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Sternenlichter

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12.10.2005
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Sternenlichter

Sternenlichter

Für Natalie

“Sieh nur, da oben leuchtet es!”, schreit mich Jonathan an. Er ist ganz aufgeregt, seine Augen sind geweitet, aber dennoch so wunderschön, wie es kein Stern dort oben sein kann. Ich sehe in die Richtung seines ausgestreckten Fingers. Da oben ist ein kleines Licht, vielleicht von einem Flugzeug, das sich nach Osten bewegt.
“Ja, ich kann es sehen”, antworte ich und streiche meinem Sohn liebevoll durch das Haar.
“Was ist das?”
“Das ist ein Mensch, denke ich doch!” Meine Worte sind irgendwie salzig. Ich habe diesen seltsamen Geschmack in meinem Mund, der mich immer dann befällt, wenn ich versuche, es ihm zu sagen. Jonathan, dieser Junge mit den langen, blonden Haaren starrt mich mit seinen herrlich blauen Augen an, ganz so, als würde er erwarten, dass ich weiter rede.
“Darf ich auch mal fliegen?”
“Ja, irgendwann buche ich uns beiden mal eine schöne Reise nach Spanien und dann fliegen wir mit einem Flugzeug. Und du kannst durch das Fenster sehen und die Menschen werden immer kleiner werden. Am Ende werden wir auch durch die Wolken fliegen.”
“Fein”, sagt er und nickt mit seinem Kopf. Meine Hand streicht über seinen Rücken, ich versuche seine Schulter zu umklammern, das Zittern meiner Arme zu ignorieren.
“Ich hole mir mal eben was zu trinken”, sage ich und lasse meinen Sohn alleine auf dem Balkon zurück. Der menschenleere Innenhof mit seinem kleinen, unbeleuchteten Garten sieht gespenstig aus. Er nickt nur, wie immer. Leider ist Jonathan sehr schweigsam, eine Eigenart, die er wohl von mir geerbt haben muss. Er druckst noch ein “okay” heraus und sieht wieder nach oben in den schönen Sternenhimmel. Er sieht so klein aus, wie er da im Schein des Wohnzimmerlichtes steht. Es fällt mir schwer, meinen Blick von ihm abzuwenden. Ich schlucke kräftig den Speichel, der sich in meinem Mund angesammelt hat, hinunter. Ich brauche etwas zu trinken.

Die Küche ist aufgeräumt. In einer Ecke steht der alte Backofen, den uns damals meine Schwiegermutter überließ. Ich berühre das schwarze Blech und weiß gar nicht, wieso ich das tue. Das Licht flackert langsam auf, bescheint den Raum, aber gibt ihm nicht das Leben, das er früher beherbergt hat. Für einen Moment sehe ich, wie wir hier Weihnachtsplätzchen backten, wie Jonathan und ich uns beim Verzieren abwechselten. Danach schwanke ich zum Kühlschrank. Auf der Schranktür sehe ich ein paar Bilder. Wir drei sind eine tolle Familie, denke ich kurz. Und wie glücklich wir aussehen. Unter den Bildern ist auch ein Blatt Papier, das Jonathan eines Tages mit nach Hause gebracht hatte. Drauf ist eine mit Wachsmalstiften gemalte Familie zu sehen. Vermutlich jeder Junge bringt irgendwann einmal so ein selbstgemaltes Bild mit, aber dennoch empfinde ich dieses Eine als etwas unglaublich Besonderes.
Ich öffne den Kühlschrank und suche wahllos in den Getränken. Meine Hand findet den Apfelsaft, den Jonathan immer so gerne trinkt. Schon alleine deswegen mag ich den Saft auch und gieße mir etwas in ein Glas. Aber der salzige Geschmack in meinem Mund will einfach nicht verschwinden. Er ist immer da. Es ist fast so, als würde er zu meinem Leben dazugehören. Ich schlucke wieder den Speichel herunter. Wie gerne würde ich ihn in das Spülbecken spucken, doch würde es nichts nutzen. Der Geschmack kommt immer wieder.

“Papa, wo bleibst du denn? Das Licht ist jetzt schon weg, du hast es verpasst!”
“Tut mir leid, Jonathan”, sage ich und trinke noch einen tiefen Schluck. Ich schließe meine Augen und nehme ihn bei der Hand. Sein Händedruck ist weich, fast gar nicht zu spüren.
“Aber lass uns noch was nach draußen gehen, danach musst du auch ins Bett!”
“Okay.”

