Wände, die Bilder, das Bett, auf dem er eben gelegen hatte. Er schloss die Tür, doch er sah nicht, dass das Bett zu brennen anfing, das aus der Spieluhr bizarre Gestalten stiegen, hässlich, mit entstellten Gesichtern, Fratzen ähnlicher, die mit ihren dunklen Augen um sich sahen, alles zerstörend, böse. Er hörte nicht, dass die Krähen flatternd aus der Uhr entflogen, und schrill ihr fürchterliches Klagelied anstimmten. Zuletzt kam auch sie, die Fee, der Teufel, lauthals lachend, ihre flammenden Haare schüttelnd, Funken verspeiend.

Er bemerkte erst, als das Böse bereits über jegliches Leben obsiegt hatte.

 

Das ist keine Geschichte, das ist ein Gedicht ;)

Er drehte sich um, Flammen, überall, Asche fiel zu Boden, schwarz die Sonne, dunkel, mit finsteren Gewitterwolken bedeckt der Himmel, der nur ein Augenblick zuvor blau gewesen war, brennend der Wald, tot die Rehe und aus den Schmetterlingen waren schwarze Krähen geworden, gierig darauf wartend, endlich Beute machen zu können

Obwohl ich selbst das Leiden habe, zu lange und zu verschachtelte Sätze zu schreiben, stören mich gerade Sätze wie dieser in deiner Geschichte. Und so ist fast jeder satz ;)

Versteh mich nicht falsch, es ist geil, lange Sätze zu schreiben, und auch solche Impulse, die mit Beistrich getrennt werden, können zwischendurch für atemlose Spannung sorgen. Aber nicht eine ganze Geschichte hindurch....mir ist schwindelig ;)

Aber das ist wohl dein Stil. Lyrisch, würd ich sagen, ziemlich lyrisch.

MFG
max

 

so ist es...

Genau so ist es. Wenn du meine anderen Beiträge liest, z.B. Wer das Dunkel erblickt, siehst du genau dasselbe.

Ich weiss, dass mein Schreibstil nicht gerade einfach zu lesen ist, was auch darauf zurück zuführen ist, dass ich z.B. Bücher von Kafka oder Frisch extrem gerne lese. Dies hat wohl abgefärbt :)

gruss visakhapatnam

 

Ist ja nichts schlechtes ;) Nur nicht unbedingt mein Fall.

Kafka und Frisch sind übrigens genial. Kfka hat sicher auch auf meine GeschichtenEinfluss genommen. Aber nicht der Stil, sondern einfach nur die kranken Ideen. Soll nicht heißen, ich hab was kopiert :)

 

Die Verwandlung z.B. ist einer der besten Texte, die ich je gelesen habe...

Zitat:

"Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt"

...


einfach Hammer :)

 

Stimmt. Und überhaupt die geniale, beiläufige Beschreibung der gesamten Handlung. Mich hat es bestürzt, zu tiefst, wie Gregor sich mit seinem Schicksal so einfach und schnell abgefunden hat. Und wie der Apfel im Rücken steckt und so...voll zäh :)

 

Allerdings... Das ist das, was mich an Kafka an sich verwundert hat. Wie er seine Hauptpersonen immer wieder gleichgültig darstellte, sei es Gregor, der die Verwandlung gelassen hinnimmt, allerdings, als der Chef zu Besuch kommt, um nach ihm zu sehen, halb durchdreht... und das, weil er Angst hat, dass ihn der Chef in diesem Zustand sehen könnte... Eine versteckte Sozialkritik, die voll meinem Geschmack entspricht:
Ironisch, bittersüss und schlicht genial!

