Mitglied
- Beitritt
- 14.12.2005
- Beiträge
- 13
- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 9
Stefans Tragödie
Eines Morgens sagte Stefan zu seiner Mutter, dass ihm das von ihr zubereitete Frühstücksei nicht schmecke.
Daraufhin packte sie ihre Sachen und zog aus, wobei sie schrie, er könne ja von jetzt an selber kochen, wenn es ihm so nicht passe.
Nun war Stefan allein, denn sein Vater war vor vielen Jahren gestorben.
Mit seinen 15 Jahren hauste er einsam in der kleinen, versifften Wohnung, und weil niemand mehr Miete zahlte, wurde er schon bald vor die Tür gesetzt
Trotzdem ging Stefan jeden Tag zur Schule, denn er wollte es später zu was bringen. Aber weil er keine Hefte, keine Stifte und keinen Zeichenblock hatte und seine Hausaufgaben (aufgrund Heft- und Stiftemangels) nicht machen konnte, warfen sie ihn leider von der Schule.
Stefans einziger Freund wurde der Fusel. Als er 16 Jahre alt war, war er zu einem versoffenen Wrack verkommen und hatte all seine Hoffnung aufgegeben.
Doch eines Tages erschien ihm eine gute Fee. Sie bot ihm einen freien Wunsch an, wie man das eben so kennt. Stefan überlegte. Er wollte gerade sagen, er wünsche sich das Ei damals einfach gegessen zu haben, doch dann obsiegte der Trotz und er sah keinen Grund mehr seine Entscheidung rückgängig zu machen, weil das Ei wirklich miserabel gewesen war. Daher wünschte er sich ein dickes Auto, welches er dann auch bekam.
Noch am selben Tag setzte Stefan sich in sein neues Auto, fuhr in der Fußgängerzone Amok und fühlte sich königlich.