Draußen ist es immer noch angenehm warm. Zwischen den kleinen Pflanzen hat jeder seinen eigenen Stuhl. Seiner ist ein kleiner Holzstuhl ohne Lehne, ich habe ein altes Plastikding, das noch aus meiner Studentenzeit übrig geblieben ist.
Ich schaue Jonathan an und habe das Gefühl, mich selber zu sehen. Er ist mir so ähnlich und das nicht nur äußerlich. Ich muss nur in seine Augen sehen und habe das Gefühl, ein kleines Ebenbild zu erblicken und irgendwie macht mich diese Tatsache traurig. Er wird es in seinem Leben schwer haben. Er wird nie viele Freunde haben, er wird lange einsam sein müssen, bis er irgendwann ein Heim findet.
Wenn er mich braucht, werde ich immer da sein. Das habe ich mir schon lange geschworen.

“Du, sag mal, Papa!”
“Ja?”
“Äh...”
Jonathan blickt etwas verlegen zu Boden. Ich kann sehen, wie er unruhig atmet und irgendwohin in die Dunkelheit blickt.
Meine Hand beginnt zu zittern, ich spüre nichts, wirklich nichts, als diesen salzigen Geschmack in meinem Mund.
“Sieh nur, Jonathan. Da oben ist wieder ein Licht!”, sage ich schnell und zeige mit meinem Finger in die Höhe.
“Wo?”, kreischt er fast und hat seine Gedanken hoffentlich vergessen.
“Dort!”, sage ich und zeige wieder nach oben.
Unten kann ich zwei Fußgänger sehen, die sich unterhaltend einen Weg durch den Park bahnen. Ich nehme noch einen tiefen Schluck aus meinem Glas, stelle es dann auf den Boden und beobachte meinen Sohn, wie er mit seinem Zeigefinger dem Licht folgt.

Wahllos verschiebe ich ein paar Pflanzen, bis ich mich wieder zu Jonathan setze. Er scheint müde, seine Augen sind nur noch halb geöffnet. Mit meiner Hand streiche ihm durch seine Haare und kämme sie ihm aus dem Gesicht.
Jetzt sieht er mich an und ich weiß ganz genau, dass es keinen Ausweg mehr gibt.
“Papa?”
“Ja?”
“Wieso kann Mama eigentlich nicht mitfliegen?”
Ich schlucke und spüre diesen Salzberg, der sich in meinem Rachen aufzulösen scheint.
“Jonathan, Mama lebt nicht mehr. Sie ist mit einem der Lichter da oben weggeflogen.”
Er nickt und scheint es zu verstehen. Aber ich darf mir nichts vormachen, er wird es nie richtig verstehen. Nicht mal ich habe es verstanden, all die vielen schlaflosen Tage der letzten Woche. Ich habe es nicht verstanden, als man mir am Telefon von dem Autounfall berichtete und auch nicht, als ich zur Beerdigung ging. Ich verstehe es nicht einmal, wenn ich es hier meinem Sohn sage.
“Komm her!”
Er steht langsam auf und ich nehme ihn in die Arme. Ich kann sein kleines Herz tapfer schlagen spüren. Ich kann seine Tränen fühlen, wie sie auf meine Hand tropfen. Seine Haare kitzeln mir über das Gesicht. Ich weiß, dass ich ihn über alles liebe.
Der salzige Geschmack in meinem Mund ist aber verflogen, wie ein Licht, das im Sternenhimmel kurz erscheint und dann wieder weg ist, als wäre es nie da gewesen.

Marburg, 16.2.2005

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Starsailor,
zunächst einmal die Fehlersammlung, die mich beim Lesen gestört hat; besser wäre es, vor dem Posten noch mal drüber zu gucken.

den Speichel, die sich in meinem Mund angesammelt hat
der
Ich schlucke wieder den Speichel herunter. Wie gerne würde ich sie in das Spülbecken spucken.
ihn ;stand da vorher Spucke?

Für einen Moment sehe ich, wie wir hier Weihnachtsplätzchen backten, wie Jonathan und ich uns beim Verzieren abgewechselten.
???

Wir drei sind ein tolle Familie, denke ich kurz.

dass habe ich mir schon lange geschworen.

Kommafehler: zwei vollständige Hauptsätze, die durch und verbunden sind, werden durch ein Komma abgetrennt. Guck mal durch; hast du ganz oft nicht gemacht

Wieso Romantik/Erotik?

Ein Vater mit seinem Sohn auf dem Balkon. Den Vater quält, dass seine Frau verunglückt ist und die Tatsache, dass er es seinem Sohn sagen muss. Bild dafür ist der salzige Geschmack.

Gefallen hat mir die Beschreibung der Liebe zu dem Sohn.

“Sieh nur, da oben leuchtet es!”, schreit mich Jonathan an. Er ist ganz aufgeregt, seine Augen sind geweitet, aber dennoch so wunderschön, wie es kein Stern dort oben sein kann.

Nebulös bleibt mir das Alter des Sohns: irgendwie scheint er klein, hat die Beerdigung nicht (bewusst) mitgekriegt, andererseits darf er allein auf dem Balkon bleiben...

