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Spinne und Affe

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21.10.2004
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Spinne und Affe

Ulf starrt auf das Spinnennetz und sieht die Spinne zwischen Scanner und Drucker auf Beute lauern. Die Woche fängt ja herrlich an, denkt er, jetzt nistet sich schon Ungeziefer im Büro ein. Ein Klopfen an der Tür lenkt ihn ab.

„Ja bitte“, sagt Ulf und sieht die fragenden Augen von Paul zwischen Tür und Rahmen. „Morgen Ulf, darf ich?“
„Mensch, Paulchen, guten Morgen, was ´ne Frage, los komm rein, ich hab` gerade an dich gedacht.“
„An mich?“, Paul schließt die Tür und setzt sich. „Wieso denkst du morgens halb neun an mich? Sollst du mich grüßen von Deiner Frau? Hat sie beim Anblick deiner Jammergestalt schmachtend an deinen Kollegen Paul gedacht?“

Ulf grinst. „Nee, aber guck mal hier, das Affenhaus im Zoo.“ Er tippt leicht mit dem Zeigefinger gegen den Bildschirm des PC. „Der große Gorilla hier, ja, also ich meine, der sieht ein bißchen aus wie Du.“
Paul schaut fasziniert auf die Livebilder. „Du meinst also, dieser fette Affe sieht mir ähnlich. Hm, naja, der Kerl macht einen ganz patenten Eindruck.“ Auch Paul tippt an den Bildschirm. „Sieh mal, da klettern mindestens acht Affenfrauen im Gebüsch. Das gefällt mir. Du, stell Dir vor: Ich, Affenpaule, der geile Obergorilla, dazu ein Haufen wilder Weiber. Alle eingesperrt! Keine entkommt!“

Ulf verzieht das Gesicht. „Ich sollte deine Frau anrufen und von deinen perversen Wunschträumen berichten!“
„Mach das nicht. Die fährt sofort in den Zoo.“, fleht Paul.
„Meinst du, dein Treiben gefällt ihr?“
„Ja, sicher! Die lässt sich sofort mit einsperren.“ Sie lachen schallend.

Die Kaffeemaschine röchelt und Ulf gießt Kaffee in die Tassen. Paul nickt in Richtung der Affen.
„Wieso schaust du Affen im Internet an?“
Ulf antwortet, „Schau dir diese Tiere doch mal genau an! Dieses glänzende Fell, diese ....“
Paul unterbricht ihn. „Glänzendes Fell? Ulf, du Tausendsassa, Christine kriegt einen Mantel aus Affenfell!! Stimmt`s? Kann ich mir gut vorstellen; abends bei euch im Schlafzimmer. Gedämpftes Licht, du liegst frisch gepudert im Bett und Christine steht nackt davor und hält den Mantel in ihren Armen. Ihr Gesichtsausdruck ist unsicher. Sie hatte wohl eher auf eine Schokoladentorte in dem rosa Karton gehofft. Du forderst sie auf, in den Affenmantel zu schlüpfen. Tanzen soll sie und über dich herfallen. Ulf, ich sehe es dir an, das macht Dich jetzt schon scharf. Hm?“

Paul trinkt einen Schluck Kaffee und spricht weiter, „Deine Idee mit der nackten Christine im Affenmantel ist gut. Sag mal, würdest du mir den Mantel auch mal leihen - mit Christine drin? Das wäre........“

Das Telefon klingelt und sie starren es ungläubig an. Ulf bittet Paul, „Paul, heb du mal für mich ab, ja? Sei einmal in Deinem Leben ein Kumpel.“
Klar, mach ich, aber nur wenn der Anrufer Geduld hat.“
„Wieviel Geduld?“
„Sehr viel!!
„Fünf mal Geduld?“
„Mehr!!“
„Zehn mal Geduld?“
„Nein, Fünfzehn mal Geduld.“
Ulf zählt mit den Fingern mit. Es klingelt zwölf mal. Ihre Gesichter entspannen sich und sie atmen tief durch.
„Ich wußte es.“, sagt Paul. „Die Leute haben einfach keine Geduld. Und keinen Anstand. Es ist zehn vor neun. Die Sprechzeit beginnt um neun. Früher war alles anders. Gesitteter, besser und ........“
Ulf unterbricht Paul. „Entschuldige, wenn ich deinen tollen Vortag unterbreche, aber ich muss pinkeln. Bleib` bitte noch.“
Paul blickt durch Ulfs Büro. Er entdeckte an der Wand den Spielplan der 1. Bundesliga. Den kopiere ich mir noch, dachte er.

