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Strandbar

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03.07.2005
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Strandbar

Strandbar
Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu, an der Strandbar sassen noch einige Angetrunkene (das ist keine Wertung, Angetrunkene können durchaus Esprit entwickeln und spassige Zeitgenossen sein). Sie rülpsten, pöbelten den multilingualen Barkeeper an, der keine Lust hatte mit Ihnen zu plaudern und zeigten ein paar Damen Ihre besten Stücke. Die waren recht angetan, ob Ihres Erscheinungsbildes hatten sie so vierzig Jahre keine Männer mehr entblöst gesehen. Horst versuchte ein paar Gedanken zu fassen, während er an seinem achten Pastis mit Wasser sass. Einer stolperte an Horst vorbei, verfing sich an Horst's Bein strauchelte und fiel Kopfüber in ein Rohr, das früher einmal einen Mülleimer getragen haben wird, blickte erstaunt, röchelte und war ruhig. Dass einem Kumpel gerade ein Stahlrohr durch die Lunge fuhr, bekam die Horde nicht mit, es rief auch keiner nach ihm.
"Kameradenschweine" denkt sich Horst und bestellt noch einen Pastis beim grinsenden Barkeeper.
"Der geht aufs Haus, ein Doppelter"
"Das ist gut"
Plötzlich begann ein starker Wind, ja andere würden es Sturm nennen,die Bucht zu umklammern, obohl keine Wolke am Himmel zu sehen war und Horst noch nicht ausgetrunken hatte. Die Tretboote gerieten in Seenot, kenterten, die Liveguard poppte volltrunkene Touristinnen aus dem Osten die die Sozialisten gewählt hatten, merkwürdigerweise aber nicht in Rumänien am Plattensee urlaubten, sondern doch lieber im Westen, die Kunstlederjacken ziehen nicht mehr so, lieber Prada aus dem Soli, das hat man sich verdient.
Der Wind wurde stärker; eine riesige Welle bäumte sich in der Bucht auf, der Grund war zusehen mit all den Sünden der Vergangenheit, Autoreifen, Kühlschränke, Skelette, alles wieder da. Eine gigantische Welle näherte sich der Strandbar, Horst zog seinen Pastis zu sich und ging hinter der Eismaschine in Deckung:
"Kerle, Barkeeper, was ist das denn?"
"Nix wissen, aber kein Problem. Pastis?"
"Warum nicht"
Der Pastis war eingeschänkt, schon flogen Schlauch-und Tretboote, ein Färschiff, die Ostlerinnen mit der Liverguard und verschiedene andere Dinge vorbei. Dann, urplötzlich rief eine sonore, markerschütternde Stimme nach Horst.
"Horst, bist Duuuuuu hiiieeer?"
"Ja, klar" Horst erhob sich, blickte Richtung Bucht und erblickte einen Stier mit Menschenkopf, der einen Ring durch die Nase trug, rot-gelbes Feuer spukte und offensichtlich schlechte Laune hatte.
"Was gibts? Nimmst Du einen Pastis?"
"Es gibt eine Menge Horst, wenn Du wüßtest, was hier los ist. Es gibt eine Menge.Ja, ein Pastis wär gut"
"Barkeeper" (der hockte sprachlos hinter der Theke), der vierbeinige 10 Meter hohe, schlecht gelaunte hätte gerne gerne einen Pastis. In Anbetracht der Größe schlage ich einen Eimer vor"
"Horst, Du verstehst mich" unter stumpfen,die Erde erschütternden Tritten näherte sich der Kerl der Bar, die als einzige einer Arche gleich, die Welle unbeschadet überstehen konnte.
"Kerle, was ist Dein Problem? Du bist stark, offensichtlich nicht blöd, gut, siehst vielleicht etwas komisch aus, kein Grund zur Panik"
"Du hast gut Reden. Jedesmal, wenn ich mit ein paar Kumpels was trinken will, muß ich so eine riesen Geschichte wie eben durchziehen. Meinen letzten Ausflug nehmen mir die am indischen Ozean immer noch krumm"
"Oh, ich erinner mich, da war ganz schön was los"
"ich muß aufpassen, das die Amis nicht merken was los ist, die schmeißen dann gleich mit ein paar Neutronen- und Atombomben nach mir, ich hab von Hiroshima immer noch Ausschlag"
"Ja, man kann nie wissen, da solltest Du acht geben"
Es wurde eine philosophie geladene Diskussion, in die sich auch ab und an Dionisseus einmischte, der letzte Nachfahre, von Erik, dem Schrecklichen, der seine Familie jetzt mit barkeepen über die Runden brachte.
Sie becherten und lachten, bis in die frühen Morgenstunden, bis die ersten Kampfjets am Himmel zu hören waren. Da es zunächst Amis waren, konnte man sich noch etwas Zeit gönnen, sie schossen sich gegenseitig ab, es war aber nur eine Frage der Zeit bis die ersten ernstzunehmenden Hilfskräfte einträfen. Es war an der Zeit Abschied zu nehmen von neuen, echten Freunden.
"Mino, wenn Du Probleme hast, meld Dich. Wenn nicht dann auch" Horst mochte keine neuen Freunde doch der Minotaurus war ein echt netter Kerl, daher die Gefühlsduselei.
"Ja klar, mal sehen, was die Götter so treiben, ich zieh mich dann zurück."
Der Minoturus strauchelte nach 10 Eimern Ouzo zurück in die Bucht, das Wasser umschlung die Bucht und es war, als wenn nichts gewesen wär. Nur die totale Zerstörung, abgesehen von der Stransbar, blieb.
Horst orderte noch einen Pastis, als Horden von Kamerteams das Wunder von Horst berichten wollten, der die Katastrophe überlebte.
Horst nahm sein Glas, ging an den knapp angezogenen Privatsendermädels vorbei, und steuerte auf sein unversehrtes Strandhaus zu um ein kleines Nickerchen zu machen.
Ende

 

Hey Kalle,

an der Strandbar sassen noch einige Angetrunkene
saßen

Sie rülpsten, pöbelten den multilingualen Barkeeper an, der keine Lust hatte mit Ihnen zu plaudern und zeigten ein paar Damen Ihre besten Stücke.
"Ihnen" und "Ihre" wird klein geschrieben

während er an seinem achten Pastis mit Wasser sass.
saß... bist du vielleicht Schweizer?

und fiel Kopfüber in ein Rohr,
kopfüber

obohl keine Wolke am Himmel zu sehen war
obwohl

Es gibt noch jede Menge kleine und größere Fehler, du solltest dich in einer ruhigen Minute noch mal an den Text setzen.

"ich muß aufpassen, das die Amis nicht merken was los ist, die schmeißen dann gleich mit ein paar Neutronen- und Atombomben nach mir, ich hab von Hiroshima immer noch Ausschlag"
:D

Nur die totale Zerstörung, abgesehen von der Stransbar, blieb.
Strandbar, aber da sind noch einige Fehler...

Die Geschichte liest sich wie ein einziger Drogen- und Alkoholrausch. Die Handlung total abgedreht und dumpfsinnig. Das der Minotaurus auftaucht, überrascht gar nicht mehr. Atombomben fallen, Amis stürzen ein, aber am Ende sitzt man in der Strandbar und trinkt gemütlich. Hehe, hat Spaß gemacht zu lesen.
extrem strange

Greetings from outtaspace
sTarSailor

 

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