Unglaubwürdig finde ich auch die Reaktion des Vaters. Erst sein “Das ist ein Mensch, denke ich doch!” , als er ein Flugzeug sieht. Und dann: Seine Frau ist mit dem Flugzeug verunglückt, und er denkt an einen Flug nach Spanien?

Also insgesamt hat mir deine Geschichte nur bedingt gefallen.

Gruß, Elisha

 

Hey Starsailor,

meiner Meinung nach, ist das eine der besten Geschichten, die ich von dir gelesen habe.

Sie ist wahnsinnig einfühlsam, die traurige Stimmung kommt sehr gut bei mir an - schön finde ich auch, dass du den kleinen Jonathan als Aufhänger für deine Geschichte genommen hast. Du hast ihn sehr lebensecht beschrieben und ich konnte ihn mir sehr gut vorstellen.
Anfangs dachte ich, dass die Eltern sich haben scheiden lassen - ich war dann richtig traurig, dass die Mutter gestorben ist.
Etwas unglaubwürdig fand ich, dass Jonathan offensichtlich gar keine Ahnung vom Tod seiner Mutter hat. Ich weiß nicht genau, wie alt er ist, aber er scheint mir alt genug um zumindest die groben Zusammenhänge zu begreifen.

Stilistisch fand ich diese Geschichte auch extrem gut - nur die Satzanfänge mit "Dann", "Aber" etc. haben mich sehr gestört. Ich habe dir unten alle Stellen aufgeführt, die mir aufgefallen sind.

Dann druckst er doch noch ein “okay” heraus und sieht wieder nach oben in den schönen Sternenhimmel.

Satzanfänge mit "dann" finde ich nicht schön.

Es fällt mir schwer, meinen Blick von ihm abzuhalten.

"abzuhalten" finde ich hier nicht so gut. vielleicht "abzuwenden".

Dann schlucke ich kräftig den Speichel, die sich in meinem Mund angesammelt hat, runter.

Hier wieder ein "dann" am Anfang.

Das Licht flackert langsam auf, bescheint den Raum, aber gibt ihm nicht das Leben, dass er früher beherbergt hat.

...Leben, das

Aber der salzige Geschmack in meinem Mund will einfach nicht verschwinden.

"Aber" ist auch ein unschöner Satzanfang. Kannst du sicherlich leicht vermeiden.

Auch er wird nie viele Freunde haben, er wird lange einsam sein müssen, bis er irgendwann ein Heim finden wird.

Das "Auch" würde ich wieder vermeiden - den zweiten Teil des Satzes könnte man geringfügig ändern, damit er schöner klingt: ...haben, er wird lange einsam sein müssen, bis er irgendwann ein Heim findet.

Aber ich werde immer da sein, wenn er mich braucht, dass habe ich mir schon lange geschworen.

Sorry, ich weiß dass ich nerve, aber das "Aber" finde ich hier auch nicht so toll am Anfang.


Aber ich darf mir nichts vormachen, er wird es nie richtig verstehen.

*g*

LG
Bella

 

Holla Elisha,

schwierig, schwierig.

Wieso Romantik/Erotik?
Es geht um Liebe zu seinem Sohn/ Der Versuch, der Tod seiner Frau zu überwinden. Aber ich werde die Geschichte wohl doch verschieben lassen. Mal sehen.

Gefallen hat mir die Beschreibung der Liebe zu dem Sohn.
Na wenigstens etwas.

Unglaubwürdig finde ich auch die Reaktion des Vaters. Erst sein “Das ist ein Mensch, denke ich doch!” , als er ein Flugzeug sieht. Und dann: Seine Frau ist mit dem Flugzeug verunglückt, und er denkt an einen Flug nach Spanien?
Ne, die Todesursache der Frau wird nicht verraten. Jedenfalls wollte ich das nicht. Und der Vater ist ein wenig verwirrt, weiß nicht, was er denken und sagen soll, gegenüber seinem kleinen Sohn.
Naja und es fiel mir natürlich sehr schwer, mich in die Person des Vaters hereinzuversetzen. Sowas mache ich normalerweise nie, einen Protagonoisten zu wählen, den ich Gefühle fühlen lasse und mit dem ich mich so wenig identifiezieren kann.
Vermutlich sind deine Kritikpunkte mehr als berechtigt und verspreche mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Aber erstmal hab ich jetzt Uni. :D

Danke fürs lesen und kommentieren.

Eike

 

Hi Starsailor,

eine andere Rubrik würde ich auf alle Fälle wählen. Ich empfinde immer eine gewisse Beklemmung dabei von elterlicher Liebe in Romantik/Erotik zu lesen.