 

Hallo visakhapatnam,

nein, ganz durchgekämpft habe ich mich durch deine Geschichte nicht. Dazu ist mir die formale Gestaltung zu anstrengend. Nicht, dass ich es nicht mögen würde, anspruchsvolle Sätze zu schreiben, aber bei diesen habe ich das Gefühl nimmst du dir selber das Unheimliche der Geschichte durch diese Gestaltung.
Außerdem kommt es gerade bei einem so geschwollen Stil darauf an, die Sätze perfekt zu timen und sehr akkurat mit den Ausdrücken umzugehen.
Beispiele:

sah Dinge, die er sich nicht bewusst war
derer er sich nicht bewusst war
in ein sattes grün getaucht
Grün
ihr Gesicht, satanisch grinsend, wies nichts mehr schönes auf, war entstellt,
nichts schönes mehr auf

Gerade das erste und das zweite Beispiel machen den Versuch dieser Schreibe manchmal lächerlich.

sah nur, was ihm die Melodie zu denken erlaubte
entweder er sieht oder er denkt, aber hier stellst du einen Bezug zwischen Sehen und Denken her, der so auf mich komisch wirkte.

Das wirkt zu kunstvoll aufgeblasen, die Kunst solchen Stils ist es aber gerade, trotzdem mühelos zu klingen.

Tut mir Leid, so war das für mich kein Lesevergnügen.

Lieben Gruß, sim

 

Sehr geneigte Leser :D

Ihr müsst mir diesen Text entschuldigen. Ich weiss, dass er dem Genre nicht entsprechend ist, auch hat er, wenn ich das so sagen darf, viel Sinn.

Es ging mir einzig darum, und ich hoffe, ihr seit mir darob nicht böse, zu erfahren, was der Leser von solch einem Stil haltet. Und ich weiss es jetzt.

Allerdings muss ich sagen, dass die Mainstream-Texte zum Teil mehr Beachtung finden, als die philosophisch-angehauchten. Ein wenig Schade.

Trotzdem Danke für eure Kritik, hat mir viel geholfen! :D

gruss visakhapatnam

 

Hi visakhapatnam!

Ich weiss, dass er dem Genre nicht entsprechend ist,

Weshalb postest du ihn dann hier?

auch hat er, wenn ich das so sagen darf, viel Sinn.

Darfst du sagen. Allerdings assoziiere ich in diesem Zusammenhang, dass Horrortexte für gewöhnlich keinen Sinn ergeben!?!

Allerdings muss ich sagen, dass die Mainstream-Texte zum Teil mehr Beachtung finden, als die philosophisch-angehauchten. Ein wenig Schade.

Was bitte, ist an diesem Text philosophisch angehaucht? Und wenn dir der angebliche Mainstream hier nicht passt, dann gebe deine Ergüsse doch einfach dort zum Besten, wo du unter Gleichgesinnten, nicht Mainstreamern bist.

Wenn du keine konstruktive Kritik vertragen kannst, ist das dein Problem; und diesen dämlichen Grinser kannst du dir genauso sparen.
Sim hat seine ehrliche Meinung über deine Geschichte geschrieben, ohne dabei beleidigend zu sein. Daher finde ich deine Antwort äußerst unpassend.

Grüße

Cerberus

 

Hallo Cerberus

Keineswegs wollte ich irgendjemand beleidigen oder irgendetwas anschwärzern.

Wenn ich nicht von euer Kritik profitieren würde, hätte ich es längst aufgegeben, meine Geschichten zu veröffentlichen. Jeder Autor braucht die Kritik der Leser, um sich ein Bild der Lage zu machen. So ist meine Meinung.

Ich habe nicht den Text an sich gemeint, der nicht dem Genre entspräche, sondern der Schreibstil. Es war ein Experiment, lyrischer Schreibstil mit Grusel zu verknüpfen, dass, wie du sicherlich weisst, äusserst schwierig ist. Auch ich bin daran gescheitert, daran gibt es kein Zweifel.

Auch habe ich nicht meine, sondern die Ergüsse allgemein gemeint. Die Sektion Philosophie findet bei den Usern weit weniger Beachtung als zum Beispiel Spannung oder Horror/Grusel, was ich persönlich einfach Schade finde, da es in der Sparte einige ausgezeichnete Leistungen hat!

