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Tanztee [ohne Zucker]

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12.01.2008
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Tanztee [ohne Zucker]

Wir sind ein Puzzle mit zwei Teilen: scheinbar die perfekte Ergänzung, hätte die Maschine damals nicht so ungenau gestanzt.

Ich bin ein Organspender, Du eine Hochzeitstänzerin, wobei Du mir lange Deine Profession verschwiegst.

Dass Du gerne tanzt, flüsterte mir erst Dein Schuhschrank im Vorübergehen leise zu - Deine runden Bewegungen und Dein Taktgefühl beim Küssen ließen ihn nicht zum alleinigen Verräter werden.
Deine Vorliebe für Hochzeiten entnahm ich hingegen Deinem vielsagenden und breiten Schweigen sowie der Urkunde in Deinem Nachttisch.

- Irgendwann würde der letzte Tanz kommen, versprachst Du mir hektisch und heilig - ich würde ihn an dem weißen Kleid erkennen, das er sich mit dir teilte.

Doch ich bin ein geborener Skepsis, aufgewachsen im schneedurchtriebenen Grenzgebiet zwischen Lettland und Lappland - und, was noch viel schwerer wiegt:


Ich kann nicht tanzen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo cold song!

Deine Geschichte musste ich ein paar mal lesen um sie zu verstehen. Irgendwie hat es mir gefallen, auch wenn ich sie ziemlich mager finde, ist halt nichts, was man einfach mal so lesen kann.
Es geht also um ein Paar, das scheinbar perfekt zusammenpasst, aber eben doch nicht, weil es ja kein perfekt gibt. Die Frau ist Tänzerin, und der Prot Organspender. :confused: Ähm, wieso genau? :D Das habe ich nicht verstanden, genau wie das hier:

aufgewachsen im schneedurchtriebenen Grenzgebiet zwischen Lettland und Lappland
Wieso ist das wichtig? In so einer kurzen Geschichte hat ja jedes Wort eine wichtige Bedeutung, aber die erschließt sich mir hier nicht.
Dass Du gerne tanzt, flüsterte mir erst Dein Schuhschrank im Vorübergehen leise zu - Deine runden Bewegungen und Dein Taktgefühl beim Küssen ließen ihn nicht zum alleinigen Verräter werden.
Ja der Schuhschrank. Da sind wahrscheinlich die ganzen Tanzschuhe drin. ;) Eine formale Sache: Du/Dein/Dir usw. wird klein geschrieben.
- Irgendwann würde der letzte Tanz kommen, versprachst Du mir hektisch und heilig - ich würde ihn an dem weißen Kleid erkennen, das er sich mit dir teilte.
Das ist dann ihr Heiratsantrag? Aber irgendwie finde ich den letzen Teil komisch, ist sicher schön gemeint aber es klingt halt seltsam. Wenn man das mal entwirrt bedeutet das: Man erkennt den letzten Tanz an dem weißen Kleid, das der Tanz sich mit der Frau teilt. Ein Tanz teilt sich ein Kleid mit der Frau? Also ich weiß nicht. Komische Metapher.
Doch ich bin ein geborener Skepsis,
Skeptiker
und, was noch viel schwerer wiegt: Ich kann nicht tanzen.
Der Schlusssatz gefällt mir sehr gut.

Also ich weiß auch nicht, die Geschichte hat etwas skelettartiges, was mir nicht gefällt. Es ist ein bisschen schade, dass du da nicht mehr draus gemacht hast, das Ganze würde Stoff für eine längere (also länger im Sinne von: länger als das hier ;)) Geschichte bieten, ich würde das noch ausbauen. Viele können diese Momentaufnahmen überhaupt nicht leiden und denen würde dann vielleicht eine schöne Geschichte entgehen. :p

Liebe Grüße und viel Spaß noch im Forum,
apfelstrudel

 

Das ist ein gelungener Nonsense-Text, der mich zum Schmunzeln brachte. Allerdings glaube ich, er hat den Gehalt eines Tic-Tacs. Täuscht aber mindestens den Umfang eines Filetsteaks vor. Sowas muss man erstmal hinkriegen!
Kompliment
Quinn

 

Hallo cold song!