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen, die Stimmung hast du gut getroffen, auch wenn du mal wieder ein bisschen eilig wart mit dem Einstellen.

vielleicht von einem Flugzeug, dass sich nach Osten bewegt
dass
Jonathan, dieser Junge mit den langen, blonden Haaren und diesen herrlichen blauen Augen starrt mich erwartungsvoll an, ganz so, als würde er erwarten, dass ich weiter rede.
die Doppelung von "Erwartung" könntest du vermeiden, in dem du den Satz umstellst. Jonathan, dieser Junge mit den langen, blonden Haaren starrt mich mit seinen herrlich blauen Augen an, ganz so, als würde er erwarten, dass ich weiter rede.
Wie gerne würde ich sie in das Spülbecken spucken.
sie? Auf wen bezieht sich das?
ich habe ein altes Plastikding, dass noch aus meiner Studentenzeit übrig geblieben ist.
dass
Ich schaue ihn an und habe das Gefühl, mich selber zu sehen. Er ist mir so ähnlich und das nicht nur äußerlich.
Der Plastikstuhl?
Aber ich werde immer da sein, wenn er mich braucht, dass habe ich mir schon lange geschworen.
dass
Unten kann ich zwei Fußgänger sehen, die sich unterhaltend einen Weg durch den Park bahnen.
Ungeschickt, denn korrekt wäre: die sich, sich unterhaltend, einen Weg ...
Ich verstehe es nicht einmal, wenn ich es hier meinem Sohn sage.
"hier" würde ich streichen

Das mit das/dass üben wir noch mal, oder? ;)

Einige weitere Überlegungen habe ich noch. Wenn ich es richtig gelesen habe, ist die Frau mit dem Flugzeug verunglückt. Oft bleibt den Menschen dann nichts, was zu beerdigen wäre. Es findet eine bestattungslose Trauerfeier statt. Das könnte bei dir in das Nicht begreifen des Papas auch gut passen.
Vielleicht solltest du die Todesursache aber auch ändern, denn, egal wie alt Jonathan ist, den Zusammenhang Fliegen/Mutter kommt nicht zurück wird er so schnell begriffen haben, dass der Vater ihm das gar nicht erklären müsste. Selbst, wenn er die Endgültigkeit des Todes noch nicht begriffen hat.
Es baut sich aber zu viel deiner Geschichte auf der Faszination Jonathans für Flugzeuge auf. In sofern wäre es einfacher, die Frau wäre an etwas anderem gestorben.
Andererseits erklärt der Vater zu dem Licht, das sei ein Mensch (obwohl später deutlich wird, der Junge weiß, was es ist) Da kann der Vater natürlich darauf hinaus wollen, dass das Licht vielleicht auch die Mutter ist, die vom Himmel jetzt über Jonathan wacht.
In diesem Bild scheinst du mir noch etwas unentschlossen zu sein. Dadurch wirkt es nicht völlig stimmig.

Dir einen lieben Gruß, sim

 

Hallihallo ihr beiden,

@Bella:

meiner Meinung nach, ist das eine der besten Geschichten, die ich von dir gelesen habe.
Das ist ja mal ein Kompliment. Danke danke.

Sie ist wahnsinnig einfühlsam, die traurige Stimmung kommt sehr gut bei mir an - schön finde ich auch, dass du den kleinen Jonathan als Aufhänger für deine Geschichte genommen hast.
Du hast ihn sehr lebensecht beschrieben und ich konnte ihn mir sehr gut vorstellen.
ach, sowas würd ich gerne unter jeder meiner Geschichten lesen.

Ich weiß nicht genau, wie alt er ist, aber er scheint mir alt genug um zumindest die groben Zusammenhänge zu begreifen.
Den Charakter des Jonathan werde ich noch ein wenig weiter ausbauen.

Stilistisch fand ich diese Geschichte auch extrem gut
*seufz* Kann man deine Kritiken abonnieren??

@sim:

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen, die Stimmung hast du gut getroffen, auch wenn du mal wieder ein bisschen eilig wart mit dem Einstellen.
naja, die Geschichte ist fast 9 Monate alt. Ich habe sie damals in einem Anflug von Kreativität mit zwei anderen Geschichten in einem Zug geschrieben. Die anderen sind zurecht in der Versenkung verschwunden, diese hier blieb. Immer wieder ein wenig umgeschrieben, gestern nacht dann für veröffentlichungsreif befunden. Wenn ich heute nachmittag aus der Uni zurück bin, werd ich die Fehler bereinigen.

Das mit das/dass üben wir noch mal, oder? ;)
Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wann was kommt. Ich mach das nichtmal nach Gefühl sondern Zufall. :D

Wenn ich es richtig gelesen habe, ist die Frau mit dem Flugzeug verunglückt.
Nein, ist sie nicht. Mist, wenn das so rüberkommt.