Ulf kommt zurück und blickt auf Paul und erinnert sich an die erste gemeinsame Kaffeepause vor zehn Jahren. Paul sitzt wie damals: Gerader Rücken, Arme verschränkt, Beine gestreckt und den Kopf leicht zur Seite geneigt. Etwas weniger Haare, aber dasselbe Lächeln. Ein Geschenk für mich, denkt Ulf, jeden Tag wieder.

Paul sagt, „Sag mal, ist doch herrlich so ein Wochenauftakt ohne Chefin. Wie lange hat Frau Blum noch Urlaub?“
„Bis Donnerstag.“, antwortet Ulf und zeigte Paul die Spinne. „Darf ich vorstellen. Meine neue Kollegin im Hintergrund. Wird ein Kunde frech, dann ab ins Netz mit ihm!! Frau Blum kann 24 Stunden am Tag Fleisch fressen.“
„Frau Blum?“, fragt Paul.
„Ja, passt doch, oder?“

„Wow“, sagt Paul, „eine Spinne am Arbeitsplatz. Mensch, Ulf, das wäre doch eine gefundenes Fressen für die Bildzeitung. Stell dir vor, Millionen Arbeitslose sitzen Montagmorgen zu Hause und lesen in Bild „Faulster deutscher Beamter faulenzt in Frankfurt. Er rührt sich nicht vom Fleck. Spinnen haben sein Büro erobert und schon sein Telefon gefressen. Staat zahlt 3.000 Euro Gehalt pro Monat!“
Dazu ein Foto von Dir und Frau Blum. Du mit Ärmelschonern, grinsend. Du, das wäre ein Kracher! Auf dem Weg zum Bahnhof würde der Mob dich dreimal lynchen“

Beide halten sich die Bäuche vor Lachen. Ulf beugt sich vor und zieht eine Schublade auf und eine Rolle mit Keksen kommt zum Vorschein. „Na, Paule, wie sieht`s aus? Wollen wir ein bißchen Winterspeck anfressen?“
„Na klar.“, sagt Paul und nimmt sich einen Keks, „Und jetzt erzählst du mir noch eine lustige Geschichte beim Keksfressen.“
Ulf überlegt.
„Was möchtest du für eine? Eine Knastgeschichte, eine erotische Geschichte, etwas von den Kindern, los sag, was willst du hören?“
Paul hat einen Turm von 6 Keksen gebaut und hebt die oberen fünf hoch. Den sechsten schnippt er mit den Fingern Richtung Kaffeetasse und sagt, „Verstecken ist zwecklos.“ Dann schaut er Ulf an.
„Ulf, ich bitte dich, vor dir sitzt der scharfe Affenpascha, also, will ich was erotisches hören.“

Ulf räuspert sich und erzählt: „Also, letzten Donnerstag war ja mein freier Abend und ich hab` Badminton gespielt. Danach ging`s wie immer in die Sauna und ich sitze da, schau mich um und denke, schade, dass nur Kerle da sind. In dem Moment kommt eine rein, na, vielleicht 1,50 groß, schwarze lange Haare und ein ziemlicher Kasten. Naja, denke, ich, immerhin. Aber die zog sich nicht aus! Ein dickes rotes Handtuch verhüllte fast alles und nur die Füße, Arme und der Kopf waren zu sehen. Eine Iranerin oder so, denke ich.“
„Oder ein Affe!“, ruft Paul dazwischen.
„10 Minuten später geht sie raus und ich treffe sie 3 Minuten später beim Duschen wieder. Paul, pass auf jetzt. Sie steht mit dem Rücken zu mir. Nackt. Und ich schaue genau auf den riesigen Arsch. Ein Kessel vor dem Herrn und weißt du woran er mich erinnerte?“
„An Christines Arsch?“
„Nein, an einen aufgegangenen Hefeteig. Hast du schon mal einen Hefeteig gesehen, wenn er aufgegangen ist? Du nimmst den Deckel von der Schüssel, es macht „Blops“ und du schaust auf einen riesigen Klumpen Teig. An ein, zwei Stellen ist er bereits gerissen, an anderen wieder leicht eingefallen, die eingedellten Stellen werfen Schatten. So ein Hefeteig hat was bedrohliches, abstoßendes.......Paul, dieser Hintern sah zum Fürchten aus.“
„Mir wird schlecht, bring`s zu Ende, bitte!“, sagt Paul.
„Mein Blick wandert ihren Rücken hoch Richtung Hals. Da entdecke ich zwischen zwei Haarsträhnen eine riesige braune Warze. Du, die war so groß, da bleibt garantiert jeden morgen der Hemdkragen hängen.“ Paul zeigte mit beiden Zeigefingern auf seinen Nacken.

