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Terry Schachter

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18.04.2005
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Terry Schachter

Terry Schachter

Terry Schachter stand am Ufer und pinkelte in den See. Tom spielte Mandoline und behielt Terry im Auge. Der Zugang zum „Paradise“ wurde uns verweigert, vorerst. Wir trugen die falschen Stiefel. Die heutige Besitzerin des „Paradiese“ ist eine alte Bekannte. Sie hatte früher das „Double-Trouble“ Ecke der Fünften. Irgendwann wurde sie abrasiert. Sie hieß Gothe. Ich wundere mich noch immer über ihren Namen. Ich kenne bis heute niemanden namens Gothe. Man sagte, dass die Schenker-Brothers, ihr die Bude abfackelten, weil sie das Drittel für jeden verdammten Drink, den sie über den Ladentisch gab, nicht abführen wollte. Ich meine, wenn Sie ein Drittel nahmen, dann ist das eine gottverdammte Ungerechtigkeit. Die Schenker-Brothers kontrollieren so ziemlich alles in der Gegend, den ganzen Sunset runter.
Chuck, ein Cousin von Tom besaß vor zwei Jahren das „Flow In“. Er hatte den gleichen Ärger, wie Gothe.

Terry ließ Steine auf dem See tanzen und zählte ihre Sprünge. Er war ständig nervös und es dauerte nie sehr lange, bis er die Mundwinkel verzog und irgendeinen unsinnigen Vorschlag herausschrie. Er besabberte sich beim sprechen und konnte sich nicht kontrollieren. Irgendwie kam es mir vor, als würde bei ihm ständig eine Zündschnur brennen.
Tom und ich trafen Terry vor ´nem guten Jahr an der Tequila-Grenze. Er wollte rüber, weil er eine Bank irgendwo in Pasadena ausraubte. Von da an hingen die Cops an seinem Arsch. Wir kassierten von ihm Zehntausend und versteckten ihn in unserer Karre.

Terry fing an zu sabbern und führte wieder einen seiner Affentänze auf, weil die Jungs aus dem „Paradise“ uns nicht rein ließen.
Tom fingerte an einer Saite seiner Mandoline herum. Terry beachtete ihn nicht weiter. Ich erinnerte mich plötzlich, wie Terry einmal meinte, dass er am liebsten mit ´nem schönen Seil aus Hanf in die Kiste springen würde, so wie sein Bruder Digger. Digger wurde von einem aufgebrachten Mob gelyncht, als dieser versuchte aus dem Bezirksgefängnis von Coffeyville auszubrechen. Anscheinend erinnerte sich Terry auch.
Er nahm die Seite, legte sie Terry um den Hals und zog.

 

Hm.


Mehr fällt mir im Grunde nicht zu deinem "Text" ein. Ich versteh' die Aussage dahinter nicht. Gedankensprünge, die nicht mal sonderlich originell zusammenhängen. Das alles erinnert mich irgendwie an das schlechte Nacherzählen eines guten Quentin Tarrantino Films.

Ich weiss nicht, ob der Text dir sonderliche Mühe gemacht hat, ich kanns mir leider nicht vorstellen - wie gesagt, es ist meines Erachten einfach eine sinnlose Aneinanderreihung von Gedanken. Das ist meine persönliche AUffassung von der Geschichte. Mag sein, dass andere Leser irgendwas darin entdecken, was den Text lesenswert macht.

Sollte ich doch irgendeinen Plot beim Lesen übersehen haben, dann erklär mir den mal. Ich kann leider keinen entdecken. :hmm:

Vielleicht ist das in der Rubrik "Experimente" besser aufgehoben?

liebe Grüße
Malachy

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Malachy,
ich freue mich sehr, dass du dich so sehr mit meiner Geschichte auseinander gesetzt hast. Deine Betrachtungen sind für mich sehr aufschlussreich.
Deine Kritik ist herzlich willkommen. Sie regt mich zu neuen Geschichten an.
Vielen Dank
Buchbinder

 

Hi Buchbinder,

ich glaube, "hm" war schon der richtige Ausdruck für deine Geschichte. Mit ein bisschen Mühe lässt sich da ein Plot erkennen, allerdings keiner, der besonders originell wäre.
Lesen lässt sich der Text nur schwer, da die wilden Gedankensprünge eher an einen merkwürdigen Traum erinnern, oder vielleicht an den gedankengang eines Einzelnen, als an eine fortlaufende Geschichte. Wie eine Assoziationskette, aber leider nicht sehr gut gemacht...
Auch weiß ich nicht, ob das Ding so in Alltag passt. Ich meine, Alltag ist das für mich nicht, noch nicht mal amerikanischer Alltag. Den Vergleich mit der Zusammenfassung eines Tarantino-Films fand ich gut: wirr, blutig, unrealistisch. Viele Namen, keinerlei Charakterisierung der Personen.
Hat mir nicht besonders gefallen.

Gruß,

Felsenkatze

 

Hallo Buchbinder,

ich lese eigentlich gerne kurze Kurzgeschichten.
Aber hier fehlt mir leider auch eine Geschichte. Du führst viele Namen ein und hatte ich da schon das Gefühl nicht aufgepasst zu haben. Ich dachte immer man müsste die Personen vom Namen her kennen. Das Gefühl hatte ich bei deiner Geschichte Mr. Jackson übrigens auch.

Ich denke die Geschichte ist noch ausbaufähig. Man bekommt eigentlich einen guten Eindruck von diesen drei "Hillbillies", nur leider zu wenig Information über den Hintergrund.

Gruß
Dan

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Dan, danke für deine Mühe und danke, dass du dich mit der story auseinandersetztes.
Ich dachte ja auch, dass man die Personen um die Namen kennen müsste, bis ich dann meine geschichte schrieb.
ein schönes wochenende wünsche ich dir!

Buchbinder

 

Hmmmm....

Ich hatte das Gefühl, nach diesem Anfang würde es noch weitergehen, und das ganze sei halt nur der Anfang, ein Vorstellen der Personen....
Aber die ganze handlung der "Geschichte" ist doch eingentlich, dass drei Männer gelangweilt an einem See sitzen um im letzten Satz wird der eine von den anderen umgebracht.
(Ein Mord ist zwar manchmal Stoff genug für einen dicken Roman, aber so nebensächlich, wie dieser Mord passiert, reicht es meiner Meinung nach nicht mal für diese Kg.....)
Du könntest vielleicht mehr aus der Story machen, wenn du einfach beschreibst, was dann passiert.....

 

Hallo Snoopy, ich habe mich mit deinen Zeilen auseindandergesetzt und danke dir dafür, dass du dich mit meinem Text auseinandergesetzt hast.
Ich freue mich immer über neue Ideen, natürlich auch über deine.

Danke
Buchbinder

 

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