Danke euch beiden fürs Lesen und kritisieren. Wie geschrieben, sobald ich daheim hin, werd ich mir den text nochmal vorknöpfen.

Eike

 

Hi Starsailor,


“Ja, ich kann es sehen”, antworte ich und streiche meinem Sohn liebevoll durch die Haare.
durch das Haar

Ich schlucke kräftig den Speichel, der sich in meinem Mund angesammelt hat, runter. Ich brauche etwas zu trinken.
angesammelt hat, hinunter


In einer Ecke steht der alte Backofen, der uns damals von meiner Schwiegermutter überlassen wurde. Ich berühre das schwarze Blech und weiß gar nicht, wieso ich das tue.

das fette finde ich unnötig


Danach schwanke ich zum Kühlschrank und suche wahllos in den Getränken. Auf der Schranktür sehe ich ein paar Bilder. Wir drei sind eine tolle Familie, denke ich kurz.
Also hat er die Tür offen und sieht in den Schrank hinein. Dann sieht er die Bilder auf der Tür, die er wahrscheinlich in einer Hand hält.
Danach holt er den Saft. Also muss er in dieser Szene die Tür erst wieder zumachen, um das Bild zu sehen, bevor er sich den Saft holt?

Wie gerne würde ich ihn in das Spülbecken spucken.
Was hindert ihn daran?


“Aber lass uns noch was nach draußen gehen, danach musst du auch ins Bett!”
“Okay”
Punkt nach Okay

Draußen ist es immer noch angenehm warm. Zwischen den kleinen Pflanzen haben wir beide unsere zwei speziellen Stühle.
Speziell wäre für mich ein Zahn- oder Frauenarztstuhl :D.
Ich könnte mir vorstellen: ... kleinen Pflanzen hat jeder seinen eigenen Stuhl

Er wird es in seinem Leben schwer haben. Er wird nie viele Freunde haben, er wird lange einsam sein müssen, bis er irgendwann ein Heim findet.
Wenn das ein Vater von seinem Sohn denkt, finde ich das katastrophal. Diese Einstellung vermittelt er auch unbewußt *schüttel*. Oweia, wenn der Junge bei dem Papa großwerden muß, ist die Therapie schon in Sicht.


“Du, sag mal, Papa!”
“Ja”
“Äh...”
Fragezeichen nach Ja

Jonathan blickt etwas verlegen zu Boden. Ich kann sehen, wie er unruhig aus und ein atmet.
ich würde aus- und einatmet schreiben, aber ob das richtig ist?

“Sieh nur Jonathan. Da oben ist wieder ein Licht!”, sage ich schnell und zeige mit meinem Finger in die Höhe.
Nach nur ein Komma

Ich nehme noch einen tiefen Schluck aus meinem Glas, stelle es dann auf den Boden und beobachte meinen Sohn, wie er mit seinem Zeigefinger dem Licht folgt.

Ich stehe auf und verschiebe wahllos ein paar Pflanzen, bis ich mich wieder zu Jonathan setze.


Mit meiner Hand streiche ihm durch seine Haare und kämme sie ihm aus dem Gesicht.
sein Haar und kämme es ihm


Jetzt sieht er mich an und ich weiß ganz genau, dass es keinen Ausweg mehr gibt.
“Papa?”
“Ja”
Fragezeichen nach Ja

Marburg, 16.2.2005
Wieso schreibst du immer noch das Datum drunter? Das hat hier eigentlich nichts zu suchen :hmm:

Du hast hier eine intensive Stimmung aufgebaut, wobei ich den Schlußsatz nicht so gelungen finde:

Der salzige Geschmack in meinem Mund ist aber verflogen, wie ein Licht, das im Sternenhimmel kurz erscheint und dann wieder weg ist, als wäre es nie da gewesen.

denn weiter oben schreibst du:
Aber der salzige Geschmack in meinem Mund will einfach nicht verschwinden. Er ist einfach immer da. Es ist fast so, als würde er zu meinem Leben dazugehören

Einmal ist er immer da und dann erscheint er nur kurz :confused:
Das Bewußtsein, dass er weiß, seinen Sohn zu lieben, hat er schon vorher, daher ist mir die Szene zu schwach, dass der Geschmack plötzlich weg ist.

Jedenfalls eine gelungene Szene zweier "Männer", die erst noch begreifen müssen, was sie für einen Verlust haben.

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo Isabel,

vielen lieben dank fürs lesen, dachte ja erst, du würdest es jetzt aus Prinzip wegen meinem Werben nicht machen... jaja, stetige Unsicherheit und so.

Danach holt er den Saft. Also muss er in dieser Szene die Tür erst wieder zumachen, um das Bild zu sehen, bevor er sich den Saft holt?
Du bist aber penibel, hast aber recht.