„Ulf, das ist keine erotische Geschichte. Das ist ein Alptraum. Oder gibt’s ein Happy End? Seid ihr ein Paar?“

Ulf erzählt weiter. „Dann dreht sie sich um und ich sehe ihren teilrasierten, schwarzen Bären. Paul, du glaubst es nicht, dieser Bär reichte bis zum Bauchnabel, dazu zwei feste knackige Brüste und ein recht flacher Bauch. Ich denke, komisch, alles auf der Welt hat zwei Seiten, auch dieser Kasten. Also, Paul, merke dir, fälle nie zu früh ein Urteil! Betrachte die Dinge zuvor von allen Seiten!.“

Ulf nickt zu seiner Erkenntnis.

Paul sagt, „Mein Gott, Ulf, wo spielst du Badminton? Beide kicherten. Der Kaffee war alle und Paul sah auf die Uhr und sagte, „Oh, bereits viertel nach neun, ich habe gleich Personalratssitzung. Ich mach mich vom Acker. “ Er steht lächelnd auf, winkt und geht.
Ulf greift zum Telefonhörer. Beim Wählen rollt er mit dem Bürosessel nach rechts. Er kann jetzt genau zwischen Bildschirm und Scanner schauen. Er sucht Frau Blum. Der Anrufbeantworter geht an.

„Hallo Christine , geh mal ran, wenn du da bist, ich bin`s Ulf. Hm, anscheinend bist du nicht da. O.k., du, hör mal, ich habe mich im Internet informiert, der Zoo macht Samstag zehn Uhr auf und die Eintrittspreise sind o.k. Die Kinder kosten 5 Euro, wir 10. Und es sind noch alle Gehege und Häuser offen. Sag den Kindern, dass wir die Affen und Robben füttern. So, ich hab` gleich noch`ne Sitzung. Ist voll der Hammertag. Wir sehen uns dann heute abend. Küss die Kinder von mir“

Ulf legt den Hörer auf. Er nimmt den letzten Keks und rätselt, wo Frau Blum wohl stecken mag.

 

Zum Gruss Kardinal!

Hm... also ich bin mir nicht ganz sicher wie ich anfangen soll!?

OK:
In der Mitte wollte ich eigentlich bereits aufgeben, weil ich nicht ein einziges Mal lachen oder wenigstens schmunzeln musste. :hmm:

Aber du schreibst sehr flüssig und der Text war angenehm zu lesen - darum hab ich dennoch weitergelsesen. Zum Glück. Die letzten Absätze fand ich ziemlich komisch und am besten fand ich den letzten Absatz. :D

Ich fands ziemlich cool, wie das ganze Gespräch der beiden zustande gekommen ist. Mir ist wirklich erst ganz am Ende aufgefallen, dass die ganze Geschichte wirklich lustig ist! Kann aber auch daran liegen das ich hundemüde bin... ;)

Fazit: Eine ziemlich coole Story die ich gern gelesen hab ! :thumbsup:

Mfg, Odin

 

Hallo Odin,

es freut mich, dass Dir die Geschichte gefallen hat.
Und hoffentlich lag es nicht nur daran, dass Du hundemüde warst....