Deine Geschichte musste ich ein paar mal lesen um sie zu verstehen. Irgendwie hat es mir gefallen, auch wenn ich sie ziemlich mager finde, ist halt nichts, was man einfach mal so lesen kann.
Es geht also um ein Paar, das scheinbar perfekt zusammenpasst, aber eben doch nicht, weil es ja kein perfekt gibt. Die Frau ist Tänzerin, und der Prot Organspender. :confused: Ähm, wieso genau? :D Das habe ich nicht verstanden, genau wie das hier: Wieso ist das wichtig? In so einer kurzen Geschichte hat ja jedes Wort eine wichtige Bedeutung, aber die erschließt sich mir hier nicht.
Ja der Schuhschrank. Da sind wahrscheinlich die ganzen Tanzschuhe drin. ;) Eine formale Sache: Du/Dein/Dir usw. wird klein geschrieben.
Das ist dann ihr Heiratsantrag? Aber irgendwie finde ich den letzen Teil komisch, ist sicher schön gemeint aber es klingt halt seltsam. Wenn man das mal entwirrt bedeutet das: Man erkennt den letzten Tanz an dem weißen Kleid, das der Tanz sich mit der Frau teilt. Ein Tanz teilt sich ein Kleid mit der Frau? Also ich weiß nicht. Komische Metapher.
Skeptiker
Der Schlusssatz gefällt mir sehr gut.

Also ich weiß auch nicht, die Geschichte hat etwas skelettartiges, was mir nicht gefällt. Es ist ein bisschen schade, dass du da nicht mehr draus gemacht hast, das Ganze würde Stoff für eine längere (also länger im Sinne von: länger als das hier ;)) Geschichte bieten, ich würde das noch ausbauen. Viele können diese Momentaufnahmen überhaupt nicht leiden und denen würde dann vielleicht eine schöne Geschichte entgehen. :p

Liebe Grüße und viel Spaß noch im Forum,
apfelstrudel

Sei mir nicht böse, aber Du hast die Geschichte nicht verstanden - egal, wie oft Du sie gelesen hast.

 

Pff wieso böse, soviel ist mir die Geschichte nicht wert. Und wenn ich sie nach mehrmaligem Lesen nicht verstehen kann ist es für mich auch keine gute Geschichte, und wenn du nicht transportieren kannst was du aussagen willst ist das ja wohl nicht meine Schuld.

Greetz,
strudel

 

hallo cold_song,

Wir sind ein Puzzle mit zwei Teilen: scheinbar die perfekte Ergänzung, hätte die Maschine damals nicht so ungenau gestanzt.
So is`es – heut kommt Platon aus Ravensburg!

Ich bin ein Organspender, Du eine Hochzeitstänzerin

Tja, mancher schenkt schnell sein Herz, `n anderer tanzt gern auf mehreren Hochzeiten. Das passt doch gut zusammen!

Dass Du gerne tanzt, flüsterte mir erst Dein Schuhschrank im Vorübergehen leise zu - Deine runden Bewegungen und Dein Taktgefühl beim Küssen ließen ihn nicht zum alleinigen Verräter werden.
Deine Vorliebe für Hochzeiten entnahm ich hingegen Deinem vielsagenden und breiten Schweigen sowie der Urkunde in Deinem Nachttisch.

Eskimo Weisheit:
Leihe niemals dein Werkzeug aus, es wird nur schlechter. Aber deine Frau! Die wird besser!

- Irgendwann würde der letzte Tanz kommen, versprachst Du mir hektisch und heilig - ich würde ihn an dem weißen Kleid erkennen, das er sich mit dir teilte.

Schade, dass der Angesprochene nicht dabei sein wird!

Doch ich bin ein geborener Skepsis, aufgewachsen im schneedurchtriebenen Grenzgebiet zwischen Lettland und Lappland - und, was noch viel schwerer wiegt:

Ich kann nicht tanzen.

Ein geborener Skeptiker oder eingeborene Skepsis, egal, ist ja kein großer Unterschied!

Aber wenn er (oder eben sie, die Skepsis) auch nicht tanzen kann, müsste er als einer, der „im schneedurchtriebenen Grenzgebiet zwischen Lettland und Lappland“ aufgewachsen ist, die obengenannte Eskimoweisheit kennen! Wenn diese nicht weiterhilft, dann Puderzucker, Nasenreiben und genießen!


Und wenn ich deinen Text nicht verstanden haben sollte, gehe ich heute tanzen!

Gruß
Kasimir

 

Moin Cold_Song

Mir hat die geschichte gut gefallen. So wie ich das verstanden habe geht es um einen Typ der schlechte erfahrungen mit der Liebe gemacht hat (Organspender: Herz verschenkt) und eine Frau, die das alles locker nimmt und schon viele Freunde hatte (tanzt viel und so..)
Sie versichert ihm zwar, dass es echte Liebe ist (der letzte Tanz), aber er traut ihr nicht, vielleicht war sie auch schon mal verheiratet...
Er kann eben nicht tanzen, also sich einfach der Liebe hingeben.
Ich fand die Bildhaften Umschreibungen sehr schön, aber manchmal vielleicht ein wenig zu künstlich.
Aber der letzte Satz war echt super!

gruß der Don

 

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