Wenn das ein Vater von seinem Sohn denkt, finde ich das katastrophal. Diese Einstellung vermittelt er auch unbewußt *schüttel*. Oweia, wenn der Junge bei dem Papa großwerden muß, ist die Therapie schon in Sicht.
Das kommt so rüber? Mist, das war ja überhaupt nicht meine Absicht...

Wieso schreibst du immer noch das Datum drunter? Das hat hier eigentlich nichts zu suchen :hmm:
Das mache ich eigentlich nur für mich und schon seit Jahren. Stört doch nicht.

Jedenfalls eine gelungene Szene zweier "Männer", die erst noch begreifen müssen, was sie für einen Verlust haben.
Das klingt gut. Danke :)

Deine Kritik hat mich jetzt ein wenig aufgerüttelt. Ich werde morgen, wenn ich ausgeschlafen bin und Zeit habe, die Punkte abarbeiten. Die Geschichte liegt mir alleine daran, dass sie gewidmet ist und in einer schwierigen Zeit meines Lebens entstanden ist, sehr am Herzen.

Eike

 

Hallo Eike

“Sieh nur, da oben leuchtet es!”, schreit mich Jonathan an. Er ist ganz aufgeregt, seine Augen sind geweitet, aber dennoch so wunderschön, wie es kein Stern dort oben sein kann.
Find ich ein bisschen kitschig.
Ich schlucke kräftig den Speichel, der sich in meinem Mund angesammelt hat, runter.
Das 'kräftig' würde ich rauslassen.
In einer Ecke steht der alte Backofen, der uns damals von meiner Schwiegermutter überlassen wurde.
Mach Aktiv drauß: ... den uns damals meine Schwiegermutter überließ.
Ich schaue Jonathan an und habe das Gefühl, mich selber zu sehen.
selbst
Er nickt und scheint es zu verstehen. Aber ich darf mir nichts vormachen, er wird es nie richtig verstehen. Nicht mal ich habe es verstanden, all die vielen schlaflosen Tage der letzten Woche. Ich habe es nicht verstanden, als man mir am Telefon von dem Autounfall berichtete und auch nicht, als ich zur Beerdigung ging. Ich verstehe es nicht einmal, wenn ich es hier meinem Sohn sage.
Sehr gute Passage.

Mir gefällt die Geschichte gut. Abgesehen von oben genannten kleinen Mäkeleien. Du schaffst es, unglaublich gut, Stimmungen einzufangen und glaubhaft wiederzugeben. Ich bin schon der Meinung, dass Romantik/Erotik die richtige Rubrik ist. Hier ist nicht die Handlung, Romantik, sondern die Stimmung, die dahintersteckt. Sternenhimmel, Vater-Sohn-Gespräch und die Erklärung wo die Mutter jetzt ist. Gut gemacht. Weiter so. :thumbsup:

 

Holla Phönix,

Du schaffst es, unglaublich gut, Stimmungen einzufangen und glaubhaft wiederzugeben.
Supi, danke.

Ich bin schon der Meinung, dass Romantik/Erotik die richtige Rubrik ist. Hier ist nicht die Handlung, Romantik, sondern die Stimmung, die dahintersteckt.
Ja, ich irgendwie jetzt auch. Drum werde ich sie auch nicht verschieben lassen.

Vielen Dank für die rausgesuchten Fehler, werden korrigiert!

Lieben Gruß
und stets zu ihren Diensten,
Eike

 

Hallo Starsailor,

irgendwie kann ich an keiner deiner Geschichten vorbei kommen. Das liegt vor allem an deinem Sprachgefühl und daran, dass du wirklich immer die richtigen Worte für bestimmte Situationen findest. Auch hier funktioniert das prächtig.
Hier stimmt die Geschichte wieder insgesamt, auch wenn die eine oder andere Formulierung auf mich deplatziert wirken. So zum Beispiel die Aussage, dass die Küche aufgeräumt ist. Du beschreibst keinen anderen Raum, warum ist dir die Küche so wichtig?

Ja, mehr habe ich eigentlich nicht...

Chris

 

Hey Chris,

Das liegt vor allem an deinem Sprachgefühl und daran, dass du wirklich immer die richtigen Worte für bestimmte Situationen findest. Auch hier funktioniert das prächtig.
Schon seltsam, ich mache das langsam automatisch, ohne großes Nachdenken. Ich denke auch, dass ich mich in der Hinsicht weiterentwickelt habe. Viel mehr als Früher liegen mir die Protagonisten auch am Herzen, dass sie richtig gezeichnet sind.

Du beschreibst keinen anderen Raum, warum ist dir die Küche so wichtig?
Mir war das idyllischem kurzzeitige Trugbild wichtig. Der Vater sieht Bilder auf dem Kühlschrank, er sieht die Vergangenheit für einen Moment wieder lebendig vor sich.
Die Scene ist wichtig, vermutlich fast er da den Entschluß, dem Sohn das Geheimnis begreiflich zu machen.