Es war ja meine erste Geschichte und da war ich schon unsicher.
Wird sie überhaupt jemand lesen?
Wird sie zerrissen?
Und nun bist du, Odin, meine Motivation. Ich werde eine zweite Geschichte schreiben.

Und jetzt schaue ich mal, ob Du auch schon etwas geschrieben hast. Wenn ja,
dann steht meine Morgenlektüre fest.

Danke und Gruss vom Kardinal

 

Hallo Kardinal!

Zum Text:

Die Woche fängt ja gut an, dachte Ulf, jetzt nisten sich schon Spinnen bei mir ein.
Bei mir ja auch, ich hoffe immer noch, dass eine vielleicht radioaktiv ist...

Ich, Affenpaule, der alte geile Obergorilla, dazu 8 wilde Weiber, und keine kann raus. Alle eingesperrt! Keine entkommt!
Wenn man es so sieht...

Willste `ne Banane?
Würde ich eher weglassen... da es zu platt ist.

Sie lachten schallend.
Was ich in diesem Absatz nicht ganz nachvollziehen kann, denn die Witze hier sind eher billig. Aber du weiß ja, was man über Humor und Geschmacksache sagt...

Willst du noch eine Tasse? Ich hab` reichlich gekocht. Jetzt gibt’s noch `nen guten Kaffee von Ulf. Du hast doch Zeit, ja?
1.) Am Ende fehlt das "
2.) Den Satz könnte man zusammenstreichen auf: Willst du noch eine Tasse?

Du erwartest sie mit 2 gelben Riesendildos.
Bis hierhin fand ich es ganz witzig, hier ist es mir zuuuu zotig. Nicht, dass ich etwas gegen Zoten hätte, aber diese hier war mir zu viel.

Nein, 15 mal Geduld.“
Der war gut.

Nein, an einen aufgegangenen Hefeteig.
Wo ist hier der Witz? Das ist eher beleidigend, denn wirklich witzig.

Er nahm den letzten Keks und fragte sich, wo Frau Blum wohl stecken mag
mochte


Tut mir leid, aber mir hat es nicht gefallen. Zwei Typen, die einfach rumlabern und meistens (vor allem im zweiten Teil!) nicht einmal wirklich witzig. Es ist ein bisschen überzeichnet geschrieben, aber ich vermisse Wortwitz und Gags.
Aber tröste dich damit, dass ja Humor wirklich etwas sehr subjektives ist - keine sehr faire Kritik, wie ich zugebe, aber in Humor ist das eben manchmal nicht möglich. Entweder man lacht, oder man lacht nicht. Hier habe ich eben nicht gelacht.
Sprachlich aber ist mir nichts aufgefallen, also keine Fehler oder grob schlechte Formulierungen, aber dein Stil ist mir für diese Geschichte einfach zu unlustig.

Nicht übel nehmen
In diesem Sinne
c

Edit: Ich hab gerade deinen letzten Kom gelesen, wo es ja heißt, dass dies hier deine erste Geschichte ist.
Lass dich bitte nicht von meiner Kritik abschrecken, okay? Schreib mir ja fleißig weiter! Ich hätte jetzt - und das kann ich dir ehrlich sagen - wirklich nicht angenommen, dass dies deine ERSTE Geschichte ist. Dafür hat sie sich zu flüssig gelesen.
Okay?

 

Hallo Chazar,

danke für die Kritik. Die Fehler habe ich korrigiert. Also das fehlende " hinzugefügt. Und "mochte" statt "mag" Deine Kritik war konstruktiv und ehrlich. Das hat mich nicht frustriert. Jetzt mache ich es wie bei Odin heute morgen. Ich lese mal eine Geschichte von Dir.