Wenn du vielleicht meine anderen Texte gelesen, oder bestenfalls die daraus entstandenen Antworten gesehen hast, weisst du, dass ich sehr wohl Kritik vertragen kann. Der Thread war halt nur meine Meinung, die ich rechtens gesagt habe.

Ich hoffe, ich habe das Missverständnis zwischen uns geklärt!

gruss visakhapatnam

P.S.: Das Grinsen ist weder ironisch noch sarkastisch (wenn das mal nicht dasselbe ist) gemeint. Ich bin einfach ein fröhlicher Typ, der auch zu dunklen und schweren Themen gerne lacht, da Lachen einfach die beste Medizin ist. Wenn du das missverstanden hast, tut es mir leid, und ich werde absofort nicht mehr grinsen auf kg.de :sealed:

 

Hi!

Vielleicht habe ich dich in einigen Punkten missverstanden. In diesem Fall entschuldige ich mich.
Und natürlich darfst du hier soviel grinsen, wie du willst. Aber einen Smile direkt hinter den Satz

Trotzdem Danke für eure Kritik, hat mir viel geholfen!

zu setzen und dies im Zusammenhang mit den vorherigen Sätzen, erachte ich als Provokation.

Aber na ja, ich will mich deshalb jetzt sicher nicht mit dir Streiten.
Vergessen wir das Ganze also.

Viele Grüße

Cerberus

 

mein verstand

Hei Cerberus81

Hehe, das ist halt meine Einstellung irgendwie. Ich vergesse vieles gleich wieder. Liegt wohl an unserer Mentalität hier in der Schweiz :)

Schön, dass wir das geklärt haben!

gruss visakhapatnam

 

Hallo visakhapatnam! (Das würde mich jetzt interessieren...)

Zuerst Textzeugs...

zog er den Schlüssel wieder auf,
Wie zieht man denn einen Schlüssel auf?

und er hilflos dem Spielzeug, das er eben in der Hand hielt, völlig ausgeliefert war.
Das ist so eine Stelle, die ich persönlich als schwülstig bezeichnen würde.

Immer klarer wurden die Umrisse, dessen was er sah, träumte, er sah Rehe, die fröhlich über Wurzeln sprangen, immer ein Männchen, ein Weibchen und ein Rehkind, das, unschuldig, unwissend, den Eltern hinterher sprang.
Viel zu kompliziert aufgebaut. Das machst du später auch noch häufiger.

dass es seine Melodie war, die Melodie, die ihm so gefiel.
Unnötig kompliziert...

einfaches Kleid zu sein, ohne protzen zu wollen, ohne anzugeben.
Ungelenk.

nd die Hoffnung, die Fee je wieder zusehen, am begraben war, trat er auf eine Lichtung, die Sonne schien, bestrahlte Blumen, die sich, leicht mit dem Wind bewegend, gen Himmel reckten, und ihr prachtvolles Farbenspiel ihm offenbarten, ihm allein.
Viel zu kompliziert geschrieben.

Aus den Koms vorher kann man ja erahnen, worum es dir bei diesem Text ging. Um den Stil, um die Stimmung des Textes.
Das ich hochgradig subjektiv, denn anderes als bei "richtigen" Geschichten (denn deine Geschichte hat keinen richtigen Spannungsbogen, keine Figuren, keine Dialoge, keine Handlung im engeren Sinne) gibt es bei dir wenig, was man bewerten könnte - auch nach einigermaßen objektiven Maßstäben.
Kein richtiger Plot, keine Ereignisse.
Was bleibt ist nur der Stil und die Stimmung.
Den Stil fand ich zu ausschweifend, zu blumig, zu kompliziert an vielen Stellen. Und damit lassen sich die inhaltlichen Mängel nicht so recht kaschieren.

Weniger ist oft mehr, würde ich da sagen. Schraub deine Sprache ein bisschen zurück, mach sie ein wenig lesbarer. Und kümmere dich um die Handlung.

Ist jedenfalls meine Meinung dazu.

In diesem Sinne
c

 

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