Danke fürs lesen und kommentieren.

Starsailor

 

Mir war das idyllischem kurzzeitige Trugbild wichtig. Der Vater sieht Bilder auf dem Kühlschrank, er sieht die Vergangenheit für einen Moment wieder lebendig vor sich.
Die Scene ist wichtig, vermutlich fast er da den Entschluß, dem Sohn das Geheimnis begreiflich zu machen.
Dann hab ich es ja genau richtig interpretiert, denn beim ersten Lesen, dachte ich das Gleiche wie Christoph und wollte da auch mäkeln. Als ich sie dann zum zweiten mal gelesen habe, sind mir einige Zusammenhänge klar geworden und eben auch der mit der scheinbar heilen "Küchenwelt". :stolz auf mich bin:

Gruß Michi

 

So, jetzt hatte ich endlich mal die Muße und Lust dazu, Bernadettes und Phönix Verbesserungsvorschläge einzubauen. Am Protagonisten werd ich doch nichts ändern... hat er eben ne schlechte Erziehungseinstellung und außerdem sagt er es ja nicht laut.

Als ich sie dann zum zweiten mal gelesen habe, sind mir einige Zusammenhänge klar geworden und eben auch der mit der scheinbar heilen "Küchenwelt".
Da darfst du auch stolz sein :D Ich hab die Scene jetzt sogar nochmal um zwei Sätze ausgebaut.

Eike

 

Aloha, der um die Sterne segelt.

Hm, hm ...
Es fällt mir schwer, mich in deinen Prot hineinzuversetzen, obwohl du die Geschichte sehr gefühlvoll rüber bringst. Wahrscheinlich deswegen, weil ich so mit meinem Kind nicht sprechen würde.
Für mich fährst du hier zu sehr an der Oberfläche, scheust das Hinabtauchen.
Stellenweise versuchst du es (die Sache mit dem salzigen Geschmack im Mund; und vor allem die Plätzchenback-Szene).

Doch dann tauchst du wieder sehr schnell auf und schwimmst weiter.
Ich will mal sehen, ob ich mein poetisches Geschwafel etwas verdeutlichen kann:

Für einen Moment sehe ich, wie wir hier Weihnachtsplätzchen backten, wie Jonathan und ich uns beim Verzieren abwechselten. Danach schwanke ich zum Kühlschrank.
"Für einen Moment sehe ich, wie wir hier Weihnachtsplätzchen backen. ´Silent night´, dringt aus dem Radio; Zimtduft steigt mir in die Nase. Jonathan sieht mich an: "Willst du auch mal, Papa?". Wir wechseln uns beim Verziehren ab. "Schmiert nicht so rum", sagt (? seine Frau), und ich sehe, wie sie insgeheim darüber lächelt. Wie ich ihr Lächeln liebe ...
Der Ofen ist kalt, es riecht nicht nach Zimt, und ich wanke zum Kühlschrank."

Oder hier:

sehe ich ein paar Bilder. Wir drei sind eine tolle Familie, denke ich kurz. Und wie glücklich wir aussehen. Unter den Bildern ist auch ein Blatt Papier, das Jonathan eines Tages mit nach Hause gebracht hatte. Drauf ist eine mit Wachsmalstiften gemalte Familie zu sehen.
Durch ein genaueres Beschreiben der Bilder (vielleicht sogar verbunden mit schönen Erinnerungen), könntest du noch mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Zeig die Liebe zu seiner Frau, heb sie förmlich in den Himmel.
Dann wird der Verlust noch deutlicher.

Eine sehr schöne Szene ist die gegen Ende, als beide auf dem Stuhl sitzen.
Das Knistern, das in der Luft liegt, bringst du sehr gut rüber. Die Angst des Vaters, das Unumgängliche auszusprechen.
Hier hätte es mir gefallen, wenn du ein wenig mehr Bezug auf den Anfang genommen hättest. Als der Vater sagt, das seien Menschen, die dort oben fliegen. Vielleicht könntest du hier die Mutter wieder einbauen, so nach dem Motto, dass sie ja auch dort oben "fliegt" und herabschaut.
Gerade bei dieser Vater-Sohn-Szene könntest du wieder richtig schön "tauchen".

Nichts desto trotz, eine sehr einfühlsame Geschichte, die mir eigentlich gefallen hat, die mir aber mit ein wenig mehr Tiefgang noch besser gefallen hätte :hmm:

Gruß! Salem

 

Hey Salem... danke für das Lesen meiner Geschichten in Romantik.