Viele Grüße

Kardinal

 

Moin Kardinal,

Erstmal willkommen auf KG.de

Deine Geschichte fand ich ganz witzig. Ich mag Geschichten, in denen es um eigentlich überhaupt nichts geht und so hat mir deine alleine von der Form her schon gefallen. Okay, es sind Beamte und lustige Geschichten über faule Beamte gibt es mehr, als Stühle beim Arbeitsamt, aber deine fand ich ganz gut erzählt.
Deine Gags (und ja, da sind sogar eine Menge drin) sind stellenweise gut, stellenweise aber leider auch arg abgegriffen. Über die "erotische Geschichte" zB habe ich überhaupt nicht lachen können. Nicht, weil es diskriminierend wäre (Humor darf mMn über alles lachen), aber die Szene ist mir zu lang und dafür recht fad erzählt. Ab dieser Szene verblaßt die Geschichte auch meiner Meinung nach, läßt immer mehr nach und gegen Ende fehlt das Humorelement vollkommen. Der vorletzte Abatz (in dem er seine Frau anruft) ist einfach zu lang, um bei mir als Pointe zu funktionieren. Klar fragt der Leser sich die ganze Zeit, warum er sich Affen ansieht, aber die Erklärung war für meinen Geschmack zu seicht und zu langatmig serviert.

Insgesamt ist das meiner Meinung nach aber doch eine unterhaltsame Geschichte.

PS: Ich würde, um noch was zum Stil zu sagen, die Zahlen in deinem Text ausschreiben. "Dreimal" liest sich zB besser, als "3x"
PPS: Ob du jetzt auch eine Geschichte von mir lesen willst, überlasse ich dir :D

 

Hallo Gnoebel,

vielen Dank für den Willkommensgruss und die Kritik. Es ist sehr interessant zu erfahren, wie ein Leser die Geschichte aufnimmt. Ihr Tempo einschätzt, die Inhalte bewertet und so weiter. Fazit für mich: Öfters die Geschichte lesen vor dem Veröffentlichen. In die Rolle des unbedarften Lesers schlüpfen. Mal sehen. Hauptsache es kommt dann nicht zur totalen Entfremdung und tilgt die gesamte Geschichte.

Natürlich werde ich auch von Dir eine Geschichte lesen!
Und ich muss auch noch mal meine Begeisterung mitteilen über diese tolle Seite. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Nahezu perfekt.

Kann man irgendwo etwas über die Anfänge und die Entwicklung von Kurzgeschichten.de lesen?

Gruss Kardinal

 

hello Kardinal,

flott erzählt, aber eigentlich nicht so arg humorvoll. Am witzigsten finde ich, dass 'Arbeit' gar nicht vorkommt. Der Geschichte, die so vor sich hinplätschert, fehlt irgendwie eine richtige Pointe und eine sprachliche Straffung würde ihr vielleicht gut tun.

Du liebst das Wörtchen 'sie':
'...und sie erschienen auf dem Bildschirm. Paul und Ulf hatten das Ziel, soviel kranke Deutsche zu finden wie möglich. Wenn sie es schafften an 30 Tagen 80.000.000 kranke Deutsche aufzutreiben, dann würden sie ins „Donuts“ gehen. Bier trinken und Dart spielen mit richtigen Pfeilen. Bei 100.000.000 wollten sie zwei mal gehen. Die Idee hatten sie vor ein paar Tagen beim Zeitungslesen. Sie lasen sich in der Mittagspause oft ein paar Artikel vor. In jedem dritten stand was über Krankheiten. Ihre Chancen auf ein Dartspiel im „Donuts“ waren gestiegen. Sie hatten...'

Viele Grüsse vom gox

 

hallo gox,

vielen dank für die kritik an der geschichte.....es ist unglaublich, was andere so entdecken! sieben mal das wort „sie“ in einem absatz. das ist ja richtig peinlich!!

Eigentlich war die Geschichte bereits vergessen; es war ja meine erste und ich erinnere mich noch, dass ich sie voller elan schrieb, von mir begeistert war und ganz aufgeregt als ich sie ins netz stellte.

und jetzt?

ernüchterung ist eingekehrt.

ich habe die geschichte auf deinen tipp hin sprachlich gestrafft und diesen einen absatz mit den vielen „sie“ gestrichen. ich habe die geschichte in die gegenwartsform geändert, weil diese mir inzwischen besser gefällt. aber seltsamerweise finde ich meine eigene geschichte nach 3 monaten auch nicht mehr so lustig und ich habe nicht die fantasie, ihr einen neuen inhalt zu geben. es ist wie eine entfremdung. so richtig verstehen kann ich das nicht.


gruss kardinal

 

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