Es fällt mir schwer, mich in deinen Prot hineinzuversetzen, obwohl du die Geschichte sehr gefühlvoll rüber bringst. Wahrscheinlich deswegen, weil ich so mit meinem Kind nicht sprechen würde.
Für mich fährst du hier zu sehr an der Oberfläche, scheust das Hinabtauchen.
Wenn ich ehrlich bin, glaub ich nicht, dass ich weiter in den Protagonisten hineintauchen kann. Wenn man sich meine Protagonisten sonst ansieht, sind sie entweder in meinem Alter oder jünger oder so oberflächlich geschrieben und man vermisst die Tiefe nicht.

Durch ein genaueres Beschreiben der Bilder (vielleicht sogar verbunden mit schönen Erinnerungen), könntest du noch mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Zeig die Liebe zu seiner Frau, heb sie förmlich in den Himmel.
Dann wird der Verlust noch deutlicher.
Genau das wollte ich eigentlich erreichen, aber die Länge der Scene wurde bereits bemängelt. Mal sehen, in den Weihnachtsferien hab ich so einige Bearbeitungen vor. Auch diese Geschichte werde ich noch einmal genau anschaun...

Eine sehr schöne Szene ist die gegen Ende, als beide auf dem Stuhl sitzen.
Das Knistern, das in der Luft liegt, bringst du sehr gut rüber. Die Angst des Vaters, das Unumgängliche auszusprechen.
Ja, die mag ich auch. Äußerlich ist es so harmonisch, aber innerlich tobt die Melancholie und Traurigkeit.

Als der Vater sagt, das seien Menschen, die dort oben fliegen. Vielleicht könntest du hier die Mutter wieder einbauen, so nach dem Motto, dass sie ja auch dort oben "fliegt" und herabschaut.
Ich finde diesen Vergleich mit dem "Menschen da oben zum Himmel fliegen" aber eigentlich nicht so toll, hatte auch erst überlegt, dass ich ihn ganz streiche vom Anfang. Da würde ich lieber die Sterne vom Ende an den Anfang bringen und so versuchen, einen größeren Bezug zum Ende herzustellen.

Nichts desto trotz, eine sehr einfühlsame Geschichte, die mir eigentlich gefallen hat
thanks!

Lieben Gruß vom
Mann im Mond

 

etwas unglaublich besonderes.
Besonderes groß
einfach nicht verschwinden. Er ist einfach immer da
mir will einfach kein Wortspiel einfallen, um die Wortwiederholung zu kritisieren
Ich weiß, das
dass
Verdamned! Da lese ich diese Geschichte, find sie voll cool, und dann muss ich feststellen, dass sie von starsailor ist, seit Ghettokids mein hassuser auf kg.de ;)
Kleiner Scherz, starsailor. Aber ich war echt überrascht, dass die Geschichte von dir ist. Hätte nach dem Niveau deines Kommentars nicht gedacht, dass du so schön schreiben kannst.
Nach dem ersten Absatz hatte ich sogar auch Speichelansammlung im Mund, noch bevor ich gelesen habe, dass deer Prot sie auch hat ... gruuuselig.
Na ja ... ne Empfehlung haste dir schon verdient ... aber nich von mir :) denn ich empfehle nach dem bewährten Tserk-5-Daumen-Prinzip.
Na ja, jemand anderr wirds bestimmt empfehlen.
:heilig:

 

Holla Tserk,

Verdamned! Da lese ich diese Geschichte, find sie voll cool, und dann muss ich feststellen, dass sie von starsailor ist, seit Ghettokids mein hassuser auf kg.de ;)
:D Naja, ich bin auch eigentlich nur hassenswert.

Hätte nach dem Niveau deines Kommentars nicht gedacht, dass du so schön schreiben kannst.
Hat einer meiner zahlreichen Ghostwritern geschrieben, also sowohl die Kritik zu deinen Ghettokids (schon der gedanke an die Story gruselt mich) wie diese Geschichte.

Ja danke fürs lesen und kommentieren. Und schön, dass es dir gefallen hat.
Eike

 

Hi sternensegler,
Das ist eine der rührensten Geschichten, die ich kenne. Stimmung sehr gut wiedergegeben. Eine einzige Passage hat mich verwirrt:

“Ja, ich kann es sehen”, antworte ich und streiche meinem Sohn liebevoll durch das Haar.
“Was ist das?”
“Das ist ein Mensch, denke ich doch!”
Warum sagt er Das ist ein Mensch? ISt doch ein Flugzeug??

L.G.
Bernhard

 

Hey Bernhard,

noch ein Kommentar von dir. Danke danke. Werd demnächst auch mal was von dir lesen. Wenn ich dazu kommen sollte.

Das ist eine der rührensten Geschichten, die ich kenne. Stimmung sehr gut wiedergegeben.
Oha... das hört sich mal nett an. :)

Die angemerkte Stelle werd ich wie die ganze Story demnächst nochmals überarbeiten.

Eike

 

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